Andreas Knierim - Burnout und dann - Kloster

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Die Leiden der jungen und alten Manager, immer knapp vor dem Burnout: Verzweifelte Sinnsuche, Einsamkeit in Hotelzimmern und Liebkosungen des Smartphones.
Die Figuren in diesen Geschichten haben rein gar nichts mit den schillernden Business-Typen zu tun, die die Medien bevölkern und uns vorgaukeln: «Wir haben alles im Griff!»
Nichts haben sie im Griff: Sie betteln, beim Coach übernachten zu dürfen, sie schreien in der Waschanlage, wollen während der Meditation den Klosterhonig vermarkten, reisen in der 1. Klasse und steigen niemals aus. Diese Arbeitstiere wollen endlich ankommen: "Eine tiefe Ruhe stellt sich. Ich atme. Ich atme ein. Aus. Ein. Ich halte inne. Es ist vorbei. "
In diesem Band sind alle Business-Geschichten versammelt, die Andreas Knierim von 1999 bis heute auf Webseiten, in Anthologien und unter Pseudonym veröffentlicht hat.

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Andreas Knierim

Burnout und dann: Kloster

Geschichten aus dem Arbeitsleben

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Inhaltsverzeichnis Titel Andreas Knierim Burnout und dann Kloster Geschichten - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Andreas Knierim Burnout und dann: Kloster Geschichten aus dem Arbeitsleben Dieses eBook wurde erstellt bei

Über dieses Buch Über dieses Buch Die Leiden der jungen und alten Manager, immer knapp vor dem Burnout: Verzweifelte Sinnsuche, Einsamkeit in Hotelzimmern und Liebkosungen des Smartphones. Die Figuren in diesen Geschichten haben rein gar nichts mit den schillernden Business-Typen zu tun, die die Medien bevölkern und uns vorgaukeln: »Wir haben alles im Griff!« Nichts haben sie im Griff: Sie betteln, beim Coach übernachten zu dürfen, sie schreien in der Waschanlage, wollen während der Meditation den Klosterhonig vermarkten, reisen in der 1. Klasse und steigen niemals aus. Diese Arbeitstiere wollen endlich ankommen: »Eine tiefe Ruhe stellt sich. Ich atme. Ich atme ein. Aus. Ein. Ich halte inne. Es ist vorbei. « In diesem Band sind alle Business-Geschichten versammelt, die Andreas Knierim von 1999 bis heute auf Webseiten, in Anthologien und unter Pseudonym veröffentlicht hat.

Über den Autor Über den Autor Andreas Knierim, Jahrgang 1962, schreibt seit 1999 Kurzgeschichten und Romane. Er veröffentlicht Blogs auf seiner Website http://www.andreas-knierim.de. Er wuchs mit einem Familienunternehmen aus der Baubranche auf und war als Nachfolger vorgesehen. Er entschied sich dagegen. Zuerst arbeitete er als Unternehmensberater, seit 1996 coacht er Menschen aus der Wirtschaft und begleitet Selbstständige und Freiberufler in ihrem persönlichen Wachstum und ihrer Berufung. Von 2010 bis 2012 entschied Andreas Knierim - neben seinem Coaching - konsequent Zeit für das Schreiben zu reservieren. Er schrieb in dieser Zeit drei Romane, die als eBooks bei Amazon, iTunes, neobooks, epubli und eBook.de veröffentlicht sind: »Equinox Paradox«, »Delfinschlaf« und »Nichts. Tun. Inside documenta.«

Der Schrei Der Schrei Eduard hatte sich auf diesen Moment exzellent vorbereitet: In seinem Groupware-Kalender fand sich zwischen 14.30 und 15.15 Uhr ein privater Termin, das Telefon und sein Handy waren auf Mailbox geschaltet – für Eduard das ultimative Notfall-Szenario. Achtzehn Minuten nach zwei ging er mit kurzem Gruß am Empfang vorbei, hielt seine Chipkarte an die Vereinzelungsanlage, das Drehkreuz gab den Weg drei und Eduard stand im Sonnenlicht. Sein Wagen parkte im Executive-Bereich, was nur zirka drei Gehminuten vom Eingang bedeutete. Die gedämpfte Lautstärke im Inneren seines SLK ermutigte ihn, genau heute los zu legen. Es gab kein zurück, es musste geschehen. Eduard war schon fast im Flow, sein Wagen zumindest floss bei konstant 55 km/h durch den Verkehr. Sein Blick ging durch die Panoramascheibe, sein Puls näherte sich 140 Schlägen. Aus seiner Fitnesstasche hatte er die Pulsuhr mitgenommen, sein einzigartiges Experiment sollte natürlich auch messbar sein. Eduard bog in die Happywash-Straße ein, wählte das Rundumsorglospaket und warte geduldig, bis der Waschstraßenmann die Voreinigung beendet hatte. Dann klinkte er sich in das Förderband ein und ließ das Lenkrad los. Von rechts und links, von oben und unten sprudelte das Wasser. Die Bürsten berührten seinen Wagen und im selben Moment begann Eduard zu schreien. Er schrie, dass die Erde zitterte – wenn die Erde die Möglichkeit dazu gehabt hätte. Das Schild Unterbodenwäsche blinkte und Eduard veränderte die Tonhöhe seines Schreis in diesem Rhythmus. Die Felgenbürsten pappten synchron auf die Reifenkappen, Eduard steigerte die Lautstärke und seine Stimme schnappte fast über. In der Heißwachsphase musste Eduard Luft holen, es ging nicht anders, es wäre auch fast zu laut geworden. Die riesigen Warmluftdüsen sprangen an, pusteten die Wassertröpfchen vor sich her und Eduard ging zum Schlussschrei über: eine Art Urschrei, so tief kam es aus ihm heraus, lauter und lauter, unerträglich laut. Puls 170, oh Gott, Puls 170 zeigte die Pulsuhr. Die Düsen wechselten in eine Art abklingenden Brummton, der im Kino immer dann ertönte, wenn die Computer infolge der Übernahme durch Aliens unisono herunterfuhren. Schließlich verstummten die Luftdüsen ganz, die Ampel am Ende der Waschstraße sprang auf Grün. Eduard ließ seinen letzten Schrei ins Nirwana verklingen, legte den Wahlschalter seines Wagens auf Drive und reihte sich wieder in den fließenden Verkehr ein. (2010)

