Jens Oberheide - Schröders Geist und Mozarts Noten

Здесь есть возможность читать онлайн «Jens Oberheide - Schröders Geist und Mozarts Noten» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Schröders Geist und Mozarts Noten: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Schröders Geist und Mozarts Noten»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der Theaterpionier Friedrich Ludwig Schröder (1744–1816) war von 1781 bis 1785 am Wiener Burgtheater engagiert. Zeitgleich wirkte Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) als freischaffender Musiker in Wien. Beide waren über künstlerische und menschliche Zusammenhänge miteinander verbunden.
Das hatte auch zu tun mit vielfältigen Netzwerken, gemeinsamen Freunden und Förderern sowie mit freimaurerischen Geistesverwandtschaften, die einen bisher kaum beachteten Aspekt der Entstehungsgeschichte von Mozarts Opern und deren Rezeption berühren.
Mozarts und Schröders Wirken steht gegen Ende des Aufklärungszeitalters am Beginn einer Epoche, die sich kulturhistorisch auch als Weimarer Klassik in der Literatur und als Wiener Klassik in der Musik artikuliert.

Schröders Geist und Mozarts Noten — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Schröders Geist und Mozarts Noten», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Schröders Geist und Mozarts Noten

Ein musikalisch-masonisches Netzwerk

Jens Oberheide

Print ISBN 9783943539646 eBook EPUB ISBN 9783962851545 1 Auflage - фото 1

Print: ISBN 978-3-943539-64-6

eBook EPUB: ISBN 978-3-96285-154-5

1. Auflage 2016

Copyright © by Salier Verlag, Leipzig

Alle Rechte vorbehalten.

Einband: Christine Friedrich-Leye, Leipzig

Herstellung: Salier Verlag, Bosestr. 5, 04109 Leipzig, Germany

Printed in the EU

www.salierverlag.de

Inhalt

Vorwort

Aufbruch in eine neue Zeit: Absolutismus, Aufklärung, Kultur

Kindheit in »aufgeklärten« Zeiten: Kind sein und Mensch werden

Friedrich Ludwig Schröder: „Gezeugt und gesäugt auf dem Theater«

Wolfgang Amadeus Mozart: Kindheit auf Tournee

Mozart und Schröder als Teenager: Kinder, Künstler, Karrieren

Von freien und unfreien Künstlern: Vaganten, Musikanten, Komödianten

Schröder: Vernunft? Sittlichkeit? „Er wollte nur Mensch sein, nur durch Vernunft und Sittlichkeit gelten.«

Mozart: Menschenverstand? Schicklichkeit? „Gute Sitten, ein aufgeklärter guter Menschenverstand und Schicklichkeit.«

Dem Publikum und der Moral verpflichtet: Bühne frei für Schröder

Oper: Adaptieren, interpretieren, inszenieren: Emanzipation einer Kunstform

Die »Besten der Zunft«: Mozart und Schröder in Wien

Mozart und Schröder zwischen Bühne und Leben: Vom künstlerischen und menschlichen Maß

Bindungen und Beziehungen: Wiener Verhältnisse

Schaubühne und Schauspiel: Mozart und Schröders Theater

Die »erste teutsche Oper«: »Die Entführung aus dem Serail«

Wiener Schauplätze: Salons und Akademien

Gemmingen, Mozart, Schröder: Freunde und Brüder

Schröder und die Musik: Von Noten und Zoten

Szenen aus der Künstlerkneipe: Komödien-Bierhaus

Schröder als Vorbild: Der »Figaro«

Anstoß und Einfluss: Der Kaiser als Impresario

Schröder als Initiator: Sprechtheater und Musiktheater

Mozart und die Evolution der Oper: Musik, die spricht und handelt

Hamburger Bühnenpraxis: Vor und hinter den Kulissen

Schröders zweite Direktion: Theaterspiel und Opernbühne

Mozarts Nachruhm: Schröders Mozart-Rezeptionen

Knigge und Schröder: Figaros Hochzeit

Mozarts »Prachtoper«: Schröder inszeniert die »Entführung aus dem Serail«

Mozarts »Don Giovanni«: Schröders Don Juan

Schröder und die Vorgeschichte: Zauberflöte mit Vergangenheit

Die Oper der Opern: Vom Zauber der Zauberflöte

Schröder mit Mozart-Marketing: Konzert mit Mozarts Witwe

Vernunft und Milde: »La Clemenza di Tito«

»Erbärmlich«: »Così fan tutte«

Eine »höhere Einheit«: Die Oper als Gesamtkunstwerk

Schröder trifft Herder: Worte mit Musik

Schröder trifft Wieland: Die Sprache des Singspiels

Schröder trifft Schiller: Die Macht der Musik

Schröder trifft Goethe: Künste und Reize

Mozart, Schröder und die Folgen: Was bleibt?

