Helen Juliet - Joshua und das Biest

Здесь есть возможность читать онлайн «Helen Juliet - Joshua und das Biest» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Joshua und das Biest: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Joshua und das Biest»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Joshua steckt in einem Dilemma: Entweder heiratet er den Furcht einflößenden, abweisenden Darius oder seine Familie wird von Darius' Vater auf die Straße gesetzt. Notgedrungen ergibt er sich seinem Schicksal, aber je mehr Zeit er mit Darius verbringt, desto klarer wird, dass der verbitterte Mann auch nur eine Schachfigur seines eigenen Vaters ist. Obwohl Darius sich bemüht, Joshua nicht an sich heranzulassen, kann er sich Joshuas Lebensfreude und liebenswerter Art nicht entziehen. Vielleicht findet er mit Joshua an seiner Seite ja endlich den Mut, seinem Vater die Stirn zu bieten, und damit auch das Happy End für ihre Liebe…

Joshua und das Biest — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Joshua und das Biest», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Und… oh… was für Augen. Sie waren erstaunlich blau, wie klarer Himmel über frisch gefallenem Schnee. Aber Joshua ignorierte entschieden die aufkommende Lust, als sich ihre Blicke kurz trafen.

Denn der Rest von Darius Legrand war verdammt noch mal barbarisch.

Wobei Joshua zugeben musste, dass er sich im abgetragenen Anzug seines Vaters auch nicht wie ein guter Fang fühlte. Sie hatten es sich nicht leisten können, Joshua für den Anlass etwas Eigenes zu kaufen, also hatte er Glück, dass ihm der alte Anzug seines Vaters überhaupt passte. Aber es machte keinen guten ersten Eindruck auf den Mann, den er heiraten musste. Darius war wahrscheinlich extrem sauer, dass er an ein erbärmliches kleines Wesen wie Joshua gebunden wurde. Immerhin war er schwul. Aber Joshua war sicher, dass ihre Gemeinsamkeiten damit endeten.

Abgesehen von der freundlichen Frau waren noch drei weitere Männer mit ihm und Darius in dem kleinen Zimmer. Joshuas Vater Christopher. Mr. Victor Legrand, der das Geschäft leitete, dem die ehemalige Reederei seines Vaters gehörte. Und zu guter Letzt ein hochnäsig aussehender Standesbeamter, der mit der Zunge schnalzte und auf seine Uhr sah, um anzudeuten, dass er nicht den ganzen Tag Zeit hatte.

Joshua spürte, wie Ärger in ihm aufstieg. Was für diesen Mann eine lästige Unannehmlichkeit war, brachte Joshuas Leben vollkommen aus den Fugen. Aber sein Ärger verwandelte sich schnell in sachliche Akzeptanz. Er hatte tagelang getobt, als Legrands Anwälte in das kleine Haus gekommen waren, das er sich mit seinem Dad teilte und sie über diese lächerliche Ehe informiert hatten, die anscheinend die Schulden der Firma und die katastrophalen Verluste aufheben würde.

Nicht, dass irgendetwas die Crew des gesunkenen Schiffs zurückbringen würde.

Ein Kloß bildete sich in Joshuas Kehle. Ihnen war unmissverständlich mitgeteilt worden, dass er und sein Dad obdachlos wären, wenn er nicht mitmachte. Sein Vater stand ohnehin kurz vor dem Bankrott, denn die Tragödie hatte ihn tief erschüttert. Obwohl ihm die Firma gehörte, hatte Joshua nie verstanden, warum sein Dad immer so knapp bei Kasse war. Vermutlich war es jetzt egal. Joshua würde nicht zulassen, dass er auf die Straße geworfen wurde, aber vor allem nicht im Winter. Allerdings musste Joshua nicht nur an ihre Familie denken.

Er verstand den Kern der Sache nicht, aber die Anwälte hatten deutlich gemacht, dass es ohne die Verbindung keine Rettung für die todgeweihte Reederei geben würde, die sein Vater sein ganzes Leben lang geführt hatte.

Das schloss auch die Hinterbliebenenrenten und Lebensversicherungspolicen aller Crewmitglieder ein, die auf See ihr Leben verloren hatten.

Joshua versuchte, nicht an die Trauer zu denken, die dutzende Familien gerade empfinden mussten. Der Unfall war erst wenige Wochen her.

Kurz vor Weihnachten.

Das Mindeste, was Joshua tun konnte, war, sicherzustellen, dass sie nicht auch ruiniert wurden. Die meisten von ihnen waren zusätzlich Immigranten, die ohne entsprechende Geldmittel ausgewiesen werden könnten. Also würde Joshua seinen Stolz und seine Angst hinunterschlucken und seine Pflicht als Sohn erfüllen. Den jüngeren Legrand zu heiraten, war das Einzige, das noch in Joshuas Macht stand, um diesen Menschen zu helfen.

Nicht, dass Darius wirklich jung war. Joshua riskierte einen weiteren Blick auf ihn, als der Standesbeamte weiter schwafelte und sein Herz schlug bei all den verworrenen Gefühlen einen Purzelbaum. Darius war zwischen Mitte und Ende dreißig, was an sich nicht alt war, aber um einiges älter als seine eigenen einundzwanzig Jahre. Er fühlte sich wie ein Baby, als er unsicher die Gelübde aussprach, von denen er geglaubt hatte, sie erst in einigen Jahren zu sagen.

