T. C. Garver - Im Schatten des Unwissens
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Seltsame Zwischenfälle geschehen, die sich die Frauen nicht erklären können.
Wer ist die Anwesenheit die Kris ständig spürt? Warum wird sie in unerklärbare Unfälle verwickelt, die sie fast umbringen?
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T. C. Garver
Im Schatten des Unwissens
Heldinnen der Zeit
Dieses eBook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel T. C. Garver Im Schatten des Unwissens Heldinnen der Zeit Dieses eBook wurde erstellt bei
PROLOG PROLOG Er sah ihr nach, wie sie die Strasse entlang ging. Kurz darauf blieb sie stehen und blickte sich um. Sie rieb sich mit den Händen die Arme entlang, da es sie fröstelte, dann sagte sie etwas zu ihrer Freundin die sich ebenfalls umsah. Er schmunzelte, nicht nur weil er wusste weshalb sie erschauderte, sondern weil er wusste, dass sie vor sich hin fluchte. Eine unglaubliche Wärme umhüllte ihn. Er war sich sicher, dass ihn dieses Gefühl zu verderben drohte, dennoch gelang es ihm nicht dagegen anzukämpfen. Es war zu stark, dass hatte er begriffen, als es plötzlich aufgetaucht war und er alles daran gesetzt hatte es wieder loszuwerden. Heute, nach Jahren, hatte er es akzeptiert, in der Hoffnung, dass er künftig sein Leben weiterführen können würde - ohne erwischt oder bestraft zu werden. Er genoss diese Momente in denen er sie auch sehen und nicht nur fühlen konnte, deshalb entschied er ihr noch ein wenig weiter zu folgen, als sie und ihre Freundin langsam weiterschlenderten. Gerade bogen sie um eine Ecke und betraten eine Kleiderboutique. Kaum hatten sie den Eingang passiert, verschwanden sie von der Bildfläche. Er drängte die Stimmen in seinem Kopf zurück, um sich nur auf ihre Aura konzentrieren zu können. Ein Lächeln umgab sein Gesicht als er sie spürte, genüsslich verweilte er einen Moment, bevor er sich auf den Weg machte um ihr zu folgen.
Kris
Mona
Lisa
Gewöhnungsbedürftig
Vergangenheit
König retten
Zweiter Versuch
Dritter Versuch
Mona
Lisa
Kampf
Damian halb Tot
Bisat
Fest für Damian
Hochzeit
Einleben
Wieder in London
Mal
Unfall
Mic
Wütend auf Mic
Mal Kris abholen
Nach der Bar
Streit mit Mic
Diner
Mic
Erdbeben
Zukunft
Kris und Ariane
Raziel
Kris
Kris wieder zurück
Abschied
Impressum
PROLOG
Er sah ihr nach, wie sie die Strasse entlang ging. Kurz darauf blieb sie stehen und blickte sich um. Sie rieb sich mit den Händen die Arme entlang, da es sie fröstelte, dann sagte sie etwas zu ihrer Freundin die sich ebenfalls umsah. Er schmunzelte, nicht nur weil er wusste weshalb sie erschauderte, sondern weil er wusste, dass sie vor sich hin fluchte. Eine unglaubliche Wärme umhüllte ihn. Er war sich sicher, dass ihn dieses Gefühl zu verderben drohte, dennoch gelang es ihm nicht dagegen anzukämpfen. Es war zu stark, dass hatte er begriffen, als es plötzlich aufgetaucht war und er alles daran gesetzt hatte es wieder loszuwerden. Heute, nach Jahren, hatte er es akzeptiert, in der Hoffnung, dass er künftig sein Leben weiterführen können würde - ohne erwischt oder bestraft zu werden.
Er genoss diese Momente in denen er sie auch sehen und nicht nur fühlen konnte, deshalb entschied er ihr noch ein wenig weiter zu folgen, als sie und ihre Freundin langsam weiterschlenderten. Gerade bogen sie um eine Ecke und betraten eine Kleiderboutique. Kaum hatten sie den Eingang passiert, verschwanden sie von der Bildfläche. Er drängte die Stimmen in seinem Kopf zurück, um sich nur auf ihre Aura konzentrieren zu können. Ein Lächeln umgab sein Gesicht als er sie spürte, genüsslich verweilte er einen Moment, bevor er sich auf den Weg machte um ihr zu folgen.
Kris
Kris lehnte an der Brüstung ihrer Dachterrasse und schaute hinab auf das Panorama von London, das sich vor ihr erstreckte. Die in buntes Licht getauchte Stadt hatte etwas Melancholisches, was der hell über ihrem Kopf leuchtende Vollmond noch verstärkte. Sie wusste wieso ihre Stimmung auf dem Nullpunkt angelangt war. Heute, vor genau zwei Jahren, kamen ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben. Sie erinnerte sich noch genau daran, auch wenn sie alle anderen Tage im Jahr versuchte diese Tatsache zu verdrängen. Sie schlang ihre braune Wolljacke enger um ihren Körper. Der Schmerz war noch genau so groß wie vor zwei Jahren, als die Erinnerung sie heimsuchte.
