Marie Louise Fischer - Die Leihmutter

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Dramatisch und herzergreifend: Beate, ihr Mann Frank und der kleine Florian sind keine reiche, dafür aber eine glückliche Familie. Doch dann erfährt Frank, dass er schwer herzkrank ist und nur eine kostspielige Operation ihn retten kann. Für die Familie bricht eine Welt zusammen, denn das Geld, um die OP zu zahlen, haben sie nicht. Um an das notwendige Geld zu kommen, schmiedet Beate einen Plan: Sie bietet sich als Leihmutter an…-

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»Aber deshalb braucht man doch nicht gleich zu operieren!«

»Gleich sowieso nicht. Alle Herzchirurgen haben Wartelisten. Aber Sie sollten sich jetzt schon bei Professor Reicher in der Nußbaumstraße vormerken lassen. Ich schätze, daß Sie dann in etwa drei Monaten an der Reihe sein werden. Bis dahin werde ich Sie Ihrem Hausarzt überstellen.«

»Ich soll von nun an in ständiger Behandlung bleiben? Dazu habe ich gar nicht das Geld!«

»Aber Sie werden doch versichert sein?«

»Nein.«

Schweigend klopfte sich Professor Meyser mit der fleischigen Hand gegen das Kinn.

»Wir werden selbstverständlich für den Aufenthalt hier und für Ihre Bemühungen zahlen, Herr Professor!« versicherte Beate. »Und natürlich auch die Operation.«

»Und woher nimmst du das Geld?«

»Das wird sich finden!« erklärte Beate mit Entschiedenheit. »Bitte, Herr Professor, würden Sie sich mit Professor Reicher in Verbindung setzen? Die Unterlagen rüberschicken und meinen Mann anmelden?«

»Das wird das vernünftigste sein.«

»Danke, Herr Professor!«

Frank hatte das unbehagliche Gefühl, daß über seinen Kopf entschieden wurde. »Um was geht es denn eigentlich bei dieser ...« Er hatte sich den Ausdruck nicht gemerkt. » ...dieser Operation?«

»Die Engstellen in der Gefäßbahn werden durch ein körpereigenes Transplantat ersetzt«, sagte Beate rasch, »aber das kann ich dir alles zu Hause erklären.«

Frank schauderte. »Körperliches Transplantat klingt grauenhaft.«

»Meist nimmt man ein Stück Beinvene dafür.«

»An Ihrer Stelle«, sagte Professor Meyser, »würde ich mir vorerst über die Operation keine Gedanken machen. Noch ist es ja nicht soweit.«

»Aber ich muß wissen, woran ich bin, damit ich mich entscheiden kann.«

»Du hast keine Wahl, Liebling.«

»Aber sicher ist es doch gefährlich?«

»Ein Eingriff am offenen Herzen ist nie ganz ungefährlich«, gab der Professor zu, »aber die Sterblichkeit während oder unmittelbar nach einer Bypass-Operation liegt nur knapp über einem Prozent. Bei schwerer Herzschädigung, die bei Ihnen allerdings nicht vorliegt, ist sie höher. Sie haben also eine reelle Chance.«

»Und nachher? Würde ich dann wieder ganz gesund sein? Voll leistungsfähig?«

»Ein völliges Verschwinden der Beschwerden wurde bis heute in sechzig Prozent aller Fälle beobachtet, weitere zwanzig Prozent zeigten immerhin eine wesentliche Verbesserung des Zustandes.«

»Was ist mit den übrigen zwanzig Prozent?«

»Wir wissen, daß du rechnen kannst, Liebling! Wenn es soweit ist, werde ich dir alles genau erklären.«

»Es kann natürlich zu einem Frühverschluß des Transplantates kommen«, räumte der Professor ein, »dann muß der Eingriff wiederholt werden. In anderen Fällen kommt es einige Jahre später zu einem Verschluß. Da haben Sie Ihre fehlenden zwanzig Prozent.«

»Dann besteht also gar keine Gewähr, daß ich ...«

Beate fiel ihm ins Wort. »Wir werden das alles noch gut durchsprechen, Frank; zigmal nehme ich an. Dir bleibt Zeit genug, das Für und Wider abzuwägen. Jetzt geht es nur darum, daß du einen Termin bekommst. Absagen kannst du immer noch.«

»Ihre Frau hat völlig recht, Herr Werder. Ich würde sagen, machen wir es so.« Der Professor stand auf. »Da Ihre Frau ja fast eine Kollegin ist, können wir uns den Hausarzt wohl sparen. Sie wird Sie bestimmt blendend betreuen.« Er setzte sich hinter seinen Schreibtisch. »Ich schreibe Ihnen jetzt ein Rezept auf. Nitroglyzerintabletten. Die besorgen Sie in der Apotheke. Tragen Sie sie immer bei sich, damit Sie sie zur Hand haben, falls ein neuer Anfall kommt.«

Beate und Frank waren ihm zum Schreibtisch gefolgt.

