Hans Fallada - Hans Fallada – Gesammelte Werke

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Hans Fallada (21. Juli 1893–5. Februar 1947), eigentlich Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen, war ein deutscher Schriftsteller. Sein nüchterner, objektiver Stil, in dem er seine fiktionalen Berichte über meist scheiternde Gestalten verfasste, macht ihn zu einem der wichtigsten Vertreter der «Neuen Sachlichkeit».Zu seinen wichtigsten Werken zählen: «Jeder stirbt für sich allein», «Der Trinker», «Wer einmal aus dem Blechnapf frisst», «Ein Mann will nach oben», «Kleiner Mann – was nun?» und «Der eiserne Gustav» – diese Werke, neben vielen anderen, finden Sie auch auch in dieser Sammlung.Null Papier Verlag

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Zott sah den Ober­grup­pen­füh­rer fast fle­hend an. »Das kann kein Zu­fall sein!«, sag­te er. »Sol­che Zu­fäl­le gib­t’s in der Kri­mi­na­lis­tik nicht! Herr Ober­grup­pen­füh­rer, der Mann muss ir­gend­was mit der elek­tri­schen Stra­ßen­bahn zu tun ha­ben. Es ist gar nicht an­ders mög­lich. Er muss dort nachts ar­bei­ten, ge­le­gent­lich auch mal nach­mit­tags. Er wird aber kei­ne Uni­form tra­gen, das wis­sen wir aus den Be­rich­ten der bei­den Zeu­gin­nen, die ihn beim Ab­le­gen ge­se­hen ha­ben. Herr Ober­grup­pen­füh­rer, ich er­bit­te Ihre Er­laub­nis, auf je­dem die­ser Bahn­hö­fe einen sehr gu­ten Mann ein­set­zen zu dür­fen. Ich ver­spre­che mir von die­ser Ak­ti­on ei­gent­lich noch mehr als von der Nach­fra­ge in den Häu­sern. Aber bei­de zu­sam­men und gründ­lich durch­ge­führt, dann wer­den wir be­stimmt einen Er­folg er­zie­len!«

»Sie schlau­er Fuchs, Sie!«, rief jetzt der Ober­grup­pen­füh­rer, auch ganz auf­ge­räumt, und schlug den Kri­mi­nal­rat auf die Schul­ter, dass das Männ­chen in die Knie sack­te. »Sie al­ter schlau­er Ver­bre­cher! Das mit den Stra­ßen­bahn­hö­fen ist groß­ar­tig. Der Esche­rich ist ein Horn­vieh! Da­rauf muss­te er kom­men. Na­tür­lich ha­ben Sie mei­ne Er­laub­nis! Ma­chen Sie ein biss­chen schnell, und in zwei, drei Ta­gen mel­den Sie mir, dass der Mann ge­schnappt ist! Ich will’s dem Ka­mel, dem Esche­rich, noch selbst in die Schnau­ze brül­len kön­nen, was für ein Ka­mel er ist!«

Der Ober­grup­pen­füh­rer ging, ver­gnügt lä­chelnd, aus dem Zim­mer.

Der Kri­mi­nal­rat Zott, al­lein ge­las­sen, hüs­tel­te. Er setz­te sich hin­ter sei­ne Ta­bel­len auf dem Schreib­tisch, sah schief durch die Bril­le nach der Tür und hüs­tel­te noch ein­mal. Er hass­te alle die­se lau­ten, hirn­lo­sen Ker­le, die nur brül­len konn­ten. Und die­sen da, der eben aus dem Zim­mer ge­gan­gen war, hass­te er noch ganz be­son­ders, die­sen blö­den Af­fen, der ihm im­mer den Esche­rich vor­ge­hal­ten hat­te. »Das hat der Esche­rich ge­sagt«, und »Das weiß ich schon vom Esche­rich, dem Ka­mel!«

Und dann hat­te er ihn scherz­haft auf die Schul­ter ge­schla­gen, und dem Kri­mi­nal­rat war jede kör­per­li­che Berüh­rung ver­hasst. Nein, die­ser Kerl – nun, man muss­te die Zeit ab­war­ten. Ganz so si­cher sa­ßen auch die­se Her­ren nicht im Sat­tel, nur schlecht ver­bar­gen sie un­ter ih­rem Ge­brüll die Angst, ei­nes Ta­ges ge­stürzt zu wer­den. So si­cher und za­ckig sie auch auf­tra­ten, im In­nern wuss­ten sie recht gut, dass sie nichts konn­ten und nichts wa­ren. Ei­nem sol­chen Flach­kopf hat­te er sei­ne große Ent­de­ckung von den Stra­ßen­bahn­hö­fen mit­tei­len müs­sen, ei­nem Mann, der den Scharf­sinn gar nicht wür­di­gen konn­te, der da­zu­ge­hör­te, so et­was her­aus­zu­fin­den! Per­len vor die Säue – im­mer das alte Lied!

Dann aber wen­det sich der Kri­mi­nal­rat wie­der sei­nen Ak­ten, sei­nen Ta­bel­len, den Plä­nen zu. Er hat einen wohl­ge­ord­ne­ten Kopf; er schiebt eine Lade zu und weiß von ih­rem In­halt nichts mehr. Er zieht die Lade Stra­ßen­bahn­hö­fe auf und be­ginnt, dar­über nach­zu­den­ken, was der Kar­ten­schrei­ber wohl für einen Pos­ten be­klei­den kann. Er ruft bei der Di­rek­ti­on der Ver­kehrs­be­trie­be, Ab­tei­lung Per­so­nal­amt, an und lässt sich eine end­lo­se Lis­te al­ler bei der BVG 1Be­schäf­tig­ten ge­ben. Ab und zu macht er sich No­ti­zen.

