Gabriel Toscani
Und dann war Licht
35 Menschen, die alle klinisch tot waren, erzählen, was sie „auf der anderen Seite“ gesehen und erlebt haben. Einige waren im Paradies, andere in der Hölle. Alle aber haben eins gemeinsam: Sie waren danach nicht mehr dieselben Menschen!
Gewidmet meiner Frau Eldiscea und meinen Zauberzwillingen Alsa und Agi, die mir am 10. April 2001 die Sonne im Herzen und das Paradies auf Erden geschenkt haben.
Ich liebe euch über alles!
Inhalt
Titel Gabriel Toscani Und dann war Licht 35 Menschen, die alle klinisch tot waren, erzählen, was sie „auf der anderen Seite“ gesehen und erlebt haben. Einige waren im Paradies, andere in der Hölle. Alle aber haben eins gemeinsam: Sie waren danach nicht mehr dieselben Menschen! Gewidmet meiner Frau Eldiscea und meinen Zauberzwillingen Alsa und Agi, die mir am 10. April 2001 die Sonne im Herzen und das Paradies auf Erden geschenkt haben. Ich liebe euch über alles!
Vorwort
Über den Autor
1. Phineas: Glasklarer Fluss
2. Simon: 54 Jahre lang Atheist
3. Finn: Berührung mit der Unendlichkeit
4. Christopher: Vom Sofa in die Hölle
5. Cheyenne: Schreckliche Dunkelheit
6. Ronja: Meine Familie ist wichtiger
7. Giulietta: Der Atem Gottes
8. Tim: Graue Hölle
9. Sandy: Mutter und Tante
10. Miranda: Ich schämte mich so
11. Jegor: Als ich seinen Namen aussprach
12. Brigitte: Die Wesen im Licht
13. Liam: Nie mehr tanzen
14. Wanema: Furchtbares Brennen
15. Andrea: Blick in mein innerstes Wesen
16. Ethan: Laura und Betty
17. Lynn: Ich gab ihm meine Schmerzen
18. Brady: Millionen kleine Lichter
19. Sergej: Nackter Terror
20. Jeremy: Jesus war da
21. Mary: Die große Lüge
22. Raymond: Das muss das Paradies sein
23. Peter: Meine Großmutter
24. Elias: Die Fratze von Satan
25. Vivien: Der Tod ist eine Lüge
26. Marcus: Ich konnte wählen
27. Ian: Der Engel
28. Shauna: Goldene Stadt
29. Robin: Verlorene Seelen im Flammenmeer
30. Barbara: Prophezeiung
31. Josua: Vollkommener Friede
32. Luca: Jesus spricht mit Engeln
33. Saskia: Vergebung
34. Matt: Die Gefühle der anderen
35. Keylam: Das Lamm Gottes
Nachbetrachtungen
Nahtoderfahrungs-Konferenz 2016
Literatur
Gibt es eine Existenz nach dem irdischen Leben? Gibt es einen Himmel? Gibt es eine Hölle?
Diese Fragen beschäftigen die Menschheit seit Anbeginn. Kann es sein, dass wir alle tief in unseren Herzen spüren, dass es doch eine ordnende Kraft gibt in diesem Kosmos; einen Schöpfer, einen Gott, vor dem wir irgendwann für unsere Handlungen Rechenschaft ablegen müssen?
Warum glauben die meisten Menschen nur das, was sie mit ihren körperlichen Sinnesorganen erfassen können? Die Quantenphysik hat längst bewiesen, dass alles auf dieser Erde in seiner ursprünglichsten Form aus der gleichen Substanz besteht und von den universellen Gesetzen der Schwingung und der Anziehung zusammengehalten wird. Weshalb sollten dann diese Gesetze auf einer höheren Schwingungsebene, also im Bereich des Unsichtbaren, plötzlich außer Kraft sein und nicht mehr gelten?
„Der einzige Unterschied zwischen dem, was wir sehen und dem, was wir nicht sehen, ist die Schwingungsrate, also die Frequenz“, sagt Bob Proctor in seinem Buch „Erkenne den Reichtum in Dir“. Wenn wir also fähig wären, uns auf eine höhere Frequenz zu begeben, könnten wir Dinge sehen und wahrnehmen, die uns sonst verborgen sind. Wir könnten eine andere, höher schwingende Wirklichkeit betreten, die gleichzeitig, also parallel, zu unserer sichtbaren Welt existiert.
Für alle in diesem Buch Erzählenden war ihre Nahtoderfahrung etwas, worauf sie nicht vorbereitet waren. Gläubige Menschen sowie auch Atheisten können sich nicht vorstellen, was nach dem Tod kommen wird. Deshalb war die Erfahrung für alle Betroffenen so fundamental für ihr weiteres Leben, für einige schockierend und für andere sogar traumatisierend, für alle jedoch transformierend.
