Izy Kusche - Und dann lynch' ich deinen Hummer!

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Trotz seiner akademischen Ausbildung hat er keinen vernünftigen Job. Er arbeitet als geringfügig Beschäftigter in einer Landesbank in der Personalabteilung. Von seinen schlechter ausgebildeten, aber besser bezahlten Kollegen wird er gemobbt – weil er ein Affe ist. Nachts tingelt er durch die Hipsterbars, um Frauen kennenzulernen.
Als er in einer fremden Wohnung eine alte Schreibmaschine entdeckt, beginnt er damit, seine Geschichte niederzuschreiben. Doch immer wieder wird er darin unterbrochen – von den Meldungen aus der Finanzwelt, die just in diesen Tagen in eine tiefe Krise gestürzt wird.
Ein tragikomischer Roman über einen Außenseiter, der trotz seiner gesellschaftlichen Benachteiligung alle Register zieht, um seine Ziele zu erreichen.

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Izy Kusche Und dann lynch ich deinen Hummer Das Affenalbum Roman 1 - фото 1

Izy Kusche

Und dann lynch’ ich

deinen Hummer!

Das Affenalbum

Roman

1 Auflage Edition Atelier Wien 2012 wwweditionatelierat Satz Jorghi Poll - фото 2

1. Auflage

© Edition Atelier, Wien 2012

www.editionatelier.at

Satz: Jorghi Poll

Umschlagillustrationen: Peter M. Hoffmann

Druck: Prime Rate Kft., Budapest

ISBN 9783902498601

Das Buch ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für Übersetzungen, Nachdrucke, Vorträge sowie jegliche mediale Nutzung (Funk, Fernsehen, Internet). Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form ohne schriftliche Genehmigung des Verlags und des Autors reproduziert oder weiterverwendet werden.

Mit freundlicher Unterstützung des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur und des Literaturreferats der Stadt Wien, MA7.

Inhalt

1. Der Ichauffeur

2. Dieser Affe fiel aus allen Wolken

3. Gastarbeit

4. Planet des Affen

5. Verlangen nach Zucker

6. Jeder hat etwas zu verbergen, abgesehen von mir und meinem … ehm … Selbst

7. Zu viel Affenbetrieb

8. Weißt du’s nicht, du musst den Affen schockieren?

9. Affeninseln (i bin reif, reif, reif …)

10. Aufzählaffe

11. Klappe zu, Affe …

12. Notizen, vom Schleifstein herab

13. Brass Monkey

Is it a crisis or a boring change?

PAVEMENT

1. Der Ichauffeur

Draußen standen die Neger. Sie wollten uns begleiten. Einer rief den seltsamen Namen einer Bar, die niemals schließe und stellte dort ein nicht endendes Fest in Aussicht. Die übrigen fielen in seine Werbung ein. Ebenso unerschöpflich wie die versprochene Party selbst schienen dabei immer neue Wörter in ihren Mündern zu entstehen, wie Einzeller, fähig zur ungeschlechtlichen Fortpflanzung, erstaunlich effizient, ausschwärmend und mit dem konsequent verfolgten Plan einer weiteren Vermehrung; so gab ein Wort von ihnen das nächste, und wenn auch ihre Rede insgesamt weitestgehend unverständlich blieb, so schien sie doch niemals zu versiegen, unerbittlich, mit dem Zweck, um uns zu werben, als würden wir irgendwann einlenken müssen, wobei es ihnen wohl eher auf sie als auf mich ankam, also – natürlich! – geschlechtliche Vermehrung, denn sie sah tatsächlich atemberaubend aus, und auch wenn die Neger denken mochten, sie hätten ein Leichtes mit mir – denn eigentlich wollten sie mich loswerden, was macht die mit dem alten Affen, werden sie sich gefragt haben –, doch ich ließ nicht nach, nein, ich nicht, nicht mit mir, diesmal nicht, so kurz vor dem Ziel, dachte ich, als unversehens ein einziger, sinnloser, aber bilingualer Ausruf des ersten Negers die anderen verstummen ließ: »The Wahrheit!«, wiederholte er daraufhin noch eine Weile, bis auch er schließlich still wurde und mit der flachen Hand über seinen muskulösen Oberkörper strich, der in einem T-Shirt mit folgender Aufschrift steckte: »Gott ist eine Pflanze!«

Nein. Wirklich nicht.

Wir hatten die Zeitmaschine gerade erst verlassen. Vom Tresen weg, durch den Keller, die Rollläden waren vorne längst runtergelassen, dem ersten Tageslicht entgegen, der Barmann tippte mit der Schuhsohle streng auf den Estrich vor der geöffneten Tür, ja, ja, weil wir zunächst WC und Hinterausgang verwechselt hatten, er wartete ungeduldig – wie es hagere Gestalten mitunter an sich haben – mit dem Schlüssel bereits im Schloss. Und dann raus. An den Negern vorbei.

Und dann.

Kurz.

Zum ersten Mal.

Ruhe.

