Izy Kusche - Und dann lynch' ich deinen Hummer!

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Trotz seiner akademischen Ausbildung hat er keinen vernünftigen Job. Er arbeitet als geringfügig Beschäftigter in einer Landesbank in der Personalabteilung. Von seinen schlechter ausgebildeten, aber besser bezahlten Kollegen wird er gemobbt – weil er ein Affe ist. Nachts tingelt er durch die Hipsterbars, um Frauen kennenzulernen.
Als er in einer fremden Wohnung eine alte Schreibmaschine entdeckt, beginnt er damit, seine Geschichte niederzuschreiben. Doch immer wieder wird er darin unterbrochen – von den Meldungen aus der Finanzwelt, die just in diesen Tagen in eine tiefe Krise gestürzt wird.
Ein tragikomischer Roman über einen Außenseiter, der trotz seiner gesellschaftlichen Benachteiligung alle Register zieht, um seine Ziele zu erreichen.

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Ich gab mich wissend, aber aufmerksam, damit Annabelle mein folgsames Interesse wieder als Zustimmung deuten könnte, und schwieg.

Ja, Mutti , entgegnete Elvis nun mit der Souveränität von jemandem, der genau wusste, was zu sagen war, weil ihm der Charakter solcher Unterhaltungen vertraut war und er in zahllosen vorhergehenden Diskussionen bereits genügend Pointen ausprobiert hatte, denn es war klar, was er eigentlich meinte: Der Spießervorwurf erzielt immer seine Wirkung, vor allem bei jemandem mit einer aufgeklärten Einstellung. Darauf ließ er Ausführungen über die Natur des Menschen und die Beschaffenheit der Gesellschaft folgen, die im Zusammenhang mit seiner vorherigen Bezeichnung von Annabelle als Mutti eher meinten, dass Annabelle nun mal, hüstel, hüstel, als Frau nicht aus ihrer Haut könne und der Mensch an sich auch nicht so, wie sie sich vorstelle –

Ich als …?

Und insbesondere als deutsche Frau, ergänzte er mit betont pastoraler Gestik, mit diesem betulichen Dringeling-Dringeling -Alarm, sobald jemand seinen Finger auch nur in die Nähe des Knopfs ausstreckt, das ist ja alles so entsetzlich berechenbar, jene Bemerkung von Elvis vorhin sei jedenfalls natürlich nicht diskriminierend gemeint, er wolle lediglich auf den Umstand, dass Maulkörbe und Denkverbote eigentlich –

Ja, ja, unterbrach ihn jedoch Annabelle sofort, nun wieder mit einem zwar völlig ruhigen Ton, weil sie schließlich Unterhaltungen wie die mit Elvis ebenfalls schon fünfzig Millionen Mal geführt hatte, aber gleichzeitig hasste sie auch, wie sie in solchen Momenten sprach, weil genau ihre Ausdrucksweise, die das, was sie meinte, in eine klare Sprache kleidete, paradoxerweise der Punkt war, an dem man ihr kaum mehr zuhörte, weil sie, so lautete der Vorwurf – und dass dies bereits als Vorwurf gemeint war, konnte sie allein schon auf die Palme bringen –, nämlich wie eine Feministin klinge, auch ohne überhaupt aus einer geschlechterspezifischen Sichtweise heraus gesprochen zu haben, aber anscheinend galt das auch völlig zusammenhangslos als Totschlagargument, wenn jemandem nicht passte, was sie sagte, dann wurde einfach gesagt, sie habe überzogene Moralvorstellungen, wie eine Übermutter, so fuhr sie fort mit dem Blick von jemandem, der im Spiegel beobachtet, dass ihn jemand im Spiegel beobachtet, wie er im Spiegel beobachtet und dabei entdeckt wird: Er meine Ironie. Wenn er aber auf dieser Feier den Bräutigam als Neger bezeichnete, wo er nicht davon ausgehen könne, der Hochzeitsgesellschaft einen Narrenspiegel vorhalten zu müssen, bliebe in seinem Witz das Nichtgemeinte des Gemeinten klarerweise nun mal trotzdem gemeint.

Elvis verzog sein Gesicht zu einer kindlich schmollenden Mine, mit der er »ach männo« sagte, doch Annabelle wurde noch ruhiger im Ton (und hasste es dabei, dass wenn sie auf Diskriminierung hinweist, deswegen als Mutti bezeichnet wird): Ironie ist eine Form , die ohne ein Bezugssystem keine Bedeutung an sich trägt, erst recht keine kritische, wie du von deiner Bemerkung behauptest. Weil du beweisen willst, dass du nämlich über den Tugendwächtern und Moralaposteln stehst. Deine Ironie bleibt reine Egozentrik.

