Jascha Alena Nell - Seit ich dich kenne ...
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Richtig. Der Kodex lautete: Ich nehme die mir anvertrauten Geheimnisse meiner besten Freundin mit ins Grab und würde sie nicht mal unter Folter ausplaudern. Ich war jedoch nicht ganz ehrlich zu Kim gewesen. Denn ich dachte hin und wieder an Chris. Okay, ziemlich häufig sogar. Und in jener Nacht, als er mich im Arm gehalten hatte, hatte ich von ihm geträumt. Keine Ahnung, wieso, vermutlich, weil mein Hirn irgendwie verarbeiten musste, dass der Traum aller Frauen entstellt wie noch nie in meinem Zimmer lag und schlief wie ein Stein. Das Schlimmste an allem war, dass ich geträumt hatte, wir würden uns küssen. Es war mit einem Mal einfach so passiert, ohne dass ich es steuern konnte. Ich hatte geträumt, ich würde mich auf die Zehenspitzen stellen und ihn einfach küssen, dabei würden wie durch ein Wunder all die Wunden in seinem Gesicht heilen. Er lächelte und nannte mich seinen Engel, bevor er unglaublich zärtlich mein Gesicht umfasste und mir den besten Zungenkuss meines Lebens verpasste.
Mitten in diesem Traum hatte meine Mutter mich geweckt, was mit ein Grund dafür gewesen war, dass ich wie von der Tarantel gestochen aus dem Schlaf hochfuhr, als sie mich an den Schultern gerüttelt hatte.
„Hey, Edda.“ Timo schnippte mir sanft mit dem Finger gegen die Nase und ich kehrte ins Hier und Jetzt zurück.
Mein Gesicht glühte, was nicht nur an der Hitze lag, sondern auch an den Erinnerungen an jenen Traum, die gerade wieder hochgekommen waren. Was war nur los mit mir? Ich hatte den wundervollsten Freund der Welt und dachte an einen Playboy. Ich musste völlig verrückt sein. Womöglich lag es an der Hitze. „Schatz, du warst ja gerade meilenweit weg mit deinen Gedanken.“ Timo trat neben mich, nahm meine Hand und führte mich die letzten Schritte zum kristallklaren, in der Sonne verheißungsvoll glitzernden Wasser.
Ich schlüpfte aus meinen Flipflops und setzte langsam einen Fuß ins Nass. Herrlich erfrischend. Gerade als ich den zweiten Schritt machen wollte, packte Timo mich, zog mich an sich, hob mich hoch und rannte mit mir in die aufschäumenden Wellen hinein. „Timo! Timo, nicht!“, kreischte ich lachend in seinen Armen und klammerte mich an seinen starken, gebräunten Schultern fest. Er roch gut, nach Sommer, Sonnencreme und Salzwasser, und er trug mich auf Händen, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich war einfach nur dumm, wenn ich meine Zeit weiterhin mit Gedanken an Chris verschwendete.
Er hatte mir seine Handynummer aufgeschrieben, ich hatte sie an jenem Abend auf meinem Schreibtisch entdeckt, zusammen mit dem Angebot, sich irgendwann mal zu revanchieren. Obwohl es bestimmt nicht so gemeint gewesen war, hatte das in meinen Ohren sehr zweideutig geklungen. Kurzerhand hatte ich die Nachricht in winzige Stücke zerrissen und aufgesaugt. Klar, ich hatte übertrieben, aber ich wusste mir im Chaos meiner Gefühle nicht anders zu helfen.
In dem Moment ließ Timo mich mitten im Wasser einfach fallen und ich klatschte platschend ins kühle Nass, Salzwasser stieg mir in die Nase, lief mir in den Mund, brannte in den Augen. Prustend kam ich wieder hoch und zahlte es ihm mit viel Gespritze und Gekreische heim. Schließlich war ich von dem ganzen Herumtollen so erschöpft, dass ich mich an seinen Schultern festhalten und wieder zu Atem kommen musste. Timo strich mir das schwere rote Haar über die Schulter, meine Hand wanderte in seinen Nacken, massierte ihn zärtlich, während wir uns hingebungsvoll küssten. Meine Beine schlangen sich um seine Hüfte, ich ließ mich von ihm über Wasser halten und kostete diesen Moment voll aus. Für ein Jahr würde es das letzte Mal sein, dass wir uns sahen. Dies hier war unser letzter gemeinsamer Urlaub, bevor wir durchstarteten, unser Abschiedsurlaub sozusagen. Seit einigen Wochen hatten wir nun das Abitur, die Sommerferien waren in ein paar Wochen zu Ende und dann begann der Ernst des Lebens.
