Björn Hellberg - Mauerblümchen - Schweden-Krimi

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Mauerblümchen - Schweden-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Zwei grausame Leichenfunde erschüttern den Heimatort von Sten Wall: In der Kleinstadt Stad werden zwei unbekannte und brutal zugerichtete nackte Leichen gefunden. Wie kommen die beiden Toten an diesen Ort, und wer kann sie so gehasst haben, sie auf derartige Weise zu ermorden? Als dann auch noch ein anonymer Anrufer die Frauen der Stadt terrorisiert, ist auf einmal von perversen Sexualpraktiken die Rede. Gibt es Zusammenhänge zwischen den Fällen? Kommissar Wall hat keine Zeit zu verlieren. Höchste Spannung und viel Lokalkolorit verspricht die beliebte 23-teilige Krimi-Serie um den sympathischen schwedischen Kriminalkommissar Sten Wall. Die meisten Fälle spielen in der fiktiven Stadt Stad in der südschwedischen Provinz Schonen. Bei SAGA Egmont sind die Bände "Ehrenmord", "Mauerblümchen", "Todesfolge", "Grabesblüte" und "Quotenmord" erhältlich.

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In den letzten Jahren war Sten Wall zu einem Stammgast des Badehauses geworden. Während er früher höchstens einmal im Vierteljahr hier zu Gast gewesen war, brachte er es jetzt auf mindestens einen Besuch pro Woche.

Er ging aber eigentlich nie in die Schwimmhalle, da es ihm peinlich war, seine ausufernde Körperfülle der Allgemeinheit zu zeigen. Es machte ihm jedoch nichts aus, sich im Saunabereich zu bewegen, wo er allzu vielen kritischen Blicken entging. Sich unter den anderen, oft ebenfalls nicht so wohlgeratenen Körpern unbekleidet zu zeigen, war irgendwie legitim, während der Kontrast zwischen sich und den durchtrainierten Jugendlichen, die draußen an den Bassins regierten, doch zu unappetitlich wäre. Das war zumindest seine eigene Einschätzung. Manchmal war er reichlich selbstkritisch.

Meistens fanden seine Saunabesuche während der freien Stunden am Wochenende statt. Da er allerdings reichlich Überstunden abzubummeln hatte, kam es aber dann und wann auch mal vor, dass er sich den Luxus eines angenehmen Saunabesuchs während der normalen Arbeitszeit gönnte.

Heute hatte er seinen freien Samstag und genoss in vollen Zügen die Trockensauna, die er momentan in herrlicher Einsamkeit benutzen konnte. Eigentlich zog er die Dampfsauna oder eine der anderen ›feuchteren‹ Varianten vor, aber dort herrschte so ein beängstigendes Gedränge, dass ihm die Entscheidung nicht schwer fiel.

Bereits nach wenigen Minuten begannen sich auf seinem fülligen Körper die Tropfen abzuzeichnen. Er wischte sich die Augen mit einem Handtuchzipfel ab und starrte dann fasziniert auf die Innenseite seiner Knöchel. Vor ein paar Monaten hatte er eine sonderbare Sache entdeckt, geradezu ein Phänomen.

Es war nämlich so, dass der Bereich um seinen linken Knöchel herum schnell mit einem Perlenband von Schweißtropfen besetzt war, während der rechte im Vergleich vollkommen trocken blieb. Zuerst glaubte er, es handele sich um einen merkwürdigen Zufall, aber das Muster blieb so. Jedes Mal.

Er schloss die Augen und döste vor sich hin. Als etwas vor der Saunakabine klapperte, zuckte er zusammen und betrachtete neugierig seine Füße.

Am linken Knöchel waren Horden von glänzenden Schweißperlen hervorgetreten, groß wie Glyzerintränen. Auf dem rechten konnte er dagegen nur ein leichtes Glänzen erkennen, keinerlei Andeutung zur Tropfenbildung.

Wall überlegte, ob er einen Arzt aufsuchen sollte, um herauszubekommen, warum so ein großer Unterschied zwischen zwei Füßen bestehen konnte, die doch den gleichen Besitzer hatten, musste aber selbst einsehen, dass er damit ja wohl Schindluder mit der Zeit der medizinischen Fachleute treiben würde.

Er hatte jetzt lange genug in der Hitze gesessen und machte sich bereit, seinen breiten Hintern zu heben, um draußen in den Genuss einer erfrischenden Abkühlung zu kommen. Da wurde die Tür aufgerissen. Herein stürmten drei lautstarke junge Männer und ließen sich auf der mittleren Bank nieder, womit sie dem Polizeibeamten sehr effektiv den Weg versperrten.

Rücksichtsvoll, wie er war, beschloss Wall, eine Weile mit seinem Abgang zu warten. Wenn er jetzt sofort ginge, könnten die jungen Eindringlinge ja denken, er habe etwas gegen sie (was ja eigentlich auch stimmte) und verlasse deshalb die Sauna demonstrativ.

Also schob er seine Pobacken wieder auf dem Handtuch zurecht und biss die Zähne zusammen, obwohl ihm bereits leicht schwindlig wurde. Als dann aber sein Puls sich deutlich erhöhte, war er gezwungen aufzubrechen.

