Izy Kusche - Und dann lynch' ich deinen Hummer!

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Trotz seiner akademischen Ausbildung hat er keinen vernünftigen Job. Er arbeitet als geringfügig Beschäftigter in einer Landesbank in der Personalabteilung. Von seinen schlechter ausgebildeten, aber besser bezahlten Kollegen wird er gemobbt – weil er ein Affe ist. Nachts tingelt er durch die Hipsterbars, um Frauen kennenzulernen.
Als er in einer fremden Wohnung eine alte Schreibmaschine entdeckt, beginnt er damit, seine Geschichte niederzuschreiben. Doch immer wieder wird er darin unterbrochen – von den Meldungen aus der Finanzwelt, die just in diesen Tagen in eine tiefe Krise gestürzt wird.
Ein tragikomischer Roman über einen Außenseiter, der trotz seiner gesellschaftlichen Benachteiligung alle Register zieht, um seine Ziele zu erreichen.

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Na gut. Ich hatte gelogen. Das eine oder andere Mal. Aber diesmal legte ich wert auf Präzisierung. Erfolglos.

Tag nach Marions Hochzeit. Ich bleibe im Bett ohne mich zu bewegen. Der Fernseher läuft in der Wohnung einer Bekannten eines guten Freundes, die ein paar Wochen leer war, weil die Frau (im Folgenden: Velouria) in Mexiko unterwegs ist, weshalb der Freund mich dort unterbringen konnte, weil es bei ihm selbst schlecht ging. Denn seit er Vater geworden sei, da habe sich nun mal das Leben unwiederbringlich verändert, wie er erklärt hat.

Bei der Arbeit hatte ich mir offengelassen, wann ich wiederkomme. Übermorgen wird Velouria wiederkommen. Etwas Zeit, um wieder klarer zu werden. Aber wahrscheinlich zu wenig, selbst um meine spärliche Erinnerung an diesen Abend aufzuschreiben. Was soll’s. There’s never a forever thing. Vielleicht gelingt es mir wenigstens, mein Telefon wiederzufinden. Kein Schimmer, wo das abgeblieben sein könnte. Vom Festnetzanschluss hier mal probiert. Sofort Mailbox. Tja. Später drum kümmern. Erst mal drinnen bleiben. Konserven sind in der Wohnung. Wenigstens muss ich nicht raus und einkaufen gehen. Und am Ende noch jemandem auf der Straße begegnen. Das wäre ziemlich – allein die Vorstellung, womöglich noch einem der Hochzeitsgäste über den Weg zu laufen. Stadt bleibt Dorf. Am Rande der Wildnis. Mit TV.

Blubber.

Blubber.

Ihr natürliches Verbreitungsgebiet reicht von Mittelamerika über das Amazonasbecken bis in das südöstliche Brasilien und in das nördliche Argentinien. Ihr Lebensraum sind Wälder. Sie sind in Regenwäldern, trockenen Laubwäldern, in Mangroven- und Gebirgswäldern zu finden. Diese Flexibilität erlaubt es dem Zoo, die Tiere in einem Außengehege zu halten, welches ihrer natürlichen Umgebung sehr nahekommt.

Welche natürliche Umgebung denn? Wenn sie so flexibel sind? Was soll’s. Die Kiste läuft halt vor sich hin. Ich mag keine Musik hören. Jedenfalls nicht Velourias Schallplatten.

Ich habe mich umgesehen. Diskret. Oder eher flüchtig. Ich könnte es gar nicht genau sagen. Wie sieht die Wohnung aus? Wenn ich jetzt die Augen schließe. Aber man macht sich natürlich so seine Gedanken, wenn jemand heute noch einen Plattenspieler benutzt und da außerdem noch eine Schreibmaschine rumsteht.

Ich sah sie mir an. Nahm sie von der Kommode. Spannte ein Blatt ein. Und tippte nur so vor mich hin. Zunächst. Irgendwas.

aoriu.amöaaö9alaq5äjaop lsaku5 lalmait

oqla a99 a. öqli aöujrao 9qlamvka alks zara aöjr

Ich tat so, als könnte ich mit zehn Fingern tippen. Allein wegen des Klangs. Wie auf einer Zeitreise. Haben sich die Nachbarn früher nie beschwert, wenn da die Schriftsteller im Sommer bei offenem Fenster und besonders nachts wie die Affen, haha, tippten?

Ich spüre den Bewusstseinsstrom.

Ah.

Jetzt.

?

Doch nicht.

tack-tack-tack?

Hier bin ich also. Wieder.

Ich hatte diese Stadt wegen ihr verlassen, wie ich ihr brieflich einmal gestehen wollte. Denn ich wollte nichts lieber, als es ihr gleichzutun und sofort abhauen, nachdem Annabelle gegangen war. Zum Fernsehen. Als Redakteurin. In die große Stadt im Süden.

Ihre Nahrung besteht aus Insekten, Früchten, Wurzeln und Nüssen, aber auch gelegentlich aus kleinen Wirbeltieren wie Fröschen, Echsen oder Vögeln. Trotz der regelmäßigen Fütterung ist die Nahrungssuche ein regelmäßiger Bestandteil des Alltags.

…?