»Bitte, Herr Professor, sagen Sie meinem Mann, daß er das Rauchen aufgeben muß!« bat Beate.

Der Professor kritzelte auf seinem Rezeptblock. »Das versteht sich doch wohl von selber.«

»Es wäre mir lieb, wenn Sie es ihm ausdrücklich sagen würden!«

Der Professor lächelte. »Da haben wir also wieder mal einen Mann, der auf seine kluge kleine Frau nicht hören will.« Er reichte Frank das Rezept.« Also erkläre ich Ihnen, Herr Werder, klipp und klar: keine einzige Zigarette mehr, keine Zigarre und keine Pfeife, wenn Ihnen Ihr Leben lieb ist!«

»Ja, Herr Professor«, versprach Frank kleinlaut.

»Keine Aufregung, keine Anstrengung, kein schweres heben und so weiter. Sie müssen gut auf ihn aufpassen, Frau Werder!«

»Das werde ich, Herr Professor.«

Als sie die Klinik verließen, waren Beate und Frank sehr bedrückt, versuchten aber, es zu überspielen.

»Na, wenigstens haben sie mich nicht noch einen Tag festgehalten!« sagte Frank. »Du kannst dir nicht vorstellen, wie froh ich bin, daß ich da raus bin.«

»Doch, Liebling, ich kann’s dir nachfühlen.«

»Weißt du, worauf ich jetzt Lust hätte? Auf ein kleines Bierchen. Oder ist mir das auch verboten?«

»Eins pro Tag – aber wirklich nur eins – wird dir wohl nicht schaden.«

»Kehren wir irgendwo ein, ja?«

Es war ihr nicht recht, den Schwiegervater ungebührlich lange mit Florian allein zu lassen. Aber sie mochte Frank nicht darauf hinweisen. Dies war eine Situation, in der man nicht auch noch Rücksicht auf andere von ihm verlangen durfte. »Einverstanden«, sagte sie, »fahren wir zum Stachus.« –

Am Stachus, ehemals außerhalb von Alt-München gelegen, inzwischen längst zu einem zentralen Platz geworden, herrschte lebhafter Betrieb. Fontänen ergossen sich aus den Brunnen. Sie waren umlagert von sommerlich gekleideten Menschen, Touristen fotografierten, Einheimische ruhten sich auf den kleinen weißen Stühlen von einem Einkaufsbummel aus, und Stadtstreicher ließen ihre Rotweinflaschen kreisen.

Beate und Frank, aus der U-Bahn kommend, mußten sich erst an das helle Licht gewöhnen. Hand in Hand umrundeten sie die Menge und bogen durch das Karlstor in die Fußgängerzone ein. Die Lokale in der Neuhauser Straße hatten Tische und Stühle im Freien aufgestellt. Sie fanden einen Platz und bestellten.

»Am meisten«, gestand Frank, »sorge ich mich um das Geld.«

»Sorgen solltest du dich überhaupt nicht, das ist nicht gut für dein Herz, und was das Geld betrifft; die Krankenhausrechnung haben wir ja schon bezahlt, und der Professor wird es sicher gnädig machen, da er ja weiß, daß du nicht versichert bist.«

»Glaubst du?«

»Ja. Ärzte verdienen gerne gut, aber das geht nicht so weit, daß sie es über sich bringen, ihre Patienten zu ruinieren. Aus den Krankenkassen und den Privatversicherungen soviel wie möglich herauszuholen, steht auf einem anderen Blatt. Was mir sehr viel mehr zu schaffen macht, ist deine Gesundheit.«

»Ach, Beate, meinst du denn wirklich, daß ich mich operieren lassen muß?«

»Ich fürchte, daran führt kein Weg vorbei.«

Beate fiel auf, daß sie und Frank mitten zwischen den lachenden, schwatzenden, trinkenden und essenden Menschen miteinander so allein waren, als wären sie auf einer einsamen Insel. Keiner aus dem Strom der vorbeischlendernden Bummler und Kauflustigen konnte auch nur ahnen, was sie bedrückte, und keiner nahm auch nur Notiz von ihnen.

»Weißt du, Frank«, sagte sie, »wir sind da in eine schlimme Geschichte geraten. Aber eine gute Seite hat sie doch auch. Sie bringt uns wieder näher zusammen.« Zärtlich berührte sie mit dem Handrücken seine Wange. »Wir müssen das gemeinsam durchstehen.«

Er nahm ihre Hand und küßte sie. »In was für einen Schlamassel habe ich dich gebracht.«

»Du bist überhaupt nicht schuld.«

»Ich hätte eine Versicherung abschließen sollen.«

»Wenn ich dir doch immer wieder sage: Geld ist das kleinste Problem.«

»Ich hätte mich untersuchen lassen sollen, bevor wir heirateten. Vielleicht hätte sich das mit meinem Herzen dann schon rausgestellt.«

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