Christof Wackernagel - Traumprotokolle

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Christof Wackernagels Träume von 1978 bis 2020, die er schonungslos offen und ungekürzt protokolliert hat.

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– wir kommen alle in der Unterhose zum Dreh, alle vier »Knackis« aus dem »Schleuderprogramm«, weil die Szene nochmal neu gedreht werden muss, aber wir haben eine Idee und führen die Katinka vor, wobei wir alle auf den Boden fallen, runterfallen von dem Fenstersims, auf dem wir sitzen • mündliches Navigationssystem in der Oper und da kann man am Anfang gleich die Visitenkarten singen und dann ist dieser Weg auch noch mit dabei; eigentlich wollten wir nur den Weg nach Hause rauskriegen, bekommen dann aber noch die Visitenkarte und damit den Weg dahin von Katharina/Katinka, und bei diesem System werden auch automatisch Brücken gebaut, aber eine von diesen Brücken – ich sehe sie im Blick zurück circa hundert Meter weiter unten hinten liegen – ist zu tief gebaut, denn wenn da nur ein bisschen Hochwasser ist, wird sie sofort überflutet – Abholung zum Dreh beziehungsweise zum Set selbst mit einem Einkaufswagen, in dem ich sitze und der bewirkt, dass zum Teil die Türen automatisch aufgehen, wo er spielend durchfährt, aber dann kommt eine ganz enge, ziemlich lange Röhre, durch die man nur selbst durchkriechen kann und in die man gerade noch reinpasst, weshalb Hannah Cencig sagt: »du musst da durchkriechen und hinterher dann den Gang lang – ich muss dann den Einkaufswagen hinterher schieben«, weshalb ich mich frage, wieso man dann überhaupt mit dem Wagen fährt, und während ich da durchkrieche, denke ich: »gestern hat es ja auch geklappt«, aber ich weiß nicht mehr, wie es geklappt hat, weil ich mir heute gar nicht mehr vorstellen kann, wie es geklappt hat, denn es ist einfach viel zu eng, man kommt nur gerade eben mal durch diesen schmalen Gang durch –

