Hans Fallada - Hans Fallada – Gesammelte Werke

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Hans Fallada (21. Juli 1893–5. Februar 1947), eigentlich Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen, war ein deutscher Schriftsteller. Sein nüchterner, objektiver Stil, in dem er seine fiktionalen Berichte über meist scheiternde Gestalten verfasste, macht ihn zu einem der wichtigsten Vertreter der «Neuen Sachlichkeit».Zu seinen wichtigsten Werken zählen: «Jeder stirbt für sich allein», «Der Trinker», «Wer einmal aus dem Blechnapf frisst», «Ein Mann will nach oben», «Kleiner Mann – was nun?» und «Der eiserne Gustav» – diese Werke, neben vielen anderen, finden Sie auch auch in dieser Sammlung.Null Papier Verlag

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»Mög­lich«, gab ich zu. »Aber wer soll von drau­ßen mit sol­cher Rech­nung kom­men?«

»Da­für lass mich nur sor­gen«, gab Mord­horst gleich­mü­tig zu­rück. »Die Haupt­sa­che ist, ich habe dein Wort, du er­kennst die Rech­nung an.«

»Das hast du«, sag­te ich. »Und ich hal­te auch mein Wort.«

»Das wird auch bes­ser sein«, gab Mord­horst zu­rück und fing wie­der an mit Sä­gen. »Du kannst dich drauf ver­las­sen, ich schnap­pe dich, wenn du mich in die Pfan­ne haust, schnap­pe dich mor­gen oder in fünf Jah­ren, drau­ßen oder drin­nen, ich selbst oder ei­ner, dem ich’s sage.«

So be­gann dies Spiel, ein Spiel, wie es nur in Ge­fäng­nis­sen ge­spielt wer­den kann, un­ter­ir­disch, mit vie­len Mit­tels­män­nern, mit Flüs­tern der Kal­fak­to­ren an ver­rie­gel­ten Tü­ren, mit un­end­li­chem Scharf­sinn, der von vie­len Hir­nen in vie­len Stun­den auf­ge­wandt wur­de: Und der heuch­le­ri­sche, lis­ti­ge Po­la­kow­ski war das Ziel.

Ich habe die­ses Spiel nie ganz durch­schau­en kön­nen, nie habe ich be­grif­fen, wie der be­son­ders streng be­wach­te Mord­horst stän­di­gen Ver­kehr mit al­len Ge­fan­ge­nen, so­gar mit der Au­ßen­welt un­ter­hal­ten konn­te. Aber er konn­te es.

Manch­mal fiel ein hal­b­es Wort, aus dem ich mir einen Vers ma­chen konn­te. Es gab zum Bei­spiel vier sorg­fäl­tig aus­ge­wähl­te Ge­fan­ge­ne, die in ei­nem über­di­men­sio­na­len Hand­wa­gen das von uns zer­klei­ner­te Holz in die Stadt und in die Häu­ser fuh­ren, un­ter Auf­sicht ei­nes Wacht­meis­ters na­tür­lich. Und es gab den be­währ­ten Ge­fäng­nis­koch, einen al­ten Ge­fan­ge­nen, der manch­mal von dem In­spek­tor in sei­nen Gar­ten vor der Stadt zum Gra­ben und Ha­cken und Gie­ßen mit­ge­nom­men wur­de. Vi­el­leicht wa­ren die­se Ge­fan­ge­nen doch nicht ganz so zu­ver­läs­sig, wie sich die Ge­fäng­nis­ver­wal­tung träu­men ließ. Und dann gab es die Klap­pen in der Tür, durch die uns die Es­sen­schüs­seln her­ein­ge­reicht wur­den, und im­mer gab es an die­sen Klap­pen, wenn sie zur Es­sen­aus­ga­be auf­ge­schlos­sen wa­ren, heim­li­ches Ge­flüs­ter und ver­stoh­le­nes Hin-und-her-Ge­rei­che.

Wie ge­sagt, ich weiß fast nichts von dem Spiel, das da ge­spielt wur­de, sonst wür­de ich schon da­von er­zäh­len. Ich war ein Grü­ner, und vor al­lem war ich in den Au­gen der an­de­ren kein »rich­ti­ger Ver­bre­cher«, ich hat­te mich nicht am Ei­gen­tum an­de­rer ver­gan­gen.

Mord­horst hü­te­te sich wohl, mir zu viel zu sa­gen. Ich er­fuhr nur, dass Po­la­kow­ski un­ter Druck ge­setzt wur­de. Sie brach­ten es fer­tig, ihm un­ter den Au­gen der Wacht­meis­ter sein Es­sen zu kür­zen. Sie lie­ßen ihn ein biss­chen hun­gern. Und sein Zel­len­ge­nos­se hat­te im­mer Fraß die Hül­le und Fül­le, gab aber nichts ab. Das war das eine. Und das an­de­re war, dass Po­la­kow­ski wirk­lich zu Haus Frau und Kin­der hat­te, und dass er so un­ver­mu­tet ge­fan­gen ge­setzt wor­den war, dass die ohne einen Pfen­nig und ohne Brot da­sa­ßen.

Da wur­de es ihm vor­ge­stellt, dass ein Ge­fan­ge­ner in we­ni­gen Ta­gen ent­las­sen wer­den wür­de, und die­ser Ge­fan­ge­ne kön­ne ja die ver­steck­ten Sa­chen ho­len und ver­scheu­ern und den Er­lös der Frau ge­ben – nach Ab­zug ei­ner an­ge­mes­se­nen Be­loh­nung na­tür­lich. Ich glau­be wohl, dass der lis­ti­ge, arg­wöh­ni­sche Po­la­kow­ski einen schwe­ren Kampf mit sich kämpf­te, aber sie mach­ten ihn weich. Sie zwick­ten ihn, sie schrie­ben ihm Kas­si­ber, und dann lie­ßen sie ihn ganz ohne Nach­richt, und wenn er sie frag­te, sag­ten sie: »Ist er­le­digt. Du willst ja nicht.« Und auch ein Po­la­kow­ski liebt wohl sei­ne Kin­der und sieht sie nicht ger­ne hun­gern und bet­teln.

