[12]GV. NW. S. 732.
[13]GV. NW. 1980 S. 528.
[14]www.recht.nrw.de. Im Rahmen der Kommentierung der einzelnen Vorschriften wird, soweit erforderlich, auf Änderungen eingegangen.
[15]GV. NRW. S. 441.
[16] → § 2 Rn. 3.
[17]GV. NRW. S. 308 (ber. S. 629); dazu insbes. Tegtmeyer, POG.
[18]VSG NRW vom 20. Dezember 1994, GV. NW. 1995 S. 28.
[19]Allgemein zur einfachrechtlichen Grundsatzgesetzgebung Schönenbroicher, in: Heusch/Schönenbroicher, Art. 65 Rn. 8.
[20]Näher Schönenbroicher, in: Heusch/Schönenbroicher, Art. 77 Rn. 5 mit Fn. 32.
[21]Rietdorf, 1. Aufl., S. XVI; krit. Schenke, Rn. 14.
[22]Informativ dazu Naas, passim. → § 15 Rn. 3.
[23]Zur Entwicklung des Verhältnismäßigkeitsprinzips in der Staatsrechtslehre und Polizeigesetzgebung vor 1933 vgl. für den interessierenden Zusammenhang etwa Naas, S. 146 ff.
[24]Rietdorf, 1. Aufl., S. XV.
[25]Dazu Schönenbroicher, in: Heusch/Schönenbroicher, Art. 78 Rn. 1.
[26]Ausführlich Naas, S. 64 ff.
[27]Eingehend zu der gesamten Entwicklung Maier, Die ältere deutsche Staats- und Verwaltungslehre, München 1986, S. 67 ff.
[28]Vgl. Dietlein, in: Dietlein/Burgi/Hellermann, § 3 Rn. 15 ff.; Franzen, S. 17. Das bekannte Kreuzberg-Urteil des Preußischen Oberverwaltungsgerichts (PrOVGE 9, 353 ff., DVBl. 1985, 219; Rott, NVwZ 1982, 363 f.), das u. a. auch zur Trennung von Polizei(recht) und Bau- bzw. Denkmalschutz(recht) führte, dürfte in seiner Bedeutung etwas überschätzt werden, es war vor allem ein (sicher) herausragendes Ereignis in einem umfassenderen allgemeinen Trend. Zu einer gewissen Verengung der späteren Diskussion dürfte es möglicherweise insofern beigetragen haben, als die lange Zeit äußerst umstrittene Frage der staatlichen oder kommunalen Zuständigkeit zeitweilig ausgeblendet wurde; zu diesen Zusammenhängen und auch der (verkürzten) Diskussion Scupin, Die Entwicklung des Polizeibegriffs und seine Verwendung in den neuen deutschen Polizeigesetzen, Diss. Marburg 1970, S. 23 ff., 78 ff. Wesentlich war vor allem die folgende Ausdehnung sondergesetzlicher Vorschriften zur Eingriffsabwehr, aber auch zur Rechtsgestaltung (Bauplanungs- und Bauordnungsrecht sowie Denkmalschutzrecht), vgl. Erichsen, VVDStRL 35 (1977), S. 171 (179). Zur Frage eines „Respektabstands“ zu Denkmälern aus heutiger Sicht: OVG, NWVBl. 2012, 381.
[29]Ausführlich zu den Hintergründen und Streitigkeiten in der Weimarer Republik Naas, S. 69 ff.
[30]Zur Genese in der zweiten Wahlperiode Weißer, S. 218 ff.
[31]Verordnung Nr. 135, Deutsche Polizei, Amtsblatt der Militärregierung Deutschland, Britisches Kontrollgebiet 1948, S. 713. Zu den Vorstellungen der Briten jüngst Weißer, S. 29 ff., 46 ff.
[32]Zur unveröffentlichen „Instruktion der britischen Militärregierung über Reorganisation des deutschen Polizeisystems in der britischen Zone vom 25. September 1945“: Drews/Wacke/Vogel/Martens, S. 14.
[33]Näher Bastian, S. 172 ff. Vgl. auch Tegtmeier, POG, § 1 Rn. 6 zu der unklaren Gemengelage zwischen 1945 und 1953: Polizei in Nordrhein-Westfalen sei keine typische Kommunalangelegenheit gewesen, die Kommunen hätten jedoch einen maßgeblichen Einfluss auf die Polizei gehabt, da sie aufgrund der Vorschriften der britischen Besatzungsmacht das Recht gehabt hätten, die Mitglieder der Polizeiausschüsse zu benennen. Ferner aus zeitgenössisch-wissenschaftlicher Sicht Wolff, VVDStRL 9 (1952), 134 (144): Der Staat übe in NRW seine Polizeigewalt durch rechtlich selbstständige Anstalten aus, die sich in der Wahrnehmung dieser Auftragsangelegenheiten erschöpften.
[34]Näher Rietdorf, § 1 PolG Rn. 4 ff.; umfassend jetzt Bastian, S. 25 ff.
[35]Landtag NRW, Sten. Berichte, 1. WP, 75. Sitzung am 13. Januar 1949, S. 1492. Dazu: Wego, Entstehung und Entwicklung des Landeskriminalamtes NRW, in: Nitschke (Hg.), Die Deutsche Polizei und ihre Geschichte, 1996, S. 174 (184); Weißer, S. 177 ff.
[36]Weißer, S. 219.
[37]S. 18.
[38]Vgl. Schenke, Rn. 3 ff.