– gehe mit einem Bekannten in ein Konzert einer neuen deutschen Band, also einer Gruppe, mit einer Sängerin, die deutsch singt – Nena-artig oder so ähnlich –, und das in einem Stadion stattfindet; es ist schon Abend und das Stadion nur wenig gefüllt, aber die Leute sind überall verteilt, so dass es trotzdem gut besucht aussieht, und ich denke, dass wenn wir mal in so einem Stadion auftreten sollten und es derart schwach besucht ist, das durchaus reichen würde, das macht ja gar nichts, wenn nur so wenige kommen – und das selbst bei so jemand Berühmtem wie dieser Sängerin –, und dieser Gruppe sind letzte Woche von Neonazis die Verstärker kaputt gemacht und zum Teil geklaut worden, was zwar bekannt wurde, wogegen aber nichts gemacht wurde, was nicht verfolgt, sondern irgendwie unterdrückt wurde, worüber ich mit anderen Besuchern des Konzertes diskutiere, relativ heftig, bis ich mich da ganz oben in der obersten Reihe des Stadions hinstelle und laut eine kleine Rede halte, eine Brandrede gegen die Rechtsradikalen und die Schweinerei, dass sie nicht verfolgt werden, versuche die Leute zu agitieren, dass es nicht geht und dass man gegen die Neonazis was tun muss, aber dann kommt ganz schnell der Moderator auf die Bühne, obwohl die Techniker noch am Aufbauen sind, und lenkt von mir ab, beginnt schon Smalltalk, lässt die Arme affenartig schlenkern oder als ob er etwas am Boden suchte, wodurch die Diskussion ausläppert und ich dann erstmal runtergehe und mich in einer der ersten Reihen hinsetze neben ein kleines, abgesperrtes Podium für Techniker, das mir den Blick auf die Bühne ein wenig versperrt, aber dann kommt der Moderator und verschiebt ein Gitter dieser Absperrung ein wenig – erstmal bleibt er damit hängen und es verkantet sich, hängt noch fester drin als vorher und die Leute lachen, weil er das nicht schafft, aber dann bekommt er es los und ich habe dann auch bessere Sicht, aber dann setzt er sich wie zufällig neben mich, schaut mich an – nebenan isst jemand Blumenkohl mit weißer Soße und ich bekomme wahnsinnig Lust, das auch zu essen – und es kommt der Moderator, ein kleiner drahtiger Typ in heller Kleidung, mit mir ins Gespräch, um dann relativ schnell zur Sache zu kommen: das sei total daneben gewesen, wie ich da diese Rede gegen die Neonazis gehalten habe, ich habe mich nur wichtig machen wollen, er kenne mich, ich sei Schauspieler und wolle dadurch meinen Bekanntheitsgrad erhöhen, was ich aber nicht akzeptiere und weshalb ich mich nochmal aufrege, dass es nicht gehe, da nichts dagegen zu machen, mich wundere, weil es doch deren eigene Verstärker waren, aber er schüttelt den Kopf und sagt: »nee, das muss man so hinnehmen, ich kann dich gerne mit auf die Bühne nehmen, dann kannst du mit Nena selbst reden«, damit sie mir das erklären könne, aber ich lehne ab weil ich von diesem Vorwurf ziemlich getroffen bin, weshalb ich rausgehe und vor dem Stadion mit anderen Leuten noch über das Problem und den Vorwurf rede, wobei ich mir überlege, das nächste Mal ein anonymes Flugblatt zu machen, mit dem ich die Neonazis angreife, frage mich aber auch, ob das dann vielleicht nicht ernst genommen wird, wenn es anonym ist, aber man kann das so ja nicht stehen lassen, man kann das doch nicht hinnehmen, wenn die Macht von den Nazis schon so groß ist, dass selbst eine Gruppe, wie die um Nena, es nicht wagt, etwas gegen die Nazis zu machen, selbst wenn sie selbst geschädigt ist • bin bei einer Freundin in der Wohnung, die eine Komödie inszeniert, sitze da am Tisch in der Wohnküche, als eine Mitarbeiterin kommt, die Probleme hat, aber die Regisseurin ist nicht da, weswegen die Mitarbeiterin warten muss, aber ich will dann mit ihr die Probleme schon mal durchgehen, weil ich da durchblicke, und fordere auf, sich zu setzen, da will sie sich auf den Stuhl der Regisseurin setzen, obwohl das eigentlich kenntlich sein müsste, weswegen ich sage: »nee, setz dich da an diese Seite!«, und ich schreibe erstmal eine Notiz für die Regisseurin, auf der steht: »mit deiner ›Self-bla-bla-Comedy‹ müssen wir erstmal noch das und das machen«, und ich beruhige die Frau, dass wir auf jeden Fall noch alles besprechen können und sie ihre Probleme loswerden wird und die gelöst werden und hinterher auch noch genügend Zeit ist, bis die Vorstellung beginnt • eine Frau kauft für Judith zwei Puddingpulvertütchen und legt sie auf deren Küchentisch; Judith ist nicht da und ich sage: »die hat auf jeden Fall bis zum Monatsende genügend Geld, um das zu bezahlen« • ich bin in Berlin zu Besuch und treffe einen Typen, der ein kleines Häuschen an einer großen Straße hat und dort kifft, mir was zu rauchen gibt und sagt, er habe unglaublich viel zu rauchen, und ich sage: »ich habe in der Nähe eine kleine Dachwohnung mit Veranda, auf der ich ein kleines Beet habe«, woraufhin er zwinkernd antwortet: »ja, dann komme ich und wir bauen was an«, was ich in Berlin nicht so gut finde – das aber nicht sage – und weshalb ich nach Hause fahren will, was mit einem Bus, dessen Haltestele neben der Tankstelle gegenüber ist, gut gehen würde, wenn ich danach noch zwei Stationen mit der U-Bahn fahren würde; schräg gegenüber sehe ich auch noch das Haus von Freunden mit den durchgehenden Holzbalkonen vorne dran, die ich auch schon lange nicht mehr besucht habe, weshalb ich denke, dass ich ja in Berlin so viele Leute kenne, dass ich dort auch hinziehen könnte, aber die würde ich ja eh alle nie treffen und es wäre alles nur oberflächlich, weswegen es eigentlich eher blöd wäre, nach Berlin ziehen zu wollen, aber dann gehe ich erstmal zu Rosemarie Fendel in der Bank, sie ist Chefin und ich komme sofort da rein, stelle aber fest, dass noch andere Besucher da sind, eine junge Italienerin und ein älterer Herr, bin etwas verwirrt, weil ich ja störe, außerdem sehe ich Rosemarie nicht, da nickt die Italienerin mit dem Kopf zu Seite und ich sehe Rosemarie schlafend in der Ecke dieses Plüschsofa-Büros, auf dem Rücken liegend mit einem Spitzenhäubchen auf dem Kopf, aber ich küsse sie ganz vorsichtig auf die Stirn, woraufhin sie sofort aufwacht und aufsteht, sich aber erst um diese junge Frau aus Italien kümmern muss, die ganz wichtig ist und mit der es um große Bankgeschäfte geht, sie bekommt sogar ein Stück Kuchen, während ich keinen Kuchen bekomme, aber dann verschwindet auch der alte Mann, der da saß, und ich rede mit Rosemarie über das Stück, das wir zusammen spielen werden, wobei wir voreinander stehen und sie einen kurzen Rock an hat, unter dem ihre Oberschenkel gut sichtbar rausgucken, die ich dann wie selbstverständlich zu streicheln beginne, was sie auch nicht weiter stört, während ich sogar geil werde und denke: »eigentlich wollte ich doch schon immer mal mir ihr und es wäre überhaupt ganz toll, mal mit so einer gealterten Frau zu vögeln«, aber dann kommt ein Angestellter und zeigt die Textheftchen des Stückes, das wir zusammen spielen wollen, was dann schon losgeht: ich spiele mit einem Typen im Rollstuhl eine Szene, bei der wir beide in Rollstühlen beziehungsweise auf Rollgeräten, Rollgefährten sind; es ist Teil von verschiedenen Anti-Nazi-Stücken, deren Texthefte in Raubdrucken stehen – womöglich als Reprint, denn sie sehen ganz sauber und neu aus – und auf einer Seite steht in der Oberzeile über eine Linie in einem Halbbogen das Wort »Studentenbewegung« geschrieben; zum Teil sind es alte Texte aus den zwanziger Jahren, aber alles Texte gegen Nazis, gegen Faschismus, gegen Kapitalismus, das, was wir spielen, ist aber ein altes Stück, dessen Anfang wir in einem U-Bahn-Verbindungstunnel spielen, zwischen zwei Bahnsteigen, einem langen Gang, und ich sitze da in meinem Rollgefährt, seitlich zur Mauer des Ganges gewandt, der Typ – der Rosemarie ist, den sie spielt oder in den sie sich verwandelt hat – kommt gerade in den Gang gefahren, aber dann sollen wir schon wieder rausrollen und eine andere Szene spielen, ich schlage aber vor, doch erstmal die Fortsetzung von dieser ersten Szene zu spielen, rolle mich selbst in meine Position, aber als sie/der Typ im Rollstuhl kommt, fragt sie/er, wie sie/er denn da wieder auf Anschluss kommen soll, damit der Anschluss gut stimmt –

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