Sabine Dittrich
ROMAN
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Zusatzmaterial zu diesem Buch: Bilder, vertiefende und weiterführende Informationen zur Zeitgeschichte sowie Vorschläge zur Gestaltung von Unterrichts- oder Gruppenstunden
Wer bin ich wirklich? Woher komme ich? Diese Fragen brechen auf, als die selbstständige Grafikerin Jael Winterstejn bei einem Sommerspaziergang zufällig einen Grabstein mit ihrem eigenen Namen entdeckt.
Die Suche nach der Geschichte, die sich dahinter verbirgt, wird zu einer spannenden Reise in die Vergangenheit ihrer Familie. Plötzlich ist Jael ganz persönlich von Schuld und Vergebung, Rache und Versöhnung betroffen.
Jaels Nachforschungen führen sie zu Begegnungen in Prag und im ehemaligen Sudetenland. Dort trifft sie den sympathischen Tschechen Radek. Auch er scheint ein Erbe des Schweigens zu sein …
Sabine Dittrichist eine leidenschaftliche Leserin und heimliche Geschichten-Erfinderin. Sie ist verheiratet und Mutter einer erwachsenen Tochter. Und sie ist Inhaberin der 1722 gegründeten Buchhandlung G. A. Grau & Cie. in Hof. Erben des Schweigens ist Sabine Dittrichs erster Roman.
www.buchhandlung-grau.de
Dieses Buch als E-Book:
ISBN 978-3-86256-740-9, Bestell-Nummer 590 042E
Dieses Buch in gedruckter Form:
ISBN 978-3-86256-042-4, Bestell-Nummer 590 042
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische
Daten sind im Internet über www.d-nb.deabrufbar
Lektorat: Dr. Thomas Baumann Umschlaggestaltung: spoon design, Olaf Johannson Umschlagbild: courtyardpix/ShutterStock.com ® Satz: Neufeld Verlag
© 2013 Neufeld Verlag Schwarzenfeld
Nachdruck und Vervielfältigung, auch auszugsweise,
nur mit Genehmigung des Verlages
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Zu diesem Buch Zu diesem Buch Wer bin ich wirklich? Woher komme ich? Diese Fragen brechen auf, als die selbstständige Grafikerin Jael Winterstejn bei einem Sommerspaziergang zufällig einen Grabstein mit ihrem eigenen Namen entdeckt. Die Suche nach der Geschichte, die sich dahinter verbirgt, wird zu einer spannenden Reise in die Vergangenheit ihrer Familie. Plötzlich ist Jael ganz persönlich von Schuld und Vergebung, Rache und Versöhnung betroffen. Jaels Nachforschungen führen sie zu Begegnungen in Prag und im ehemaligen Sudetenland. Dort trifft sie den sympathischen Tschechen Radek. Auch er scheint ein Erbe des Schweigens zu sein …
Über die Autorin Über die Autorin Sabine Dittrich ist eine leidenschaftliche Leserin und heimliche Geschichten-Erfinderin. Sie ist verheiratet und Mutter einer erwachsenen Tochter. Und sie ist Inhaberin der 1722 gegründeten Buchhandlung G. A. Grau & Cie. in Hof. Erben des Schweigens ist Sabine Dittrichs erster Roman. www.buchhandlung-grau.de
Impressum Impressum Dieses Buch als E-Book: ISBN 978-3-86256-740-9, Bestell-Nummer 590 042E Dieses Buch in gedruckter Form: ISBN 978-3-86256-042-4, Bestell-Nummer 590 042 Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.d-nb.de abrufbar Lektorat: Dr. Thomas Baumann Umschlaggestaltung: spoon design, Olaf Johannson Umschlagbild: courtyardpix/ShutterStock.com ® Satz: Neufeld Verlag © 2013 Neufeld Verlag Schwarzenfeld Nachdruck und Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages www.neufeld-verlag.de / www.neufeld-verlag.ch Folgen Sie dem Neufeld Verlag auch in unserem Blog: www.neufeld-verlag.de/blog sowie auf www.facebook.com/NeufeldVerlag Mehr E-Books aus dem Neufeld Verlag finden Sie bei den gängigen Anbietern oder direkt unter https://neufeld-verlag.e-bookshelf.de/