Denn Stille lag ihr eigentlich nicht. Wie ich am Tresen saß. Und sie auf einmal neben mir stand. Und (wie die Neger) drauflosredete. Aus ihrem abrupt anhebenden Vortrag erkannte ich zunächst nur einzelne Vokabeln wie Verdienst, Lohn, Leistung, Wert. Ich konnte allerdings kaum wie jemand gewirkt haben, mit dem man ernsthaft über Arbeit sprechen wollte.

»Aber«, sagte sie, während sie einzelne Wörter gemeinsam mit dem Wein verschluckte, nämlich immer, wenn sie ihr Glas ansetzte und in kleinen, aber zahlreichen Schlucken trank, »warum? … Die verdienen nicht … sind sich zu … arbeiten … keine Leistung … Ich bin mir nicht … Sicher nicht. Wie finden Sie das, mein Herr?«

Ich hatte zunächst nur kurz in Richtung Fenster geblickt. Dann fiel mir die Tapete auf. Eine schwarze Fläche wurde überzogen von holzschnittartigen Kirschbäumen in einem schwachen Rotton mit etwas Weißanteil, ohne dabei allzu rosa zu wirken, dazu schlängelten sich längliche Blätter wie Schilf um ein vulkanartiges Gebirge in Hellbeige. Um diese zwar vereinfachten und schematischen Naturdarstellungen aber überhaupt zu erkennen, musste man sehr genau hinsehen, und wer hätte sich dazu noch imstande gesehen, hier, wo jegliche Analysetätigkeit mit Voranschreiten der Nacht eher nachließ; wenn man genauer hinsah, bemerkte man eine Art Metamuster, ein Gesamteindruck, der mit einigem Abstand – wobei es sich zumeist wohl um die Entfernung von der Theke zur Tapete handelte – betrachtet, Ähnlichkeit mit einer Korkstruktur aufwies. Diesen abstrakten Eindruck bewirkten die mit Folie abgedeckten Lampen, die direkt an der Wand befestigt waren und das Tapetenmuster lebendig erscheinen ließen. Die Mauern pulsierten orange oder vibrierten oder –

»Was soll das? Können Sie nicht sprechen, Sie Affe?«

Ihr Gesicht war plötzlich ganz nah an meinem. Sie hatte mich tatsächlich angesprochen. Ich bat um Entschuldigung, aber sie beruhigte sich kaum. Stattdessen wollte sie nun wissen, entweder aus tatsächlichem Interesse oder bloß aus Höflichkeit, ob ich denke, dass sie es nötig habe, irgendeinem Affen Vorträge zu halten, einem Affen, ergänzte sie, der offenkundig lieber in die Luft starre, als sich mit ihr zu unterhalten.

Es war die Tapete, präzisierte ich. Nicht Luft.

Sie fing an zu schreien, was ich mir einbilde. Ob ich nicht nur ein Affe, sondern auch noch ein Lackaffe, ein eingebildeter Lackaffe sei.

Ich wusste also bereits, dass sie leicht mal aus dem Häuschen geriet, als ich sie ungefähr ein Jahr später wieder die Zeitmaschine betreten sah, zunächst ohne mich zu beachten. Sie blieb erst einmal bei zwei Typen an der Bar, die sich für Neger hielten und sie bereits von der Türschwelle aus zu sich zogen, sofort das Gespräch mit ihr begannen und ganz nach Negerart auf sie einredeten, so, dass sich kaum einzelne Wörter voneinander unterscheiden ließen. Sie versuchte, beiden abwechselnd ins Gesicht zu schauen, schwankte dann leicht, hielt sich am Tresen fest und schrie, dass sie ihr Studium selbst finanziere und nicht angewiesen sei auf … Sie griff nach dem Glas von einem der beiden Ersatzneger und schluckte das Satzende mit dem fremden Getränk tief hinunter. Sie hatte Lippen wie ein Korallenriff. Es würde nun nicht mehr lange dauern, dachte ich.

Als wir die Bar verließen.

An den echten Negern vorbei. Die sie schon die ganze Zeit angestarrt hatten. Von draußen durch die Scheibe hindurch. Sie warteten dort so lange, bis wir rauskamen. Sie wollten mit uns gehen. Aber wir ließen sie stehen und gingen die wenigen Schritte zum Markt runter. So ist das bereits beim ersten Mal gewesen. Dachte ich.

Als wir uns vor ungefähr einem Jahr begegnet waren.

Die Sonne ging auf, die ersten Händler, Verkaufsneger, wie sie sie im Vorbeigehen bezeichnete, öffneten gerade ihre Stände, es war noch nichts zu sehen vom täglichen Geschacher um Obst und Gemüse, von dessen anbiedernder Präsentation. So sahen wir uns auch von der entwürdigenden Notwendigkeit entbunden, die Verkaufsofferten immer wieder aufs Neue abzulehnen, und spazierten über den Markt wie durch einen Garten im August, vorbei die Blütezeit und seine Früchte noch nicht bereit. Munterer als die ersten Menschen liefen wir an den Händlern, die noch keine waren, vorbei wie durch eine Frühphase der Wonne, bis wir schließlich zu dem Laden, der nie schließt, gelangten. (Allerdings ein anderer, nicht der, von dem die Neger redeten.)

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