Er ist nur er­füllt von dem Ge­dan­ken, dass der Tä­ter et­was mit der Stra­ßen­bahn zu tun hat. Er ist so stolz auf die­se Ent­de­ckung. Er wäre maß­los ent­täuscht, wenn sie ihm jetzt den Quan­gel als Tä­ter her­ein­bräch­ten, die­sen Werk­meis­ter aus ei­ner Mö­bel­fa­brik. Es wäre ihm ganz egal, dass der Tä­ter nun end­lich ge­fasst ist, son­dern es wür­de ihn nur schmer­zen, dass sei­ne schö­ne Theo­rie falsch ist.

Und dar­um, als ein oder zwei Tage spä­ter die Such­ak­ti­on so­wohl in den Häu­sern wie auf den Stra­ßen­bahn­hö­fen in vol­lem Gan­ge ist, als da der Re­vier­vor­ste­her dem Kri­mi­nal­rat mit­teilt, sie ha­ben viel­leicht den Tä­ter, dar­um fragt er nur nach dem Be­ruf. Er hört Tisch­ler, und der Mann ist für ihn er­le­digt. Stra­ßen­bah­ner muss er sein!

An­ge­hängt und er­le­digt! So voll­kom­men er­le­digt, dass der Kri­mi­nal­rat sich nicht ein­mal klar­macht, dass die­ses Re­vier am Nol­len­dorf­platz liegt, dass es Sonn­tag ge­gen Abend ist und dass am Nol­len­dorf­platz gra­de wie­der ein­mal eine Kar­te fäl­lig ist! Nicht ein­mal die Num­mer des Re­viers merkt sich der Kri­mi­nal­rat. Die­se Idio­ten, ma­chen nichts als Dumm­hei­ten – er­le­digt!

Mei­ne Leu­te wer­den mir schon Be­scheid brin­gen, mor­gen, spä­tes­tens über­mor­gen. Was die Schu­po macht, das ist doch meist Mist, das sind eben kei­ne Kri­mi­na­lis­ten!

Und so kom­men die schon ge­fass­ten Quan­gels wie­der frei …

1 Ber­li­ner Ver­kehrs­be­trie­be <<<

41. Otto Quangel wird unsicher

Die bei­den Quan­gels sind an die­sem Sonn­tag­abend ohne ein Wort nach Haus ge­fah­ren, ohne ein Wort ha­ben sie zu Abend ge­ges­sen. Frau Anna, die, als es dar­auf an­kam, so mu­tig und ent­schlos­sen ge­we­sen war, hat­te in der Kü­che rasch ei­ni­ge heim­li­che Trä­nen ge­weint, von de­nen Otto nichts wis­sen durf­te. Jetzt, hin­ter­her, da al­les aus­ge­stan­den war, ha­ben Schre­cken und Angst sie er­fasst. Bei­na­he wäre es schief­ge­gan­gen, um ein Klei­nes, und es wäre zu Ende mit ih­nen bei­den ge­we­sen. Wenn die­ser Mil­lek nicht so ein be­kann­ter Que­ru­lant ge­we­sen wäre. Wenn sie die Kar­te nicht hät­te los­wer­den kön­nen. Wenn der Vor­ste­her im Re­vier ein an­de­rer Mann ge­we­sen wäre – man sah es ihm ja an, dass er die­sen De­nun­zi­an­ten nicht aus­ste­hen konn­te! Ja, ein­mal ist es noch wie­der gut­ge­gan­gen, aber nie, nie darf sich Otto wie­der in eine sol­che Ge­fahr be­ge­ben.

Sie kommt in die Stu­be, wo ihr Mann rast­los auf und ab geht. Sie bren­nen kein Licht, aber er hat die Ver­dunk­lung hoch­ge­zo­gen, es ist Mond­schein.

Otto geht auf und ab, im­mer noch wort­los.

»Otto!«

»Ja?«

Er bleibt mit ei­nem Ruck ste­hen und sieht zu der Frau hin­über, die sich in die So­fae­cke ge­setzt hat, kaum sicht­bar in dem fah­len, schwa­chen Mond­licht, das in die Stu­be si­ckert.

»Otto, ich glau­be, jetzt ma­chen wir am bes­ten erst ein­mal eine Pau­se. Im Au­gen­blick ha­ben wir kein Glück.«

»Geht nicht«, ant­wor­tet er. »Geht nicht, Anna. Das wür­de auf­fal­len, wenn plötz­lich kei­ne Kar­ten mehr kom­men. Jetzt gra­de, wo sie uns bei­na­he er­wi­scht ha­ben, wür­de es be­son­ders auf­fal­len. So dumm sind die auch nicht – die wür­den mer­ken, dass da ein Zu­sam­men­hang be­steht zwi­schen uns und den Kar­ten, die plötz­lich nicht mehr kom­men. Wir müs­sen schon wei­ter­ma­chen, ob wir wol­len oder nicht.«

Er setz­te hart hin­zu: »Und ich will!«

Sie seufz­te schwer. Sie hat­te nicht den Mut, ihm laut bei­zu­stim­men, ob­wohl sie ein­sah, er hat­te recht. Dies war kein Weg, auf dem man ein­hal­ten konn­te, wenn man woll­te. Es gab kein Zu­rück, kei­ne Ruhe. Man muss­te im­mer wei­ter.

Nach ei­ner Wei­le Nach­den­kens sag­te sie: »Dann lass mich von jetzt an die Kar­ten fort­brin­gen, Otto. Du hast jetzt kein Glück da­mit.«

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