Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.
ISBN 978-3-96140-006-5
© 2017 der deutschsprachigen Ausgabe by Joh. Brendow & Sohn Verlag GmbH, Moers
First published under the title “Just a kiss”.
© 2016 by Denise Hunter
Published by arrangement with Thomas Nelson, a division of HarperCollins Christian Publishing Inc.
Aus dem Amerikanischen übersetzt von Antje Balters
Einbandgestaltung: Brendow Verlag, Moers
Titelfoto: fotolia tatyana_k
Satz: Brendow Web & Print, Moers
E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH 2017
www.brendow-verlag.de
Cover
Titel
Impressum Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. ISBN 978-3-96140-006-5 © 2017 der deutschsprachigen Ausgabe by Joh. Brendow & Sohn Verlag GmbH, Moers First published under the title “Just a kiss”. © 2016 by Denise Hunter Published by arrangement with Thomas Nelson, a division of HarperCollins Christian Publishing Inc. Aus dem Amerikanischen übersetzt von Antje Balters Einbandgestaltung: Brendow Verlag, Moers Titelfoto: fotolia tatyana_k Satz: Brendow Web & Print, Moers E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH 2017 www.brendow-verlag.de
KAPITEL 1
KAPITEL 2
KAPITEL 3
KAPITEL 4
KAPITEL 5
KAPITEL 6
KAPITEL 7
KAPITEL 8
KAPITEL 9
KAPITEL 10
KAPITEL 11
KAPITEL 12
KAPITEL 13
KAPITEL 14
KAPITEL 15
KAPITEL 16
KAPITEL 17
KAPITEL 18
KAPITEL 19
KAPITEL 20
KAPITEL 21
KAPITEL 22
KAPITEL 23
KAPITEL 24
KAPITEL 25
KAPITEL 26
KAPITEL 27
KAPITEL 28
KAPITEL 29
KAPITEL 30
KAPITEL 31
KAPITEL 32
KAPITEL 33
KAPITEL 34
KAPITEL 35
KAPITEL 36
KAPITEL 37
KAPITEL 38
KAPITEL 39
KAPITEL 40
KAPITEL 41
KAPITEL 42
KAPITEL 43
KAPITEL 44
KAPITEL 45
KAPITEL 46
DANKSAGUNGEN
Paige Warren schaute auf die Uhr und versuchte zum x-ten Mal, an Miss Trudys Kopf mit dem silbergrauen Haar vorbeizuschauen, um etwas sehen zu können. Rileys Flieger war gelandet, und der stetige Strom von Passagieren, der sich in Richtung Gepäckabholung des Flughafens von Bangor bewegte, ließ langsam nach.
Rileys Brüder Beau und Zac Callahan, die sich mit ihrem pechschwarzen Haar sehr ähnlich sahen, standen nur wenige Schritte entfernt. Beide hatten die muskulösen Arme vor der Brust verschränkt, standen in ausladender Haltung und mit starrer Miene da und suchten die Menge fremder Gesichter nach demjenigen ab, den sie erwarteten.
„Müsste er nicht eigentlich schon längst da sein?“, fragte Paige und spielte mit dem Ring, den sie als Anhänger an ihrer Halskette trug.
„Mach dir mal keine Sorgen“, sagte Miss Trudy. „Der kommt schon noch.“
Sie sollte sich keine Sorgen machen? Im Grunde hatte sie seit dem mitternächtlichen Anruf vor drei Wochen nichts anderes mehr getan. Beaus Nachricht hatte sie dermaßen in Aufruhr versetzt, dass ihr heftiges Herzklopfen seitdem nicht wieder nachgelassen hatte.
Miss Trudy griff nach Paiges Hand, um sie zu beruhigen, und erst da merkte sie, dass sie die ganze Zeit den Ring an ihrer Kette hektisch hin und her schob.
„Du machst mich ganz verrückt mit dem Gefummel“, sagte Miss Trudy.
