Christof Wackernagel - Traumprotokolle

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Christof Wackernagels Träume von 1978 bis 2020, die er schonungslos offen und ungekürzt protokolliert hat.

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– jeder darf zum Geburtstag eine Stelle vorlesen, und wenn sich verschiedene Leute die gleiche Stelle aussuchen, kriegt man auf diese Weise die verschiedenen Interpretationen mit • eine riesen Versammlung auf dem Dach zur Verbreitung, aber wenn man dann die Leute sieht, die direkt was machen, ist das ein ganz kleiner Prospekt und man kann gar nicht richtig loslegen, weil man dann selber wird • »Tatortkommissarsassistentin brachte sich kurz vor dem fünfzigsten Jubiläum um« – »das stieß auf spartenübergreifenden Widerstand« • das gibt einen ein bisschen besseren Geschmack, wenn man es mit Weiblichkeit übergießt • treffe Sartre, der wegen eines Kongresses da ist, am Rande eines Drehs, wo er uns besucht, gleich wieder geht, aber dann wiederkommt, und ich begleite ihn dann zu einem offiziellen Essen von der Stadt Stuttgart, das zu seinen Ehren gegeben wird, und ich frage ihn, wie das ist, ob man da die ganze Zeit diskutieren kann und er sagt: »ja ja, kein Problem« und er erzählt, dass der Bürgermeister ein habgieriger Typ sei, der nur wolle, dass er, Sartre, komme, damit die Goldpreise steigen, und dann kommen wir mitten in die Vorbereitungen zu dem Essen, wobei ziemlich viele Leute um einen Tisch herumwuseln, der fast den ganzen Raum ausmacht, darunter ein Langhaariger im Siebziger-Jahre-Stil, der das Ganze leitet, den wir begrüßen und dem ich mich vorstelle, wovon er ganz angetan ist, findet es ganz toll, dass ich auch da bin, was auch gut zu dieser Siebziger-Jahre-Aufmachung der Veranstaltung passt, aber dann zerfällt wieder alles und sie machen eine gestellte Aufnahme mit einem Kameramann aus den siebziger Jahren, mit dem sie anfangen wollen und der da mit einem riesengroßen alten Ding rumfilmt, wobei so getan wird, als sei das ein historisches Dokument, dabei findet es ja heute statt und die Vorbereitung geht weiter, und da will ich Sartre mal fragen, ob er mir einen Rat geben kann, und erzähle ganz vertraulich, dass ich mal bei der RAF war und aber immer noch gerne mit anderen Mitteln weitermachen würde, aber bevor er antworten kann, sieht er einen Schwarzen – er selbst ist auch ein Schwarzer – und er will erstmal mit dem reden, weswegen ich nicht dazu komme, meine Frage zu stellen, was er denn meint, was man trotz allem noch machen kann, weswegen ich rausgehe und Leute auf blauweißen Plastikmatten am Boden sitzen sehe, die auch, zumindest teilweise, zu dem Kongress gehören und dann ist Sartre nicht mehr zu finden • ich warte in irgendeinem Saal, da kommen ein bisschen ausgeflippte Typen vorbei, von denen einer auf mich mit dem Finger zeigt und sagt: »now du für Gott work«, und das Ganze ist eine »Peter Timm Produktion« • ich suche im Lexikon nach der Göttin, deren Jubilar wir feiern, die auch da ist oder was und deren Leitspruch oder Motto heißt: »die Gerechtigkeit des Maßes«, ich finde einen ganz langen Artikel, mehrere Lexikonspalten, und ich kann mir kaum vorstellen, dass die dahin kommen wird, denn auf sie bezieht sich das mit diesem Essen, aber es wird dadurch viel länger, also allein die Vorstellungen der Beteiligten, der Bezug darauf wird dann so lang, wenn man das Ganze erwähnen will, was da im Lexikon steht, und ich habe bei diesem Essen mit ihr, der Göttin zu tun, bin an sie irgendwie gekoppelt – Brigitte Bardot mit einer ganz normalen, alten, abgewetzten Handtasche –

