Akram El-Bahay - Lias und der Herr der Wellen

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Hörst du das leise Rufen? Spürst du den Hauch der Magie? Dann folge uns ins flüsternde Haus und öffne die Türen zu verborgenen Welten – der neue Fantasyschmöker ab 11 Jahren von Erfolgsautor Akram El-Bahay!
Als Lias das Haus seiner Großtante Hermine betritt, spürt er sofort, dass hier etwas anders ist. Das Haus scheint ihn regelrecht zu rufen, zu locken. Doch was für ein Geheimnis verbirgt sich hinter den alten Mauern? Als Lias versucht, dem Rätsel auf die Spur zu kommen, führt ihn jeder Raum des Hauses in neue fantastische Welten – die Buchwelten seiner Großtante. Um das Geheimnis zu lüften, wagt er sich auf eine Reise, die ihm alles abverlangen wird und die ihn auch zum Herrn der Wellen führt …
Ein packender Einzelband für Fans von «Die unendliche Geschichte» und «Tintenherz»!

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Lias stand vor der Tür, über der das Schild mit dem Namen des Buchs angebracht war, in dem Lias gerade las. Der Herr der Wellen . Ein lustiger Zufall. Oder doch kein Zufall?

»Soll ich die Tür aufschließen?« Es war mehr als offensichtlich, dass er dies tun sollte. Doch Lias wollte eine weitere Reaktion von dem vermeintlichen Geist haben. Er brauchte sie, um fester an ihn glauben zu können.

Ein Knarren in der Stille war die Antwort.

Lias atmete tief durch und steckte den Schlüssel in das Schloss. Er passte perfekt und ließ sich ohne Mühe drehen.

Mit einem Knarren schwang die Tür auf.

Der Raum vor Lias atmete Anspannung Sie lag so schwer in der Luft als würde - фото 6

Der Raum vor Lias atmete Anspannung. Sie lag so schwer in der Luft, als würde sich gleich ein Gewitter entladen. Natürlich wäre es schlauer gewesen, spätestens jetzt die Eltern zu holen. Doch vielleicht würde dies dem Unsichtbaren nicht gefallen. Und womöglich würde er dann einfach verschwinden. Das wollte Lias um alles in der Welt vermeiden. Er war wie berauscht vom eigenen ungewohnten Mut und der Erkenntnis, dass es anscheinend Geister gab.

Warum wohl wollte der Geist in das Zimmer? Lias stand einen Moment unschlüssig auf der Türschwelle, dann betrat er den Raum und sah sich um. Es war stockdunkel. Die Läden des Fensters waren verschlossen. Lias hatte am Tag bereits erfolglos versucht, vom Garten aus in die geheimnisvollen Zimmer zu spähen, doch die Läden hatten sich nicht bewegt und sich standhaft geweigert, ihm einen Einblick zu gewähren. Nun tastete er nach einem Lichtschalter an der Wand neben der Tür. Als er ihn gefunden und betätigt hatte, goss eine viel zu kleine Lampe fahles Licht von der Decke.

Und zu seiner maßlosen Enttäuschung erkannte Lias: nichts. In dem Zimmer gab es keine Möbel oder sonst etwas. Allerdings roch es hier, als wäre das Meer nicht weit. Salzig und nach Freiheit. Der Holzboden schien aus den Planken eines Seglers gemacht zu sein. Den Schiffsschlüssel, den Lias aus dem Schloss der Tür zog, ließ er in seine Hosentasche gleiten und sah sich noch einmal gründlich um. Und diesmal entdeckte er doch etwas. Er hätte es fast übersehen. Auf der Fensterbank ruhte eine Glasflasche auf einem Ständer. Und in ihr befand sich ein Schiff. Lias ging hinüber und nahm die Flasche in die Hand. Das Schiff sah genauso aus, wie er sich das des Herrn der Wellen, die Glücksdame, in der Geschichte seiner Großtante vorgestellt hatte. Irgendwie hatte er das Gefühl, selbst mitten in einer Geschichte zu stecken. Das hier würde ihm niemals jemand glauben. Wie auch?

Das Schiff war etwa so lang wie Lias’ Unterarm. Drei mächtige Segel waren gehisst. Und zuoberst erkannte er die Piratenflagge. Wie aufwendig alles gearbeitet war! Lias entdeckte sogar einige Piraten, die sich … nein, er musste sich geirrt haben. Mit zusammengekniffenen Augen starrte er durch das Glas auf das Deck. Hatten sich die Menschen auf den Planken gerade bewegt? Er betrachtete das Schiff eine Weile, doch keine der kleinen Figuren rührte sich. Dann ließ er die Flasche sinken und blickte sich um. Was hatte es mit diesem Raum auf sich? Vermutlich gar nichts, gab sich Lias selbst die Antwort. Er war leer. Und dennoch hatte ihn der Unsichtbare hergeführt.

»Und jetzt?«, wisperte Lias. Seine eigene Stimme erschien ihm irgendwie verändert. Es lag nicht daran, dass er aufgeregt war. Sie hatte so … lebendig geklungen. Er hatte kein besseres Wort dafür. Einen Moment später schüttelte er den Kopf, als müsste er sich über sich selbst wundern. Dies war wohl kaum der richtige Augenblick, sich Gedanken über den Klang seiner Stimme zu machen. »Und jetzt?«, wisperte er noch einmal.

