Jascha Alena Nell - Seit ich dich kenne ...

Здесь есть возможность читать онлайн «Jascha Alena Nell - Seit ich dich kenne ...» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Seit ich dich kenne ...: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Seit ich dich kenne ...»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Edda und Chris zwei, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Edda wohlerzogen, klug und fleißig, mit Einserabitur, und Chris Aufreißer, Rebell, Frauenheld, selbstverliebt und arrogant. Als sie auf ihrer Abschlussfeier zum ersten Mal richtigen Kontakt zueinander haben, können sie sich nicht ausstehen. Dennoch verbringen sie eine Nacht zusammen und diese legt die Weichen für ihre Zukunft, auch wenn sie sich das zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorstellen können.

Seit ich dich kenne ... — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Seit ich dich kenne ...», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Okay, viel Spaß beim Arbeiten, Kumpel. Und hey, falls ihr später ’ne Party feiert, vergiss nicht, mir ’ne SMS zu schreiben. Du kannst mich auch anklingeln, ich hab das Telefon in Reichweite. Und, äh, lad ein paar heiße Feger ein, okay?“

„Alles klar“, murmelte ich. So viel also zum Thema Linda und Liebeskummer. „Ciao.“

„Yeah, tschüss.“

Ich drückte das Gespräch weg und machte mich daran, meine Brote dick mit Butter und Nutella zu bestreichen. Dabei machte ich mir Gedanken darüber, wie ich den heutigen Abend verbringen sollte, und stellte fest, dass ich überhaupt keinen Bock auf eine Party hatte, obwohl ich sonst eigentlich stets in Feierlaune war. Ich aß meine Brote, trank drei Tassen pechschwarzen, bitteren Kaffee, duschte anschließend kurz, schlüpfte in schlabbrige Jeans und einen neuen, warmen und gemütlich weichen hellgrauen Kaschmirpullover, zog mir Schuhe und eine Jacke an, stopfte meinen Geldbeutel in die Gesäßtasche, brüllte: „Tschüss, Marvin“, und machte mich auf den Weg zur Arbeit.

Seit dem letzten Sommer wohnte ich nun bei Marvin, irgendwann im Herbst war ich offiziell sein Mitbewohner geworden und wir teilten uns die Miete. Das war mit ein Grund gewesen, mir einen Job zu suchen. Grund zwei war das Gefühl der Nutzlosigkeit, das mich befallen hatte, nachdem ich wochenlang untätig in der Wohnung gehockt war und nichts zustande gebracht hatte.

Die ersten Wochen waren rasend schnell vergangen, ich übte immer die gleichen Tätigkeiten aus: fernsehen, Konsole spielen, Fast Food und Bier in mich reinstopfen beziehungsweise -kippen. Am Abend ging ich dann entweder mit Marvin auf die Piste oder lud irgendein Mädel zu mir ein.

Mein Vater, dieses Arschloch, hatte die Versicherung für meinen Wagen gekündigt, was bedeutete, dass ich nicht mehr damit fahren durfte. Außerdem hätte ich den Wagen auf Berlin ummelden müssen, aber mir fehlten die Papiere. Nach einigem Hin und Her wurde mir klar, dass ich selbst mir all die Versicherungen niemals leisten könnte, und so blieb mir nichts anderes übrig, als den Wagen meinem Vater zurückzugeben. Selbst verkaufen konnte ich ihn nicht, weil mein Alter mir den Wagen zwar geschenkt hatte, aber, wie gesagt, alle Papiere besaß und das gute Stück zurückforderte. Da ich keine Lust auf einen Kampf hatte, ging ich auf die Forderungen ein und brachte Marvin dazu, mit mir nach Köln zu fahren. Ich stellte das Auto kurzerhand bei meinem Alten ab, stieg sofort bei meinem Mitbewohner ein und wir fuhren gemeinsam zurück nach Berlin. Marvins uralter Golf klapperte und schnaufte angestrengt und ich vermisste meinen luxuriösen Mercedes mit Klimaanlage, Radio und Getränkehalter schmerzlich. Also stand ich ohne Auto da und musste ständig Bahn fahren.

Marvin, der mir klarmachte, dass er nicht mehr lange dabei zusehen würde, wie ich untätig in seinen vier Wänden abhing, alles mit meinem Müll belagerte und meinen Hintern nicht hochbekam, entdeckte schließlich die Anzeige in der Zeitung:

Schülerjob zu vergeben. Verkäufer im Paradies, einem ziemlich beliebten Klamottenladen. Auf 450-Euro-Basis.

„Bewirb dich da“, sagte er sofort, nachdem er mir die Anforderungen vorgelesen hatte. Offenheit, Freundlichkeit, Höflichkeit, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Freude am Kontakt mit anderen Menschen.

Ich hatte mich kaputtgelacht, als er schwer atmend mit der Aufzählung fertig war. „Alter, so bin ich ganz und gar nicht“, hatte ich ausgerufen. „Zuverlässig? Pünktlich? Ha, da kennst du mich aber schlecht.“

„Tja, dann lernst du es eben“, hatte er unbeeindruckt erwidert. „Wenn du weiter hier wohnen bleiben willst, musst du endlich in die Gänge kommen, Mann. Hast du dir so dein neues Leben vorgestellt, nutzlos in Berlin rumgammeln?“ Nein, so hatte ich es mir tatsächlich nicht vorgestellt. Aber ehrlich gesagt hatte ich mir gar nichts vorgestellt. Das tat ich nie, wer Erwartungen hatte, wurde ohnehin immer nur enttäuscht.

