Helmut Degner - Graugrün und Kastanienbraun. Aufzeichnungen eines Neurotikers

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Graugrün und Kastanienbraun. Aufzeichnungen eines Neurotikers: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Roman als psychotherapeutische Maßnahme – geht das? «Graugrün und Kastanienbraun» ist ein facettenreicher Roman über die Lebenssituation der siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Er erzählt von einem souveränen Menschen, der trotz seiner Stärke der wuchernden Vielfalt seines Lebens ausgeliefert bleibt und letztendlich droht, daran zugrunde zu gehen. Ein packender Bericht über die Kehrseite von Karriere und Leistung. Hochaktuell!-

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Helmut Degner

Graugrün und Kastanienbraun

Aufzeichnungen eines Neurotikers

SAGA Egmont

Graugrün und Kastanienbraun. Aufzeichnungen eines Neurotikers

Copyright © 1979, 2018 Helmut Degner und Lindhardt og Ringhof Forlag A/S

All rights reserved

ISBN: 9788726032208

1. Ebook-Auflage, 2018

Format: EPUB 2.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach

Absprache mit Lindhardt og Ringhof gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.comund Lindhardt og Ringhof www.lrforlag.dk– a part of Egmont www.egmont.com

Für edith

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Für Bhagwan Shree Rajneesh und alle seine Sannyasins

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Bericht aus einer Totenkammer

In klaren Sommernächten stand er auf dem Balkon und hielt, eine Zigarette nach der andern rauchend, stumme Zwiesprache mit dem Mond, seinem alten Feind, der mit kaltem blauweißem Gesicht auf ihn niedergrinste. In den Häusern um ihn war nur noch hinter wenigen Fenstern Licht, und eins nach dem andern verlöschte; er kannte die Menschen dahinter und ihre Gewohnheiten aus diesen Nächten und wußte, wann jeder zu Bett ging. Manchmal trat jemand an ein Fenster und zog, weil er sich von ihm beobachtet fühlte, den Vorhang zu. Dann stieg Haß in ihm auf, weil er sich abgelehnt und ausgeschlossen fühlte. Die Namen der Sternbilder, die Woche für Woche ein Stück am Himmel weiterrückten, hatte er vergessen; als Kind hatte sie ihm sein Vater oft erklärt, vielleicht deshalb. Nur einen kannte er noch: Kassiopeia. Er wußte nicht mehr, zu welchem Sternbild er gehörte, aber der Name hatte einen schönen, tröstlichen Klang, den er mit hinüber nahm in seinen unruhigen, seichten Schlaf. Wenn er im Morgengrauen die Balkontür schloß, weil er das Gezwitscher der Vögel nicht ertrug, hing der Mond im Westen, nun gesichtlos, im Dunst über den Hausdächern, ein roter Inkamond, blutüberströmt und bedrohlich.

Die Menschen, die unten an seinem Haus vorbeigingen, hatten fast alle die Gesichter von Menschen, die ihm in seinem früheren Leben begegnet waren – meist Menschen, die kaum Bedeutung für ihn gehabt hatten und an die er in all den Jahren dazwischen nie gedacht hatte: der Schlosser einer Autowerkstatt, der seinen ersten Wagen repariert hatte, der Bademeister, der ihm als Jungen das Schwimmen beibrachte, die Verkäuferin eines Zigarettengeschäfts in der Kleinstadt, in der er vor vielen Jahren gelebt hatte, der Bruder der Frau, die ihn verlassen hatte. Er versuchte dem Grund dieser seltsamen Ähnlichkeiten auf die Spur zu kommen, doch es gelang ihm nicht. Manchmal sah er ein Gesicht, das ihm von früher bekannt war, doch ihm fiel nicht ein, wem es gehört hatte. Wenn er darüber nachgrübelte, schoben sich andere vertraute Gesichter aus der Vergangenheit davor, deren Träger ihm auch entfallen waren, vermischten sich, löschten einander aus, und er fand lange keine Ruhe.

Am frühen Morgen flatterten dicke blaugraue Tauben auf das Balkongeländer, ließen sich mit einem fetten, plumpsenden Geräusch, das ihr Gewicht verriet, darauf nieder und verfielen in ein dumpfes endloses Gurren: Ratten der Luft nannte er sie. Sie entleerten ihren Kot, und die widerliche weiße Schicht auf dem Balkonboden, die Regen nicht wegschwemmte, wurde immer dicker, doch er brachte es nicht über sich, sie abzukratzen. Einmal lag morgens auf dem Rasen vor seinem Fenster eine tote Taube mit in die Höhe gestreckten rotgeschuppten Beinen, und er mußte immer wieder ans Fenster treten und sie mit Entsetzen betrachten, bis er sich überwand, den Hausmeister zu bitten, sie zu entfernen. Das Trinkgeld, das er ihm gab, war viel zu hoch. Mit Bangen dachte er an den letzten Winter, in dem monatelang jeden Tag krächzend und kreischend riesige Schwärme von Krähen über den Himmel gezogen waren: frühmorgens der aufgehenden Sonne entgegen nach Osten, abends mit der untergehenden Sonne nach Westen. Er konnte sich nicht entsinnen, dieses Phänomen schon früher in seinem Leben einmal beobachtet zu haben; er fragte sich, woher die Krähen kamen und wohin sie flogen, wo sie die Nacht verbrachten und wo den Tag und warum man im Sommer keine Krähen sah, und es machte ihm große Angst, daß er keine Antwort darauf fand. An einem trüben Wintermorgen hörte das schon gewohnte Krächzen der Krähen nicht auf, und als er aufstand und ans Fenster trat, sah er, daß sich ein riesiger Schwarm über seinem Haus versammelt hatte: Hunderte schwarzer Vögel bedeckten den grauen Himmel, flatterten kreischend über ihm im Kreis, bildeten wirbelnde Strudel. Erst als sie endlich weiterzogen, ging er wieder zu Bett. Er konnte nicht mehr einschlafen und war sicher, an diesem Tag sterben zu müssen.

Er konnte seine Wohnung, außer zu den lebensnotwendigen Einkäufen in den umliegenden Geschäften, von denen er jedes Mal nicht zurückzukehren fürchtete, seit zwei Jahren nicht verlassen: aus Angst, auf der Straße tot umzufallen, und aus Angst vor dieser Angst.

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