Hans Fallada - Hans Fallada – Gesammelte Werke

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Hans Fallada (21. Juli 1893–5. Februar 1947), eigentlich Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen, war ein deutscher Schriftsteller. Sein nüchterner, objektiver Stil, in dem er seine fiktionalen Berichte über meist scheiternde Gestalten verfasste, macht ihn zu einem der wichtigsten Vertreter der «Neuen Sachlichkeit».Zu seinen wichtigsten Werken zählen: «Jeder stirbt für sich allein», «Der Trinker», «Wer einmal aus dem Blechnapf frisst», «Ein Mann will nach oben», «Kleiner Mann – was nun?» und «Der eiserne Gustav» – diese Werke, neben vielen anderen, finden Sie auch auch in dieser Sammlung.Null Papier Verlag

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Und är­ger­lich reißt er dem Enno Klu­ge die Kar­te wie­der aus der Hand, sagt kurz »Heil Hit­ler!« und ver­lässt mit dem Schu­po und sei­nem Fest­ge­nom­me­nen das Be­hand­lungs­zim­mer.

Lang­sam zer­reißt der Arzt wie­der den für Enno Klu­ge vor­be­rei­te­ten Be­hand­lungs­schein. Es war kei­ne Ge­le­gen­heit, ihm den zu­zu­ste­cken. Scha­de! Aber wahr­schein­lich hät­te er ihm doch nichts ge­hol­fen, viel­leicht war die­ser Mann, der den Schwie­rig­kei­ten der heu­ti­gen Zeit so we­nig ge­wach­sen schi­en, doch be­reits zum Un­ter­gang ver­ur­teilt. Vi­el­leicht konn­te ihm kei­ne Hil­fe von au­ßen wirk­lich hel­fen, weil nichts Fes­tes in ihm war.

Scha­de …

24. Das Verhör

Wenn der Kri­mi­nal­as­sis­tent trotz sei­ner fes­ten Über­zeu­gung, der Enno Klu­ge kom­me we­der als Schrei­ber noch als Ver­brei­ter der Kar­ten in Fra­ge, wenn er trotz­dem in sei­ner te­le­fo­ni­schen Mel­dung beim Kom­missar Esche­rich durch­bli­cken ließ, der Klu­ge sei doch wohl Ver­brei­ter die­ser Pam­phle­te, so tat er es dar­um, weil ein klu­ger Un­ter­ge­be­ner nie die An­sich­ten sei­nes Vor­ge­setz­ten vor­weg­neh­men soll. Ge­gen den Klu­ge lag eine fes­te An­zei­ge der Sprech­stun­den­hil­fe Fräu­lein Kie­sow vor, und ob die nun be­grün­det war oder nicht, das moch­te der Herr Kom­missar sel­ber her­aus­fin­den.

War sie be­grün­det, so war der As­sis­tent ein fä­hi­ger Mann und des Wohl­wol­lens des Kom­missars si­cher. War sie aber nicht be­grün­det, so war der Kom­missar klü­ger als der As­sis­tent, und so ein Klü­ger­sein des Vor­ge­setz­ten ist für den Un­ter­ge­be­nen oft be­kömm­li­cher als alle Tüch­tig­keit.

»Nun?«, sag­te der lan­ge, graue Esche­rich und storch­te hin­ein in das Re­vier. »Nun, Kol­le­ge Schrö­der? Wo ha­ben Sie denn Ihren Fang?«

»In der hin­ters­ten Zel­le links, Herr Kom­missar.«

»Hat der Kla­bau­ter­mann ge­stan­den?«

»Wer? Kla­bau­ter­mann? Ach so, ich ver­ste­he! Nein, Herr Kom­missar, ich habe ihn na­tür­lich nach un­serm Te­le­fon­ge­spräch so­fort ab­füh­ren las­sen.«

»Gut!«, lob­te Esche­rich. »Und was weiß er von den Kar­ten?«

»Ich habe«, sag­te der As­sis­tent vor­sich­tig, »ihn die auf­ge­fun­de­ne Kar­te ein­mal vor­le­sen las­sen. Den An­fang, heißt das.«

»Ein­druck?«

»Ich möch­te da nicht vor­grei­fen, Herr Kom­missar«, sag­te der As­sis­tent vor­sich­tig.

»Nicht zu ängst­lich, Kol­le­ge Schrö­der! Ein­druck?«

»Mir er­scheint es je­den­falls un­wahr­schein­lich, dass er der Schrei­ber die­ser Kar­te ist.«

»Wa­rum?«

»Ist nicht sehr hel­le. Au­ßer­dem furcht­bar ver­ängs­tigt.«

Der Kom­missar Esche­rich strich un­zu­frie­den über sei­nen sand­far­be­nen Schnurr­bart. »Nicht sehr hel­le – furcht­bar ver­ängs­tigt«, wie­der­hol­te er. »Na, mein Kla­bau­ter­mann ist hel­le und be­stimmt nicht ver­ängs­tigt. Wie­so glau­ben Sie, dass Sie den Rech­ten ge­fasst ha­ben? Be­rich­ten Sie mal!«

Der As­sis­tent Schrö­der tat es. Vor al­len Din­gen wie­der­hol­te er stark die Be­schul­di­gun­gen der Sprech­stun­den­hil­fe und be­ton­te auch den Flucht­ver­such. »Ich konn­te es nicht an­ders ma­chen, Herr Kom­missar. Nach den er­gan­ge­nen Be­feh­len muss­te ich ihn fest­hal­ten.«

»Rich­tig, Kol­le­ge Schrö­der. Ganz rich­tig ge­han­delt. Hätt ich auch nicht an­ders ge­macht.«

Esche­richs Mut hat­te sich durch die­sen Be­richt wie­der et­was ver­stärkt. Der klang bes­ser als »nicht sehr hel­le« und »stark ver­ängs­tigt«. Vi­el­leicht ein Kar­ten­ver­tei­ler, trotz­dem der Kom­missar bis­her ei­gent­lich fest an­ge­nom­men hat­te, der Kla­bau­ter­mann habe kei­ne Mit­wis­ser.

