Tina In-Albon - Verhaltenstherapie bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen

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Verhaltenstherapie bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen: краткое содержание, описание и аннотация

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Kinder mit psychischen Störungen können mit Verhaltenstherapie gut behandelt werden. Für eine erfolgreiche Behandlung ist eine sorgfältige diagnostische Abklärung und Therapieplanung Voraussetzung. Dieser Prozess vom Erstkontakt mit Kind und Bezugspersonen bis zur Therapieplanung wird im vorliegenden Band beschrieben. Neben theoretischen Grundlagen der Verhaltenstherapie und dem aktuellen Stand zur Psychotherapieforschung im Kindes- und Jugendalter werden zudem praktische Hinweise zur Erstellung von Therapieanträgen gegeben.

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2.5 Überprüfung der Lernziele

• Beschreiben Sie die Vierfeldertafel zum operanten Lernen.

• Was versteht man unter latenter Hemmung?

• Was sind Voraussetzungen für das Lernen bedingter Reaktionen?

• Beschreiben Sie die Durchführung der Auszeit.

• Durch welche Faktoren wird die Wahrscheinlichkeit einer Nachahmung im Rahmen des sozial-kognitiven Lernens erhöht?

• Beschreiben Sie die Three-Pathways Theorie von Rachman.

3 Entwicklungspsychologie

Lernziele

• Sie wissen welche entwicklungspsychologischen Faktoren in der Verhaltenstherapie relevant sind.

• Sie können Bereiche der exekutiven Funktionen benennen.

• Sie können Entwicklungsaufgaben definieren.

Kenntnisse aus der Entwicklungspsychologie, insbesondere zur kognitiven und emotionalen Entwicklung, führen an vielen Stellen zu einem besseren Verständnis der Verhaltenstherapie bei Kindern und Jugendlichen. Selbstverständlich gehört dazu auch die sprachliche Entwicklung, welche einen Einfluss darauf hat, wie ein Kind mit Emotionen umgeht und wie es sich verhält. Mit der Möglichkeit, Gefühle sprachlich auszudrücken, können Kinder beispielsweise schimpfen statt zu schlagen oder sich beschweren statt zu weinen ( картинка 12 Tab. 3.1).

Pauen und Vonderlin (2019) beschreiben drei Kernthemen, bei denen sich die Relevanz entwicklungspsychologischer Forschung als Grundlage der Verhaltenstherapie mit Kindern und Jugendlichen verdeutlicht: Entwicklungsnormen, Entwicklungsaufgaben und altersabhängige Kompetenzen.

Die Berücksichtigung von Entwicklungsnormen, d. h. was ist je nach Alter normal bzw. abweichend, ist beispielsweise in der Diagnostik und der Klassifikation zu berücksichtigen. Während Trennungsängste bei Kindern mit einem Jahr entwicklungstypisch sind, können diese im Alter von zehn Jahren eine Störung darstellen.

Entwicklungsaufgaben sind Anforderungen, die eine Person in einem bestimmten Lebensabschnitt zu bewältigen hat beispielsweise Aufbau von Bindung, Autonomie, soziale Anpassung oder Identitätsfindung. Ausgehend von diesen Entwicklungsaufgaben können sich aufgabentypische soziale Störungsquellen ergeben, die möglicherweise Schwierigkeiten zur Folge haben und dann wiederum Therapieziele darstellen. Soziale Störungsquellen in der frühen Kindheit können z. B. zu wenig Interaktionen oder Diskontinuitäten in der Interaktion sein. In der Kindheit können eine unter- oder überfordernde erzieherische Umgebung, autonomiehemmende familiäre Bedingungen oder unangemessene Modelle soziale Störungsquellen darstellen. In der Adoleszenz stellt z. B. die Tabuisierung der Sexualität eine aufgabentypische soziale Störungsquelle dar.

Altersentsprechende kognitive, emotionale und soziale Kompetenzen geben Hinweise darauf, wie mit zunehmender Entwicklung dieser Kompetenzen auch die

Tab. 3.1: Entwicklungsschritte im Alter von 1 bis 6 Jahren – Fortsetzung

Auswahl von Interventionsmöglichkeiten beeinflusst wird Dieser Aspekt wird von - фото 13 Auswahl von Interventionsmöglichkeiten beeinflusst wird Dieser Aspekt wird von - фото 14

Auswahl von Interventionsmöglichkeiten beeinflusst wird. Dieser Aspekt wird von Pauen und Vonderlin (2019) ausführlich im Zusammenhang mit verschiedenen Lernformen und ihrer Entwicklung dargestellt. Im Folgenden werden einige Aspekte komprimiert dargestellt.

