Tina In-Albon - Verhaltenstherapie bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen

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Verhaltenstherapie bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen: краткое содержание, описание и аннотация

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Kinder mit psychischen Störungen können mit Verhaltenstherapie gut behandelt werden. Für eine erfolgreiche Behandlung ist eine sorgfältige diagnostische Abklärung und Therapieplanung Voraussetzung. Dieser Prozess vom Erstkontakt mit Kind und Bezugspersonen bis zur Therapieplanung wird im vorliegenden Band beschrieben. Neben theoretischen Grundlagen der Verhaltenstherapie und dem aktuellen Stand zur Psychotherapieforschung im Kindes- und Jugendalter werden zudem praktische Hinweise zur Erstellung von Therapieanträgen gegeben.

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Beispiele für Shaping, Chaining, Prompting, differenzielle Verstärkung und Methode inkompatibler Reaktionen

Shaping

Ein Kind soll lernen, sich selbstständig anzuziehen. Statt nur das vollständige Anziehen zu belohnen, werden auch einzelne Schritte im Anziehprozess belohnt, wie z. B. das selbstständige Anziehen einer Socke oder dann der Hose.

Chaining

Das Kind soll lernen, sich morgens selbstständig anzuziehen. Als Handlungsschritte wären dies: Schlafanzug ausziehen, sich waschen, abtrocknen, Kleidung anziehen. Zunächst wird das Kind für das Anziehen der Kleider verstärkt, später für das Abtrocknen, dann für das sich Waschen und schließlich für das Ausziehen. Nachdem das Kind die einzelnen Schritte zur Erreichung des Ziels angezogen zu sein erlernt hat, wird es nur dann belohnt, wenn es sich komplett eigenständig angezogen hat.

Prompting

Das Kind soll lernen, sich selbstständig anzuziehen. Die Aufmerksamkeit des Kindes wird verbal z. B. auf die vorbereitete Kleidung auf dem Bett oder auf den Umstand, dass es immer noch den Schlafanzug trägt, gelenkt. So wird das gewünschte Verhalten des Anziehens initiiert.

Differenzielle Verstärkung

Zeigt sich über ein bestimmtes Zeitintervall kein aggressives Verhalten, erfolgt eine Aufmerksamkeitszuwendung. Tritt das unerwünschte Verhalten aber in dieser Zeit auf, wird die Zeit wieder zurückgestellt.

Methode inkompatibler Reaktionen

Zunächst muss ein Verhalten identifiziert werden, das mit dem Problemverhalten nicht vereinbar ist bzw. nicht gleichzeitig mit dem Problemverhalten auftreten kann. So ist prosoziales Verhalten gegenüber den Klassenkameradinnen nicht vereinbar bzw. kann nicht gleichzeitig mit aggressivem Verhalten auftreten. Es wird daher jegliches prosoziale Verhalten gegenüber den Klassenkameradinnen belohnt werden.

Allgemein sind kurzfristige Verhaltenskonsequenzen verhaltenswirksamer als langfristige. Ein komplexes erwünschtes Verhalten wird am besten über Zwischenziele verstärkt. Es lassen sich unterschiedliche Arten von Verstärkern unterscheiden. Zum einen gibt es primäre bzw. sekundäre Verstärker. Primäre Verstärker (z. B. Essen) befriedigen psychische oder physische Grundbedürfnisse und wirken ohne vorausgehende Lernprozesse. Diese sind allerdings nur wirksam, wenn das entsprechende Grundbedürfnis besteht (z. B. Hunger). Sekundäre bzw. konditionierte Verstärker entstehen durch die wiederholte Kopplung eines neutralen Reizes an einen primären Verstärker. Eine andere Unterscheidung ist die zwischen sozialen Verstärkern (z. B. Lob, Umarmung, Beziehungszeit), materiellen Verstärkern (z. B. Spielzeug, Süßigkeiten) und Handlungsverstärkern (z. B. Spielen, Lesen, Musik hören). Bei der Auswahl der Verstärker sollten die Vorlieben des Kindes berücksichtigt werden, damit sie einen motivierenden (extrinsischen) Anreiz darstellen. Dabei gilt es, eine angemessene Dosierung von Verstärkung zu finden. Die materiellen Verstärker dürfen daher nicht von unangemessen hohem Wert sein. Bestrafung als alleinige Konsequenz sollte nach Möglichkeit vermieden werden, da sie unerwünschtes Verhalten nur kurzzeitig hemmen kann, aber das Verhalten nicht gelöscht wird. Auch lernt das Kind keine Alternative zu seinem Verhalten und ist so in seiner Entwicklung gehemmt. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, Bestrafung für unerwünschtes Verhalten nur dann einzusetzen, wenn gleichzeitig erwünschtes Verhalten verstärkt wird. Eine häufig im Rahmen der Therapie eingesetzte Form der Bestrafung ist das Time-out bzw. die Auszeit. Das Time-out, die Auszeit, beschreibt eine festgelegte Zeitspanne, in der sich das Kind aufgrund gezeigten Problemverhaltens in einer nicht verstärkenden, nicht interessanten Umgebung aufhalten muss. Die Auszeit ist dann einzusetzen, wenn sich das Verhalten weder mit Token- noch mit Token-Entzugs-Systemen verändern lässt. Da die Auszeit die Eltern-Kind-Beziehung belasten kann, sollten vorher Therapiebausteine zur Förderung positiver Eltern-Kind-Interaktionen eingesetzt werden. Die Auszeit dient vor allem dazu, dysfunktionale Aufschaukelungsprozesse und damit konditionierte Reaktionen zu unterbrechen, z. B. wenn das Kind die Kontrolle über sein Verhalten verliert wie bei starken Wutausbrüchen. In diesen Situationen bietet die Auszeit dem Kind die Möglichkeit, sich zu beruhigen. Diese Technik sollte jedoch sehr gut geplant, vorbereitet und gezielt eingesetzt werden ( картинка 11Kasten).