Er wisse nicht, wovon sie rede, blieb Elvis stur, er habe gar nicht von Ironie gesprochen, er sei ein einfacher Mensch und nicht so verkopft oder intellektuell oder so, und jedenfalls dieses ganze, hüstel, frigide Emanzengefasel von political correctness und so, das sei doch schon pathologisch, jedenfalls auch nicht gesund für die Gesellschaft, wenn man den einfachen Menschen immer etwas verbiete. Und dabei sah er mich an, weil er vielleicht darauf spekulierte, insgeheim in mir einen Verbündeten zu finden. Aber was sollte ich seiner Anrede anderes entgegnen, als auf den Umstand hinzuweisen, dass ich nun mal kein ›einfacher Mensch ‹ sei.

Elvis wirkte betreten, denn der Plural, von dem er bisher als Gesellschaft sprach, war nun, wie Annabelle bemerkt hatte, tatsächlich ein Singular geworden, erkennbar als seine eigene Position. Sandy blieb als seine Frau natürlich stumm. Wie um davon abzulenken, fragte er in das immer länger währende Schweigen hinein nach meiner beruflichen Tätigkeit.

Ich arbeite in der …, ich nannte den Namen der Landesbank, in der ich beschäftigt bin, und er starrte mich ungläubig an.

Er arbeite nämlich auch in einer Bank, erklärte er nach meiner Antwort auf seine Frage, doch nun musste er detaillierter nachfragen, denn das war schließlich nicht möglich, dass ein Affe wie ich denselben Job wie Elvis haben konnte.

In der Personalabteilung, präzisierte ich also meine Aufgabe, ich übertrage handschriftlich ausgefüllte Formulare zur Korrektur der Arbeitszeit, die mit einem elektronischen System erfasst wird, mittels eines Computers in die Datenbank der Bank.

Elvis hatte nun Augen wie Murmeln.

Tja, klingt verrückt, sagte ich und lächelte mein grässliches Äffchenlächeln, ich weiß, aber es gibt dort so etwas wie eine elektronische Stechuhr. Morgens zieht man eine Karte mit einem Magnetstreifen durch ein Lesegerät, nachmittags noch einmal. Somit ist der komplette Arbeitstag erfasst. Wenn man wegen eines Geschäftstermins das Gebäude verlässt, dann muss man diesen Vorgang wiederholen. Aber damit beginnen auch bereits die Probleme. Denn das Verfahren bleibt ja dasselbe, wenn man aus dem Büro geht, um eine Pause zu machen. Das elektronische System kann nur lesen, dass ein Arbeitnehmer kommt und geht, aber nicht weshalb. Also reicht man ein Formular ein, um den Grund der Abwesenheit anzugeben. Denn natürlich wird eine Pause nicht als Arbeitszeit gerechnet, im Gegensatz zu einer außerhäusigen Besprechung. Entsprechend den Angaben auf dem Formular trage ich die Daten also ins System nach. Natürlich auch, wenn jemand vergisst, seine Karte durchs Lesegerät zu ziehen. Das ist eigentlich der häufigste Anlass für diese Formulare. Oder wenn jemand krank ist. Außerdem gibt es noch sogenannte Urlaubskarten. Die sind überhaupt aus Pappe. Für jedes Jahr gibt es eine andere Farbe. Wenn man Urlaub beantragt, dann auf diesem Karton. Dort muss der jeweilige Abteilungsleiter unterschreiben, um die freien Tage zu genehmigen. Die landen dann bei mir, und ich trage die Zeiten dann wieder in den Rechner um.

Elvis sah mich an wie eine überraschte Katze im Scheinwerferlicht eines Autos: Er betrachtete mich mit beinahe pupillenlosen Augen, nichts im Gesicht ließ eine Regung erkennen. Lange Zeit schien er wie gelähmt von der Frage, in welche Richtung er ausweichen solle. Plötzlich jedoch brach er in ein lautes Lachen aus. Ob ich was mache, rief er, ob er richtig verstanden habe? Das sei ja der Hammer!

Er sagte wirklich: der Hammer . Er schlug sich sogar auf den Schenkel, während er lachte, und wurde immer lauter dabei, sogar Sandy wirkte irritiert, offenbar schien er in ihrer Gegenwart noch nie gelacht zu haben.

Da könne man es mal wieder sehen, hechelte er noch, als sich seine Atmung bereits wieder stabilisiert hatte, was die staatlichen Banken so alles leisten, das sei ja absolut possierlich. Er sagte wirklich: possierlich . Nein, diese Landesbanken, sagte er immer noch ungläubig, und nannte dann den Namen des Instituts, für das er arbeitete. Als Manager. Oder so.

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