Daphne Niko - DER FEUERVOGEL

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Ein altes Holzkreuz aus der Zeit der Entdeckung Amerikas weist den Weg zu einer heiligen Stätte der Zuñi-Indianer, dem «Ort der Entstehung» – und einem sagenhaften Goldschatz, der dort verborgen liegt. Um jedoch zu verhindern, dass dieser Ort entweiht wird, wurde das Kreuz in vier Teile zerbrochen und in alle Himmelsrichtungen verstreut.
Als Sarah Weston und Daniel Madigan während ihrer Ausgrabungen auf eines der Teile jenes Holzkreuzes stoßen, wollen sie das Rätsel lösen und den «Ort der Entstehung» finden.
Doch sie sind nicht die Einzigen, die diesem geheimnisvollen Ort nachjagen. Ein obskurer Minenbetreiber setzt alles daran, den «Ort der Entstehung» zuerst zu finden, denn offenbar birgt die Kultstätte noch ein weitaus größeres Geheimnis, als die Abenteurer ahnen.
Zusammen mit den letzten Hopi-Indianern kämpfen Sarah Weston und ihre Freunde dafür, das Geheimnis der heiligen Stätte und das Vermächtnis der Ureinwohner zu bewahren …

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Sie sprach leise. »Wer ist da?«

Keine Antwort. Sie trat tiefer in die Schatten und wartete darauf, dass wer – was – auch immer dort draußen war, sich zeigte.

»Hast du Angst?« Eine männliche Stimme erklang irgendwo rechts von ihr.

Sie drehte sich in seine Richtung. »Zeig dich.«

Die Gestalt trat vor und blieb in zehn Schritten Entfernung stehen. Er trug einen grauen Hoodie, dessen Reißverschluss bis oben zugezogen war und dessen Kapuze seinen Kopf bedeckte, aber sein Gesicht war unverkennbar, selbst im Licht der Sterne. Seine Augen, schmal und länglich wie die einer wütenden Katze, saßen tief zwischen dunkeln, schrägen Brauen und definierten Wangenknochen. Als er die Kapuze abzog, spiegelte sich ein kleiner Streifen Mondlichts in den Ringen an seinen Fingern.

»Nakai.« Sie rollte mit den Augen, aber insgeheim war sie froh, ihn zu sehen. Er war ihr einziger Freund an diesem trostlosen Ort. »Was willst du hier?«

Er lachte. »Nur mal nach dir sehen, Dummchen. Du hast beim Abendessen keine zwei Worte gesagt, und dann war da dieser Streit mit Sarah. Worum ging’s da?«

»Das Übliche. Sie hat mich wie ein Kind behandelt.«

»Sie ist ein bisschen überfürsorglich. Ich schätze, so sind Vormunde eben.«

»Sie ist nicht mein Vormund.« Phoebe sprach lauter, als sie es beabsichtigt hatte. »Ich soll nur den Sommer mit ihr und Daniel verbringen. Bald werde ich zu meiner eigenen Familie nach Hause gehen.«

»Familie? Erzähl mir von ihnen.«

»Es gibt keine sie . Nur meinen Bruder. Halbbruder, eigentlich. Wir haben verschiedene Mütter.«

»Ich hab auch einen Halbbruder. Und ein paar Halbschwestern.« Er kicherte. »Mein alter Herr ist viel rumgekommen.«

»Tja, weißt du, mein alter Herr ist im Knast.«

Nakais Auge zuckte. Er sah weg, änderte das Thema. »Hör mal, es tut mir leid, was im Blue Canyon passiert ist. Ich hätte nicht darauf bestehen sollen, die anspruchsvollere Route zu nehmen.«

»Es ist nicht deine Schuld. So was passiert.«

»So was passiert? Du wärst fast gestorben.« Er beugte sich näher. »Was hat der Führer zu dir gesagt?«

»Können wir über was anderes sprechen?«

»Phoebe, ich kenne den Kerl. Er ist ein kompromissloser Traditionalist aus Oraibi, einem alten Hopidorf. Leute wie mich hat der auf dem Kieker. Er denkt, dass wir alle Schafe hüten oder Mais pflanzen sollten, denn ansonsten sind wir nicht indianisch genug. Was immer er zu dir gesagt hat, es ist Gift. Spuck es aus.«

Die Erinnerung an die Begegnung ließ sie erschaudern. Tocho hatte gewusst, was sie gesehen hatte, sogar schon, bevor sie damit herausgeplatzt war. Die Worte, die er gesagt hatte, brannten ihr noch immer im Bewusstsein. Sie schlang sich die Arme um die Brust und richtete ihren Blick zu Boden.

Nakai griff nach ihren Armen. »Ich will nicht, dass er deinen Verstand verdirbt, Phoebe. Erzähl mir, was er gesagt hat.«

In den Augen des jungen Navajo funkelte etwas, das sie als Aufrichtigkeit auslegte. Vielleicht konnte er ihr helfen, es zu verstehen. »In Ordnung. Er hat etwas von einem Mönchskreuz gesagt.«

»Tatsächlich.« Er wich zurück. Sein Ausdruck war plötzlich ernst. »Was ist damit?«

Eine unsichtbare Hand drehte ihr den Magen um. Sie hatte Angst, zu viel gesagt zu haben. Die Vision wiederholte sich in ihrem Kopf: Ein Holzkreuz, weiß bemalt und mit merkwürdigen Buchstaben beschrieben, erhob sich aus den Findlingen und barst mit einer Explosion in Stücke, die nichts als Licht zurückließ.

