Helmut H. Schulz - Täter und Opfer

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Helmut H. Schulz erzählt Lebenswege, Aufstieg und Fall, am Beispiel von
Paul Merker, Mitglied des Parteivorstandes, des Zentralsekretariats und des Politbüros der SED außerdem Staatssekretär im DDR-Landwirtschaftsministerium,
Rudolf Herrnstadt, Chefredakteur des Neuen Deutschland, Mitglied des ZK der SED und Kandidat des Politbüros sowie
Ernst Wollweber, Leiter im Range eines Staatssekretärs das Ministerium für Staatssicherheit, war darüber hinaus Mitglied der Volkskammer und des ZK der SED.
So unterschiedlich diese Charaktere waren, sie hatten doch eines gemein: Sie lehnten sich in der ersten Hälfte der 1950er Jahre gegen Walter Ulbricht – vergeblich und mit der Konsequenz ihres eigenen Sturzes – auf.
Dies wird beschrieben.

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Helmut H. Schulz

Täter und Opfer

Funktionärsschicksale aus den Kindertagen der DDR

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Inhaltsverzeichnis Titel Helmut H Schulz Täter und Opfer - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Helmut H. Schulz Täter und Opfer Funktionärsschicksale aus den Kindertagen der DDR Dieses ebook wurde erstellt bei

PAUL MERKER Helmut H. Schulz Täter und Opfer Funktionärsschicksale aus den Kindertagen der DDR Dieses ebook wurde erstellt bei

Zwischen den Zeiten

Das Exil.

Dietz Verlag Berlin 1966

Heimkehr.

Der Prozess.

Das Ende.

RUDOLF HERRNSTADT

Die lange tödliche Krankheit.

Die Berija-Legende.

Rudolf Herrnstadt. Biographische Notizen.

Vorgeplänkel.

Die zweite Runde.

Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften.

Das große Kommuniqué des Politbüros vom 9. Juni 1953.

Vom 16. zum 17. Juni 1953.

Die Lesart vom faschistischen Putsch.

Zwischenspiele.

Das Rad der Geschichte.

Das 15. Plenum.

Die Ächtung.

Das Verfahren.

Die letzten Jahre.

ERNST WOLLWEBER

Die moralische Erledigung Stalins.

Der Matrose.

Schritte ins revolutionäre Leben.

Berliner Impressionen und Kasseler Realitäten.

Der unaufhaltsame Aufstieg.

Die Frage des Bürgerkrieges praktisch aktuell stellen.

Die Wende.

Das unerbittliche Gesetz der Aktion.

Die Internationale der Seeleute und Hafenarbeiter (ISH).

Eheschließung.

Verheißung von vier ruhigen Jahren.

Hohe Diplomatie.

Nachkriegszeit.

Clara Vater.

Der Absturz.

Literatur

Impressum neobooks

Zwischen den Zeiten

Ein Angriff auf die Revolution durch einen Intellektuellen, der selbst revolutionär war, bedeutet immer die Infragestellung der revolutionären Politik durch seine Ethik. André Malraux. Die Hoffnung. Roman. Volk und Welt Berlin. 1986 Seite 383

In einigen Jahrzehnten werden nur noch wenige Namen von Persönlichkeiten im Gedächtnis geblieben sein, die einmal zu Beginn eines revolutionären Jahrhunderts in den Gang der Geschichte eingreifen wollten oder auch wirklich für eine historisch kurze Periode eingegriffen haben; es wird dem Nachgeborenen erst mit dem Blick auf größere ruhigere Zeitabschnitte bewußt, wie tief und barbarisch der jeweilige revolutionäre Abschnitt auch empfunden wurde. Einer davon war der heute fast unbekannte Paul Merker, den Heinrich Mann immerhin einmal für politisch und sittlich befähigt genug gehalten hat, einen Reichskanzler im künftigen »freien, antifaschistischen und demokratischen« Deutschland zu stellen. Siehe Wolfgang Kießling »Partner im Narrenparadies« Wolfgang Kießling Dietz Verlag Berlin 1994 Seite 207. Heinrich Mann schrieb: »Wahrhaftig, Deutschland wäre gut daran mit Paul Merker als Reichskanzler...« usf. Hier äußerte sich ein berühmter Emigrant vor dem herbeigesehnten Ende des »Dritten Reiches« und der dringlich erwarteten Rückkehr mit aller Zuversicht in eine fragwürdige Geschichtskontinuität; er geht davon aus, daß sich nach zwölf Jahren, seit seinem Exil 1933 in Deutschland nicht viel verändert haben dürfte, daß die alten sittlichen Normen noch gelten und daß Menschen dieselben geblieben seien, von der Handvoll »Nazis« abgesehen, sodass ein Neuanfang dort möglich werden würde, wo man einmal hatte aufhören müssen, unterbrochen durch ein »kriminelles blutiges« Zwischenspiel.

