Burkhard Ziebolz - Das geheime Leben des Ettore Majorana - Kriminalroman

Здесь есть возможность читать онлайн «Burkhard Ziebolz - Das geheime Leben des Ettore Majorana - Kriminalroman» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das geheime Leben des Ettore Majorana - Kriminalroman: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das geheime Leben des Ettore Majorana - Kriminalroman»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ein spannender Krimi, der Realität und Fiktion verbindet!Der italienische Physiker Ettore Majorana verschwindet im Frühjahr 1938 spurlos und tauchte nie mehr auf. Jedoch nicht, bevor er die Zeugnisse seiner Arbeit vernichtet hat. Auf dieser wahren Begebenheit baut Ziebolz seine Geschichte aus und liefert eine fiktive Erklärung für die Geschehnisse: Majorana versucht der Bedrohung der Geheimdienste zu entfliehen, nachdem er eine revolutionäre Entdeckung gemacht hat. Und setzt sich und seine Umgebung in seiner Verzweiflung immer mehr Gefahren aus…-

Das geheime Leben des Ettore Majorana - Kriminalroman — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das geheime Leben des Ettore Majorana - Kriminalroman», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Das Ganze trägt jedenfalls sehr zu seiner Unterhaltung bei, und das aus mehreren Gründen. Es gibt nämlich neben dem an der Oberfläche sichtbaren noch einen verborgenen Aspekt, den nur er kennt und der eine besondere Würze liefert: Himmelreich und seine Auftraggeber stochern im Dunkeln, nach einer Waffe, die es nicht gibt und vermutlich nie geben wird, und dabei sind sie unbewußt etwas anderem, viel Größerem ganz nahe gekommen.

Seinem wahren Geheimnis, das er mit niemandem teilen darf.

Bei allem Amüsement unterschätzt Majorana aber ein paar Dinge.

Das eine ist der Wille der Deutschen, ihm sein Wissen abzunehmen. Das andere ist die Rücksichtslosigkeit, mit der sie vorzugehen imstande sind.

Und ein Letztes schließlich ist, daß es noch andere Interessenten dafür gibt.

All dies wird in der Zukunft fatale Folgen haben, für ihn selber und für die Menschen, die er liebt.

9.

Nimm du mal das Ruder. Ich glaube, ich geh navigieren.«

Navigation ist offenkundig nicht unbedingt nötig, immerhin fahren sie die ganze Zeit in Sichtweite der flachen deutschen Küste. Victor weiß zu jedem Zeitpunkt, wo sie sind, aber er hat keine Lust mehr, das Segelboot zu lenken. Ettore ist das ganz recht, die Untätigkeit an Bord beginnt schon, ihn zu stören, und er ist froh über ein wenig Aktivität.

Gegen Morgen sind sie aus Heiligenhafen abgefahren, auf einer Yacht, die einem Freund Heisenbergs gehört. Himmelreich hat sich gefragt, wie befreundet man sein muß, um sein Schiff einem Haufen wildfremder Menschen anzuvertrauen, zumal der Professor selber gar nicht mit ihnen gefahren ist.

Es ist ein Spätsommertag wie aus dem Bilderbuch. Das Thermometer klettert schon am Morgen über fünfundzwanzig Grad, der schwache Frühnebel hatte sich blitzschnell verflüchtigt. Bei leichtem Wind sind sie gegen elf Uhr ausgelaufen: Er selber, seine Schwester Irmgard, die gerade in Leipzig zu Besuch ist und kurzerhand auf den Institutsausflug mitgenommen wird, ihre Leipziger Freundin Traudel, Freeman, Peters, und noch drei andere. Victor ist der einzige, der richtig segeln kann – Erfolg seiner Bemühungen auf dem Starnberger See, als er noch in München arbeitete. Nur weil die meteorologischen Bedingungen optimal sind und die See sich von ihrer gütigsten Seite zeigt, traut er sich nach einer kurzen Einführung mit der unerfahrenen Crew aus dem Hafen.

Majorana steht am Ruder, den Blick nach vorn gerichtet, wo Irmgard Himmelreich am Großmast lehnt. Ihre kurzen, blonden Haare flattern im Wind, sie blickt zurück zum Heck des Bootes und scheint die Fahrt zu genießen.

Die beiden sind sich auf Anhieb sympathisch gewesen, als sie sich am gestrigen Abend kennengelernt haben. Ettore mag ihre direkte und manchmal ein wenig freche Art, und sie schätzt seine nachdenkliche Zurückhaltung und die Intelligenz, die aus jedem seiner Worte spricht.

»Sie machen das schon sehr gut. Aber schauen sie mal nach hinten.«

Er tut es, und als er die Schlangenlinien sieht, die das Schiff dank seiner fehlenden seemännischen Praxis ins Wasser pflügt, muß er lachen.