Prolog Prolog GLAUBEN SIE AN DEN ZUFALL? Ich habe es verlernt. Vor allem, weil ich heute im Rückblick auf mein Leben beim besten Willen keine Zufälle mehr entdecken kann. Früher meinte ich jedoch den Zufall gut zu kennen. Vor allem den von der schlechten Sorte. Zum Beispiel, wenn man am Tag vor einer wichtigen Prüfung die Grippe bekommt oder ein guter Auftrag einem anderen Bewerber zugesprochen wurde. Nicht, weil er besser war als ich, sondern eben nur zufällig mit einem Menschen bekannt, der zufällig der Schwiegersohn eines anderen Schwiegervaters war. Wie auch immer – ich bin froh, die Welt dieser Zufälle hinter mir gelassen zu haben. Heute erahne ich eine liebende Hand hinter dem vermeintlich Guten oder Schlechten, das mir widerfährt. Ich habe erlebt, dass manch hübsche Schale einen schlechten Samen in sich trägt und umgekehrt. Daher möchte ich die Dinge nicht mehr so schnell beurteilen. Manche Menschen, so sagt man, brauchen für diese Erkenntnis ein Leben lang. Bei mir vollzog sich der Wandel in wenigen Monaten. Bitte verzeihen Sie: Ich weiß, das klingt hochmütig. Doch alles geschah, nicht etwa weil ich schneller oder besser wäre als andere – nein, nur weil es für mich so vorgesehen war. Aber lassen Sie mich am Anfang beginnen.
Pfingsten, Oberwesel am Rhein
Ende Juli, Prag
Herbst 1941, Prag
1942–1945, Kriegsjahre im »Protektorat Böhmen und Mähren«
Mitte August, Deutschland
Sommer 1945: »Heim ins Reich«
September, Oberpfalz
Nachkriegsjahre in der Oberpfalz
September, Bamberg
Mitte Oktober, Prag
Ende Oktober, Oberpfalz
Oberpfalz, 1965 bis heute
Adventszeit, Bamberg
Einige Tage vor Weihnachten, Tschechische Republik
Epilog
Deutsch-tschechische Geschichte im Schnelldurchlauf
Nachklang
Über den Verlag
Freundschaft zwischen Völkern beginnt immer mit Freundschaft zwischen einzelnen Menschen
Für meine Freundin Ivana Vaňkova
GLAUBEN SIE AN DEN ZUFALL? Ich habe es verlernt. Vor allem, weil ich heute im Rückblick auf mein Leben beim besten Willen keine Zufälle mehr entdecken kann.
Früher meinte ich jedoch den Zufall gut zu kennen. Vor allem den von der schlechten Sorte. Zum Beispiel, wenn man am Tag vor einer wichtigen Prüfung die Grippe bekommt oder ein guter Auftrag einem anderen Bewerber zugesprochen wurde. Nicht, weil er besser war als ich, sondern eben nur zufällig mit einem Menschen bekannt, der zufällig der Schwiegersohn eines anderen Schwiegervaters war. Wie auch immer – ich bin froh, die Welt dieser Zufälle hinter mir gelassen zu haben. Heute erahne ich eine liebende Hand hinter dem vermeintlich Guten oder Schlechten, das mir widerfährt. Ich habe erlebt, dass manch hübsche Schale einen schlechten Samen in sich trägt und umgekehrt. Daher möchte ich die Dinge nicht mehr so schnell beurteilen.
Manche Menschen, so sagt man, brauchen für diese Erkenntnis ein Leben lang. Bei mir vollzog sich der Wandel in wenigen Monaten. Bitte verzeihen Sie: Ich weiß, das klingt hochmütig. Doch alles geschah, nicht etwa weil ich schneller oder besser wäre als andere – nein, nur weil es für mich so vorgesehen war. Aber lassen Sie mich am Anfang beginnen.
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