Cecilia Ventes - Der Schatten des Werwolfs

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Ungarn 1858.
Máté Marusi kehrt nach 20 Jahren im Wiener Exil in die Heimat zurück und besucht seine Schwester Máriska und ihre Familie. Im Gepäck trägt er eine schwere Last, die geradezu Sinnbild ist für die Bürde, die ihm durch einen Fluch auferlegt wurde. Bald nach seiner Ankunft geschehen unerklärliche Dinge, Menschen und Tiere werden grausam getötet, was an die Opfer der «Bestie von Wien» gemahnt, doch Wien ist fern …
Die feinfühlige Máriska ahnt, dass in der undurchsichtigen Familiengeschichte die Wahrheit über Mátés Schwermut zu finden ist. Ihr Ehemann Dominik, ein stolzer Graf mit politischen Ambitionen, steht dem Schwager abweisend gegenüber, denn er spürt die Gefahr, die von dem Bruder seiner Frau ausgeht.
Bald schon spitzen sich die Ereignisse zu. Die Familie und auch das Hauspersonal geraten an ihre psychischen und physischen Grenzen, als sie von einem riesigen Untier bedroht werden. Und das ist nur der Anfang …

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„Los geht’s. Ich kriege langsam Hunger. Orsolya ist bestimmt schon am Kochen, da dürfen wir nicht zu spät kommen“, rief er.

Máriska saß ebenfalls auf. In diesem Moment erinnerte sie sich an die früheren Zeiten und grinste ihn spitzbübisch an.

„So gefällt mir das besser“, erwähnte er mit einem Augenzwinkern.

Weit nach vorne gebeugt, flüsterte sie in das Ohr von Kengyel:

„Mach dich bereit, mein Kleiner. Es gibt etwas zu gewinnen. Wer weiß, ob er sich auf Zigánká überhaupt noch halten kann bei unserem Tempo.“

Der Hengst schien sich umgehend in Position zu stellen und erhöhte seine Körperspannung. Máté spitzte neugierig die Ohren.

„Was plapperst du denn da?“

Ohne Vorwarnung schlug sie die Schenkel in die Seite des Pferdes und schrie:

„Wer zuerst zu Hause ist, bekommt den Nachtisch des anderen.“

Sie riss die Zügel herum und der kleine Wilde stürmte los. Diesen Wettkampf hatten sie früher immer gemacht, wenn sie mit ihren Pferden unterwegs gewesen waren. Er ließ sich freudig darauf ein und folgte mit der Gewissheit, dass er auch zwanzig Jahre später mit seiner Strategie einen zusätzlichen Nachtisch ergattern würde.

Beide kamen pünktlich zum Mittagessen nach Hause. Orsolya hatte Griebenpogatschen mit Gulaschsuppe gemacht und in der Küche den Tisch gedeckt. Ervin blätterte in der Zeitung. Sein Magen knurrte schon vor Hunger. Máriska bevorzugte es, hier zu speisen, wenn die Kinder und Dominik nicht anwesend waren. Erstens war es wärmer als in den anderen Räumen und zweitens, das war für sie eigentlich der Hauptgrund, konnte man kleckern, weil hier keine Tischdecke aufgelegt war. Rundum, es war in der Küche einfach gemütlicher, auch wegen dem Wohlgeruch des Raumes. Getrocknete Paprika, Peperoni und geflochtene Knoblauchringe hingen an der Wand. In den Regalen standen Körbe, die mit Zwiebeln und Kartoffeln befüllt waren und ebenso Gläser mit eingemachtem Obst und Gemüse. Der Ofen gab eine wohlige Wärme ab. Die getrockneten Gewürze hingen von der Decke und verströmten einen angenehmen Duft. In den alten Holzregalen standen Tontöpfe mit Mehl, Gries, Salz und verschiedenen Paprikapulvern. Endlich saßen alle am Tisch. Máriska schöpfte die Suppe in die Teller und kleckerte. Orsolya zog einen Lappen aus ihrer Schürze, tupfte vom Holztisch die kleine Pfütze weg und grinste Máté an:

„Manche Dinge ändern sich nie.“

„Wir wollen morgen Abend zu einem alten Freund von Máté. Er übernachtet dort übrigens auch“, erzählte die Hausherrin freudig und brach dabei die dampfende Griebenpogatsche auseinander.

„Was ist das denn für ein Freund? Wohnt der hier in Szamárhegy? Und was willst du denn dort, wenn es sein Freund ist?“, wunderte sich Orsolya.

„Du darfst alles essen, Orsolya, aber deshalb noch lange nicht alles wissen. Schon deshalb, weil es ein Freund ist, den du schon in meiner Jugendzeit nicht sonderlich gemocht hast. Und außerdem wohnt er nicht mehr in diesem Ort“, log der junge Herr ganz unverblümt und löffelte weiter seine Suppe.

„Habe ich dir schon gesagt, dass du die beste Suppe weit und breit machst, Orsolya? So eine Suppe gibt es noch nicht mal in den besten Häusern von Wien“, lobte er das Essen.

Die Haushälterin beäugte ihn skeptisch und schimpfte:

„Du brauchst gar nicht versuchen, mich um den Finger zu wickeln und von meiner Frage ablenken.

