Mathias Blanz - Forschungsmethoden und Statistik für die Soziale Arbeit

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Forschungsmethoden und Statistik für die Soziale Arbeit: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Band gibt für die Soziale Arbeit einen umfassenden Überblick über die forschungsmethodischen und statistischen Grundlagen erfahrungswissenschaftlichen Arbeitens. Zunächst werden quantitative und qualitative Methoden der Datenerhebung dargestellt. Darauf folgt die Behandlung der deskriptiven und inferenzstatistischen Auswertungsverfahren sowie eine kurze Einführung in SPSS. Einzelne Kapitel befassen sich mit den Themen Fragebogenentwicklung, Evaluationsmethoden sowie Berichterstellung und Publikation von Forschungsergebnissen. Der Band ist als Lehrbuch für Studierende, Lehrende und an Forschung interessierte Praktikerinnen und Praktiker der Sozialen Arbeit und angrenzender Disziplinen konzipiert. Er bietet für die Erstellung einer empirischen Untersuchung im Rahmen einer Bachelor- oder Masterarbeit wertvolle Hilfen.

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• Experimentelle Laborstudie: Es besteht eine künstliche Umgebung und eine Zufallszuweisung der teilnehmenden Personen ist möglich; Beispiel: »Untersuchung der Hilfsbereitschaft in einer simulierten Notsituation bei fehlenden versus anwesenden ZeugInnen«.

(nach Bortz & Döring, 2006)

Laborexperimenten wird häufig eine höhere internale Validität (d. h. ein eindeutiger Schluss von den abhängigen auf die unabhängigen Variablen ist möglich) zugeschrieben als Feldexperimenten, da sie i. d. R. mehr Möglichkeiten bieten, unerwünschte Störfaktoren (z. B. ob die teilnehmenden Personen alleine oder in Gruppen Gewaltfilme rezipieren) auszuschließen. Auf der anderen Seite wird Feldexperimenten oft eine höhere externale Validität zugewiesen, da von ihren Befunden leichter auf die Grundgesamtheit (Population) geschlossen werden kann (während bei Laborexperimenten primär der Rückschluss auf die Hypothese bzw. Theorie im Vordergrund steht). Die Möglichkeiten zum konkreten Aufbau von Experimenten sowie zur Reduktion möglicher Störeinflüsse werden im nächsten Abschnitt behandelt.

Experimentelle Versuchspläne

Experimentelle Untersuchungen unterscheiden sich darin, in wieweit ihnen die Kontrolle von Störvariablen (und damit der Ausschluss von Alternativerklärungen) gelingt. Man kann deshalb von »besseren« und »schlechteren« experimentellen Versuchsplänen sprechen. Dies gilt nicht nur für Gruppen-Experimente (mit vielen Personen), sondern auch für Einzelfallexperimente (mit nur einer teilnehmenden Person). Da Letztere jedoch zumeist im Rahmen der Evaluation Sozialer Arbeit relevant erscheinen, z. B. wenn der »Wirkmechanismus« einer neuen sozialpädagogischen Intervention untersucht bzw. bewertet werden soll, wird dieser Aspekt in Kapitel 10 näher behandelt.

Experimentelle Störvariablen und ihre Kontrolle werden ausführlich bei Zimmermann (1972), Gniech (1976) und Bröder (2011) dargestellt, ebenso die jeweiligen Vor- und Nachteile bestimmter experimenteller Versuchspläne (ein knapper, aber sehr leicht lesbarer Überblick findet sich bei Spaeth-Hilbert & Imhof, 2013, S. 58 ff.). Im Folgenden sollen einige wesentliche Aspekte hervorgehoben werden.

Bedingungsvariation

Bei Designs mit nur einer Versuchsbedingung (sog. One-shot-Designs oder vorexperimentelle Versuchspläne) kann nicht von der abhängigen auf die unabhängige Variable geschlossen werden. Deshalb ist mindestens eine zusätzliche Vergleichsbedingung für ein Experiment unerlässlich (Zweigruppen-Versuchspläne). Die günstigste Variante vergleicht die Bedingung, in der die unabhängige Variable gegeben ist (z. B. »Gewaltrezeption vorhanden«), mit der, in der die UV fehlt (z. B. »Gewaltrezeption fehlt«). Hier spricht man auch von einem Kontrollgruppenplan.

Konstanthaltung

Damit Unterschiede in einem Kontrollgruppenplan ausschließlich auf die unabhängige Variable (im Beispiel ist das die Rezeption von Mediengewalt) und nicht auf etwaige andere Einflüsse (z. B. ob es sich um einen amerikanischen oder einen deutschen Film handelt) zurückgeführt werden können, ist sicherzustellen, dass sich die beiden Versuchsbedingungen nur hinsichtlich des experimentellen Faktors (der unabhängigen Variablen) voneinander unterscheiden, während alle übrigen äußeren Bedingungen des Experimentes gleich (konstant) gehalten werden müssen (z. B. sehen alle Probanden Ausschnitte des gleichen Films, wobei in einer Bedingung eine Gewaltszene zu sehen ist, in der anderen nicht).