Eine Entschuldigung murmelnd, kletterte er von seinem Platz hinunter, und die Jugendlichen machten ihm etwas widerstrebend Platz.

Es war ein herrliches Gefühl, in den Duschraum zu kommen. Er holte ein paar Mal tief Luft, während er wartete, dass sich das Herzklopfen wieder beruhigen würde.

Im nächsten Moment riss er die Augen vor Überraschung weit auf.

Auf dem nassen, rutschigen Kachelboden kam ihm eine Person entgegengeschlendert, die er noch niemals in dieser Umgebung gesehen hatte und von der er niemals erwartet hätte, sie überhaupt hier zu treffen.

Helge Boström.

Der Distriktsleiter trug altmodische Shorts, die ihm fast bis zu den Knien reichten. Er war so mager, dass seine Rippen deutlich unter der Haut hervorstachen, und in dem scharfen Licht der Neonröhren sah er fast ungesund weiß aus. Jedenfalls ist er bleicher als ich, stellte Wall fest, und das nicht ohne Befriedigung.

»Hallo, alter Eber! Ich wusste doch, dass ich dich hier treffen würde«, rief Boström zufrieden.

Wall konnte vor Verwunderung nur stumm nicken.

»Vor fünf Jahren habe ich Ethel versprochen, Sport zu treiben, dann ist es jetzt wohl an der Zeit, endlich damit anzufangen. Ich habe vor, draußen in der Halle ein paar Runden zu schwimmen, dann könnten wir hinterher miteinander reden. Oder willst du mitschwimmen?«

»Nein, ich war gerade in der Sauna. Willst du etwas Besonderes?«, wunderte Wall sich, der immer noch Probleme damit hatte, das unerwartete Auftauchen seines Kollegen zu verdauen.

»Nein, nur reden«, wiederholte Boström und tat anschließend etwas vollkommen Überraschendes.

Er fischte ein zerknittertes Päckchen Zigaretten aus einer seiner Shorttaschen und ein Feuerzeug aus der anderen. Inmitten dieser ganzen tropfenden Feuchtigkeit gelang es ihm gleich beim ersten Mal, die Zigarette anzuzünden, woraufhin er gierig den Rauch einsog.

Das ist bestimmt das erste Mal, dass hier drinnen jemand raucht, dachte Wall und machte ein kritisches Gesicht.

»Ich weiß, ich weiß«, sagte Boström, »Rauchen verboten und so. Glaubst du, ich würde den Silja-Westin-Blick nicht sofort erkennen?«

Silja Westin war eine junge Staatsanwältin, die dem Distriktsleiter unerschrocken klargemacht hatte, dass sie es nicht dulden würde, wenn er in ihrer Gegenwart rauchte. Seitdem kam er nicht mehr mit ihr zurecht.

Boström nahm noch zwei Züge, drückte dann die kaum gerauchte Zigarette ohne sichtliche Verlegenheit in einer Wasserrinne an einer der Wände aus und warf die Kippe in einen Papierkorb.

»Jetzt ist es aber an der Zeit, sich draußen im Wasser zu quälen«, erklärte Boström hustend, »danach sehen wir uns in der Cafeteria, sagen wir in einer Viertelstunde, ja? Ich lade dich zum Kaffee ein.«

Wall war nicht in der Lage zu protestieren. Sein Kreislauf war immer noch zu sehr geschwächt, als dass er in der Lage gewesen wäre, einen Disput einzuleiten

.

Vermutlich ist etwas mit Ethel los, überlegte Wall, das hier hat ja wohl kaum etwas mit dem Job zu tun. Dann hätte er sich doch auf jeden Fall während der üblichen Arbeitszeit an mich gewandt und mich nicht hier aufgesucht. Und dieses Gerede, mit sportlicher Betätigung anfangen zu wollen, das war natürlich nur ein Vorwand.

Ab und zu benutzte Boström Wall als Diskussionspartner, als Zulieferer von Denkanstößen, auch in Fragen rein privaten Charakters.

Um so etwas in der Art würde es sich jetzt wohl auch handeln.

Wall spekulierte, dass es sich um eine Urlaubsreise im Sommer handeln könnte, und bereitete sich auf eine lange Litanei darüber vor, wie unglaublich anstrengend und nervend es war, sich auf Reisen zu begeben.

Helge Boström war ein hartnäckiger Gegner jeder räumlichen Veränderung überhaupt, und ganz besonders hasste er es, sich ins Ausland zu begeben.

Soweit Wall wusste, hatte der Chef abgesehen von einigen Dienstreisen – unter anderem ein paar in die USA – bisher nur zwei längere Auslandsaufenthalte absolviert, beide Male auf Drängen seiner Frau, die im Gegensatz zu ihrem Mann äußerst reiselustig war.

Wirklich ein Paar der Gegensätze, dachte Wall, sie hübsch, mollig, reiselustig, entdeckungsfreudig, Nichtraucherin und Weintrinkerin, er hässlich, mager, heimatverbunden, blasiert, Kettenraucher und fast alkoholabstinent.

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