Christof Wackernagel - Traumprotokolle

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Christof Wackernagels Träume von 1978 bis 2020, die er schonungslos offen und ungekürzt protokolliert hat.

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– ich kann nicht einschlafen, wälze mich dauernd hin und her – da klingelt es, ich stehe auf und merke, dass es früher Nachmittag ist, und Reinhild ist schon zurückgekommen • Einkauf im Baumarkt, wir laufen zwischen den hohen Regalen rum und ich sehe noch einen Flüssigkleber, den ich dann auch noch kaufe, sowie ein durchsichtiges Kleberollband, aber dann gibt es eine lange Diskussion mit Jonas, ob es gerechtfertigt war, so viel Kleber zu kaufen, wir knien vor einer Palette nieder und ich breite die Kleber darauf aus, Jonas nimmt die Packungen einzeln in die Hand und fragt jeweils, ob das wirklich nötig war und wie viel es kostet, und er sagt, dass wir in Zukunft immer vorher genau diskutieren müsse, wie viel Geld wir für was ausgeben, weil insgesamt einfach nicht genügend Geld da ist; ich rechtfertige mich und wundere mich selbst, dass ich mich vor ihm rechtfertige, freue mich aber auch, dass er in dieser Hinsicht so genau ist, sage, während ich mich in diesem riesigen Lagerraum umsehe, in dem auch viele andere rumwuseln, fast wie Teammitglieder: »ich musste diesen durchsichtigen Kleber jetzt kaufen, sonst ist er nicht da, wenn man ihn dann braucht und schnell kaufen muss – und dann wird es teurer und genau das werfe ich doch den Leuten hier in Afrika immer vor!« –

– Julia ruft an und sagt, dass sie mich doch lieber nicht sehen will, weil sie diese ganzen Stressgeschichten, die ich da im Harz habe mit den Leuten dort, nicht mitmachen will • ich sitze in der Straßenbahn, die Sonne scheint gleißend, wir stehen an der Haltestelle und ich sitze so weit vorne, dass ich rausschauen und die Straße vor lauter Helligkeit nicht sehen kann, aber eine alte Frau, die, so schnell sie kann, rennt, um die Straßenbahn noch zu erwischen, keuchend gerade noch rechtzeitig an der offen Tür vorne beim Fahrer ankommt, schon einsteigen will und dabei sagt, dass sie von Oberschleißheim bis hier ,wohl Unterschleißheim ,gerannt sei, weil die Straßenbahn ihr dort davongefahren sei, da fragt der Fahrer sie nach ihrem Ticket und sie antwortet, dass sie einen Altenfahrschein habe, worauf der Fahrer sagt, dass sie ihn zeigen soll, sie beim Einsteigen innehält und mit schriller Stimme, empört, aber so, dass man sofort merkt, was los ist, fragt: »ich?!?« – wobei man sieht, dass sie gar kein Gebiss hat –, und betroffen zurückweicht und beschämt zu Boden blickend mit ihrem zahnlosen Mund herumkaut – und der Fahrer schließt erbarmungslos die Tür und fährt los und ich sehe sie traurig da stehen und fühle mich beschissen –

