Akram El-Bahay - Lias und der Herr der Wellen

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Lias und der Herr der Wellen: краткое содержание, описание и аннотация

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Hörst du das leise Rufen? Spürst du den Hauch der Magie? Dann folge uns ins flüsternde Haus und öffne die Türen zu verborgenen Welten – der neue Fantasyschmöker ab 11 Jahren von Erfolgsautor Akram El-Bahay!
Als Lias das Haus seiner Großtante Hermine betritt, spürt er sofort, dass hier etwas anders ist. Das Haus scheint ihn regelrecht zu rufen, zu locken. Doch was für ein Geheimnis verbirgt sich hinter den alten Mauern? Als Lias versucht, dem Rätsel auf die Spur zu kommen, führt ihn jeder Raum des Hauses in neue fantastische Welten – die Buchwelten seiner Großtante. Um das Geheimnis zu lüften, wagt er sich auf eine Reise, die ihm alles abverlangen wird und die ihn auch zum Herrn der Wellen führt …
Ein packender Einzelband für Fans von «Die unendliche Geschichte» und «Tintenherz»!

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Und in der völlig stillen Nacht klang das Quietschen der Angeln, als würde jemand traurig seufzen.

Lias schlief nach dem kleinen Abenteuer schnell wieder ein. Er war, dem Gefühl des Verlorenseins zum Trotz, ziemlich stolz auf sich. Immerhin war er nicht davongelaufen.

In dieser Nacht träumte er, dass er seiner Tante begegnete. Die Frau war älter als die auf dem Foto. Die Locken grau und nicht mehr schwarz. Doch der Blick war derselbe. Unbändig und selbstbewusst. Hermine war entführt und gefangen worden. Er fand sie im Kerker einer dunklen Burg gefesselt, umgeben von ebenso dunklen Gestalten, die sie und ihn mit Schwertern bedrohten. Seine Großtante sagte kein Wort, doch Lias glaubte dennoch, sie zu hören. Direkt in seinem Herzen. Rette mich . Als Lias versuchte, ihr die Ketten abzunehmen, trat eine der Gestalten vor und holte mit dem Schwert aus. Da erklang ein furchtbarer Krach. Der Angreifer strauchelte, sein Hieb ging fehl und Lias … wachte auf.

Für einen Moment lag er verwirrt in seinem neuen Zimmer. Dann begriff er, dass er gerade nur geträumt hatte. Doch was hatte ihn schon wieder geweckt?

Die Fensterläden klapperten wild. Lias kam auf die Beine, öffnete das Fenster und schloss die Läden. Seltsam, dachte er, als er sich erneut hinlegte, es war noch immer völlig windstill. Bald schlief er wieder ein. Und träumte in dieser Nacht nichts mehr.

Der nächste Tag steckte voller Arbeit Lias Vater war zurück nach Hause - фото 4

Der nächste Tag steckte voller Arbeit. Lias’ Vater war zurück nach Hause gefahren, um den Umzug zu überwachen. Ihre Sachen wurden heute verladen und sollten morgen kommen. Lias hätte zwar nur allzu gerne seinen Vater begleitet, doch er sah ein, dass seine Mutter Hilfe brauchte. Denn auch wenn es mehr als genug Zimmer in dem alten Haus gab, musste für alles Platz geschaffen werden. Gemeinsam trugen sie einige betagte Möbelstücke seiner Tante in die Garage. Eine Truhe. Einen mit rotem Samt bezogenen Stuhl mit einer hohen Lehne, der direkt aus einem Ritterfilm hätte stammen können. Ein paar alte Skier (offenbar war Tante Hermine in ihren jungen Jahren ziemlich rasant unterwegs gewesen). Außerdem unzählige Kisten mit verstaubten Erinnerungsstücken. Die Zeit verging dabei so rasch, dass Lias sein Heimweh und alle Gedanken an die seltsame erste Nacht in dem neuen Haus vergaß. Zumindest, bis seine Mutter und er eine Pause machten.

»Und?«, fragte sie, als sie gerade eine riesige alte Schlafcouch in der Garage abgestellt hatten. »Wie findest du dein neues Zuhause?« Sie hatte die Frage bereits einige Male gestellt. Und offenbar nicht die Antwort erhalten, die sie hören wollte.

»Nicht besonders«, erwiderte Lias schwer atmend vor Anstrengung. Er musste seinem Herzen Luft machen. Da konnte er ruhig ein wenig ehrlich sein.

»Na, das wird noch. Bald wirst du es lieben. Dann wird es das schönste Haus von allen für dich sein«, erwiderte seine Mutter in einem Ton, als wollte sie Lias unbedingt von ihren Worten überzeugen.

»Aber sicher«, brummte er.

»Was war es eigentlich?«, wechselte sie so abrupt das Thema, dass Lias einen Moment nicht wusste, was er sagen sollte.

»Was war was?«, fragte er.

»Na, dein erster Traum. Was wird wohl in Erfüllung gehen?«

Lias erinnerte sich wieder an den Kerker der Burg. »Ich habe Tante Hermine getroffen«, antwortete er und sah, dass seine Mutter bei diesen Worten zusammenzuckte. »Meinst du … es geht ihr gut?«

Sie antwortete nicht sofort. Er konnte ihr von der Stirn ablesen, dass sie dieses Thema am liebsten direkt wieder beendet hätte.