Money to burn

Burnout und dann: Kloster

So sinke ich

Am Krankenbett

Alles Denken

Von oben

Es geht los

Das Leben – jetzt. Und sofort

Und am Ende der Strasse war seltsamerweise nichts

Good thing

Ich bin aufgewacht

Tief unten mit voller Kraft voraus

Ich bin immer unterwegs

Business on demand und: Heimweh

Es war klar

Eine tiefe Ruhe

Smartphone

Der Fluch der Brombeere

Manager auf Reisen

Vom Gehen und Ankommen

William S. Flyers, Regisseur

Meeting in zwei Teilen

Mein kleines Casio-Tagebuch

Es gibt keine Zufälle

Könnt ihr mich hören?

Mein Haus, mein Auto, mein Boot

www.manager-burnout.de

Mehr Bank braucht kein Mensch

Beim Coach

Kalle

E-Mail für dich

Liebe

Hinweise zur Erstveröffentlichung

Kontakt

Impressum

Über dieses Buch

Die Leiden der jungen und alten Manager, immer knapp vor dem Burnout: Verzweifelte Sinnsuche, Einsamkeit in Hotelzimmern und Liebkosungen des Smartphones. Die Figuren in diesen Geschichten haben rein gar nichts mit den schillernden Business-Typen zu tun, die die Medien bevölkern und uns vorgaukeln: »Wir haben alles im Griff!«

Nichts haben sie im Griff: Sie betteln, beim Coach übernachten zu dürfen, sie schreien in der Waschanlage, wollen während der Meditation den Klosterhonig vermarkten, reisen in der 1. Klasse und steigen niemals aus. Diese Arbeitstiere wollen endlich ankommen: »Eine tiefe Ruhe stellt sich. Ich atme. Ich atme ein. Aus. Ein. Ich halte inne. Es ist vorbei. «

In diesem Band sind alle Business-Geschichten versammelt, die Andreas Knierim von 1999 bis heute auf Webseiten, in Anthologien und unter Pseudonym veröffentlicht hat.

Über den Autor

Andreas Knierim, Jahrgang 1962, schreibt seit 1999 Kurzgeschichten und Romane. Er veröffentlicht Blogs auf seiner Website http://www.andreas-knierim.de.

Er wuchs mit einem Familienunternehmen aus der Baubranche auf und war als Nachfolger vorgesehen. Er entschied sich dagegen. Zuerst arbeitete er als Unternehmensberater, seit 1996 coacht er Menschen aus der Wirtschaft und begleitet Selbstständige und Freiberufler in ihrem persönlichen Wachstum und ihrer Berufung.

Von 2010 bis 2012 entschied Andreas Knierim - neben seinem Coaching - konsequent Zeit für das Schreiben zu reservieren. Er schrieb in dieser Zeit drei Romane, die als eBooks bei Amazon, iTunes, neobooks, epubli und eBook.de veröffentlicht sind: »Equinox Paradox«, »Delfinschlaf« und »Nichts. Tun. Inside documenta.«

Der Schrei

Eduard hatte sich auf diesen Moment exzellent vorbereitet: In seinem Groupware-Kalender fand sich zwischen 14.30 und 15.15 Uhr ein privater Termin, das Telefon und sein Handy waren auf Mailbox geschaltet – für Eduard das ultimative Notfall-Szenario. Achtzehn Minuten nach zwei ging er mit kurzem Gruß am Empfang vorbei, hielt seine Chipkarte an die Vereinzelungsanlage, das Drehkreuz gab den Weg drei und Eduard stand im Sonnenlicht.

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