Ich war nicht mehr zurückgekehrt. Seitdem. Bevor ich dieses Wochenende zur Hochzeit von Marion, die Annabelle und ich vom Studium her kennen, angereist bin.

Ich wusste, ich würde Annabelle wiedersehen, und ich wusste, ich würde ihr aus dem Weg gehen können, wenn ich mich nur etwas zurückhielte. Aber schon nachdem ich in Velourias Wohnung angekommen war, in der ich drei bis vier Tage über bleiben konnte, riss ich sofort eine der Dosen auf, die ich im Kühlschrank entdeckte, und entschloss mich, die Krawatte wegzulassen. Wozu auch. Dachte ich. Immerhin blieb so noch Zeit für eine zweite Dose.

Die Schnöselfreunde von Marion hatten sich wegen der fehlenden Krawatte tatsächlich über mich lustig gemacht. Ja. Ja. Der Affe hat keine Krawatte. Ich meine, wie sieht das denn aus, wenn die einfach so über meinem Fell hin- und herbaumelt?

Ich hielt mich nach meiner Ankunft deshalb erst mal etwas abseits vom großen Begrüßungstreiben auf der Terrasse und wollte abwarten, wie die Feier in die Gänge kommt. Ich müsse nicht bis zum Ende bleiben, dachte ich, zwar konnte man anstandshalber nicht schon nach dem Essen gehen, aber sobald getanzt wird, dachte ich, ließe sich unverfänglich und leise Servus sagen. So stand ich unauffällig draußen auf den Steinplatten vor diesem wunderhübschen Lokal, wie alle betonten, die nach mir ankamen und das Brautpaar begrüßten.

Bis ich Annabelle sah, wie sie die Stufen von der Straße zur Terrasse herunterstieg. Es wurde in dem Moment ein Tablett mit Willkommensgrüßen durch die Gesellschaft hindurch an mir vorbeigetragen, ich nahm ein Glas, leerte es so rasch, dass ich es auf dem Rückweg der Kellnerin bereits gegen ein neues austauschen konnte, für das nächste musste ich allerdings meine sichere Position im Verborgenen aufgeben, und auf einmal schien alles unvermeidlich. Annabelle entdeckte mich, sie kam mir mit einem kühl entschlossenen Ausdruck in den Augen und einem höflichen Lächeln auf den Lippen entgegen, wir tauschten zunächst ein paar Unverbindlichkeiten aus, bevor sie wie gesagt auf den angeblichen Brief zu sprechen kam: Was sollte das etc. Wir wurden jedoch schon bald von einem freudigen Aufschrei neben uns unterbrochen: Marion habe uns nebeneinander platziert, wie uns eine gemeinsame Freundin aus der Studienzeit freudig erzählte, die plötzlich mit auffordernd weit geöffneten Augen neben uns stand, als wären wir von uns aus auf sie zugegangen und hätten deshalb interessierte Nachfragen stellen sollen. Da Annabelle und ich uns jedoch bloß ratlos anblickten, ergänzte sie, sie habe bereits die Tischkärtchen studiert, und fügte sogar, in unser anhaltendes Schweigen hinein, die Sitzordnung hinzu: Der größte Teil unseres Freundeskreises, sagte sie, sitze weiter hinten im Raum, wir seien hingegen gemeinsam mit ihr nahe der Bar neben einem riesigen Aquarium platziert und saßen einer Schulfreundin Marions mit ihrem Gatten gegenüber, und sie nannte Namen, die wir noch nie gehört hatten. Nur als Signifikant. Ohne Signifikat vor Augen.

Annabelle schien den angeblichen Brief , Vorteil ihres, nun ja: Temperaments, erfreulicherweise wieder vergessen zu haben, zu dritt entspannte sich das Gespräch augenblicklich, und wir nahmen etwas später sogar verhalten lachend jener Schulfreundin und ihrem Gatten gegenüber Platz. Sie stellten sich sehr förmlich und angesichts der Tischkärtchen etwas redundant als Sandy und Elvis vor.

Sandy kicherte, als sie mir die Hand gab, was ihr sofort peinlich war, wie man an ihren Lippen sehen konnte, die sie augenblicklich aufeinanderpresste, sodass man nur noch eine dünne Linie sah. Ich versuchte, mir nichts anmerken zu lassen, hatte aber in dem Augenblick schon wieder die Nase voll von der gesamten Hochzeitsgesellschaft. Doch Annabelle bemerkte natürlich meine unterdrückte Wut, was mir zunächst einmal zum Vorteil gereichte: Mitleid funktionierte immer. Vielleicht war es das, weshalb Sandy und Elvis es im weiteren Verlauf des Abends immer schwerer haben würden mit uns am Tisch. Vielleicht hätten sie eine Chance haben können. Aber Elvis hatte alles in den Sand gesetzt mit einer flapsigen Bemerkung über den Bräutigam. Ich hatte sie noch nicht mal richtig mitbekommen. Keine Ahnung. Ich erinnere mich nicht mehr. Aber Annabelle war sofort drauf angesprungen. Wie er das gemeint habe, fragte sie etwas zu betont beiläufig, sodass jedem am Tisch auffiel, wie viel Mühe es sie gekostet hatte, ihre Stimme sich nicht überschlagen zu lassen.

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