– ich stelle eine Dokumentation von allen unseren alten Arbeiten zusammen, kann aber nur ganz wenig nehmen, muss die Informationen dazu komprimieren, ganz schwierig und dann schau ich weiter oben in so ’ner Klappe, und da kommt dann immerhin nochmal ein neuer Artikel raus, auch mit Fotos, muss so die Zeit von »Abschnitt 40« gewesen sein, kann aber nur die kürzesten Zusammenfassungen und das Allernötigste nehmen beziehungsweise in der Dokumentation bringen • die neuen Gitarrensaiten haben eine »previt« – Kontrolle!, hätte ich sie doch gekauft als ich bei Knut war, aber da hat der Registrierungsprozess bei den anderen Sachen vorher gehakt, also die Speicherung dessen, was ich an dem Nachmittag gemacht habe – meine ganz normalen Tätigkeiten –, ist hängengeblieben –

– Zapfen, die aus dem Boden herausragen bis in Hüfthöhe, etwa zehn Zentimeter Durchmesser, und eine Blume oder ähnliches drin, was eine Installation zum Geburtstag ist, also man kann mit diesem Ding jemandem zum Geburtstag gratulieren; es gibt das überall, also im ganzen Land, und ich habe schon die Übersetzung davon, nur da ist das dann schon ein harmloser »Geisteszustand« oder Gegenstand, eben ein System von irgendwas, aber ich habe es noch auf der Höhe von wo es »gestreckt« ist, also wenn man etwas dazu sagen kann, es als Geburtstagsgruß ankommt 3, aber es soll verboten werden, was ich verstehen kann, weil es genau auf Höhe der Geschlechtsteile ist, aber dieses Spezielle ist für Fips, an Fipsens Geburtstag, und es ist erst nach langen, umständlichen Bemühungen fertig, bei denen hochkomplizierte, langdauernde gruppendynamische Prozesse abgelaufen sind, höchstkomplizierte zwischenmenschliche Vorgänge bei der Zubereitung dieser Rohre in den konzentrischen Kreisen, weil die meisten Leute das gar nicht verstehen, was da gemacht wird, aber trotzdem mit »Hoheit«, also mit erhöhtem, fast euphorischen Gefühl ihren Job machen sollen, in einer erwartungsvollen Stimmung, also in dem Bewusstsein, dass man etwas Bedeutendes, Wichtiges, fast Historisches da macht, aber am Schluss ist dann trotzdem Ende gut, alles gut, endlich alles fertig hergerichtet, gebaut, installiert, und der Geburtstag von Fips kann beginnen und Fips wird sich sicherlich sehr freuen – unberührt bleibt die Konstruktion unverändert, das Gestell mit den Rohren in einem weiteren runden Gefäß, praktisch einen abgeschnittenen Ölfass, in Flüssigkeiten schwimmend, aber wenn man sie berührt oder versucht zu essen, verändern sie ihre Konsistenz • meine Zeichen am oberen Stockwerk sind weg, nur noch die Pappreste zu sehen, auf denen sie aufgeklebt waren, das wellige mittlere Zeugs der Pappe • mit Fips vor einer Buchhandlung in Afrika in das Schaufenster sehend, wo wir eine tolle chinesische Kulturzeitschrift entdecken, die wahnsinnig schöne, ästhetische, überzeugende Kunstwerke, Objekte abbildet und in Wirklichkeit eine längst eingestellte, also nicht mehr existierende Zeitschrift aus Deutschland ist, von der der Buchhändler noch eine letzte Restauflage gekauft hat, und als ich ein Heft davon haben will, lehnt das der Buchhändler, ein dicker, großer, souveräner Kenner, ab, weil er nur alles zusammen verkauft, nicht will, dass es weiter zerrissen ist, da es eh schon nicht komplett sei, zwar ziemlich viele Exemplare, aber eben nicht