Helmut H. Schulz - ÜB IMMER TREU UND REDLICHKEIT

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Das Bild eines weißmarmornen Sarkophags im klassizistischen Stil: Eine nackte Männerfigur mit ausgestrecktem Arm und gesenktem Kopf. Der Sarkophag ist von Fahnen aus friderizianischer Zeit umrahmt. Das Glockenspiel der Potsdamer Garnisonkirche setzt ein, «Üb immer Treu und Redlichkeit…» Trommelwirbel und ein Trompetensignal, das in die ersten Takte der Marseillaise übergeht. Marschschritte. Auf dem weißen Marmor werden geisterhaft Stiefelabdrücke sichtbar. Die Fahnen zerreißen. Zeitlupenhaft zerfällt die Männerfigur, zuletzt stürzt der Kopf, rollt über den Boden, bleibt liegen.
Schrift darüber:
"Der Zustand moralischer Zerrüttung und Verwesung, der Preußens Niederlage möglich machte, seiner Erhebung voranging, wird erst verständlich, wenn wir die damaligen sozialen Zustände unverhüllt ins Auge fassen."
Willibald Alexis 1852

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Helmut H. Schulz

ÜB IMMER TREU UND REDLICHKEIT

Frei nach: Ruhe ist die erste Bürgerpflicht von Willibald Alexis

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Inhaltsverzeichnis Titel Helmut H Schulz ÜB IMMER TREU UND REDLICHKEIT Frei - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Helmut H. Schulz ÜB IMMER TREU UND REDLICHKEIT Frei nach: Ruhe ist die erste Bürgerpflicht von Willibald Alexis Dieses ebook wurde erstellt bei

Personen Personen Adelheid Alltag, Tochter des Kriegsrates Alltag Louis de Bovillard des Cerise, Sohn des Geheimrates Bovillard Der alte Bovillard Walter van Asten, Bürgersohn, künftiger Erbe einer Überseehandlung Fürstin Gargazin, Russin, Agentin des Zaren Alexander I. Legationsrat von Wandel, berufsmäßiger Agent Geheimrätin Lupinus Geheimrat Lupinus, Privatgelehrter Van Asten, Chef der Überseehandlung, Börsianer Jülli (Juliette), Geliebte des Louis de Bovillard Rittmeister von Dohleneck, Gardeoffizier Cornett Freiherr von Wolfskehl, Fähnrich bei der Garde Christian von Haugwitz, Minister Reichsfreiherr vom Stein, Minister De Laforest, französischer Gesandter Der britische Botschafter Gräfin von Viereck, Hofdame bei Königin Luise Rittgarten, Obristwachtmeister, Bürgerlicher, Invalide Kriegsrat Alltag Ein Kutscher, ein Hofmeister, Diener Zivilisten, Damen der Berliner Gesellschaft, Jean Paul in stummer Rolle, Offiziere, Polizisten. Das Stück spielt in der Zeit vom Sommer 1805 bis Anfang November 1806 nach der Niederlage Preußens bei Jena und Auerstedt, der Flucht aus Berlin und der Proklamation der Kontinentalsperre durch Napoleon. Teil I Zwischen den Fronten

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Impressum neobooks

Personen

Adelheid Alltag, Tochter des Kriegsrates Alltag

Louis de Bovillard des Cerise, Sohn des Geheimrates Bovillard

Der alte Bovillard

Walter van Asten, Bürgersohn, künftiger Erbe einer Überseehandlung

Fürstin Gargazin, Russin, Agentin des Zaren Alexander I.

Legationsrat von Wandel, berufsmäßiger Agent

Geheimrätin Lupinus

Geheimrat Lupinus, Privatgelehrter

Van Asten, Chef der Überseehandlung, Börsianer

Jülli (Juliette), Geliebte des Louis de Bovillard

Rittmeister von Dohleneck, Gardeoffizier

Cornett Freiherr von Wolfskehl, Fähnrich bei der Garde

Christian von Haugwitz, Minister

Reichsfreiherr vom Stein, Minister

De Laforest, französischer Gesandter

Der britische Botschafter

Gräfin von Viereck, Hofdame bei Königin Luise

Rittgarten, Obristwachtmeister, Bürgerlicher, Invalide

Kriegsrat Alltag

Ein Kutscher, ein Hofmeister, Diener

Zivilisten, Damen der Berliner Gesellschaft, Jean Paul in stummer Rolle, Offiziere, Polizisten.

Das Stück spielt in der Zeit vom Sommer 1805 bis Anfang November 1806 nach der Niederlage Preußens bei Jena und Auerstedt, der Flucht aus Berlin und der Proklamation der Kontinentalsperre durch Napoleon.