Quellenverzeichnis

Personenregister

Über den Autor

Vorwort

Der Stoff, aus dem man Opern macht, wird aus Musik, Poesie und Prosa, Drama und Komödie gewebt, aber auch der Zeitgeist webt kräftig mit. Im 18. Jahrhundert bestimmte und bezahlte weitgehend der Adel das, was gespielt wurde. Es musste gefällig sein, die italienische Oper dominierte noch mit Stil und Stimme. Die Zensur war allgegenwärtig und allmächtig. Plagiat kannte noch kein Urheberrecht.

Vor diesem Hintergrund hat sich Joseph II. Anfang der 1780er Jahre in Wien »eine teutsche opera« gewünscht. Mozart schrieb sie ihm, und Schröder war thematischer Geburtshelfer. Beider Wege sollten sich noch mehrfach kreuzen, denn zeitgleich – von 1781 bis 1785 – wirkten Mozart und Schröder künstlerisch in Europas Musikhauptstadt. Sie hatten ein vergleichbares soziales Umfeld, trafen auf dieselbe Gesellschaft und brauchten den Applaus (wie das Geld) zum Leben. Beide waren von der Kulturszene, deren »Spielregeln« und Mäzenen abhängig, und sie hatten teilweise dieselben Freunde und Gönner.

F L Schröder 17441816 W A Mozart 17561791 Friedrich Ludwig - фото 2

F. L. Schröder (1744–1816)

W A Mozart 17561791 Friedrich Ludwig Schröder 17441816 den man vor - фото 3

W. A. Mozart (1756–1791)

Friedrich Ludwig Schröder (1744–1816), den man vor allem als Pionier des Theaters und Reformator der Freimaurerei kennt, bewegte sich als geistvoller Wanderer zwischen den Welten der Musik und der Sprache. Er war ein Multitalent als Schauspieler, Schriftsteller, Theaterautor, Opernlibrettist, Komponist und Dramaturg. Er konnte gleichermaßen Sprechtheater und Musiktheater inszenieren. Und er war ein äußerst geschickter »Netzwerker«.

Auf der Spurensuche nach Schröders Rolle bei der Entstehung und Rezeption der Mozart-Opern erschließt sich ein illustres Beziehungsgeflecht zwischen dem (aus heutiger Sicht) bedeutendsten Musiker der Epoche und dem größten Schauspieler seiner Zeit.

Schauspieler Vignette von Menzel Die Spurensuche verdichtet sich in den - фото 4

Schauspieler, Vignette von Menzel

Die Spurensuche verdichtet sich in den gemeinsamen Wiener Jahren ab 1781, was sich dann auch auf die späteren Jahre auswirkt.

Weil man die Wiener Jahre schwerlich isoliert betrachten kann, habe ich auch einen Blick auf die Vorgeschichte vorangestellt. Wie sind Schröder und Mozart das geworden, was wir von ihnen zu kennen glauben? Die Sicht auf das Menschliche war mir dabei wichtiger, als ohnehin vielfach publizierte Lebensläufe. Mich reizte das Unbekannte in den weitgehend bekannten Biografien.

Unerlässlich erschien mir dabei auch ein Stück Zeitgeschichte mit dem Blick auf die damalige Gesellschaft und die Kulturszene der zweiten Jahrhunderthälfte.

Vor dem Hintergrund des »Jahrhunderts der Aufklärung« möchte ich am Beispiel Mozart/Schröder aufzeigen, unter welchen schwierigen Bedingungen sich Musik- und Sprechtheater im 18. Jahrhundert entwickeln und entfalten konnten, um schließlich voneinander zu lernen.

Bei meiner Recherche ging es mir deswegen weniger darum zu belegen, wann und wo oder wie oft sich Schröder und Mozart getroffen haben, als vielmehr darum, was sie nachhaltig bewirken konnten. Es gehörte ebenso viel Genie (Mozart) wie das Marketing eines Multitalents (Schröder) dazu, um sich zwischen vielfältigen Abhängigkeiten der damaligen Zeit so etwas wie kreative Freiräume zu schaffen und (Nachfolgenden zur Freude) Werke entstehen zu lassen, die aus heutiger Sicht untrennbar zu unserer Kulturgeschichte gehören. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen Mozarts Opern, deren Entstehung und Rezeption.

Jens Oberheide, im Juni 2016

Aufbruch in eine neue Zeit: Absolutismus, Aufklärung, Kultur

»Während Mozart erklingt, sind die Grenzen zwischen Himmel und Erde aufgehoben. Man wandelt mühelos hinüber nach den Gefilden, wo die Engel spielen.«

W. A. Mozart, Gemälde von Barbara Krafft, 1819

»Schröder … der vornehme Acteur, der für mich alle Achtung hat.«

(Wolfgang Amadeus Mozart in einem Brief an seinen Vater)

W A Mozart Gemälde von Barbara Krafft 1819 F L Schröder Gemälde von - фото 5

W. A. Mozart, Gemälde von Barbara Krafft, 1819

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Schröders Geist und Mozarts Noten»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Schröders Geist und Mozarts Noten» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Schröders Geist und Mozarts Noten»

Обсуждение, отзывы о книге «Schröders Geist und Mozarts Noten» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x