Hans Fallada - Hans Fallada – Gesammelte Werke

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Hans Fallada – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Hans Fallada (21. Juli 1893–5. Februar 1947), eigentlich Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen, war ein deutscher Schriftsteller. Sein nüchterner, objektiver Stil, in dem er seine fiktionalen Berichte über meist scheiternde Gestalten verfasste, macht ihn zu einem der wichtigsten Vertreter der «Neuen Sachlichkeit».Zu seinen wichtigsten Werken zählen: «Jeder stirbt für sich allein», «Der Trinker», «Wer einmal aus dem Blechnapf frisst», «Ein Mann will nach oben», «Kleiner Mann – was nun?» und «Der eiserne Gustav» – diese Werke, neben vielen anderen, finden Sie auch auch in dieser Sammlung.Null Papier Verlag

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In­ner­lich aber er­füll­ten mich Scha­den­freu­de und Tri­umph: Sie hat­ten den lis­ti­gen, heuch­le­ri­schen Po­la­kow­ski er­wi­scht, sie hat­ten ihn ge­kitscht, und nur ein Ge­dan­ke be­un­ru­hig­te mich noch: Ob es de­nen auch ge­lun­gen war, Po­la­kow­ski die Beu­te oder doch einen we­sent­li­chen Teil von ihr ab­zu­ja­gen. Doch auch dar­über soll­te ich nicht lan­ge im Un­ge­wis­sen blei­ben. Wie im­mer ging es auf den Holz­hof, ohne Po­la­kow­ski, ent­we­der, weil er sich nicht zur Ar­beit ge­mel­det hat­te oder weil beim In­spek­tor be­kannt war, dass wir »in der­sel­ben Sa­che sa­ßen«. In sol­chen Fäl­len wird sorg­fäl­tig ver­mie­den, zwei Kom­pli­zen mit­ein­an­der in Kon­takt kom­men zu las­sen.

Mord­horst und ich, wir stell­ten uns an un­se­ren Sä­ge­bock und be­gan­nen un­ser Ta­ge­werk, dies­mal der an­ge­nehms­ten Art: glat­te, schwa­che Kie­fern­rol­len, ein Kin­der­spiel für trai­nier­te Män­ner, wie wir es wa­ren. Die ers­te Rol­le war zer­sägt, und wäh­rend ich die zwei­te auf dem Bock zu­recht­leg­te, stell­te ich mei­nem Ar­beits­ka­me­ra­den die je­den Mor­gen wie­der­hol­te Fra­ge: »Was Neu­es im Bau?«

»Mhm!« mach­te Mord­horst und setz­te die Säge an. Dann: »Eine neue Ein­lie­fe­rung. Ein Gau­ner, wie es aus­sieht. So ein Scheiß­po­la­cke.«

Wir be­gan­nen zu sä­gen.

Dann hielt ich wie­der inne. »Was hat er denn aus­ge­fres­sen?«

»Wer? Was aus­ge­fres­sen?« frag­te Mord­horst, der mit sei­nen Ge­dan­ken längst wo­an­ders ge­we­sen war, wahr­schein­lich wie­der bei sei­nem ewi­gen bit­te­ren Vor­wurf an das Schick­sal, warum er ge­ra­de in ei­nem sol­chen Dreck­nest bei sol­cher un­wür­dig klei­nen Mau­se­rei hoch­ge­gan­gen war. »Wer? Was aus­ge­fres­sen?«

»Der Scheiß­po­le doch!«, er­in­ner­te ich. Mit ei­ner wah­ren In­brunst wie­der­hol­te ich die gro­be Be­zeich­nung.

»Ach der? Was trau­en sich denn sol­che Brü­der schon? Alle Po­len sind fei­ge …« Und er woll­te wie­der zu sä­gen an­fan­gen. Ich aber hielt den Sä­ge­bü­gel fest.

»Nee, sag mal, Mord­horst, das in­ter­es­siert mich wirk­lich. Ich glau­be, ich habe den Bru­der heu­te früh ge­se­hen.«

»Das kann an­ge­hen; auf dei­ner Sta­ti­on liegt er. Also was er aus­ge­fres­sen hat? Lei­chen­fled­de­rei na­tür­lich, zu was an­de­rem hat solch ein Po­la­cke doch kei­ne Trau­te. Lei­chen­fled­de­rei an ei­nem be­trun­ke­nen Speck­jä­ger, so ei­nem be­sof­fe­nen Bür­ger, ver­stehst du?«

»Ver­ste­he«, ant­wor­te­te der be­trun­ke­ne Speck­jä­ger. »Und hat er sei­nen Raub in Si­cher­heit ge­bracht?«

»Kei­ne Ah­nung. Wird er doch – so doof ist selbst ein Po­la­cke nicht!«

»Er­kun­di­ge dich mal, Mord­horst. Mich in­ter­es­siert das näm­lich sehr.«

»Wa­rum in­ter­es­siert dich das denn so? Ich fin­de das ko­misch.«

»Ich aber gar nicht. Weil ich näm­lich der be­trun­ke­ne Speck­jä­ger ge­we­sen bin, den der Kerl ge­fled­dert hat. Du er­in­nerst dich doch, Mord­horst, das ist der Wirt, der mich in mei­ner Be­sof­fen­heit hopp­ge­nom­men hat. Ich habe dir doch von ihm er­zählt.«

»Ach, so ist das!«, sag­te Mord­horst und grins­te vor Ver­gnü­gen. »Der wird ja einen schö­nen Ro­chus auf dich ha­ben, wenn er dich zu se­hen kriegt. Wo du ihn in den Bun­ker ge­bracht hast!«

»Also er­kun­di­ge dich, Mord­horst, ob er die Sa­chen bei­sei­te ge­bracht hat. Er hat zwei gol­de­ne Rin­ge und eine gol­de­ne Uhr von mir, Ta­fel­sil­ber für zwölf Per­so­nen, einen rinds­le­der­nen Kof­fer mit Sa­chen, eine le­der­ne Ak­ten­ta­sche und vier­tau­send Mark.«

»Ganz hübsch«, grins­te Mord­horst. »Für einen elen­den Po­la­cken viel zu viel. Na, ich sage dir dann Be­scheid.«

Und wir säg­ten, nun­mehr schwei­gend, drauf­los – der Wacht­meis­ter guck­te schon sehr.

