Jascha Alena Nell - Seit ich dich kenne ...
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Auf dem Schreibtisch lag ein ganzer Haufen Papier und in einem lilafarbenen Becher steckten Stifte. Ich nahm mir eines der Blätter und einen grünen Filzstift, dachte kurz nach und schrieb dann:
Hey Rotschopf,
danke für diese Nacht, also fürs Bett und so. Und für deine Hilfe, das hätte nicht jede gemacht. Danke!
Wenn du mal irgendwas brauchst oder ich mich revanchieren kann, ruf mich einfach an. Okay? Danke noch mal.
Liebe Grüße
Chris
Ich kritzelte meine Nummer drunter und steckte die Kappe auf den Stift. So, jetzt konnte ich ruhigen Gewissens verschwinden. Blieb nur zu hoffen, dass sie mich nicht wirklich anrief. Nicht, dass sie sich noch in mich verliebt hatte oder so einen Mist. Das konnte ich echt nicht brauchen. Aber zur Not würde ich eben meine Nummer wechseln.
Ich streckte gerade meine Hand nach der Türklinke aus, als diese heruntergedrückt wurde und die Tür aufging. Ich bekam sie fast an den Kopf, rettete mich mit einem Hechtsprung zur Seite und versteckte mich mit wild klopfendem Herzen hinter der Tür. Mann, das war knapp gewesen!
Ich spähte um die Ecke und erblickte eine rothaarige Frau, wahrscheinlich die Mutter des Mädchens, dessen Namen ich noch nicht mal kannte, wie mir soeben auffiel. Sie hatte einen kurzen, flotten Bob, war schlank, modisch gekleidet in eine enge dunkle Röhrenjeans und ein figurbetontes weißes T-Shirt.
Nun trat sie an die Couch, beugte sich hinab und redete mit sanfter Stimme auf ihre Tochter ein: „Edda, aufwachen! Schatz, komm, aufstehen! Ich weiß, es war lang gestern, aber wir gehen gleich zum Mittagessen. Komm, Sonnenschein, aufstehen.“
Edda hieß sie also. Schöner Name.
Ebendiese grummelte irgendwas, zuckte dann heftig zusammen und fuhr hoch, sodass auch ihre Mutter erschrocken zurückwich. Sie hatte beide Hände fest an die Brust gepresst.
„Edda, um Himmels willen. Hab ich dich so erschreckt? Ich war extra vorsichtig. Du schaust ja, als hättest du ein Gespenst gesehen.“
„Äh ... ich ...“, stotterte sie und tat mir in dem Moment richtig leid. Wahrscheinlich erinnerte sie sich gerade daran, dass sie heute Nacht nicht allein auf der Couch genächtigt hatte, und fragte sich jetzt panisch, wo ich wohl steckte. „Ich ... hab nur schlecht geträumt“, murmelte sie. Ich nahm eine Bewegung wahr, sie setzte sich wohl auf, hielt sich den Kopf und stöhnte leise. „Aua, scheiße. Diese verdammten Cocktails“, fluchte sie.
Ich wusste genau, was sie meinte. Ich hatte zwar keine Cocktails getrunken, dafür aber Wodka Tonic, jede Menge Bier und Erdbeerbowle, die verdammt lecker geschmeckt hatte. Mit einem Mal war ich froh, dass ich nicht auch noch gekifft hatte, nicht mal an einem Joint hatte ich gezogen, zu sehr war ich mit Olivia und später mit ihrem Macker beschäftigt gewesen. Von den rosa Pillen hatte ich auch nur eine genommen, sodass mir die Welt zwar ein bisschen bunter und fröhlicher erschienen war und ich bessere Laune gehabt hatte als zuvor, aber wirklich beeinflusst hatte sie mich nicht. Zumindest hatte ich nicht das Gefühl gehabt, fliegen zu können. Ich hatte auch keine Angst vor Häusern gehabt oder was einem sonst so alles zustieß, wenn man dieses Zeug einwarf.
„Tja, Sonnenschein, da musst du jetzt wohl durch“, sagte die Mutter mitleidig, „das ist eine Erfahrung, die man besser in der Jugend schon macht, damit man später die Finger vom bösen Alkohol lässt. Also, Süße, raus aus den Federn. Ich geh schnell mit Flocke spazieren, dein Vater ist noch im Bad, aber er müsste eigentlich gleich fertig sein. Ich würde dir dringend raten, noch zu duschen, du riechst ein wenig streng, meine Liebe. Also, bis gleich, hab dich lieb.“
„Ich dich auch“, murmelte Edda erschlagen.
Ihre Mutter rauschte aus dem Zimmer und ließ die Tür sperrangelweit offen stehen. Ich hatte es immer gehasst, wenn mein Alter reingeplatzt war, ohne anzuklopfen, und die Tür beim Rausgehen offen gelassen hatte, als wäre mein Zimmer, meine Privatsphäre, ein Zugabteil, durch das man eben mal durchrennen konnte und dessen Türen sich von selbst schlossen. Ätzend!
Edda stöhnte und wimmerte leise. „Oh Gott, scheiße, oh Mann, scheiße ...“
Also, so dramatisch war es jetzt auch wieder nicht gewesen. Wir hatten uns nicht mal ausgezogen oder Doktorspiele gemacht oder sonst irgendwas, das Spaß machte. Obwohl ich ehrlich zugeben musste, dass es sich gut angefühlt hatte, mit ihr zu kuscheln.