Alle 35 Personen in diesem Buch hatten beim Erzählen ihrer Geschichte ein grundsätzliches Problem: irdische Worte für eine außerirdische Erfahrung zu finden. Etwas zu erzählen, für das die Wissenschaft keine Antworten hat; etwas, das außerhalb des menschlichen Erfahrungsbereichs und unserer sprachlichen Dimension liegt.
Viele, auch Atheisten, berichten in diesem Buch, der Schöpferkraft oder Jesus Christus gegenübergestanden zu haben und ziehen deshalb oft entsprechende Parallelen zu Sprüchen aus der Heiligen Schrift. Einige Erlebnisse können auch mit den Worten der Bibel konkretisiert oder näher umschrieben werden. In diesen Fällen wird der betreffende Bibelspruch aufgeführt.
Dennoch will dieses Buch nicht missionieren, bekehren oder predigen – in keiner Weise. Es lässt einfach diejenigen zu Wort kommen, denen es gestattet war, einen Blick auf „die andere Seite“ zu werfen.
Vielleicht tragen diese Beispiele zum besseren Verständnis von Leben und Tod bei. Und vielleicht sind sie der Anstoß für Wissenschaft und Religion, noch enger zusammenzurücken, um Licht in das große Geheimnis der grundsätzlichen Fragen der Existenz zu bringen. Denn obwohl die Quantenphysik schon längst bewiesen hat, dass alles eins ist, gibt es nur wenige auf diesem Planeten, die das wirklich – nicht nur intellektuell, sondern mit dem Herzen – verstanden haben.
Lesen Sie ohne Vorurteile. Hören Sie zu mit offenem Herzen und kindlicher Neugier. Und vergessen Sie bitte alles, was Sie jemals über Schnell-Lesemethoden gelernt haben. Lassen Sie sich Zeit! Hören Sie die Worte sowohl mit dem Herzen als auch mit dem Verstand.
Lassen Sie die Berichte auf sich wirken und lauschen Sie, was Ihre innere Stimme dazu sagt. Vielleicht werden auch Sie dann die eine oder andere kleine Überraschung erleben.
Gabriel Toscani wurde am 18. August 1964 in einem kleinen Dorf in den sizilianischen Bergen geboren. Aufgrund der sehr schwierigen wirtschaftlichen Lage in dieser Region wanderte seine Familie Anfang der 70er-Jahre nach Deutschland aus, wo die Eltern ihren Kindern eine bessere Zukunft ermöglichen wollten.
Nach Abschluss der Grundschule absolvierte Gabriel eine Ausbildung zum Handelskaufmann und begann ein Praktikum in einem großen amerikanischen Konsumgüterkonzern. Schon bald erkannten seine Vorgesetzten sein verkäuferisches Talent, und nach verschiedenen Weiterbildungen in Verkauf und Marketing wurde er zum Vertriebsdirektor Nordrhein-Westfalen ernannt.
Sein ausgeprägter Ehrgeiz sowie der Drang, sich ständig weiterzuentwickeln, ermöglichten ihm mit 33 Jahren den Sprung in die USA, wo er für den Aufbau des Vertriebsnetzes in der Niederlassung Boston verantwortlich war. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte sich Gabriel nie Fragen über den Tod oder eine Existenz danach gestellt. Weshalb auch, wenn man mitten im Leben steht, erfolgreich ist und die Möglichkeiten grenzenlos scheinen, ist der Tod wohl das letzte Thema, mit dem man sich beschäftigt.
Dies änderte sich jedoch im Januar 2000, als sein Arbeitskollege und bester Freund Chad einen schweren Motorradunfall auf vereister Straße hatte und noch am Unfallort verstarb. So zumindest stand es im Polizeibericht. Wie durch ein Wunder setzten jedoch nach neunzig Minuten im Krankenhaus Atmung und Herzschlag wieder ein, und nach mehreren Operationen und unzähligen Therapien konnte Chad die Klinik verlassen und nahm seine Arbeit wieder auf. Er war jedoch wie verwandelt, eine komplett andere Persönlichkeit. Gabriel war der Einzige, dem er erzählte, was in diesen neunzig Minuten wirklich geschehen war.
Unmittelbar nach dem Aufprall habe er sich etwa fünf Meter über der Unfallstelle befunden und alles, was sich abgespielt habe, gesehen und gehört wie ein Zuschauer, der in einer Theaterloge in der vordersten Reihe sitzt. Dann sei er von zwei engelhaften Wesen weg von der Unfallstelle zuerst in ein helles Licht und danach auf eine unfassbar schöne, grüne Blumenwiese geführt worden. Dort hätten die Wesen lange mit ihm gesprochen und ihm erklärt, warum er noch nicht bei ihnen bleiben könne und was seine Aufgaben auf der Erde seien.
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