„Ich bin kein Schüler mehr“, erinnerte ich Marvin, doch dem war das egal.

„Bewirb dich einfach mal. Die sind doch um jeden Bewerber froh“, hatte er gemeint.

Ich hatte mich, wenn auch unfreiwillig, tatsächlich beworben und war mir sicher gewesen, nie mehr von diesem Laden zu hören. Doch schon eine Woche später trudelte die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch ein. Nun war ich doch ziemlich aufgeregt und wollte auf keinen Fall versagen. Marvin war begeistert davon, dass ich eine Chance bekam, und coachte mich, so gut er konnte. Sämtliche Benimmregeln wurden durchgesprochen, die Verhaltensweise im Allgemeinen, der Kleidungsstil im Besonderen.

„Du kannst da natürlich nicht in zerfetzten Jeans und ausgeleierten T-Shirts aufkreuzen“, machte er mir klar.

Und am nächsten Tag gingen wir zusammen einkaufen. „Shoppen“, würden Mädels sagen.

Marvin war genau der Richtige, wenn es um die etwas vornehmere, elegante Garderobe ging. Ihn selbst sah man selten im T-Shirt, meist trug er faltenfreie Hemden, und wenn es doch mal ein Shirt war, dann ein eng anliegendes, das dezent auf seinen muskulösen Waschbrettbauch hinwies. Seine Jeans waren ohne Löcher, stets sauber und gebügelt, wurden von einem Gürtel auf seiner schmalen Taille gehalten und komplettierten das Bild des gepflegten, freundlichen, anständigen Jungen. Er brauchte täglich etwa zwei Stunden im Bad, bis er seine Haare anständig hinbekommen hatte, denn er benutzte Gel und Pflegespülungen und drei verschiedene Kämme. Wenn er das Badezimmer verließ, hatte er die Haare ordentlich zurückgegelt und nach hinten gekämmt, keine Strähne stand ab, alles lag ordentlich und wie hingebastelt an Ort und Stelle, kein Härchen wagte es, sich im Laufe des Tages von seinem Platz zu entfernen.

Eigentlich ein Wunder, dass ein Kerl wie er seine Zeit mal mit Drogendealern und harten Jungs aus irgendwelchen Gangs verbracht hatte, dass er Pillen eingeworfen hatte und jedes Wochenende high gewesen war. Das Ganze hatte sich schlagartig geändert, als er Laura aus Berlin kennenlernte, die in Köln ihre Schwester besuchte und eines Samstagabends mit alten Freunden in dieselbe Disco ging, in der auch Marvin herumhing. Ich war dabei gewesen an jenem denkwürdigen Abend, der sein Leben für immer verändern sollte.

Es war hochromantisch gewesen mit den beiden, so romantisch, dass ich jedes Mal einen Brechreiz verspürte, wenn ich daran zurückdachte.

Die beiden waren an der Bar recht unsanft zusammengestoßen, dabei hatten sich ihre Blicke getroffen, und noch ehe einer der beiden den Mund aufgemacht hatte, waren sie schon ineinander verliebt gewesen. Ich hatte neben Marvin gestanden und meinen Augen nicht getraut. Noch nie hatte ich meinen Kumpel so gesehen. Seine Augen wurden, obwohl er an diesem Abend noch nichts eingeworfen hatte, groß wie Murmeln und leuchteten, er grinste völlig grenzdebil und hätte um ein Haar angefangen zu sabbern. Zum ersten Mal kapierte ich, was dieser Spruch bedeutete, dass zwischen zwei Leuten die Funken flogen. Denn zwischen den beiden explodierte an jenem Abend gleich ein ganzes Feuerwerk.

Irgendwann im Verlauf des Abends stellte ich fest, dass Marvin spurlos verschwunden war. Ich dachte mir gleich, dass es irgendwas mit dem Mädel an der Bar zu tun hatte, war mir sicher, dass er sich irgendwo mit ihr vergnügte. Ich konnte es kaum fassen, als er mir drei Tage später erzählte, er habe nur mit ihr geredet, die ganze Nacht über, nicht mal geküsst hätten sie sich. Und dennoch behauptete er, sie wäre die Frau seines Lebens und er würde um sie kämpfen, weil man das Herz einer solchen Frau im Sturm erobern müsse. Sie wäre kein leichtes Mädchen, keine, die man einfach flachlegen könne.

Laura ließ Marvin eine ganze Weile zappeln, obwohl es offensichtlich war, dass sie ebenfalls total auf ihn abfuhr. Aber, wie gesagt, sie war eben nicht leicht zu haben. Noch nie hatte ich einen Mann so um eine Frau kämpfen sehen. Es war für mich kaum mit anzusehen, wie Marvin sich reinhängte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Seit ich dich kenne ...»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Seit ich dich kenne ...» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Seit ich dich kenne ...»

Обсуждение, отзывы о книге «Seit ich dich kenne ...» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x