Christof Wackernagel - Traumprotokolle
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– eine selbst ausgerichtete Ausstellung von Schriftstellern, die alle jeweils ein Beispiel für ihre liebsten Theaterstücke und ihre liebsten Roman- oder Erzähltexte vorstellen müssen, außerdem, warum und wie sie mit Geld umgehen; was das Theater betrifft, nenne ich eine szenische Collage von Frank-Patrick Steckel, die damals noch in Bochum lief und wo ich seitdem wirklich nichts Besseres gesehen habe, für das andere weiß ich noch nichts, gehe aber dahin, also zu dem Tisch, an dem man das abgibt, und die Frau, die das entgegennimmt, erzählt ganz euphorisch, wer alles da sei an bedeutenden Leuten, zum Beispiel der Sohn von Elias Canetti und noch andere Kinder von berühmten Schriftstellern und außerdem eine Frau, eine berühmte Künstlerin, die im Geld badet und dazu Gedichte dichtet, in Münzen, was fast so aussieht, also holte sie sich dabei einen runter, denn sie zieht die Münzen immer zwischen ihren geöffneten Beinen an ihrer Vulva hoch und bäumt sich dabei ein wenig auf; sie ist nackt, aber ihr Gesicht ist nicht zu sehen und auch das meiste ihres Körpers ist mit Geldmünzen bedeckt, und reimend lässt sie sich darüber aus, wie sie das Geld liebt, wie gut das Geld ist, wenn sie darin badet, und es reimt sich wirklich sehr gut, hat Rhythmus –
– eine Pressekonferenz zum Buch soll stattfinden, die aber auch eine Art Befragung ist und in einem Kellerraum eines Knasts stattfindet, sehr viele Leute sind da, die Tische und Stühle werden aufgestellt, ich will schon mal meinen Laptop aufbauen, da wird aber alles nochmal umgestellt, damit man besser Projektionen an die Wand dahinter machen kann, was ich nicht ganz verstehe, aber dann erklärt mir einer der Wächter, dass es ein ganz neues, ziemlich kleines Beamersystem gibt, praktisch mit einem Stick, den er mir zeigt, und mir ist es recht, aber dann wird nochmal alles umgestellt und ich fühle mich in die Ecke gedrängt, irgendwie wird da über meinen Kopf hinaus bestimmt und gehandelt, die Stühle werden dauernd umgestellt, und dann sehe ich schon ganz groß die Fotos von meinen Traumnotizen an die Wand projiziert und bekomme Befürchtungen, dass die Bullen die analysieren und vielleicht strafrechtlich relevante angebliche »Verstöße« da zu erkennen versuchen, aber es werden laufend weiter Tische und Stühle umgestellt zwischen diesen Massen von Leuten, weswegen ich erstmal rausgehe und mit Sabine tuschle, dass mir das langsam nicht ganz geheuer ist, wobei ich eine Frau zwischen den Massen sehe, die weiterhin in den Saal der Anhörung strömen, von der ich denke: »die kenn ich doch!«, scharf nachdenke, woher ich die denn verdammt nochmal kenne – und plötzlich wird mir klar: es ist Olga, Olga Wuyts, das gibt’s doch gar nicht, frage mich, wie sie mitgekriegt hat, dass das hier stattfindet, aber da ist sie schon vorbei und ich habe eine unangenehme Vorstellung bei dem Gedanken, dass sie das Interviewverhör mit mir mitbekommt, und als ich wieder reinkomme, sehe ich, dass zwei große Käfige aufgebaut wurden, in denen bullige, finster dreinblickende Gefangene sitzen, die wohl gegen mich aussagen sollen, also es ist inzwischen klar, dass das Ganze letztlich zu einer Art Verhör geworden ist, worauf ich nun überhaupt keinen Bock habe • bin in Shorties kleiner Hütte, einem Zimmer mit schrägem Dach, sehe genau einen Querbalken aus »bois rouge 26«, darüber den »platfond 27« unter dem Wellblechdach; an den Wänden hängen nur ein paar Kleider und, sauber aufgereiht, Werkzeuge, vor allem für den Garten, von denen er einige von uns geschenkt bekommen hat, darunter auch die gute Astschere, die wir damals bei und mit Mi gekauft haben, und ich