Es kam der Tag, da Mord­horst zu mir sag­te: »Also ich habe dein Wort?«

»Das hast du! Weißt du schon was?«

»Ich weiß al­les. Die Sa­chen …«, Mord­horst sah mich scharf an, »… lie­gen in der ers­ten Feld­scheu­ne auf dem Weg nach Veh­ne. 3Hin­ten sind ein paar Bret­ter ka­putt, und da lie­gen sie un­ter dem Stroh. So, nun weißt du es. Dein gol­de­ner Ehe­ring fehlt, den hat er ver­scheu­ert, aber sonst ist al­les da, ge­nau, wie du es an­ge­ge­ben hast. Ist das fünf­hun­dert Mark wert, Kum­pel?«

»Das ist fünf­hun­dert Mark wert«, gab ich zur Ant­wort. Ko­misch, wie un­lo­gisch ein Herz emp­fin­det, ich freu­te mich bei­na­he, dass Mag­da ihr Sil­ber zu­rück­be­kom­men soll­te, und ich hass­te Mag­da doch wirk­lich von gan­zem Her­zen. »Ja«, sag­te ich dann. »Aber was fang ich nun mit mei­nem Wis­sen an? Ich darf doch nicht ver­ra­ten, dass ich’s von dir habe.«

»Du wirst heu­te, wenn du dein Brot be­kommst«, sag­te Mord­horst, »einen Kas­si­ber drin fin­den, auf dem das steht, was ich dir eben ge­sagt habe. Den zeigst du dem Wacht­meis­ter, und dann läuft die Sa­che von selbst.«

»Und wer soll mir den Kas­si­ber ge­schrie­ben ha­ben?«

»Das weißt du nicht. Es ist eben ei­ner ge­we­sen, den du nicht kennst, der den Po­la­kow­ski hasst und ihn in die Pfan­ne hau­en will. Da zer­brich dir nur nicht den Kopf drü­ber.«

1 Hilfs­die­ner, Hilfs­ar­bei­ter <<<

2 Raub­gut (Ga­no­ven­spra­che) <<<

3 Fluss­ba­de­an­stalt am gleich­na­mi­gen Fluss <<<

34

Es war das al­les mit wirk­li­chem Scharf­sinn aus­ge­dacht, mit un­end­li­cher Ge­duld durch­ge­führt; es ist nur scha­de, dass auch die­se Sa­che, wie die meis­ten im Ge­fäng­nis er­dach­ten Sa­chen – große Ein­brü­che und Raub­über­fäl­le, Er­pres­sun­gen und Schie­bun­gen – an­ders aus­ging, als wir alle er­war­te­ten, und dass Mag­da doch nicht wie­der zu ih­rem Sil­ber kam.

Al­les kam ganz ge­nau so, wie es Mord­horst vor­aus­ge­sagt hat­te: Ich fand den Kas­si­ber, ich gab ihn dem Wacht­meis­ter beim Ein­schluss, ich wur­de zum In­spek­tor run­ter­ge­holt und ver­nom­men. Dann führ­ten sie mich wie­der auf mei­ne Zel­le, und dann hör­te ich, wie sie hin­ten in mei­nem Gang eine Zel­le auf­schlos­sen: Nun hol­ten sie sich den Po­la­kow­ski. Und dann war Stil­le. Ich hör­te nichts mehr von der Sa­che, die Nacht nicht, die nächs­ten bei­den Tage nicht, und auch Mord­horst hör­te dies­mal nichts da­von.

Dann rie­fen sie mich wie­der zu dem In­spek­tor und teil­ten mir mit, dass die Po­li­zei jene Feld­scheu­ne re­vi­diert habe; die Bret­ter hin­ten sei­en lose ge­we­sen, aber un­ter dem Stroh habe nichts ge­le­gen, über­haupt sei in der gan­zen Scheu­ne nichts ver­steckt ge­we­sen. Ich ging sehr ent­täuscht auf mei­ne Zel­le zu­rück. Also war der Po­la­kow­ski doch lis­ti­ger als alle an­de­ren ge­we­sen, und es gab die Sa­chen über­haupt nicht mehr, oder er hat­te sie ganz wo­an­ders ver­steckt.

Aber Mord­horst schüt­tel­te dazu den Kopf. »War­te nur«, sag­te er, »das hängt an­ders zu­sam­men, und ich kann es mir auch schon den­ken, wie. War­te nur, ich be­kom­me es noch her­aus, und wenn es so ist, wie ich den­ke, wird ei­ner nichts zu la­chen ha­ben.«

Er be­kam es wirk­lich raus, we­nigs­tens glau­be ich, dass das die Wahr­heit war, was er mir sag­te. »Der Ent­las­se­ne hat’s ge­klaut und ver­scheu­ert, der, der’s von dem Po­la­cken er­fah­ren hat. Di­rekt vor der Po­li­zei hat er sich’s ge­holt; der Trot­tel, wenn er nur ein biss­chen schnel­ler ge­we­sen wäre! Aber ich sage dir, ein­mal er­wi­sche ich den Hund, er kommt ja doch wie­der ins Kitt­chen, und dann soll er sein ei­ge­nes Ge­schrei hö­ren!«

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