Sabine Gräfin von Rothenfels
Der Schrei des Phönix
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Inhaltsverzeichnis
Titel Sabine Gräfin von Rothenfels Der Schrei des Phönix Dieses ebook wurde erstellt bei
Der Schrei des Phönix Der Schrei des Phönix Verehrte Leserinnen und Leser! Dies ist ein rein fiktiver Roman. Ähnlichkeiten mit tatsächlich existierenden Personen oder realen Ereignissen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt. Ihre Sabine Gräfin von Rothenfels
Prolog Prolog Es ist heiß. Feuer umbrandet mich. Lava fließt durch meine Adern. Mein Federkleid geht in Flammen auf. Ich verbrenne zu Asche. Zerfalle zu Staub. Doch ich strahle heller als die Sonne. Ein Stern der verglüht. Mit meinen letzten Gedanken will ich Euch ein Lied singen über dieses eine Leben, diese eine Liebe, diesen einen Tod. Rebecca - gezeugt in einer kalten Winternacht, geboren an einem stürmischen Herbsttag, gelebt mit der Sehnsucht nach Frühling im Herzen, gestorben im sanften Sommerwind… Ich bin Phönix – der Feuervogel! Unsterblich.
Kapitel 1 – Ex
Kapitel 2 – Himmlische Qualen
Kapitel 3 – Auf der Suche
Kapitel 4 – zum Heulen
Kapitel 5 – Verhängnisvolle Affären
Kapitel 6 – Lebensgeister erheben sich
Kapitel 7 – Alte Sünden
Kapitel 8 – Sehnsüchte
Kapitel 9 - Einmal Himmel und zurück
Kapitel 10 - Wunden lecken
Kapitel 11 – Die Operation „Verführung Paul“
Kapitel 12 – der Fluch
Kapitel 13 – Der Drei-Männer-Plan
Kapitel 14 – Eier und Nüsse
Kapitel 15 - Havanna sehen und leben!
Kapitel 16 - Krisen und Herausforderungen
Kapitel 17 – Zeit
Kapitel 18 – Babyblues
Kapitel 19 – Stumme Schreie
Kapitel 20 – Abgrund
Kapitel 21 – Phönix in Neapel
Impressum neobooks
Verehrte Leserinnen und Leser!
Dies ist ein rein fiktiver Roman. Ähnlichkeiten mit tatsächlich existierenden Personen oder realen Ereignissen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.
Ihre
Sabine Gräfin von Rothenfels
Es ist heiß. Feuer umbrandet mich. Lava fließt durch meine Adern. Mein Federkleid geht in Flammen auf. Ich verbrenne zu Asche. Zerfalle zu Staub. Doch ich strahle heller als die Sonne. Ein Stern der verglüht.
Mit meinen letzten Gedanken will ich Euch ein Lied singen über dieses eine Leben, diese eine Liebe, diesen einen Tod.
Rebecca -
gezeugt in einer kalten Winternacht,
geboren an einem stürmischen Herbsttag,
gelebt mit der Sehnsucht nach Frühling im Herzen,
gestorben im sanften Sommerwind…
Ich bin Phönix – der Feuervogel! Unsterblich.
Dieser verfluchte Mistkerl hat mir sieben Jahre gestohlen. Die besten Jahre. Als ich ihn kennenlernte war ich gerade süße 21 Jahre alt geworden. So jung. So naiv. Ich fiel auf diesen Blender rein. Er hat mir vorgemacht dass er der Beste und Zielstrebigste ist. Dass wir eine glitzernde Zukunft haben würden. Diese Mistmade!
Er hat mich betrogen mit dieser polnischen Hure! Und dann hat er auch noch beschlossen diese geldgierige Schlampe zu heiraten! Mann - muss die gut blasen. Ich hoffe sie nimmt ihn aus wie eine Weihnachtsgans!
Ich habe meinen Ex-Freund geliebt oder es wenigstens für Liebe gehalten. Immerhin habe ich Pläne gemacht für eine gemeinsame Zukunft. Er allerdings hat mich zum Schluss wie einen Gegenstand behandelt. Mich als selbstverständlich betrachtet aber nicht wichtig.
Er hat sich gern mit mir der hübschen, klugen, selbständigen Frau geschmückt wenn ihm danach war. Ansonsten hatte ich ruhig und bescheiden zu Hause zu sitzen während er seine Freiheit genoss.