Teil I

Zwischen den Fronten

1

Eine billige kleine Dachstube im alten Berlin, die Decke ist niedrig, das Fenster halbrund, nach Art der Fledermausfenster. Es gibt wenig Mobiliar, ein Bett, am Fenster ein hoher Lehnstuhl mit Fußstütze, mit Fußstütze, ein Nähtisch. Neben einer Waschtoilette steht eine Kleiderpuppe, Hofuniform hängt darüber und ein Dreispitz. Auf der Waschtoilette steht ein Perückenstock mit der preußischen Soldatenperücke. Über einem Stuhl neben dem Bett hängt ein blauer Frack, helle Hosen und hohe Stiefel in Empire-Mode, kennzeichnen die beiden Stilepochen. Im Bett liegen Louis de Bovillard und seine Freundin Jülli. Er erwacht, macht sich aus ihrem Arm frei und will aufstehen. Sie hält ihn fest und zieht ihn zu sich herunter. Er küsst sie flüchtig, schiebt sie energisch weg und steht rasch auf. Er gießt Wasser in eine Schüssel und beginnt sich zu waschen.

Jülli: Musst du schon gehen, Louis?

Louisspöttisch: Ja, ma chère, heute ist Feiertag. Am 3. August 1770 erblickte seine Majestät, unser König, das Licht dieser Welt. Du wirst sagen, das ist lange her, und es hat keine Bedeutung, eh bien, ein Preuße fühlt da anders .

Jülli: Louis de Bovillard de Cerise, Nachkomme der Kammerherren des Sonnenkönigs und bekehrter Preuße!?

Louis: Du hast eine spitze Zunge bekommen, hoffentlich nicht durch meine Schuld. Aber im Ernst… Preußen! Was ist Preußen? Ein Land? Eine Armee? Beamte? Oder bloß ein Phantom, eine Einbildung, ein Mythos? Uns armen Refugees war Preußen einmal eine Heimat geworden. Mein Vater hat die Gunst des Königs hoch empor gehoben, bis zum Helfer des mächtigen Lombard. – Nur sind die Zeiten anders geworden.

Mit einer wegwerfenden Handbewegung

Schön, ich bin in Eile, ich muss nach Tempelhof zu einem Freund.

Jülli: Eine neue Dummheit begehen?

Louis lacht zustimmend.

Louis: Nein, Walter van Asten kennst du. Von meinem letzten Streich wird allerdings Berlin noch lange reden. Der Herr Geheimrat Lupinus im trauten Verein mit uns, seinen Gefangenen, und… Mon Dieu, sternhagelvoll und mit uns die Fensterscheiben der Bürgerhäuser ringsum mit Steinen bewerfend, im Namen des Königs, zu Ehren seines Geburtstages.

Glaub mir, es ist eine kuriose Welt, der arme Mann Lupinus wird die Zeche bezahlen, sein Amt als Stadtvogt wird er verlieren. Immerhin es war köstlich und am schönsten las sich die hohntriefende ausländische Presse zu diesem ausgewachsenen Skandal. Vermutlich ist Preußen aus der Sicht anderer ein Panoptikum.

Jülli: Hoffentlich zahlst nicht auch du.

Louis: Ja, das ist so eine Sache.

Er wird nachdenklich, setzt sich zu ihr.

Manches ist mit rätselhaft. Warum hat mein Vater mich in Schuldheft sitzen lassen? Sonst wurde mein Wechsel anstandslos eingelöst. Ich fürchte er wollte mich zwingen, wollte mir eine Lehre erteilen, zeigen wer der Herr im Hause ist. Und meine Freilassung? Da taucht ein Mann auf, mit einem langen Titel, ein Mann, den kein Mensch in Berlin kennt. Ihm geht der Ruf voraus, reich zu sein, ein Freund Napoleons. Legationsrat Baron von Wandel. Dieser Mann bittet um meine Freilassung, lanciert sein Schreiben mühelos an die richtige Stelle, an den allmächtigen Beyme, den Justizmeister. Majestät erlässt Order, mich sofort auf freien Fuß zu setzen. Verstehst du das?

Jülli hört aufmerksam zu, streichelt seine Hände.

Louis: Dieser Wandel kommt aus Paris mit einer Kiste Orden. Ein Privatmann darf preußische Beamte mit französischen Orden dekorieren. Majestät stiftet im Gegenzug sieben schwarze Adlerorden für französische Untertanen. Alles spielt sich im Salon der Fürstin Gargazin ab, einer kürzlich zugereisten Dame aus der Zaren-Suite. Ich will diesen Mann kennenlernen, der so viel auszurichten vermag, und diese Dame, die wie eine Königin residiert.

Jülli versteift sich, Louis bemerkt es.

Louis: Ich muss etwas unternehmen, mir wachsen die Schulden über den Kopf.

Jülli: Du wirst Erfolg haben, Louis.

Louis: Ich könnte ihn brauchen.

Jülli: Aber manchmal wünschte ich, dass die Leute dich abstoßend finden, und dumm und hässlich und aufgeblasen, dass du überhaupt keinem gefällst.

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