vollständig und kein Register hat, also man kann nicht richtig damit arbeiten könne, ist er bereit von achtundneunzig Euro auf sechsundneunzig runter zu gehen, was ich natürlich nicht kaufen kann und zudem ist die Frage, wie wir das transportieren wollen, aber er bittet uns trotzdem in die Buchhandlung, er spricht sogar Deutsch, wir setzen uns in den Garten von der Kunsthandlung und ich frage nach Hajek, ob er den für einen guten Künstler hält – weil von dem auch ein Objekt sogar auf einem Titelblatt dieser Zeitschrift abgebildet war –, aber er sagt ganz entschieden: »nee!«, aber das war auf dem Titelblatt der letzten, später dann eingestellten Zeitschrift, und Fips und ich sind eigentlich in einer ganz anderen Mission unterwegs und die Person, mit der wir verabredet sind, wartet jetzt schon lange und wird sich wohl wundern, warum wir nicht kommen, weil sie ja nicht weiß, dass wir hängengeblieben sind in dieser Kunsthandlung • wir treffen morgens vor dem Haus zwei Frauen, die wir am Abend vorher gesehen haben und die nochmal mit uns frühstücken gehen wollen, weil sie dann auch wegmüssen, auch unterwegs sind, wir gehen noch einen Kaffe trinken, und dann müssen die beiden weiter, während die anderen in eine Bibliothek wollen, ich aber plötzlich wahnsinnig dolle scheißen muss, schon denke, dass es hier in Afrika ja nur dreckige stinkende Löcher gibt, aber mir ist das egal, wenn ich nur schnell eins finde, aber dann gibt es tatsächlich am Rande der Vorhalle dieser Bibliothek, die wie ein großes Hotel ist, ganz normale Klos mit normalen Türen über denen bei einem auch ein Männchen gezeichnet ist, ich gehe rein und da sind wieder viele Türen zu den eigentlichen Scheißräumen, aber die verengen sich immer mehr zur Wand, bis zu einer nicht mehr durchquerbaren Lücke, hinter der das Fenster ist und ich denke schon, dass ich hier nicht mehr rauskomme, es ist wie in diesen Träumen manchmal, nur jetzt in Realität, und auch die Türen zu den Klos sind so dicht, aber man kann sie aufschieben, ich will sie aber nicht mehr zumachen, weil ich Angst habe, dass wenn ich drin bin, ich vielleicht nicht mehr rauskomme und mich wie in den Träumen ganz heftig konzentrieren muss, um wieder wegzukommen, aber dann kommt der Besitzer, ein gemütlicher, Vertrauen erweckender Typ mit einem Polizisten und zeigt mir, dass man die aufgeschobene Tür tatsächlich offen lassen, aber einen Vorhang, der auch oben offen bleibt, zuschieben kann, so dass man in Ruhe scheißen kann, woraufhin er freundlich lächelnd wieder geht und der Polizist, der eine schnieke Uniform anhat, auch dick, gemütlich und Vertrauen erweckend ist, sich noch seine Kappe aufsetzt, mich nochmal nett ansieht, bevor er abdampft – wobei ich denke, dass das alles so scharf und genau zu sehen ist, dass es kein Traum sein kann, beziehungsweise man mal wieder sehen kann, wie genau ein Traum sein kann, aber als ich dann alleine bin und endlich in Ruhe scheißen will, schaut ein kleiner Junge zum Fenster rein und sagt: »ach, das ist doch so schön, wenn man jeden Tag in Ruhe scheißen kann« und ich sage ja: »stengeln«, woraufhin der kleine Junge sagt: »ja, jeden Tag ein Weihnachtsbaum fällt« und ich mir vorstelle wie es aus einer schwanzartiges Kerze spritzt, Sperma rausläuft –

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