Da Kris ihren Schulabschluss hinter sich gebracht hatte, wollten sie und ihre Eltern ins Restaurant „Browns" feiern gehen. Auf dem Weg dorthin erlitt ein Lastwagenfahrer, auf der entgegenkommenden Spur, einen Herzinfarkt und war auf der Stelle tot. Kurz darauf gab es einen frontalen Zusammenstoß, da das Fahrzeug nun fahrerlos in ihre Spur geriet.
Kris schloss die Augen. Denn sie wollte das Bild, das sie von den zerquetschten Körpern ihrer Eltern hatte, aus ihren Gedanken streichen! Genau, wie sie das Gefühl von Panik streichen wollte, dass sie damals gespürt hatte, als das Auto Feuer fing und sie eingeklemmt, auf dem Rücksitz des Wagens, festsass. Verzweifelt hatte sie nach Hilfe geschrien. Versucht, irgendwie aus dem Auto zu gelangen. Doch der Rauch breitete sich immer weiter im ganzen Wagen aus und nahm ihr mehr und mehr die Sicht. Sie begann zu husten. Sirenen ertönten. Es würde zu spät sein, bis diese sie erreichen würden. Als sie mit ihrem Ende schon abgeschlossen hatte, erschien ein goldgelbes Licht. Sie fühlte sich dermassen von diesem Licht angezogen, dass sie nun sicher war, kurz vor dem Tod zu sein. Doch plötzlich packten sie zwei starke Arme. Sie blinzelte, in der Hoffnung etwas sehen zu können. Verschwommen nahm sie einen männlichen Umriss wahr. Ihr Retter zog sie aus dem Auto und legte sie auf dem kalten Kopfsteinpflaster ab. Das Letzte, was Kris hörte bevor sie ohnmächtig wurde, war das Geräusch einer Explosion. Als sie im Krankenhaus erwachte, standen zwei uniformierte Polizisten an ihrem Krankenhausbett. Der eine berichtete ihr, dass ihre Eltern den Unfall leider nicht überlebt hätten und schilderte ihr den Vorgang der Ereignisse. Sie konnte ihm nicht zuhören, denn sie wollte das Geschehene nicht noch einmal durchleben. Als der Polizist sie fragte, wie sie es geschafft hatte aus dem brennenden Auto zu gelangen, antwortete sie, dass ein Mann sie aus dem Wagen gezogen hätte. Der Polizist musterte sie skeptisch. „Es war niemand da, als unsere Leute eintrafen. Sie lagen allein und bewusstlos auf dem Asphalt.“
Komisch, ansonsten standen die Retter immer Schlange um sich ein Lob einzufangen. Schade, sie hätte sich gern bei ihm bedankt. Sobald die Polizisten das Zimmer verlassen hatten, blieb Kris reglos im Bett liegen und verstand nicht wieso, sie trotz der schlimmen Ereignisse, keine Tränen vergießen konnte. Ein Klopfen ertönte. Mona und Lisa spähten hinein. Erst als Lisa und Mona sich zu ihr aufs Bett setzten und ihr die Hand drückten, verfiel sie in ein hysterisches Schluchzen.
Ein Wunder, meinten die Ärzte, diesen Unfall überlebt zu haben - und das nur mit einigen Prellungen und blauen Flecken. Am folgenden Tag wurde sie bereits entlassen.
Mit dem Ärmel wischte sie sich nun die Tränen aus dem Gesicht, öffnete die Augen und atmete tief ein und aus.
Sie riss sich zusammen und blickte auf ihre Armbanduhr. Viertel vor Acht, zeigte der Zeiger. Sie würde sich wohl wieder einmal verspäten. Dennoch beeilte sie sich, um nicht allzu spät in der Bar einzutreffen in der sie sich mit Lisa und Mona verabredet hatte. Kris schnappte sich ihr brauner Mantel, schloss die Haustür ab und hastete in die U-Bahn. Sie war auf dem Weg ins Vertigo42. Diesen Ort hatte Lisa ausgesucht, da sie dort vor Jahren einen Kellner namens Tom kennengelernt und sich ihn in verliebt hatte. Aber das Schicksal hatte leider andere Pläne mit den beiden. Nach einigen Verabredungen und Lisas voreiliger Neugier, ob er sich eine Familie und Kinder wünschte, brach er kurz darauf den Kontakt zu Lisa ab. Womit er ihr das Herz brach und ihre rosarote Seifenblase zerplatzten liess. Nach einem weiteren Monat kündigte er seinen Job und fuhr in seine Heimat, Deutschland, zurück.
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