Time-Out/Auszeit

Die Auszeit, bei der das Kind für kurze Zeit isoliert wird, wird bei umschriebenen problematischen Verhaltensweisen eingesetzt und sollte konsequent durchgeführt werden.

In der Vorbereitung sollte die Anwendung der Auszeit zunächst zwischen Eltern und Therapeutin sowie zwischen Kind und Therapeutin und dann alle Beteiligten gemeinsam erarbeitet werden. Dabei geht es um die Bearbeitung der Problemliste (z. B. Wutausbrüche, Provokationen beim Essen), die Erarbeitung der Intervention, z. B. die Wahl des geeigneten Auszeitorts, wo sich das Kind beruhigen und das Durchbrechen des dysfunktionalen Aufschaukelungsprozess erreicht werden kann (z. B. Auszeitstuhl in einer Ecke, reizarmer Auszeitraum wie das Badezimmer) und die Bestimmung der Dauer für die Auszeit (pro Lebensjahr 1-2 Minuten). Es ist zudem zu beachten, dass bei der Einführung der Auszeit Machtkämpfe mit Wein- und Schreiattacken auftreten können und die ersten Auszeiten zeitlich andauern können. Für die Wirksamkeit der Technik ist die Auszeit konsequent durchzuführen, wenn sie einmal begonnen hat, d. h. auch wenn das Kind bettelt, die Auszeit vorzeitig verlassen zu dürfen oder es beteuert, der Aufforderung nun nachzukommen.

Für die Durchführung der Auszeit sind folgende Punkte zu beachten:

1. Die erste Aufforderung an das Kind ist klar und freundlich zu geben.

2. Nach der Erteilung der Aufforderung leise bis fünf zählen.

3. Die Auszeit ankündigen.

4. Nochmals leise bis fünf zählen.

5. Das Kind zum Auszeitort führen.

6. Mit der Auszeit beginnen. Dem Kind die Dauer der Auszeit mitteilen, und dass es mind. eine Minute lang ruhig sein muss.

7. Nicht mit dem Kind streiten und diskutieren, während es in der Auszeit ist.

8. Warten bis die Mindestzeit vorbei ist und das Kind sich mindestens eine Minute ruhig verhält.

9. Die Auszeit beenden.

10. Wenn das Kind nun der Aufforderung nachkommt, dem Kind zeigen, dass man zufrieden ist.

11. Das Kind in der darauffolgenden Zeit für angemessenes Verhalten loben.

12. Auszeit im Auszeit-Tagebuch festhalten.

Wenn das Kind ohne Erlaubnis den Auszeitort verlässt:

• Zunächst sollte klar sein, wann der Auszeitraum als verlassen gilt. Z. B. wenn das Kind den Stuhl mit beiden Beinen verlassen hat.

• Welche Konsequenzen sollen eingesetzt werden? Z. B. Entzug der Lieblingsbeschäftigung.

• Konsequenzen ankündigen, wenn das Kind zum ersten Mal den Auszeitort verlässt.

• Die Konsequenzen durchführen, wenn das Kind zum zweiten Mal den Auszeitort verlässt.

Damit Verstärkungen im Sinne des instrumentellen Lernens (operante Konditionierung) wirken, müssen an Verstärkungsvorgänge folgende Voraussetzungen geknüpft werden:

• Verstärkungskontingenz: Die Zuverlässigkeit der Beziehung zwischen Verhalten und Konsequenz und damit deren Zusammenhang.

• Kontiguität: Das Zeitintervall zwischen Verhalten und Konsequenz. Je geringer die mögliche zeitliche Differenz zwischen Verhalten und Verstärker, umso schneller ist das Lernziel erreicht. Ein Kind hat seinen jüngeren Bruder geschlagen. Die Mutter kündigt eine Bestrafung für den Abend an. Dadurch erkennt das Kind den Zusammenhang von Verhalten und Strafe nicht.

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