Himmel, einer der Gründe, warum er nie viel über die Ehe oder Gelübde nachgedacht hatte, war, weil er noch nicht einmal einen Freund gehabt hatte. Wie viele Erfahrungen wurden ihm mit dieser qualvollen Vereinbarung geraubt? Er war nie ausgegangen… War nie auch nur von einem anderen Mann berührt worden. Er war so jungfräulich, wie man nur sein konnte.

Scham wallte in ihm auf und er versuchte angestrengt, nicht rot zu werden. Jetzt war wahrscheinlich nicht der beste Zeitpunkt für solche Gedanken. Aber was würde Darius von ihm erwarten? Immerhin heirateten sie. Es gab bestimmte Dinge, die Leute erwarteten, wenn das passierte. Aber Joshua hatte keine Ahnung, ob er es durchziehen konnte, falls – oder wenn – die Zeit kam, ungeachtet der Lust, die kurz in ihm aufgeflammt war. Es gab einen großen Unterschied zwischen einem Lustgefühl und tatsächlich Sex mit jemandem zu haben.

Erneut wurde ihm übel und er versuchte, in seiner Panik nicht das Bewusstsein zu verlieren. Das Letzte, was er wollte, war, ohnmächtig zu werden und seinem Dad noch mehr Sorgen zu bereiten, als er bereits hatte. Aus dem Augenwinkel sah er, dass der arme Mann versuchte, nicht aus Kummer zu weinen. Er war klein, wie Joshua, mit schütter werdendem Haar und einem kleinen Bierbauch und sah gebrechlicher aus, als er war, in seinem sauberen, aber alten Hemd und der Hose. Immerhin trug Joshua seinen einzigen Anzug.

So aufgebracht und verzweifelt Joshua auch darüber war, dass man ihm seine Freiheit nahm, wusste er, dass sich sein Vater deshalb mit Schuldgefühlen quälte. Also hatte Joshua sein Bestes gegeben, um sich nichts anmerken zu lassen und seinem Dad gesagt, dass es wirklich nicht so schlimm war. Er würde in einem Schloss wohnen.

In einem feuchten, kühlen Schloss. Gütiger Gott, Joshua war in Parkhäusern gewesen, die einladender waren. Als sein Dad und er durch die Flure geführt worden waren, hatte er nur Düsternis und Verfall gesehen. Joshua hatte ein paarmal einen Blick auf sein Handy geworfen, ehe dieser jämmerliche Abklatsch einer Zeremonie begonnen hatte und kein einziges Mal hatte er auch nur einen Balken Empfang gehabt. Vielleicht würde er klarkommen, sobald er sich mit dem WLAN verbunden hatte. Aber was zum Teufel sollte er hier mitten im Nirgendwo tun?

Sie befanden sich irgendwo in den Kent Downs, Kilometer von jeglicher Zivilisation entfernt. Es gab ein kleines Dorf – das ebenfalls Thorncliff hieß – durch das sie auf der Fahrt hierher gekommen waren, aber es bestand nur aus einem Postgebäude und ein paar Cottages. Selbst im Vergleich zu Folkstone, wo Joshua sein ganzes Leben verbracht hatte, erbärmlich. Gott, und er hatte gedacht, dass er dort einsam gewesen war.

Wie würde das Leben hier sein? Das sollte nicht passieren. Er sollte nicht hier sein. Eigentlich wünschte er, irgendwo anders zu sein. Ganz egal, wo.

Er wurde aus seiner Träumerei gerissen, als der ungeduldige Beamte seinen Namen sagte. »I-ich will«, stammelte Joshua mit rauer Kehle. »Ich meine, ja. Ich meine… ähm, was meine ich?«

Der Standesbeamte schnaubte und hob eine Braue. »Wir sind noch nicht so weit, Mr. Bellamy. Sprechen Sie mir nach.«

Aus dem Augenwinkel sah er, wie sich Darius' Mundwinkel für den Bruchteil einer Sekunde zu einem angedeuteten Lächeln hob, doch dann kehrte sein harter Blick zurück. Wunderbar, sie hatten noch kein einziges Wort miteinander gesprochen und schon hielt er Joshua für einen Witz.

Doch dann standen sie einander gegenüber und hielten billige Silberringe in der Hand, die sie einander an den Finger stecken würden. Joshua hob den Blick und sah länger als nur diesen einen Augenblick in die Tiefen von Darius' strahlend blauen Augen. In ihnen loderte eine solche Intensität, dass Joshua den Blick senken und sich stattdessen auf ihre Hände konzentrieren musste. Es fühlte sich wie eine grausame Verhöhnung eines intimen Moments an, der eigentlich von zwei Menschen geteilt werden sollte, die sich wahnsinnig liebten.

Nicht zwei Fremden, die offensichtlich nichts gemeinsam hatten.

Joshua atmete ein paarmal tief ein. Tausende – wahrscheinlich Millionen – Menschen hatten es in der Vergangenheit getan. Eigentlich taten sie es noch immer auf der ganzen Welt. Nachdem er sich der Situation ergeben hatte, hatte sich Joshua etwas besser gefühlt, nachdem er online recherchiert hatte. In vielen Kulturen gab es noch immer arrangierte Ehen. Meist kümmerten sich die Familien gut um die Verbindungen und das besagte Paar hatte oft eine lange und glückliche Ehe.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Joshua und das Biest»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Joshua und das Biest» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Joshua und das Biest»

Обсуждение, отзывы о книге «Joshua und das Biest» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x