„Ich kann wirklich nichts dafür. Ich bin erst beruhigt, wenn ich sehe, dass es ihm gut geht.“
„Er kommt nach Hause“, sagte Tante Trudy darauf nur. „Alles wird gut.“
„Ja, klar … aber …“
„Jetzt mal mal nicht den Teufel an die Wand. Beau hat gesagt, dass er gut drauf war, als er mit ihm gesprochen hat, und wir können Gott ja dankbar sein, dass er überhaupt wieder nach Hause kommt.“
„Ich weiß. Du hast ja recht.“
Wer hätte denn vor fünfzehn Monaten – als Riley nach Afghanistan zum Einsatz ausgeflogen worden war – gedacht, dass er schon im Juni wieder nach Hause kommen würde? Und dann noch so? Seit dem Anruf hatte es so viel zu entscheiden und zu organisieren gegeben, und den Löwenanteil der Aufgaben hatte Paige übernommen. Es hatte sie beruhigt, wenigstens etwas zu tun zu haben.
Riley war ein starker Mann – schon immer gewesen –, aber sie konnte sich nicht vorstellen, dass es überhaupt jemanden gab, der mit so etwas leicht fertigwurde. Es kamen große Veränderungen auf sie zu, aber sie war fest entschlossen, für ihren besten Freund da zu sein, so wie auch er in jeder Schwierigkeit und Krise für sie da gewesen war, seit sie vierzehn war – besonders nach dem Tod ihres Vaters. Riley hatte ihr nächtelang einfach nur zugehört, wenn sie versucht hatte, ihren unverarbeiteten Zorn zu entwirren.
„Wo bleibt er denn nur?“, fragte Beau jetzt und schlenderte noch einmal ein Stück von ihnen weg, Zac dahinter, der alle anderen weit überragte.
„Ihr macht mich alle ganz nervös mit eurem Gezappel und Herumtigern“, sagte Miss Trudy.
Da legte Beau seiner Tante den Arm um die Schultern und verkündete: „Es sind alle draußen. Jetzt müsste er eigentlich kommen.“
„Vielleicht hat er den Flug ja gar nicht geschafft“, sagte Paige. Bei diesem Gedanken sackte ihr der Magen bis in die Kniekehlen. Die Warterei der vergangenen Wochen war für sie alle eine echte Tortur gewesen. Eigentlich hatte Beau nach Deutschland fliegen wollen, um bei seinem Bruder zu sein und ihm beizustehen, doch davon hatte Riley nichts wissen wollen.
„Er wird schon kommen“, sagte Zac jetzt und fuhr sich mit der Hand über seinen kurz gestutzten Bart. Mit Lucy neben sich sah er fast ein bisschen deplatziert aus. Die beiden waren seit ihrer Hochzeit im vergangenen Herbst praktisch an der Hüfte zusammengewachsen.
Zwischen dem frischgebackenen Ehepaar Zac und Lucy und den Verlobten Beau und Eden fühlte sich Paige in letzter Zeit oft ein bisschen wie das fünfte Rad am Wagen, und auch deshalb freute sie sich darauf, Riley wieder zu Hause zu haben. Seit er weg war, hatte sich eigentlich nichts mehr richtig angefühlt. Sie hatte zwar Freundinnen, aber niemanden, der sie so gut kannte und verstand wie Riley.
Vielleicht ist es ja auch zuerst noch eine Weile ziemlich ungewohnt , ermahnte sie sich. Sie durfte auf keinen Fall erwarten, dass der alte Riley um die Ecke kam. Sie hatte ein bisschen recherchiert, und trotz all des Positiven, das Beau über die Stimmung seines Bruders zu berichten gehabt hatte, rechnete sie auch mit Schwierigkeiten, und deshalb musste jetzt einmal sie die Starke sein.
Riley Callahan schenkte der attraktiven Brünetten, die den leeren Rollstuhl die Fluggastbrücke zu ihm hinunterschob, sein charmantestes Lächeln. Sie war groß und schlank, etwa in seinem Alter, und nach der langen Zeit unter Männern war der Anblick eines weiblichen Wesens immer noch eine echte Wohltat. Als die Mitarbeiterin des Bodenpersonals am Ende der Fluggastbrücke ankam, wo er im Bordrollstuhl wartete, sagte sie:
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