Keine Antwort. Dafür begann der Boden zu vibrieren. Fast so, als würde ein Erdbeben das Haus erschüttern. Die Lampe an der Decke aber blieb ganz ruhig hängen. Nur der Boden bewegte sich. Allem ungewohnten Mut zum Trotz beschloss Lias, die Flucht zu ergreifen. Doch kaum hatte er ein paar Schritte zur Tür gemacht, wurde diese von Geisterhand zugeschlagen.

»Hey«, rief er. »Was soll das?« Offenbar wollte der Unsichtbare verhindern, dass Lias hier herauskam. Das Schwanken des Bodens wurde stärker. Er konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Und dann fiel ihm die Flasche aus den Händen. Das Glas zersprang in tausendundeine Scherbe. Das Schiff aber wurde seltsamerweise nicht beschädigt. Es lag auf dem Boden, und die Segel blähten sich mit einem Mal auf, als würde ein Wind durch das Zimmer fahren.

Lias musste raus. Vielleicht war der Unsichtbare wütend auf ihn, weil er die Flasche kaputt gemacht hatte.

Der Boden schwankte nun wie das Deck eines Schiffs, das auf stürmischen Wellen ritt. Lias fiel einmal, zweimal, ehe er die Tür erreichte und seine Finger um die Türklinke schloss. Mit aller Kraft zog er, doch die Tür ließ sich nicht öffnen. Hatte jemand abgeschlossen? Nein, den Schlüssel hatte doch er bei sich. Also hielt wohl jemand die Tür zu.

»Hallo«, rief er. »Lassen Sie mich raus!« Mit beiden Fäusten schlug er gegen die Tür. Wenn sie sich schon nicht öffnete, würde der Krach hoffentlich seine Eltern anlocken.

Seine Schläge wurden vom Fauchen des Windes übertönt.

Laut um Hilfe schreiend, hieb Lias gegen die Tür. »Lassen Sie mich raus! Hören Sie, Herr der Wellen?« Der Name sprang ihm wie von selbst auf die Zunge. Und er klang so … lebendig. Die Worte ließen Lias’ Haut kribbeln. Sie schienen wie eine Zauberformel. Ganz und gar unerwartet öffnete sich die Tür, und Lias fiel überrascht nach vorne.

Er konnte einen Sturz nicht verhindern und schlug hart auf den Boden. Die Tür fiel hinter ihm zu. Sein Kopf knallte gegen die Dielenbretter und für einen Moment war Lias benommen. Das Rauschen des Sturms war plötzlich kaum noch wahrzunehmen. Stattdessen drangen die Stimmen von Männern an seine Ohren. Hatte er sich den Kopf so hart angestoßen, dass er etwas hörte, das es nicht gab?

Mühsam drückte sich Lias wieder auf die Beine.

Und erstarrte.

Vor ihm standen zwei Männer und sahen ihn an wie einen Geist. Doch es war nicht ihr plötzliches und völlig unerwartetes Auftauchen, das Lias so fassungslos machte. Es war auch nicht die seltsame Kleidung der beiden, die aussahen, als hätten sie sich Piratenkostüme übergezogen. Was Lias mehr als alles andere sprachlos machte, war die Tatsache, dass er sich nicht mehr im Haus seiner Großtante aufhielt. Er war durch die Tür auf das Deck eines prächtigen Segelschiffs gefallen. Über ihm spannte sich ein Himmel, der so blau war, dass es beinahe wehtat, ihn anzusehen. Einige Wolken trieben dort gemächlich entlang. Der Duft des Meeres hing in der Luft, und drei gewaltige Segel blähten sich vor ihm im Wind. Und ganz zuoberst erkannte er die Piratenflagge.

»Bei allen Namen des Teufels«, wisperte einer der beiden Männer, »das ist ein Geist.« Eine gebogene Nase wuchs ihm wie ein Schnabel über die Lippen. Der Mann war so blass, als hätten ihm Wolken das Gesicht gefärbt.

»Unsinn«, meinte der andere. Ihm verzierte eine lange Narbe die linke Wange. »Geister kann man nur bei Vollmond sehen. Und auch nur, wenn man eine Jungfrau ist. Das da«, er deutete auf Lias, »ist ein blinder Passagier.«

Die Aussicht, vielleicht doch keinem Geist gegenüberzustehen, schien dem ersten Mann neue Zuversicht zu schenken. Er griff eine Art Wischmopp, der in einem Fass mit Putzwasser neben ihm steckte, und richtete ihn drohend auf Lias. »So, so«, raunte er grimmig. »Dann stiehlst du uns am Ende noch heimlich unsere Vorräte, was? Das mögen wir nicht«, zischte er. »Das mögen wir gar nicht.«

Lias brachte kein Wort heraus. Das alles war zu unglaublich. Er bemerkte weitere Männer, die ebenfalls wie Seeleute gekleidet waren. Sie warfen ihm erstaunte Blicke zu. Lias erkannte auch einen Jungen unter ihnen.

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