Zufallszuteilung

In den Sozialwissenschaften sind äußere Störvariablen (z. B. Lärm während der Untersuchung) i. d. R. besser kontrollierbar als innere (z. B. Vorerfahrung mit Gewaltfilmen). Während z. B. Lärmeinflüsse durch die Versuchsanordnung ausgeschaltet werden können (etwa durch einen schalldichten Raum; sog. Elimination), können innere Störfaktoren dadurch reduziert werden, dass die teilnehmenden Personen nach Zufall (z. B. per Münzwurf) auf die Versuchsbedingungen aufgeteilt werden (sog. Randomisierung). Wird eine Randomisierung bei einer großen Strichprobe durchgeführt, kann erwartet werden, dass sich z. B. Personen mit fehlender bzw. vorhandener Vorerfahrung mit Mediengewalt auf beide Versuchsbedingungen annähernd gleich verteilen. Versuchspläne ohne Randomisierung haben lediglich quasi-experimentellen Charakter: Sie können Störvariablen häufig nur unzureichend kontrollieren, was zu einer sog. Konfundierung (von lat. confundere für vermischen) der Ergebnisse führt (d. h. der Rückschluss von der abhängigen auf die auf die unabhängige Variable wird eingeschränkt).

Parallelisierung

Ist die verwendete Stichprobe allerdings sehr klein, kann auch trotz einer Randomisierung eine Ungleichverteilung von Merkmalen in den Versuchsbedingungen auftreten. In diesem Falle ist zusätzlich zur Zufallszuweisung eine sog. Parallelisierung (oder Matching) zu empfehlen, bei dem z. B. die Rezeptionserfahrung der teilnehmenden Personen in einer Vorbefragung (oder Vortest) erfasst wird, so dass eine Gleichverteilung auf die Gruppen aktiv hergestellt werden kann.

Vortests

Voruntersuchungen sind darüber hinaus sinnvoll, um die Wirkung der unabhängigen Variablen zu überprüfen (z. B. »Wird eine einzelne Gewaltdarstellung von wenigen Sekunden von den RezipientInnen überhaupt wahrgenommen?«; sog. Manipulationscheck), die Rezeption der experimentellen Instruktionen vorab zu testen (z. B. deren Verständlichkeit) sowie die Eignung der zur Erfassung der abhängigen Variablen verwendeten Datenerhebungsverfahren (z. B. Beobachtung, Interview, Fragebogen usw.) zu überprüfen (»Durch welche Methode kann ich aggressives Verhalten am besten messen?«, »Sagen die Messwerte tatsächlich etwas über aggressives Verhalten aus (und nicht z. B. etwas über soziale Erwünschtheit)?«, »Sind die Messungen zuverlässig, also wiederholbar mit gleichem Ergebnis?«).

Wiederholungsmessungen

Sind Randomisierung und Parallelisierung gelungen, sollte sich bei der Messung der abhängigen Variablen kurz vor der Einführung des experimentellen Faktors kein bedeutsamer Unterschied zwischen den Versuchsgruppen finden. Vorher-nachher-Messungen verbessern also zusätzlich den Schluss von Veränderungen der Nachher-Messung der abhängigen Variablen (z. B. des aggressiven Verhaltens der teilnehmenden Personen) auf die unabhängige Variable (die Gewaltrezeption). Um auszuschließen, dass sich die Vorher-Messung der abhängigen Variablen bereits (ungewollt) auf die Personen auswirkt (z. B. könnten sie durch eine Messung des aggressiven Verhaltens gleich zu Beginn der Untersuchung für aggressive Inhalte des nachfolgenden Films sensibilisiert werden), kann der (randomisierte) Kontrollgruppenplan einmal mit und einmal ohne Vorher-Messung durchgeführt werden. Dieses Vorgehen wird als Solomon-Viergruppenplan bezeichnet, der zwar eine Abschätzung des »reinen« Einflusses der unabhängigen Variablen ermöglicht, zugleich aber sehr aufwendig ist.

Hierarchische Versuchspläne

Wird die unabhängige Variable im Experiment nicht mit Hilfe von Materialien (z. B. das Zeigen von Filmausschnitten) sondern durch das Verhalten einer Person (i. d. R. eine Mitarbeiterin/ein Mitarbeiter der Versuchsleitung; wird auch als verbündete oder konföderierte Person bezeichnet) realisiert (z. B. wenn man die Wirkung von Erziehungs- oder Führungsstilen untersuchen möchte, die im Experiment von der konföderierten Person umgesetzt werden), entsteht durch die konföderierte Person eine weitere mögliche Konfundierungsquelle (z. B. wenn ein Führungsstil von der einen konföderierten Person besser umgesetzt wird als von der anderen). In diesem Falle empfiehlt es sich, einen hierarchischen Versuchsplan zu verwenden, bei dem in dem zuletzt genannten Beispiel alle untersuchten Führungsstile von jeder im Experiment eingesetzten Führungsperson eingesetzt werden. Ein Beispiel für einen solchen hierarchischen Versuchsplan, das sog. Lateinische Quadrat, wird in Box 9 näher beschrieben.

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