Es dau­er­te ei­ni­ge Tage, ehe ich Po­la­kow­ski wie­der zu se­hen oder sei­ne Stim­me zu hö­ren be­kam. Mor­gens, wenn ich kü­beln ging, blieb sei­ne Zel­le im­mer ge­schlos­sen und wur­de erst ge­öff­net, wenn wir fer­tig wa­ren, ein Zei­chen, dass be­kannt war, wir sa­ßen in der­sel­ben Sa­che. Auch von Mord­horst er­fuhr ich nichts Nä­he­res. Wenn ich dräng­te, sag­te er nur: »War­t’s ab, Kum­pel. Ich muss erst Ge­nau­es bal­do­wern, der Mord­horst knackt kei­nen Schrank, ehe er nicht al­les bal­do­wert hat.«

Aber dann war es schließ­lich so­weit.

»Über sechs­tau­send Mark hat er bei sich ge­habt, als ihn die Po­len­te kitsch­te«, sag­te Mord­horst. »Und das stimmt. Nicht bloß, weil er’s selbst er­zählt hat, son­dern ich hab’s vom Kal­fak­tor, 1der das Büro sau­ber­macht. Das Geld ist hier ein­ge­lie­fert.«

»Dann hat er all mei­ne Sa­chen ver­kauft, und ich sehe sie nie wie­der«, sag­te ich, und plötz­lich tat es mir um die Gold- und Sil­ber­sa­chen sehr leid. »Mir hat er in bar nur vier­tau­send ab­ge­nom­men, nicht mehr.«

»Er kann doch auch so Geld ge­habt ha­ben«, wi­der­sprach Mord­horst. »Das ist noch nicht raus, dass er dei­ne Sa­chen schon ver­scheu­ert hat­te. Er kann sie auch ver­steckt ha­ben.«

»Mög­lich ist das«, gab ich zu. »Aber ich glau­be nicht recht dran.«

Eine lan­ge Zeit säg­ten wir schwei­gend, eine Stun­de oder zwei, einen Bu­chen­klo­ben nach dem an­de­ren. Dann plötz­lich sag­te Mord­horst: »Was gibst du aus, Kum­pel, wenn ich aus­bal­do­we­re, wo der Po­la­cke die Sore 2ver­steckt hat?«

»Sore …? Was ist das?«

»Dei­ne Sa­chen doch! Was gibst du aus?«

»Was soll ich aus­ge­ben hier im Bun­ker? Ich habe doch selbst nichts!«

»Aber du hast drau­ßen was!«

»Dar­über kann ich nicht ver­fü­gen, da lässt mich mei­ne Frau nicht ran!«

Und wie­der säg­ten wir.

Am nächs­ten Tage sag­te Mord­horst zu mir: »Du kommst si­cher bald vor den Rich­ter und wirst we­gen des Po­la­cken ver­nom­men. Dann musst du sa­gen, dass du das ge­stoh­le­ne Geld, das hier liegt, für dich be­an­spruchst.«

»Da­rauf kannst du dich ver­las­sen, dass ich das sa­gen wer­de, Mord­horst«, sag­te ich grim­mig.

»Und der Staats­an­walt muss dir das Geld frei­ge­ben, das ist klar«, sag­te Mord­horst.

Eine Wei­le schwieg er wie­der. Dann frag­te er: »Wür­dest du eine An­wei­sung aus­schrei­ben, dass fünf­hun­dert Mark an den Über­brin­ger aus­zu­zah­len sind, wenn ich raus­krie­ge, wo der Po­la­cke die Sa­chen ver­steckt hat?«

Ich über­leg­te. »Fünf­hun­dert Mark ist mir die Sa­che schon wert«, sag­te ich schließ­lich. »Ich müss­te aber al­les wie­der­krie­gen, auch die Gold­sa­chen, und dar­an glau­be ich nicht.«

»Wenn du we­ni­ger zu­rück­kriegst, sollst du auch we­ni­ger zah­len müs­sen; ich bin ein re­el­ler Mann«, ant­wor­te­te der un­ver­bes­ser­li­che Geld­schrank­knacker.

»Aber, Mord­horst!«, sag­te ich, und mich jam­mer­te sei­ne Ein­falt. »Glaubst du denn wirk­lich, dass die hier an dich oder einen aus dem Kitt­chen Geld aus­zah­len wer­den, bloß weil ich eine An­wei­sung aus­schrei­be?«

»Da­für lass mich nur sor­gen«, gab er un­er­schüt­tert zur Ant­wort. »Du hast doch ein Ge­trei­de­ge­schäft?«

»Habe ich auch«, gab ich zu­rück. »Wo­her weißt du denn das schon wie­der, Mord­horst?«

»Ich weiß al­les«, gab er mit der gan­zen Über­heb­lich­keit des klei­nen Man­nes zu­rück. »Und wenn da nun ei­ner von drau­ßen kommt mit ei­ner Rech­nung über Ge­trei­de, das er dir vor ei­nem Vier­tel­jahr ge­lie­fert hat, und ver­langt sein Geld, und du er­kennst die Rech­nung an – ich will wet­ten, die Brü­der zah­len.«

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