»Ha­ben Sie sei­ne Pa­pie­re schon durch­ge­se­hen?«

»Hier lie­gen sie. Be­stä­ti­gen im All­ge­mei­nen, was er sagt. Ich habe den Ein­druck, Herr Kom­missar, das ist so ein Ar­beits­scheu­er, Angst vor der Front, kei­ne Lust zum Ar­bei­ten, Pfer­de­wet­ter ist er auch – ich habe einen gan­zen Pa­cken Renn­zei­tun­gen und Be­rech­nun­gen bei ihm ge­fun­den. Und dann noch ziem­lich ge­wöhn­li­che Brie­fe von kom­mu­nen Wei­bern, so ein Frücht­chen, ver­ste­hen Sie, Herr Kom­missar. Aber im­mer­hin an die Fünf­zig her­an.«

»Schön, schön«, sag­te der Kom­missar, fand es aber gar nicht schön. We­der der Kar­ten­schrei­ber noch ein et­wai­ger Ver­tei­ler konn­te viel mit Wei­bern zu tun ha­ben. Das stand für ihn fest. Sei­ne eben erst wie­der­be­leb­te Hoff­nung be­gann von neu­em schwä­cher zu wer­den. Aber dann dach­te Esche­rich an sei­nen Vor­ge­setz­ten, den Ober­grup­pen­füh­rer Prall, und an die noch hö­he­ren Vor­ge­setz­ten bis zu Himm­ler hin­auf. Die wür­den ihm in der nächs­ten Zeit das Le­ben ver­dammt schwer­ma­chen, wenn gar kei­ne Spur vor­lag. Hier aber war eine Spur, we­nigs­tens la­gen hier star­ke Be­schul­di­gun­gen und ver­däch­ti­ges Be­neh­men vor. Man konn­te die­se Spur ver­fol­gen, auch wenn man sie im ge­heims­ten In­nern nicht ganz für die rich­ti­ge hielt. Man ge­wann Zeit, wei­ter ge­dul­dig war­ten zu kön­nen. Nie­mand ge­sch­ah ein Leid da­durch. Was kam es schließ­lich auf solch ein Frücht­chen an!

Esche­rich stand auf. »Ich geh mal hin­ten zu den Zel­len, Schrö­der. Ge­ben Sie mir mal die neue Kar­te, und war­ten Sie hier.«

Der Kom­missar ging ganz lei­se, er hielt die Schlüs­sel fest in der Hand, da­mit sie nicht klap­per­ten. Ganz vor­sich­tig schob er die Blen­de vom Spi­on und sah in die Zel­le.

Der In­haf­tier­te saß auf ei­nem Sche­mel. Er hat­te den Kopf in die Hand ge­stützt und sei­ne Au­gen auf die Tür ge­rich­tet. Es mach­te ganz den Ein­druck, als sähe der Mann gra­de in das lau­ern­de Auge des Kom­missars. Aber der Ge­sichts­aus­druck Klu­ges ver­riet, dass er nichts sah. Der Mann war nicht zu­sam­men­ge­schreckt, als die Blen­de be­wegt wor­den war, sein Ge­sicht hat­te auch nichts Ge­spann­tes, wie es sonst stets bei ei­nem ist, der sich be­ob­ach­tet fühlt. Son­dern er sah so ein­fach vor sich hin, kaum in Ge­dan­ken ver­lo­ren, eher dö­send, von trü­ben Ah­nun­gen voll.

Der Kom­missar am Guck­loch wuss­te es jetzt mit Be­stimmt­heit: Dies war we­der der Kla­bau­ter­mann noch ein Hel­fers­hel­fer. Son­dern dies war ein­fach ein Miss­griff – die Be­schul­di­gun­gen moch­ten ge­lau­tet ha­ben, wie sie woll­ten, und das Ver­hal­ten moch­te noch so ver­däch­tig ge­we­sen sein.

Aber Esche­rich dach­te auch wie­der an sei­ne Vor­ge­setz­ten, er kau­te an sei­nem Bart, er über­leg­te, wie man die­se Sa­che recht lan­ge hin­zie­hen könn­te, bis ent­deckt wur­de, dies war der Fal­sche. Bla­mie­ren durf­te er sich ja auch nicht da­bei.

Er schloss mit ei­nem Ruck die Zel­le auf und trat ein. Der Ver­haf­te­te war bei dem Klir­ren des Schlos­ses zu­sam­men­ge­fah­ren, starr­te erst ver­wirrt auf den Ein­tre­ten­den, dann mach­te er einen Ver­such auf­zu­ste­hen.

Aber Esche­rich drück­te ihn gleich auf den Sche­mel zu­rück.

»Blei­ben Sie sit­zen, Herr Klu­ge, blei­ben Sie sit­zen. In un­serm Al­ter kommt man nicht mehr so leicht hin­ten hoch!«

Er lach­te, und die­ser Klu­ge mach­te auch An­stal­ten, mit­zu­lä­cheln, aus pu­rer Höf­lich­keit ein biss­chen kläg­lich mit­zu­lä­cheln.

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