Obwohl es megapeinlich sein würde, plötzlich hinter der Tür hervorzuspringen, konnte ich nicht ewig hier stehen bleiben. Ich hatte auch gar keine Lust mehr, mich hier zu verbergen, denn erstens musste ich dringend aufs Klo und zweitens wollte ich mein neues Leben nicht damit anfangen, unnötig Zeit zu verschwenden. Also machte ich einen Schritt nach vorn, gab der Tür einen festen Stoß und stand in meiner ganzen zerknautschten Pracht vor der erschrocken aufkreischenden Edda.
„Ganz ruhig, Rotschopf“, beruhigte ich sie und verschränkte lässig die Arme vor der Brust. „Ich bin’s doch nur.“
„Oh mein Gott“, stieß sie hervor.
„Danke, aber du kannst mich gerne Chris nennen“, scherzte ich, doch der Witz drang gar nicht bis zu ihr durch.
Sie sah nicht gerade aus wie das blühende Leben, ihre Augen waren vom Schlaf noch ganz verklebt und rot gerändert, ihre Nase wirkte spitz, sie war noch blasser als sonst und ihre Haare standen in alle Himmelsrichtungen von ihrem Kopf ab. Sie sah, um es deutlich zu sagen, aus, als hätte sie eine verdammt harte und verdammt kurze Nacht gehabt. Was auch stimmte, schließlich waren wir erst um sechs oder so eingeschlafen, jetzt war es kurz vor elf, machte insgesamt fünf Stunden. Nicht gerade viel Zeit, um sich zu erholen. Ich fragte mich, ob ich mich schuldig fühlen sollte.
„Ich kriege gleich einen Herzinfarkt“, murmelte Edda, rieb sich die Augen, räusperte sich und blickte mich dann aus zusammengekniffenen, schmalen Augen an. „Christopher. Du bist tatsächlich hier, hab ich das also nicht nur geträumt.“ Aha! Vielleicht träumte sie wirklich manchmal von mir, wer wusste das schon. Ich war ja auch ein geiler Typ.
Grinsend sah ich sie an. „Es war was viel Besseres als ein Traum, Babe, es war Realität“, ließ ich sie wissen. „Wir haben miteinander geschlafen.“
Sie wurde, wenn möglich, noch blasser, ihre Augen weiteten sich geschockt, sie starrte mich fassungslos an. „Wa...wa...was?“, stammelte sie. Mein Gott, sie hatte eindeutig nicht meine Art von Humor.
„Auf einer Couch, meine ich. Nicht sexuell gesehen“, sagte ich beschwichtigend.
Wie um sicherzugehen, dass ich sie nicht anlog, hob sie probeweise die Decke, guckte darunter und atmete erleichtert aus, als sie feststellte, dass sie nicht nackt war. Ein wenig beleidigt war ich schon. Sex mit mir war nun wirklich nicht das Schlechteste der Welt. Aber, schon klar, irgendwo im Hintergrund gab es noch diesen blonden Surferheini.
„Sehr witzig, Christopher, echt“, fauchte sie mich an, schlug die Decke zurück und glitt langsam von der Couch. Ihr orangegoldenes Kleid, das sich böse mit ihren roten Haaren biss, war völlig zerknittert und zerknautscht.
„Okay, ich sehe schon, du bist nicht sonderlich gut auf mich zu sprechen“, meinte ich nach einem Blick in ihre Funken sprühenden blauen Augen, die ich nicht zu lange und zu genau betrachten durfte, weil ich sonst ihrem Bann verfiel. „Und ich kann’s dir echt nicht übel nehmen. Ich wollte eh gerade abhauen.“
„Aha.“ Sie klang so was von unversöhnlich und sauer, als hätte ich es versaut, dabei hatte ich doch nichts gemacht, oder? Wahrscheinlich plagten ihr ehrliches, kleines Herz Schuldgefühle wegen ihres Freundes, weil sie Arm in Arm mit mir geschlafen hatte, unsere Körper eng aneinandergeschmiegt. Du meine Güte!
„Also ...“ Ich leckte mir über die Lippen, fuhr mir durch die langen dunkelbraunen Locken und war mit einem Mal nervös. Sie einfach hier stehen zu lassen, war nicht die feine Art. Und obwohl mich alle Welt für ein Arschloch hielt und ich an diesem Ruf auch nicht ganz unschuldig war, war ich eigentlich keines. Ich war vielmehr ein netter Kerl ... wenn man mich nicht verarschte oder verliebt anschmachtete. Eines dieser beiden Dinge taten Mädchen nämlich immer. Entweder sie verarschten mich oder sie verliebten sich in mich. Ich wusste nicht, was schlimmer war. Diese Edda mit der wilden roten Mähne passte jedoch nicht in dieses Muster. Ich glaubte nicht, dass sie sich jemals in mich verlieben würde, und verarschen würde sie mich wohl auch nie, dazu war sie viel zu ehrlich, hatte ein viel zu gutes Herz. Deshalb war ich ein wenig verunsichert, wusste nicht weiter. Nur eins war klar wie Kloßbrühe: Ich musste endlich hier verschwinden, verdammt!
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