[39]Zu den entsprechenden Diskussionen im Kaiserreich und der Weimarer Republik: Naas, S. 128 ff. Vgl. auch Schoch, in: Schmidt-Aßmann/Schoch, 2. Kap. Rn. 3 ff.; von Unruh, DVBl. 1972, 469.
[40]Informativ die Untersuchung von Naas, passim.
[41]Sehr klar sind die Probleme um Aufgabenbeschreibung, Befugnisse und Verortung der engeren Polizei einerseits und der „Ordnungsbehörden“ (ein anfangs noch ungewohnter Terminus) andererseits, inhaltlich wie terminologisch, beschrieben bei Wolff, VVDStRL 9 (1952), S. 134 (147 ff.): „Jene allgemeine Polizei aber ist unter Verlust ihres Namens an die sog. Ordnungsverwaltung übergegangen: Zur Rechten sieht man wie zur Linken die Polizei gespalten sinken. Die linke Hälfte führt das Schwert, kann aber nur noch unbeholfen schreiben; die rechte Hälfte führt die Feder, kann aber nur noch indirekt zwingen“.
[42]Bastian, S. 27.
[43]Die „Polizeiverordnung der Königlichen Regierung, betr. das Halten von Gesindedienstbüchern, vom 28. Dezember 1854“ ist abgedruckt bei Harnisch, Die Polizeiverordnungen und sonstigen polizeilichen Vorschriften für den Regierungsbezirk Düsseldorf, 4. Aufl. 1911, S. 92 ff.
[44]Nachweis bei Harnisch, S. 94.
[45]In diesem Punkt liegt denn auch die eigentliche Bedeutung des Kreuzberg-Urteils, vgl. Naas, S. 6 f. m. N.; Preu, Polizeibegriff und Staatszwecklehre, 1983, S. 291 ff., sog. Polizeibegriff im institutionellen Sinne.
[46]Näher Drews/Wacke/Vogel/Martens, S. 36; Schenke, Rn. 9; die Schlagworte formeller, materieller und institutioneller Polizeibegriff sind letztlich wenig aussagekräftig.
[47]Umfangreiche Darlegung bei Bastian, passim. Vgl. hierzu auch Knemeyer/Brehmer, BayVBl. 2006, 97; Schenke, Rn. 14; Wolff, BayVBl. 2004, 737.
[48]Rietdorf, 1. Aufl., S. XI.
[49]Näher Burgi, § 8 Rn. 4; Henkel, Die Kommunalisierung von Staatsaufgaben, 2010, passim; Schönenbroicher, in: Heusch/Schönenbroicher, Art. 78 Rn. 66 ff., jew. m. Nachw.; Scheerbarth, DVBl. 1953, 261 (262) wandte sich schon gegen die monistische Annahme, aus Art. 78 LV, sei zu folgern, „daß den Gemeinden keine vom Staat abgeleiteten, sondern originäre, aus einer eigenen Wurzel entsprungenen Rechte zustehen“. Zu den Hintergründen nach 1945 und zu dem Bestreben der britischen Besatzungsmacht, einen „Aufbau von unten“ aufzuziehen: Weißer, S. 34 ff.
[50]Isensee, in: Isensee/Kirchhof VI, § 126 Rn. 174.
[51]BVerfGE 79, 127; Burgi, § 8 Rn. 24.
[52]→ § 12 Rn. 3, 8.
[53]Vgl. Weißer, S. 75 ff. und 271 ff.
[54]Isensee, in: Isensee/Kirchhof VI, § 126 Rn. 174; Scheerbarth, DVBl. 1958, 83 (84) hat ausdrücklich festgehalten, die Landesverfassung enthalte keinen ausdrücklichen Ausspruch darüber, dass die Pflichtaufgaben Selbstverwaltungsaufgaben sein sollten (auch, wenn Rietdorf u. a. dies immer wieder behaupten würden).
[55]Zu den Diskussionen und Unklarheiten zum Zeitpunkt der Entstehung des OBG Scheerbarth, DVBl. 1958, 83 (84).
[56] → § 9 Rn. 10.
[57]Näher Schönenbroicher, in: Heusch/Schönenbroicher, Art. 78 Rn. 62 ff m. N.
[58]Vgl. OVG, OVGE 13, 356 (358); OVG, NWVBl. 1995, 301; Rehn/Cronauge/von Lennep/Knirsch, § 3 Erl. IV 2; Schmitt-Kammler, in: FS Stern, 1997, S. 763 (770 ff.).
[59]Erichsen/Knemeyer, VVDStRL 35 (1977), 171 (311 ff.)
[60]Vgl. Rietdorf, DÖV 1957, 7 (8).
[61]DVBl. 1958, 83 (84).
[62]Näher Schönenbroicher, in: Heusch/Schönenbroicher, Art. 78 Rn. 42, 66 ff.
[63]Entsprechende Warnungen vor einer „Verstaatlichung“ des kommunalen Verwaltungvollzugs sind heute (noch oder wieder) aktuell, vgl. nur Burgi, in: Burgi/Palmen (Hg.), Die Verwaltungsstrukturreform des Landes Nordrhein-Westfalen, 2008, S. 73 (94 ff.).
[64]→ § 14 Rn. 40.
[65]Zu der Diskussion vgl. etwa Schenke, Rn. 14.
[66]Näher Schönenbroicher, in: Heusch/Schönenbroicher, Art. 65 Rn. 6.
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