3.1 Lernprozesse

Es ist bekannt, dass Konditionierungsprozesse von Geburt an möglich sind, so dass man davon ausgehen kann, dass bereits das Verhalten von Säuglingen über klassische und operante Konditionierung gesteuert werden kann, insbesondere nach der neuronalen Reorganisation, die in den ersten drei Lebensmonaten stattfindet. Dabei ist anzunehmen, dass die Prinzipien der Kontingenz, der Reihenfolge und der Wiederholung für alle Altersgruppen relevant sind. Im Hinblick auf Verstärker ist sicherlich zu beachten, dass soziale Verstärker, wie Zuwendung von Geburt an, wesentlich sind.

Für den Einsatz von Token, die dann zu einem späteren Zeitpunkt eingetauscht werden können, ist Symbolverständnis notwendig; Token-Systeme sind ab dem Grundschulalter gut anwendbar. Mit zunehmender Gedächtnisentwicklung kann Belohnung auch verzögert erfolgen (Belohnungsaufschub), wobei der Zusammenhang von Verhalten und Konsequenz dennoch eindeutig sein sollte. Die Fähigkeit zum Belohnungsaufschub im Vorschulalter ist auch ein wichtiger Prädiktor für verschiedene Bereiche der Entwicklung, z. B. soziale Kompetenz oder Übergewicht (Mischel et al., 1988; Seeyave et al., 2009).

Das Beobachtungslernen beginnt bereits in den ersten Lebensmonaten. Die Bedeutung von Beobachtungslernen verstärkt sich insbesondere in der Kleinkind- und in der Kindergartenzeit. Dazu gehören auch Rollenspiele, in denen die Kinder unterschiedliche Personen nachahmen. In der Psychotherapie wird dies genutzt, indem die Therapeutin selbst als Modell fungiert oder stellvertretende Personen bzw. andere Kinder als Modell dienen (als symbolisches, medienvermitteltes Modelllernen). Das Lernen durch Einsicht braucht zuerst ein Verständnis, warum zwischenmenschliche Regeln wichtig sind. Dies ist im Kindergartenalter besonders relevant und entwickelt sich bis ins Jugendalter hinein. Einsicht in das eigene Verhalten wiederum ist eine Voraussetzung für eine Verhaltensmodifikation.

Weitere Bereiche, die für die Umsetzung verhaltenstherapeutischer Konzepte bedeutsam sind, sind kognitive, emotionale und soziale Grundfunktionen. Dazu zählen:

• Kognitive Grundfunktionen: Aufmerksamkeit sowie Lernen und Gedächtnis

• Emotionale Grundfunktionen: emotionale Wahrnehmung, Ausdrucksfähigkeit und Selbstregulation

• Soziale Grundfunktionen: Sprache und Kommunikation, Sozialverhalten und soziale Fertigkeiten

3.2 Kognitive Grundfunktionen

Eine bedeutsame Rolle insbesondere für externalisierende Störungen spielen die exekutiven Funktionen. Diese exekutiven Kontrollfunktionen umfassen die Kernbereiche Arbeitsgedächtnis, Inhibition und kognitive Flexibilität. Zahlreiche Studien zeigen, dass z. B. ADHS mit Defiziten der exekutiven Funktionen einhergeht (Barkley, 1997). Das Konzept der »effortful control« hängt damit zusammen und beschreibt die Fähigkeit, Aufmerksamkeit und Verhalten aktiv zu initiieren, zu modulieren und zu hemmen. Therapeutische Methoden, die an diesen Konzepten anschließen, sind die Selbstinstruktionen oder Techniken wie der Reaktionsstopp oder Hinweisreize, die an das Zielverhalten erinnern. Auch das Problemlösetraining zählt dazu, das jedoch erst bei Schulkindern wirksam ist. Insgesamt sind in diesem Zusammenhang auch Vorgehensweisen zur Steigerung der Selbstwirksamkeit aufzuführen.

Im diagnostischen Prozess und in der Therapie ist die Aufmerksamkeitsspanne zu berücksichtigen. Je jünger die Kinder sind, desto kürzer ist ihre Aufmerksamkeitsspanne. Diese kann beeinflusst werden, wenn sich die Kinder aktiv mit etwas befassen. Es ist naheliegend, dass eine Intervention nur dann erfolgen sollte, wenn das Kind aufmerksam und aufnahmebereit ist.

3.3 Emotionale Grundfunktionen

Zentrale Schlüsselfertigkeiten für emotionale Kompetenz sind nach Saarni (1999):

• die Bewusstheit der eigenen Emotionen,

• die Fähigkeit, Emotionen Anderer zu verstehen und zu unterscheiden,

• die Fähigkeit, einen emotionalen Wortschatz zu besitzen und diesen zu verwenden,

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