In der Tat hatten offenbar nur wenige politische Emigranten, gleich welcher Couleur, eine real fundierte Vorstellung von dem, was sie nach der Rückkehr in Deutschland erwartete. Zwar waren ihnen, anders als den Heimatdeutschen, die politischen Konferenzziele von Casablanca und Jalta in vollem Umfange zugänglich und geläufig; sie stimmten in ihrer Mehrzahl auch den Konzepten der »Großen Drei«, später nach Hinzuziehung Frankreichs der »Großen Vier«, zu, insoweit es die »Reinigung« der Deutschen vom Nationalsozialismus betraf. Aber hier konnte es sich nur um eine erste Phase der Nachkriegszeit handeln, um ein aktuelles Bedürfnis aus Wiedergutmachung, Rache, Neuordnung. Wie lange diese Phase dauern würde, hing allerdings von vielen unvorhersehbaren Umständen ab. Und dahinter lauerte die größere Frage der Gestaltung des politischen Erdballes durch eine »Vereinigung der Nationen«, einer Welt, ein Europa mit oder ohne Rußland, also dem Bündnispartner Sowjetunion, oder umgekehrt, ein sowjetisch dominiertes Europa ohne Westeinfluss. 1945 war die kriegführende Welt noch nicht in Ideologiebezirke und Glaubensrichtungen so weit gespalten, daß Vorhersagen möglich waren. Die später zu datierende Gegenüberstellung: Freiheit oder Diktatur eignete sich aber ganz gut für den Propagandagebrauch und hat sich praktisch als nicht verschleißbar erwiesen.

Wie die Vierzonenwirklichkeit im Lichte der Umerziehung und der Zukunftsgestaltung aussah, hätten nicht einmal die in Deutschland verbliebenen geschlagenen und verletzten deutschen Landsleute der Heimkehrer vorhersagen können, wären ihnen die Vereinbarungen der Sieger greifbar gewesen. Noch im Bunker der Reichskanzlei wurde der plötzliche Tod des amerikanischen Präsidenten Roosevelt von den Hitlervasallen wie ein Wendepunkt in der Deutschlandpolitik der USA gefeiert, allein der Krieg ging weiter getreu den Abmachungen der Antihitlerkoalition. Die Konferenz von Jalta, das letzte Treffen der Antihitlerkoalition vor Potsdam, hatte sich stärker mit globalen Fragen beschäftigt, als unmittelbar mit den speziellen Problemen der Deutschen im Nachkriegseuropa. (Die Jaltakonferenz begann am 04. Februar 1945, also kurz vor der Beendigung aller Kampfhandlungen, als die deutsche Niederlage nichts mehr abzuwenden gewesen ist.)

Diese Konferenz spiegelt noch im Großen und Ganzen Einigkeit und Geschlossenheit, namentlich im Bezug auf die gerade gegründeten »Vereinten Nationen«, der UNO, womit sich ein alter amerikanischer Traum aus der Völkerbundzeit von einer moralisch-politischen Instanz und Weltpolizei unter Dominanz der USA erfüllen sollte. Soweit war man in Jalta noch nicht, schon gar nicht bei der Gretchenfrage nach der Besetzung des sogenannten Sicherheitsrates. Stalin, der seine Gäste in Jalta gern die Einnahme der Stadt Berlin durch die Rote Armee präsentiert hätte, worauf er allerdings verzichten mußte, äußerte einige Bedenken zu dieser oder jener offenen Frage, hatte aber schließlich der Konferenz ihren Lauf gelassen. (Über eine allgemeine Friedensordnung hatte bereits in Dumbarton Oaks bei Washington vom 22. August bis 28. September 1944 eine große Konferenz unter der Leitung des US-Außenministers getagt. Wichtige Punkte für eine Organisation der künftigen Vereinten Nationen waren aber noch offen geblieben. Insgesamt ging es in Jalta um den Zwiespalt im US-amerikanischen Denkansatz: Einerseits sollten die drei Westmächte einen machtpolitischen Vorrang haben - sie waren die »Weltpolizisten«, welche arbeitsteilig, aber im Einvernehmen untereinander in den jeweiligen Weltregionen für Ordnung sorgen sollten. Andererseits war jeder Staat jedoch völkerrechtlich souverän. Jost Dülffer. Jalta, 4. Februar 1945. Der Zweite Weltkrieg und die Entstehung der bipolaren Welt. dtv München 1998, Seite 18)

Daß Deutschland in Zonen aufgeteilt werden würde, war allerdings schon vor Jalta klar, und daß keiner der Bündnisgenossen mit Deutschland einen Teilwaffenstillstand abschließen sollte, ebenfalls. Diese »Casablanca-Formel« enthielt also keine Alternative für ein vorzeitiges Ende der Kampfhandlungen. Sie sah nur die bedingungslose Kapitulation Hitlerdeutschlands vor. Zum deutschen Widerstand, der zumindest 1944 ein gewisses Kräftepotential darstellte, bestanden allgemein keine offiziellen Kontakte; sie hätten auch nicht in das politische Nachkriegskonzept gepaßt. Hinzu kamen entschiedene Vorbehalte der einen wie der anderen Seite gegen die politischen Standorte der Widerstandszentren. Moskau besaß allerdings in den kommunistischen Emigranten einen lenkbaren Stoßtrupp, sofort einsetzbar, mit einem Konzept über die erste Phase des Nachkriegs hinausgehend. Daß die Praxis im jeweiligem Zonenregime schließlich an den Beschlüssen überall Korrekturen anbrachte, die sich in den Grunddokumenten nicht ausgedrückt hatten, steht auf einem anderen Blatt, mag aber bei den Überlegungen in Jalta durchaus mitgespielt haben. Die Koalition hielt bekanntlich bis zur Kapitulation; und länger sollte sie auch nicht dauern. Noch rauchten die Trümmer, als die ersten Moskauemigranten eintrafen.

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