denke, dass es doch wieder mal interessant ist, zu sehen, mit wie wenig man leben kann, und nehme mir fest vor, meinen ganzen Ramsch auch entschieden zu reduzieren – er sitzt lächelnd in der Mitte des Zimmers, da hören wir draußen Lärm, gehen sofort raus und sehen, dass bei den Nachbarn hundert Meter weiter in der Steppe, die ein etwas größeres Häuschen haben, neben dem aber auf einer sehr langen Wäscheleine weiße Betttücher aufgehängt sind, ein Kamel ausgeflippt ist und laut röhrend durchgedreht im Kreis rast, einer Frau hinterherrast in die aufgehängten Betttücher rein, worin es sich verhakt, daraufhin noch wütender wird und erst recht rumrast, woraufhin das zweite Kamel auch ausflippt, genauso zu toben anfängt und die beiden in unsere Richtung zu laufen beginnen, weswegen wir uns gleich in Shorties Häuschen zurückflüchten und da aus der Tür raussehen, wie die Kamelbesitzer sie zu fangen versuchen, auf die draufspringen, einer sogar mitsamt einem kleinen Pferd, also auf dem Rücken des Pferdchens sitzend auf den Rücken des Kamels springt, wo das Pferdchen sich mit seinen vier Beinen festklammert, andere mit zwei Four-Wheel-Drives nachjagen, aber die Kamele lassen und lassen nicht nach, bis die Araber das erste mit dem Kopf auf den Boden zwingen, direkt vor Shorties Häuschen, ihm Zucchini und Gurken aus einem mitgebrachten Topf zuwerfen, welche es frisst und wobei es resigniert schaut – ich sehe den auf den Boden gedrückten Kopf ganz nah, das fast runde haarige Maul – und sich beruhigt und wir sitzen mit dem beruhigten Kamel vor Shorties Haus und ich denke, dass man daran wieder mal sehen kann, dass wir Menschentiere die beherrschenden Figuren in der Natur sind, aber das eben brutal und mit Gewalt, und das merken die Kamele und dagegen lehnen sie sich auf –
– Streit um Feuer, ein Teil ist unten, ein Teil ist oben, aber die, die das unten gemacht haben, ohne sich abgesprochen zu haben, einfach da hingesetzt haben und gefeiert, die kriegen sozusagen einen Rüffel, einen Verweis, eine Verwarnung und stehen auch ganz blöd da – und das Auto, weswegen gefeiert wird, war einer der schönsten Oldtimer von Ebby, weswegen ich auch eine Anzeige in die Zeitung gesetzt habe – und dann beginnt ein langes, warm reizendes Getändel mit einer mir völlig fremden Frau innerhalb einer größeren Gruppe, die etwas ganz anderes feiert, mit dem ich eigentlich gar nichts zu tun habe, wir stehen erst etwas abseits und flüstern uns indirekte, aber eindeutige Worte zu, es ist völlig klar, dass wir beide wollen, ich stehe auf die Frau, weil sie so selbstbewusst und selbstverständlich ist, nicht irgendwie rummacht, und dann gehen wir seitlich umschlungen mit der Gruppe durch einen baum- und buschüberwachsenen Gang und fangen dabei schon an zu schmusen, was von den anderen äußerst wohlwollend betrachtet wird, allgemein befürwortet, man freut sich für die Frau, die zu dieser Gruppe gehört, und gönnt ihr das, aber am Ende des Ganges, wo eine Halle beginnt, müssen wir leider abbrechen und verabreden uns auf später, aber eindeutig, hundertprozentig und wie ich in der Wittener Straße, in der nur noch eine Doppelmatratze mit weißer Bettwäsche auf dem Boden liegt, aufwache, will ich den Traum aufschreiben, kriege ihn aber nicht mehr richtig zusammen und stelle fest, dass neben mir einer liegt, den ich gar nicht kenne, der aber Oliver Demny ähnlich ist, nackt, und der auch was von mir will, wobei ich noch geil von der Annäherung an die Frau bin und gerne vögeln würde, was so aussieht, als wollte ich was von dem, was aber jetzt ersatzweise mit einem Mann irgendwie auch nicht der wahre Jakob wäre, obwohl ich es mir ernsthaft überlege, es nicht doch mal zu versuchen und sei es nur, um