Sie verspürte einen Stich von Schuldgefühl. »Vielleicht sollte ich erst Sarah und Daniel davon erzählen.«

»Denkst du, sie werden dir glauben? Ich meine, du hast doch gesagt, sie tun deine Ideen ab und behandeln dich wie ein Kind.« Er zuckte mit den Schultern. »Es ist deine Entscheidung. Aber wenn du mit jemandem reden willst … ich bin immer für dich da.«

Obwohl sie ein vager, ungestalter Gedanke in ihrem Hinterkopf dafür schalt, erzählte Phoebe Nakai von der Vision, ließ kein Detail aus. Sie erzählte ihm sogar, was Tocho gesagt hatte: »Halte dich vom Mönchskreuz fern. Es bringt nichts außer Verderben.«

Nakai schüttelte den Kopf. »Er redet nur Mist. Die Geschichte des Kreuzes ist ein alter Mythos, den die Großmütter den Kindern erzählten, um sie vor den Unterdrückern zu warnen. So etwas gibt es nicht.«

Sie wollte ihm glauben, damit sie nicht länger von einem Bild verfolgt würde, das so real erschien, wie der matschige Lehm unter ihren Füßen. Sie wollte es mit einem Lachen abtun, es auf das Regalbrett der schlechten Träume stellen, es in einem Kessel voller Realität und Vernunft auflösen. Sie hatte geglaubt, es jemandem zu erzählen, würde ihr dabei helfen. Aber trotz ihrer größten Anstrengungen, es zu verdrängen, blieb es.

»Da du dich mir anvertraut hast, will ich dir auch etwas anvertrauen«, sagte er. »Ich hab vor ein paar Tagen etwas gehört, das du wissen solltest. Es geht um Sarah.«

Kapitel 5

Es konnte nicht bis zum Morgen warten.

Sarah schlüpfte in ein Flanellhemd und machte sich auf den Weg ins Labor, das sich in einem Trailer auf der anderen Seite des Camps befand, jenseits eines Felds von Korbblütlern und Pinyon-Kiefern. Unterwegs schrieb sie Daniel, dass er sie dort treffen solle; sie habe etwas Wichtiges zu besprechen. Mit jedem Schritt war sie überzeugter, dass ihre Theorie begründet war.

Die roten Hügel am Rand des Camps, wo die frühen Pueblo-Indianer – ehemals als Anasazi bekannt, aber niemand benutzte diesen abfälligen Ausdruck noch – vor hunderten von Jahren gesiedelt hatten, verdunkelten den Weg, ein Zeichen dafür, dass der Vollmond tief am Himmel stand. Sarah hielt sich im Schatten des Massivs, wollte niemanden im Camp stören, da es nach Mitternacht war.

Phoebes Hogan lag auf Sarahs Weg. Als sie sich näherte, verspürte sie einen Anflug von Bedauern – nicht wegen dem, was sie früher am Abend gesagt hatte, sondern wegen ihres vollständigen Mangels an mütterlicher Diplomatie. Vielleicht hatte sie zu lange einzelgängerisch gelebt und verstand nicht, wie Kinder tickten. Vielleicht war sie in ihrem Alter – ihr vierzigster Geburtstag stand in drei Monaten bevor – zu sehr in ihren Gewohnheiten festgefahren. Woran es auch lag, sie wollte es in Ordnung bringen. Zu wissen, dass böses Blut zwischen ihnen herrschte, verletzte sie tief.

Sie ging nah genug an den Hogan heran, um ihn zu berühren. Sie hatte den Drang, an die klapprige Tür zu klopfen, Phoebe zu sagen, dass sie verstand, wie es war, wenn man sich ganz allein auf der Welt fühlte. Doch Sarah zögerte; sie sollte sie wirklich nicht aufwecken.

Sie glaubte, Stimmen zu hören, und lauschte. Ja, Stimmen, und eine davon gehörte Phoebe. Sie hörte genauer hin und begriff, dass sich das Mädchen mit Nakai unterhielt. Sarah sah sich nach einem alternativen Weg um, den sie nehmen konnte, ohne gehört oder gesehen zu werden. Es fehlte ihr gerade noch, dass Phoebe dachte, sie würde ihr hinterherspionieren.

»Sie hat vor, dich nach Griechenland zurückzuschicken«, hörte sie Nakai sagen. »Ich hab gehört, wie sie mit Daniel gesprochen hat.«

Was sollte das? Sie entschied, dass es in ihrem eigenen Interesse lag, und in Phoebes, aufzupassen.

»Sie hat etwas darüber gesagt, dass es schwer ist, sich um ein Kind zu kümmern«, fuhr er fort. »Ihr gefällt nicht, dass euer Verhältnis so angespannt geworden ist.«

»Aber mein Bruder ist im Krankenhaus … ich kann nirgendwo hin.« Phoebe klang entsetzt.

»Einem Navajo würde es nie in den Sinn kommen, ein Kind wegzuschicken. Aber diese Menschen sind anders.«

Dieser Lump. Er kannte Phoebes schlimmste Ängste und quälte sie damit – mittels Lügen. Aber warum?

»Ich will allein sein«, sagte das Mädchen.

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