Ich muss dem Grafen ja sagen können, wohin sein Besuch ist und wo seine Frau sich mit ihm zusammen herumtreibt. Warum gehst du überhaupt mit ihm, Máriska? Willst du dann alleine wieder zurückkommen? Im Dunkeln? Was sind denn das plötzlich für Sachen?“

Die Gräfin beruhigte die Haushälterin, die sich sichtlich Sorgen machte.

„Ich bin wieder zurück, bevor es dunkel wird – allerspätestens, bevor es wieder hell wird.“

Die Geschwister lachten beide über den verdutzten und nachdenklichen Gesichtsausdruck der älteren Frau. Sie sah empört zu Ervin.

„Was sagst du dazu? Findest du das in Ordnung?“

„Sie sind alt genug, Orsolya. Sie müssen dir und mir bestimmt nicht erklären, was sie machen und wohin sie gehen“, grummelte er kauend und zeigte auf seinen leeren Teller.

Sie schöpfte ihm nach und reichte noch eine Pogatsche dazu.

„Ich verspreche es. Ich bin spätestens zum Essen zu Hause. Aber es wäre besser, wenn wir morgen erst um halb sieben speisen würden, anstatt um halb sechs. Sicher ist sicher. Selbstverständlich wird das auch mit Dominik abgestimmt“, erklärte die Gräfin vorsichtig.

Die Ersatzmutter atmete tief durch und zuckte mit den Schultern. Ihre Gesichtszüge spannten sich an, aber sie schwieg, jedenfalls für einen kurzen Moment. Sichtlich aufgebracht äußerte sie dann doch:

„Gut, wenn ihr mir nichts sagen wollt, dann lasst es. Aber ich will wenigstens wissen, wohin ihr fahrt, damit ich weiß, wo wir suchen müssen, falls du nicht pünktlich heimkommst. Es ist dann dunkel, es könnte schneien. Was willst du denn da? Warum musst du dort über Nacht bleiben, Máté? Mir wäre lieber, ihr bleibt beide dort. Sag doch auch mal was, Ervin.“

„Es sind erwachsene Leut´. Du schläfst auch nicht immer hier, sondern bist bei deinem Mann zu Hause. Dann gehst du ja manchmal auch im Dunkeln nach der Arbeit heim und kommst morgens im Dunkeln wieder. Macht sich da einer Sorgen, nur weil du durch die Nacht tappst?“, bemerkte er sachlich.

„Schlimm genug. Aber das ist doch etwas ganz anderes. Ich laufe gerade an das Ende des Dorfes. Den Weg kenne ich. Aber mitten in der Nacht über die unbekannten Wege und Felder zu fahren, wenn alles verschneit oder gefroren ist, halte ich nicht für gut. Der Graf bestimmt auch nicht“, mahnte sie erneut, stand auf und holte den vorbereiteten Nachtisch – eingelegte Aprikosen mit Schmandpudding – von der Arbeitsplatte.

„Also gut, ich sorge dafür, dass sie früh genug aufbricht. Einverstanden?“, versprach Máté, um Orsolya die Aufregung zu nehmen.

„Dann bleibt lieber länger und du kommst mit heim“, fuhr sie ihn an.

‚Heimkommen‘, diese Worte versetzten ihm einen Stich ins Herz. Wie lange hatte er das schon nicht mehr gehört. Zu gut konnte er sich an ähnliche Diskussionen in der Küche von ihrem damaligen Haus erinnern. Máriska haute mit ihrem Dessertlöffel auf den Tisch.

„Ich bin keine zwölf Jahre mehr. Was ist denn los? Ich wohne nicht erst seit gestern hier, also Ruhe jetzt.“

„Ich mache mir doch nur Sorgen. Du warst schon ewig nicht mehr allein unterwegs – gerade jetzt, wo das Unglück da passiert ist. Warum muss das jetzt sein?“, schluchzte die Haushälterin los und zückte ihr Tuch, um ihr Gesicht darin zu vergraben.

„Jetzt geht das wieder los“, murmelte Ervin gelangweilt.

Máriska nahm die Haushälterin in den Arm und sagte:

„Ich habe das nicht so gemeint. Ich weiß doch, dass du es nur gut meinst. Aber ich kann auf mich selbst aufpassen.“

„Ich bin mir da nicht so sicher, Kind“, sagte sie weinerlich und spielte an den Zipfeln ihres Tuches herum. Die Gräfin empfand die Fürsorge als peinlich und übertrieben.

„Und manchmal ändern sich Dinge und Menschen. Es ist doch etwas Besonderes, dass Máté wieder da ist. Da möchte ich doch, dass er eine schöne Zeit hier hat und möglichst viel sieht und alte Bekannte besuchen kann.“

Orsolyas Augen blickten zu dem jungen Herrn, der ihr aufmunternd entgegensah, bis sie sich endlich ein „Na gut“, abringen konnte, wohlwissentlich und hoffend, dass der Graf, in Anbetracht des Unglücks in der Gegend, die Sache unterbinden würde.

„Sobald wir mit dem Essen fertig sind, wollen wir noch etwas in den Briefen von unseren Eltern stöbern. Darf ich dich mit dem Abwasch allein lassen?“

„Ach, wollen wir?“, fragte ihr Bruder verwundert nach.

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