– fahre mit dem Auto auf eine brückenartige Baustelle aus Holz, auf der auch eine Straßenbahnlinie fährt, aber der Autofahrweg wird immer enger, so dass ich plötzlich zwischen einer stehenden Straßenbahn und der Holzwand am Rande der Baustellenbrücke stecken bleibe, wobei klar wird, dass das alles weggemacht und vertuscht werden soll, keiner das sehen darf, keiner von dieser ganzen Baustelle und allem Drum und Dran erfahren darf, top secret alles, woraufhin ich den Wagen erstmal wieder etwas rückwärts rausfahre, dann aber die Straßenbahn weiterfährt, wobei das Metall des Autos am Metall des zweiten Wagens der Straßenbahn streift, der irgendwie enger daran vorbeifährt, aber komischerweise passiert nichts, das glitscht ganz glatt aneinander vorbei und ich kann dann vorsichtig, sozusagen auf den Schienen, hinterherfahren, wobei ich Löcher und Bruchstellen sehe, es aber irgendwie schaffe und den Wagen dann stehen lasse, und als ich dann hinterher zu Fuß über die Baustellenbrücke zurückgehe, sehe ich, dass da teilweise ziemlich große Matsch- und Morschlöcher in dieser Holzbrücke sind, durch die ich mit dem Auto hätte durchbrechen können, das hätte böse ausgehen können, ich hätte mit dem Auto meterweit tief runterfallen können, wäre um ein Haar da ganz runtergestürzt und bei der Gelegenheit bin ich mit einer Frau zusammen – nicht, dass ich mit der etwa schliefe oder so, aber es ist meine Frau und soll nun mal so sein und wir sind in einer riesigen Gruppe, die in einem langen, langen, langen schmalen Hallengelände lebt, in dem Flugzeuge oder Eisenbahnen oder Ähnliches gebaut werden, was allerdings schon vorbei ist, mal so war, stattdessen sind da improvisierte Bettlagerstätten und so weiter, so dass man sich da einigermaßen häuslich einrichten kann, Hunde sind auch da, und dann tauschen wir nach einigem Hin und Her eben doch die Beziehungen, der Typ, mit dem ich befreundet bin und seine Frau und meine, die wir sowieso immer viel zusammen machen und dann muss ich mit der anderen, also seiner Frau, mit der ich allerdings heimlich schon was habe, was dann jetzt freilich offen wird, und mit der muss ich dann jetzt weggehen, aber meine muss dann mit meinem Freund zusammen bleiben, der mich, bevor es losgeht, nochmal kurz auf die Seite zieht und im Vertrauen sagt: »ich kann mich doch drauf verlassen, dass wenn wir uns hinterher wieder treffen, alles wieder rückgängig gemacht wird«, woraufhin wir unsere Jacketts ausziehen und die von früher anziehen, dunkelviolette Cordsamtjacketts, und ich denke ,und sage wohl auch: »wir könnten doch alle zusammen nebeneinander pennen, wie die Heringe, so wie früher« – das wird aber alles mit einem seltsamen Schweigen hingenommen, alle wissen Bescheid, aber keiner spricht es aus, wir sind eine große Runde, in der sich alle immer wieder wissend angucken, aber nichts dazu sagen, und in der mich einer zur Seite zieht und mir etwas zeigt; er weiß auch Bescheid, deutet aber mit einem Nicken an, dass er nicht darüber redet, und dann erklärt er mir nochmal, dass es eben so gemacht wird, dass wir die Partnerinnen tauschen; es ist eine intellektuelle, sehr snobistische Gruppe, in der das, was man weiß und worüber man sich einig ist, auf jeden Fall nicht ausgesprochen wird; man redet überhaupt sehr wenig, ist sich aber sehr einig und weiß genau, was gemeint ist • lange Diskussion am Telefon mit Gaby Wight, wie ich sie doch noch besuchen kann, ich will nicht, weil ich eigentlich keine Zeit habe, sie besteht aber unter allen Umständen darauf, ich sehe sie richtig an Telefon auf den anderen Seite, wie sie kopfschüttelnd darauf besteht, und sie lässt nicht locker, bis ich meinen Terminplan rausgeholt habe und zwischen den ganzen Terminen der Lesungen und Drehtage noch ein Wochenende raushaue, an dem ich irgendwie einen Flug nach London buchen und sie dann besuchen kann; ich sage, wir hätten uns ja umgekehrt schon mit Erika und Jeremy getroffen und gesehen, aber das sieht sie gar nicht ein, sondern sie will auf jeden Fall, dass ich sie besuche • wir haben wieder mal einen öffentlichen Musikauftritt, stehen schon auf der Bühne, aber es muss noch alles Mögliche gemacht werden, Verstärker aufgebaut, eingestellt, justiert; der Typ, der Geige spielt – wie Stefan, der den Branco spielt – stimmt ewig rum, ich baue mein Schlagzeug auf, aber Fips sagt, ich solle doch besser Gitarre spielen und den guten alten Totalen, den Fetzigen rausdröhnen, dann werde er auch Geige spielen und wir dann mit zwei Geigen den »Vollen Hammer« loslassen, worauf ich sofort gerne einsteige, aber dann muss wieder alles umgebaut werden, damit ich Gitarre spielen kann, obwohl es gerade losgehen sollte und die Leute warten und warten, aber ich denke: »je länger sie warten, desto besser wird es« und überlege, was ich sagen soll, wenn die Fans hinterher kommen und fragen, wie wir heißen, was für einen Namen wir uns heute geben sollen, und als ich die Gitarre – eine edle, große, rote – in die Hand nehme, stelle ich fest, dass sie ein Bass ist, aber dann gibt mir ein Bühnentechniker schon die richtige, die aber völlig verstimmt ist, weswegen ich ihn bitte, die doch für mich zu stimmen, weil ich zu aufgeregt bin, außerdem müssen auch noch Verstärker ausgetauscht werden und ich schaue schon mal nach dem Publikum, das ziemlich zahlreich vertreten schon erwartungsvoll dasitzt und ich stelle mir vor, wie ich mit den Fetzigen anfange, schön lange immer wieder den Grundrhythmus reindrücke und durchziehe, singe das so vor mich hin und überlege, ob ich nicht ein paar Späßchen à la Johnson zum Publikum sagen soll, um es etwas aufzuheitern, bevor die Leute sauer werden, aber in diesem Moment sehe ich, dass es schon viel weniger sind, ein Drittel schon weg ist, wir also endlich anfangen müssen, da hat Stefan/Branco seine Fidel gestimmt und ich denke: »das wird jetzt aber ein richtig fettes Konzert, jetzt hauen wir rein« –

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