Plötzlich wurden wir nass gespritzt, lösten uns widerwillig voneinander und sahen Kim auf uns zukraulen. Ihr braunes Haar war völlig zerwühlt von den Händen des unersättlichen Spaniers, ihre grünen Augen blitzten vergnügt und ihr schönes Gesicht strahlte vor Selbstzufriedenheit. Ich fragte mich, was wäre, wenn Bastian sie so sähe ‒ eng umschlungen mit anderen Jungs, in heiße, leidenschaftliche Knutschereien vertieft. Würde er eifersüchtig werden und die Trennung bereuen oder wäre er froh, dass Kim scheinbar über ihn hinweggekommen war? Ich wusste, sie war es nicht, sie verdrängte ihren Liebeskummer nur. Aber sie hatte ihren Spaß und das war vorerst das Einzige, was zählte. Wassertretend hielt sie neben uns an. „Na, ihr Turteltäubchen?“
„Na, du Aufreißerin?“ Ich griff unter Wasser nach ihrer Hand, hielt mich mit der zweiten weiterhin an Timo fest. „Konnte er gut küssen?“
Kim grinste und nickte begeistert. „Oh ja, er war der Beste bis jetzt. Ich sage dir, Edda, diese Südländer küssen so was von gut. Und sie sind alle wahnsinnig sexy, findest du nicht? Wie schade, dass du vergeben bist.“
„Hey!“, riefen Timo und ich unisono. Prompt tauchte mein Freund Kim unter. Prustend kam sie wieder hoch, lachte und wischte sich über die Augen. „Aber was soll’s, so bleiben immerhin mehr für mich.“ Sie zwinkerte uns zu, ließ sich auf den Rücken fallen und planschte sanft mit den langen, schlanken Beinen. Die rot lackierten Zehennägel leuchteten kilometerweit und lockten sicher schon den nächsten knutschfreudigen Kandidaten an.
„Wo hast du denn deinen Toyboy gelassen?“, wollte Timo spitz wissen, während er die Arme um meine Taille legte.
Kim warf ihm einen bösen Blick zu. „Sein Name ist Diego, wenn du es genau wissen willst, und er ist NICHT mein Spielzeug. Ich mag ihn wirklich.“
„Na dann“, sagte Timo, ohne zu erwähnen, dass sie das bei den vier Typen zuvor ebenfalls behauptet hatte, und deren Namen hatte sie schon wieder vergessen.
„Hey, lasst mich doch ein bisschen Spaß haben“, sagte sie achselzuckend. „Es muss ja nicht jeder so langweilig sein wie ihr und gleich den Erstbesten nehmen.“
Okay, das war jetzt wirklich unverschämt gewesen, aber ich würde es gut sein lassen. Sie meinte es nicht so, das wusste ich. Schnell küsste ich Timo, der bereits wütend den Mund öffnete, und flüsterte ihm ins Ohr: „Lass sie.“
Später, als Kim wieder mit ihrem Diego rummachte, erklärte ich ihm: „Tief in ihrem Inneren trauert sie um Basti. Sie hat ihn wirklich geliebt und dieser Mistkerl hat sie verlassen. Kim versucht, damit fertig zu werden, indem sie sich mit anderen Jungs ablenkt und sich selbst beweist, dass sie attraktiv genug ist, um andere auf sich aufmerksam zu machen.“
„Aha“, Timo sah mich kopfschüttelnd an, „die Psyche der Frauen kapiert kein Mensch.“
„Falsch“, murmelte ich und küsste ihn sanft, „nur Männer kapieren das nicht. Das ist zu hoch für euch.“ Als Strafe für diesen Spruch tunkte er mich unter.
*
2003
Chris: „Chris, Mann, altes Haus, alles Gute zum Zwanzigsten!“
„Danke, Lukas“, sagte ich, während ich einhändig versuchte, meinen leicht angebrannten Toast mit Butter zu bestreichen. Es klappte nicht ganz so
gut, das Brot rutschte mir vom Teller und landete auf meinem Schoß. Heiß! „Au, verdammt!“, fluchte ich verärgert und beförderte das Teil schnell zurück auf den Teller, wo es hingehörte.
„Und wie sieht’s aus, steigt heute ’ne fette Sause bei euch oder was?“, textete Lukas mich weiter zu, während ich das Telefon zwischen Schulter und Ohr klemmte, mich mit dem Ellbogen auf das Toastbrot stützte und mit der zweiten Hand Butter draufschmierte.
„Ehrlich gesagt, weiß ich noch gar nicht ... äh ... was heute Abend so abgeht, Luke, ich muss erst mal arbeiten gehen“, erklärte ich einem meiner neuesten Kumpel und beglückwünschte mich im Stillen dazu, dass es mir gelungen war, sowohl Butter als auch Nutella erfolgreich aufs Toastbrot zu schmieren. Der Kaffee lief soeben gurgelnd in die Kanne und allmählich breitete sich das Gefühl in mir aus, diesen Tag doch noch in den Griff zu kriegen. Und das, nachdem Marvin mich heute Morgen um sechs stinksauer aus dem Bett geschmissen hatte, weil unser Klo verstopft gewesen war und er irgendwie mir die Schuld dafür gegeben hatte. Anschließend war ich in der Küche auch noch in die Pisse von Muschi, Marvins Katze, getreten, damit war der Tag schon ziemlich im Eimer gewesen. Dass Marvin kein Geschenk für mich und meinen Geburtstag so gut wie vergessen hatte, überraschte mich nicht weiter. Ich hatte keinen Kuchen oder so was erwartet, aber irgendwie enttäuscht war ich schon darüber, dass mein runder Geburtstag ein Tag wie jeder andere war, noch dazu sogar ein ziemlich beschissener.
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