Der sexuelle Teil hatte eigentlich immer zwischen uns gestimmt. Unsere körperliche Nähe war durchaus von Leidenschaft geprägt. Ich erinnere mich an eine Nacht in der wir tatsächlich sieben Mal (!) Sex hatten.
Freilich hatte ich nicht viele Erfahrungen in diesem Bereich, er war erst der zweite Mann für mich. Doch im Vergleich zu meinem ersten richtigen Freund schien mir unser Liebesleben sehr in Ordnung. Ich fühlte mich befriedigt und begehrt.
Ansonsten hat er mich nie wirklich ernst genommen. Er hat mir nie gesagt dass er mich liebt. Er hat auch nie vorgehabt mich zu heiraten, ein Haus zu bauen oder dergleichen - was man so als Zukunftspläne für ein Paar bezeichnet. Meine Wünsche und Gefühle waren ihm herzlich gleichgültig. Allein sein Wohlbefinden war in der Beziehung wichtig gewesen. Dann hatte er mich betrogen. Ich wusste es zuerst nicht, ich fühlte es nur. Ich konnte die andere förmlich an ihm riechen. Und das war absolut unverzeihlich. Etwas was ich nicht vergeben konnte und wollte.
Den Schlussstrich zog ich, zumindest geistig nur für mich, bei einer Sommerparty. Bei der Feier fungierte mein damaliger Freund als DJ und ignorierte mich den ganzen Abend total. Ich war wirklich total sauer über sein Verhalten. Ich hatte genug davon wie er sich aufführte. Genug von seiner Missachtung. Dazu kam dieses Gefühl nicht mehr die Einzige für ihn zu sein. Noch hatte ich keinen Beweis für seine Untreue doch konnte ich ihm nicht mehr vertrauen.
Da bin ich tatsächlich am Lagerfeuer mit ein paar netten Jungs ins Gespräch gekommen. Und diese jungen Männer nahmen mich gar nicht für selbstverständlich sondern durchaus für bemerkenswert. Besonders einer schien nicht nur nett und intelligent sondern auch sehr an mir interessiert zu sein.
Das war der entscheidende Punkt gewesen. Ich hatte erkannt dass es durchaus auch noch andere Männer gab. Männer die mich mit Respekt behandelten. Dass die Art und Weise wie mein Freund mit mir umging schlicht unakzeptabel war. Das war mir plötzlich ganz klar.
Bis ich dann tatsächlich den endgültigen Schlusspunkt setzte und meinen Wohnungsschlüssel von ihm zurück verlangte dauerte es noch fast zwei Wochen. In diesen Tagen kühlte die Beziehung, auch von seiner Seite aus, merklich ab. Er hatte so gut wie keine Zeit mehr für mich und das war mir mehr als recht.
Ich war noch nie sehr konfliktfreudig. Mir hatte vor der Auseinandersetzung gegraut. Schließlich wischt man mehr als sieben Jahre Beziehung nicht so einfach weg. Da schlug einfach mein stoisches norddeutsches Erbe durch.
Ich bin die Tochter einer Spanierin und eines echten Hamburgers.
Groß, blond und jene tiefgründigen dunkelblauen Augen. Blau wie die See. Meistens ruhig, manchmal aufbrausend. Unendliche Weite und Tiefe. So ist mein Vater. Er ist mein ideal für einen Mann.
Rein äußerlich würde uns niemand für Vater und Tochter halten doch unsere Seelen schwingen im gleichen Takt. Wir können nicht ohne Wasser. Ohne die salzige Seeluft und stets eine Handbreit Wasser unterm Kiel fühlen wir beide uns wie Fische auf dem Trockenen.
Meine Mutter Maria dagegen obwohl auf einer Insel aufgewachsen verabscheut das Meer zutiefst. Montanias, die Berge und trockenes südliches Klima, das ist nach dem Geschmack von Mama.
Hamburg war daher auch immer nur eine Übergangslösung für sie. Auch als sie dort ihre große Liebe fand war es nie eine Option für sie dauerhaft im kühlen, flachen Norden der Republik zu leben.
Wie es unsere kleine Familie dann schließlich in die Kleinstadt in der Nähe von München verschlagen hat konnten weder mein Vater noch ich wirklich beantworten. Meine Mutter war immer gut darin gewesen das Leben unserer Familie zu lenken und zu organisieren. Maria versteht es ihren Willen durchzusetzen. Als Bauingenieur kann Papa schließlich überall arbeiten. Irgendwie hatte sie eine Stelle für ihn nahe den bayrischen Alpen gefunden und uns dahin verfrachtet bevor wir dagegen protestieren konnten.
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