meine Geilheit loszuwerden, aber erst muss ich noch den Traum zu Ende schreiben und der Typ schiebt das Bett etwas abwärts, so dass die beiden Teile auseinandergehen und ich mit ihm auf dem oberen mit meinem Zettel liege und zu schreiben versuche, es aber noch enger wird und unangenehmer, bedrängender, aber dann klingelt das Telefon, der Hausmeister Fischer ruft an und macht ganz dringend rum, wir ziehen uns hektisch an und stürzen auf den großen Platz vor der Wittener, wobei ich gerade noch meine Hose zumache und Angst habe, dass jemand was merkt und denkt, ich wäre vielleicht schwul, aber dann torkelt schon Fischer vollkommen besoffen auf mich zu, hinter ihm eine Gruppe von weiteren Besoffenen, vor allem Frauen, die aus einem großen, dunkelblauen Reisebus kommen, der mitten auf dem großen Platz steht, Fischer lallt und will was von mir, das ich nicht verstehe, gibt mir dann zwei Plakate und mehrere Weggehmitbringsel von dieser Veranstaltung oder Feier, bei der er und die Leute aus dem Bus waren, die offensichtlich die ganze Nacht durchgesoffen haben, denn es graut schon der Morgen, aber in diesem Moment kommt Frau Fischer, die allerdings eher Elli Sabborrosch sein könnte, und zieht ihn wütend von einer der Frauen weg, keifend, weil die offenbar was mit ihrem Mann hat, wobei sie sich bei mir beklagt, wie furchtbar es mit ihrem Mann sei und dass er nichts mehr richtig mache, zeigt mir die Kacheln an der Außenwand der Wittener, die bei mir zwar noch fast vollständig gleichmäßig sind, aber am Rand auch schon ausgebessert mit kleineren und größeren, länglichen und großen viereckigen und bei ihrer Eingangstür völlig durcheinander mit allen möglichen Sorten von Kacheln, aber alle weiß oder hell, sieht sehr bad- oder schwimmbadartig aus und dann gehe ich bei mir rein und in den ersten Stock, wobei mir diese Frau, die angeblich was mit Fischer hat, folgt, was mir wiederum peinlich vor Frau Fischer/Sabborrosch ist, weil die womöglich denkt, ich wolle auch was von der oder die Situation ausnützen, wobei diese Frauen und Mädchen keine Nutten sind, sondern halt ausgelassene, besoffene Frauen, die jetzt eben so drauf sind und eine andere von denen, die auch mit hochgekommen ist, legt, als ich die Plakate, die mir Fischer gegeben hat, auf den Tisch lege, den Arm um meine Hüfte und ich frage mich, ob sie wohl was von mir will, weswegen ich meinen auch um ihre Hüfte lege, worauf sie aber wiederum überhaupt nicht reagiert, außerdem sehe ich, dass Fischer, der auch Wolfgang Clement sein könnte und seinerseits auf dem Gang von seiner Frau und anderen besoffenen Frauen bedrängt wird, das sieht und eifersüchtig werden könnte, aber dann fragt die Frau, die angeblich was von Fischer/Clement wollte, wie das denn damals war, als wir »Ein Mann für jede Tonart« drehten, weswegen wiederum Frau Fischer/Sabborrsoch beleidigt ist, dass ich überhaupt mit der rede, und dann schauen wir uns die Plakate an, es sind Filmplakate von zwei Romanverfilmungen, wobei ich weder die Romane kenne, noch die Schauspieler, die da mitspielen, aber es sind sehr, sehr schöne Plakate, wunderschöne Fotos, das eine, ganz Blau in Blau gehalten, zeigt in der Mitte ein tempelartiges Haus, das aber auch ein großen französisches Landhaus sein könnte, verschwommen, davor über den typisch filmplakatartigen Textzeilen, klein die beiden Hauptdarsteller, einen Mann und eine Frau, wobei der Mann eigentlich ganz gewöhnlich ist und ich denke, das könnte ich doch auch spielen so eine Rolle oder dann müsste »Der Fluch der Dogon« auch Chancen zur Verfilmung haben, das andere eher mehr orange gehalten, aber auch minimalistisch und leicht verschwommen –
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