Kommunale Schriften für Nordrhein-Westfalen
Herausgegeben von
Helmut Dedy
Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Städtetages Nordrhein-Westfalen
und
Dr. Bernd Jürgen Schneider
Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes Nordrhein-Westfalen
Handbuch Kommunalpolitik Nordrhein-Westfalen
herausgegeben von
Dr. Bernd Jürgen SchneiderHauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes Nordrhein-Westfalen
4., aktualisierte Auflage
Deutscher Gemeindeverlag
4., aktualisierte Auflage 2021
Alle Rechte vorbehalten
© Deutscher Gemeindeverlag GmbH, Stuttgart
Gesamtherstellung: W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart
Print:
ISBN 978-3-555-02188-1
E-Book-Formate:
pdf: ISBN 978-3-555-02189-8
epub: ISBN 978-3-555-02190-4
mobi: ISBN 978-3-555-02191-1
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Mit der Kommunalwahl 2020 übernehmen zahlreiche Bürgerinnen und Bürger zum ersten Mal das Amt eines Ratsmitglieds. Das „Handbuch Kommunalpolitik Nordrhein-Westfalen“ unterstützt beim Einstieg. Erfahrene Praktiker geben Antworten auf wichtige kommunale Fragestellungen wie z. B.: Welche Rechte und Pflichten haben kommunale Wahlbeamte? Wie ist das Verhältnis von Rat und Bürgermeister ausgestaltet? Was können Bürgerinnen und Bürger tun, um Kommunalpolitik aktiv mitzugestalten? Das Handbuch ist auch in der 4., aktualisierten Auflage ein bewährtes Nachschlagewerk.
Dr. Bernd Jürgen Schneider ist Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes Nordrhein-Westfalen.
„Die Anteilnahme und die demokratische Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger am Schicksal ihrer Stadt“, hat Johannes Rau einmal gesagt, „das ist und bleibt die wichtigste Kraftquelle der Städte.“ Der ehemalige Bundespräsident und Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen hat Recht: Zukunftsfähige und lebenswerte Kommunen sind nicht denkbar ohne das Engagement ihrer Einwohnerinnen und Einwohner.
Besonderen Anteil an der Entwicklung „ihrer“ Gemeinde haben die Männer und Frauen, die sich – ehren- oder hauptamtlich – in die Kommunalpolitik einbringen. Mit der Kommunalwahl 2020 haben zahlreiche Bürgerinnen und Bürger zum ersten Mal Verantwortung für ihre Stadt übernommen – sei es als Ratsmitglied oder Hauptverwaltungsbeamter. Ihnen soll dieses Buch eine erste Hilfestellung geben und die wichtigsten Fragen beantworten, die sich im neuen Amt stellen: Welche Rechte und Pflichten hat ein Ratsmitglied? Welche Kompetenzen hat der Bürgermeister? Wie können die Bürgerinnen und Bürger die Politik in ihrer Kommune aktiv mitgestalten? Was kann eine Gemeinde tun, um ihre Medienarbeit noch professioneller zu gestalten?
Dass das Handbuch Kommunalpolitik die richtigen Antworten gibt, zeigt sich an der Resonanz, die die dritte Auflage gefunden hat. Auch dieser Ausgabe wünschen wir eine freundliche Aufnahme; unser Dank gilt den Autoren für ihre Mitarbeit.