»Sie ist eigensinnig«, erwiderte sie. »War mit den Gedanken immer in einer ihrer Geschichten. Es passt gar nicht zu ihr, dass sie so einfach davongelaufen ist. Sie war eigentlich nie besonders mutig. Zumindest nicht in der echten Welt. In ihren Geschichten aber hat sie die größten Abenteuer gemeistert. Deshalb waren ihre Bücher wohl auch so erfolgreich.«

Nicht besonders mutig . Wie ich, dachte Lias bei sich. »Aber glaubst du, dass sie zurückkommen wird?«

Seine Mutter seufzte und blickte über die Möbelstücke und Kartons voll altem Plunder, wie sie den Inhalt nannte. Die Sonne schien durch das geöffnete Metalltor und fing sich auf ihrem von Sommersprossen gesprenkelten Gesicht. »Ja, vielleicht«, meinte sie schließlich. »Tante Hermine …« Sie stockte und schien unsicher, ob sie weitersprechen sollte.

Lias hatte das Gefühl, dass dieser Moment irgendwie wichtig war.

Dann aber klatschte seine Mutter in die Hände, als wollte sie den Augenblick zerspringen lassen wie Glas. »… hat uns viel Arbeit hinterlassen. Viel zu viel Arbeit. Weiter«, rief sie, als müsste sie nicht nur Lias, sondern vor allem sich selbst antreiben. »Wir haben noch eine Menge zu tun in unserem neuen Zuhause.«

Unser neues Zuhause . Die Worte seiner Mutter hallten in Lias’ Kopf wider, während sie weiterarbeiteten.

Sie hatten schon das meiste herausgeschafft, als es an der Haustür klingelte. Oder besser: am Tor zum Grundstück. Der Garten breitete sich wie ein verwunschener Wald um das große Haus herum aus. Um zur Haustür zu gelangen, musste man erst das verschlossene Eisentor an der Straße passieren.

Es brauchte einige Augenblicke, bis Lias und seine Mutter den Schalter im Flur fanden, mit dem man das Tor am Ende des Kieswegs öffnen konnte. War das schon sein Vater? Sie hatten ihn erst am Abend erwartet. Nun, womöglich waren die Umzugsleute schneller als gedacht gewesen.

Doch der Mann, der den Weg zu ihnen entlanggeschlurft kam, war alt und klein und stützte sich auf einen Stock. Vielleicht ein Nachbar, dachte Lias, während der Fremde schließlich die Stufen zur Haustür erklomm.

Mit wässrigen Augen sah er Lias’ Mutter an. Dann fiel sein Blick auf ihn und für einen Moment schien er verblüfft, als würde ihn Lias’ Gegenwart überraschen. Mühsam zwang er sich ein freundliches Lächeln auf die schartigen Lippen, das in dem faltigen Gesicht so unpassend wie ein Ausschlag wirkte. »Guten Tag«, sagte er mit einer Stimme, der man das Alter deutlich anhörte. »Mein Name ist Balthasar. Ich wollte zu der Besitzerin dieses wunderschönen Hauses. Wir waren … wir sind alte Bekannte. Ich kenne sie schon, seit ich ein junger Mann war.«

»Hallo«, erwiderte Lias’ Mutter kühl. »Meine Tante ist … auf Reisen gegangen.«

Lias konnte ihr anhören, dass sie den Fremden ebenso wenig mochte wie er. Da war etwas Seltsames an ihm. Etwas, das Lias nicht in Worte fassen konnte.

»Oh«, sagte der Alte und setzte eine enttäuschte Miene auf, die Lias ihm nicht recht abnahm. »Das ist traurig zu hören. Und Sie sind … wenn ich fragen darf?«

Lias’ Mutter streckte ihm zögerlich ihre Hand hin. »Ihre Nichte. Ophelia Hübner.« Wie immer, wenn sie ihren Namen nannte, stockte Lias’ Mutter. Kein Wunder. Ophelia war der sehr ungewöhnliche Name einer Frau aus einer Geschichte des berühmten Schriftstellers Shakespeare. Und Hübner … nun, recht zusammen passten die Namen nicht. Aber ebenso leidenschaftlich, wie Hermine geschrieben hatte, hatte Lias’ Oma gelesen. Und sich dabei zu dem Namen für ihre einzige Tochter inspirieren lassen. »Meine Tante hat uns dieses Haus geschenkt. Wir sind gerade hergezogen.«

»Sehr großzügig von der Wortfischerin«, meinte der Fremde. »Ein schönes Haus. Aber so alt. Und so pflegebedürftig.« Er lachte heiser. »Ich weiß, wovon ich spreche. Bin selbst nicht mehr gut in Schuss. Muss ständig zum Bader, äh, Arzt.«

Was um alles in der Welt war denn ein Bader?, fragte sich Lias. Eine Art Bademeister?

»Wollen Sie sich diesen alten Kasten wirklich ans Bein binden?« Der Alte machte eine kurze Pause und fuhr fort, ehe Lias’ Mutter antworten konnte. »Verkaufen Sie ihn doch einfach. An jemanden, der das Geld hat, ihn wieder instand zu setzen. Und von dem Erlös leisten Sie sich ein hübsches Häuschen mit einem schönen Kinderzimmer.« Bei diesen Worten schenkte er Lias ein schiefes Lächeln.

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