Düsseldorf, im September 2020
Bürgermeister Roland Schäfer, Bergkamen
Präsident des Städte- und Gemeindebundes Nordrhein-Westfalen
Dr. Bernd Jürgen Schneider
Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes Nordrhein-Westfalen
Vorwort
Bearbeiterverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
A Kommunale Selbstverwaltung – eine Einleitung
B Grundregeln der externen Kommunikation in der Kommune
I.Bedeutung der Kommunikation
II.Erscheinungsformen der externen Kommunikation
III.Erfolgreiche externe Kommunikation in der Kommune
IV.Aktive und reaktive Kommunikation
V.Bedeutung der Online-Medien für die kommunale Kommunikation
VI.Soziale Netzwerke und Trends
VII.Kommunikation im Krisenfall
VIII.Der Beitrag der Person zum Erfolg der Kommunikation
IX.Maßnahmen gegen falsche oder diskreditierende Berichterstattung
X.Ausblick
XI.Literatur
C Der Bürgermeister und sein Verhältnis zu Rat und Verwaltung
I.Der hauptamtliche Bürgermeister
II.Der Bürgermeister und sein Verhältnis zum Rat
III.Der Bürgermeister und sein Verhältnis zur Verwaltung
IV.Stellung des Bürgermeisters im kommunalpolitischen Entscheidungsprozess
D Der Rat und seine Mitglieder
I.Die Zuständigkeit des Rates
II.Die Wahl der Ratsmitglieder
III.Rechte und Pflichten der Ratsmitglieder
IV.Formalien der Sitzung des Rates
V.Die Bildung von Ausschüssen
VI.Bildung und Aufgabe der Fraktionen
E Der Bürgermeister als Beamter
I.Begründung des Beamtenverhältnisses
II.Inhalte des Beamtenverhältnisses
III.Beendigung des Beamtenverhältnisses
F Die Beteiligung der Bürgerschaft am kommunalen Geschehen
I.Einleitung
II.Informelle Mitwirkung der Bürgerschaft
III.Gesetzliche Mitwirkungsmöglichkeiten seitens der Bürgerschaft
IV.Anregungen und Beschwerden, Einwohnerfragestunde, Bürgerbegehren und Bürgerentscheid als besonders geregelte Möglichkeiten einer Mitwirkung
V.Bürgerschaftliches Engagement
VI.Zusammenfassung
G Bauleitplanung in der Gemeinde
I.Grundlagen und Begriff der Bauleitplanung
II.Grenzen der Planungshoheit
III.Instrumente der Bauleitplanung
IV.Gesetzlicher Planersatz
H Die Vergabe öffentlicher Aufträge
I.Zweiteilung des Vergaberechts und Bedeutung der Schwellenwerte
II.Öffentliche Auftraggeber
III.Welche Aufträge sind auszuschreiben?
IV.Welche Verfahrensarten stehen zur Verfügung?
V.Tariftreue- und Vergabegesetz
VI.Inhouse-Geschäfte und Interkommunale Zusammenarbeit
VII.Organisation der Vergabe in der Gemeinde
I Kommunaler Finanzausgleich
I.Sinn und Zweck des kommunalen Finanzausgleichs
II.Die Ermittlung der Finanzausgleichsmasse
III.Allgemeine Zuweisungen
IV.Zweckzuweisungen
V.Kreise und Landschaftsverbände im kommunalen Finanzausgleich
VI.Die Beteiligung der Kommunen an den Lasten der Deutschen Einheit
VII.Reform des kommunalen Finanzausgleichs
J Haushaltsrecht und NKF
I.Einleitung
II.Rechtsgrundlagen
III.Haushaltsgrundsätze
IV.Haushaltssatzung und Haushaltsplan
V.Das Haushaltssicherungskonzept
VI.Vorläufige Haushaltsführung
VII.Überschuldung
VIII.Rechnungsprüfung
IX.Neues Kommunales Finanzmanagement (NKF)
Stichwortverzeichnis
AKommunale Selbstverwaltung – eine Einleitung
Das spannungsreiche Kräftefeld des kommunalen Wandels lässt sich grob mit den Stichworten Digitalisierung, Klimawandel, Mobilitätswende, nachhaltigem Wirtschaften sowie der Verlagerung der politischen Diskussion und der Bürgerbeteiligung in die sozialen Netzwerke abstecken. Dabei stehen wir eher am Anfang als am Ende der damit bezeichneten ökonomisch-gesellschaftlichen Umbrüche.
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