»Wenn ich am Ruder bleibe, dann brauchen wir bestimmt doppelt so lange für unsere Strecke, als wenn Victor steuern würde.«

»Kurs dreihundertdreißig Grad.«

Victors Stimme hallt aus dem Niedergang nach oben, und Ettore geht auf Kurs, so wie er es ein paar Stunden vorher gelernt hat.

»Wann fahren Sie zurück, Ettore? Nach Italien, meine ich.«

Die Sonne scheint durch den dünnen Stoff ihres Kleides, einen Augenblick weiß er nicht, ob es schicklicher wäre, woanders hinzuschauen.

»Nächste Woche. Am Freitag, um genau zu sein.«

»Das finde ich schade. Ich bleibe noch bis Mitte September in Leipzig.«

Sie lächelt, und er bemerkt ein winziges Grübchen, das sich auf ihrer rechten Wange bildet. Schade ist es wirklich, daß er zurück muß. Hätte sie nicht ein wenig früher kommen können?

»Warum besuchen Sie jetzt erst Ihren Bruder? Ich bin schon fast ein halbes Jahr hier. Sie mögen ihn wohl nicht besonders?«

Und zu Himmelreich hin, den Niedergang hinunter, brüllt er, völlig entgegen seiner sonstigen Gewohnheit:

»Sie mag dich nicht besonders, ist es nicht so?«

Ihr Lachen hallt über das Deck.

»Und ich dachte, alle Physiker sind so staubtrocken wie mein Brüderchen.«

In der Ferne, vergoldet durch warmes Sonnenlicht, ist die dänische Küste auszumachen. Die Crew sitzt entspannt an Deck herum und schöpft aus einem großen Topf Pfirsichbowle in solide Blechtassen. Eine friedlichere und zufriedenere Atmosphäre hat Ettore selten erlebt.

Himmelreich blickt aus dem Niedergang herauf wie ein Kastenteufel.

»Will jemand Schokolade?«

Zwei oder drei Stimmen nehmen sein Angebot an. Er wirft zwei Tafeln aufs Vordeck, steigt die Leiter herauf und stellt sich neben seine Schwester.

»Und wie gefällt dir die Seefahrt?«

Sie hakt ihn unter und strahlt ihn an.

»Ich habe gar keine Lust, nach München zurückzufahren. Von mir aus könnten wir ewig so weiter segeln.«

Himmelreich bemerkt den Blick, den sie Ettore zuwirft, und er verursacht ihm leichtes Unbehagen. Was, wenn die beiden sich näherkommen? Er stellt sich das Gesicht seines Vaters vor – ein Italiener als Bräutigam. Niemals würde er mit so etwas einverstanden sein. Und dann seine eigenen Auftraggeber in Berlin, wer weiß, was aus einer solchen Beziehung noch werden, zu welcher Bedeutung oder sogar Bedrohung sie sich auswachsen kann.

Aber vielleicht denkt er viel zu weit. Hier und jetzt ist alles in Ordnung. Sonne, leichter Wind, die See ist ruhig und das Schiff das beste, mit dem er jemals unterwegs gewesen war. Er schaut außenbords den glänzenden Holzrumpf entlang, weiß lackiert mit dunkelblauer Kante, in dem sich die Reflektionen des Wasser funkelnd widerspiegeln und fragt sich, ob er selbst jemals ein solches Boot besitzen wird. Die Stella war wirklich vom Feinsten.

»Wir fahren dann mal eine Wende, weil wir da um die Landspitze wollen. Wißt ihr noch, wie das geht?«

Majorana nickt. Himmelreich hat den halben Vormittag damit zugebracht, ihnen die grundlegenden Manöver theoretisch beizubringen, und einige waren sie schon direkt nach der Hafenausfahrt gefahren, als sie einem Dampfschiff ausweichen mußten.

»Peters, nimm die andere Genuaschot. Ja, das dicke Tau da. Und Ettore ...«

»Ich drehe die Nase vom Schiff langsam in den Wind.«

»Genau. Wenn ich es sage.«

Sie fahren noch ein Stück geradeaus. Peters scheint gespannt wie eine Sprungfeder und wendet sich ein paar mal zu Victor um, als wollte er ihm sagen; los, fang endlich an. Auch Majorana spürt leichte Nervosität, weiß der Teufel warum, schließlich hängt absolut nichts von diesem Manöver ab.

Himmelreich wartet noch ein wenig, schaut einmal kurz nach oben in die Segel, dann ist der richtige Zeitpunkt da.

»Klar zur Wende?«

Die anderen melden ihre Bereitschaft mit einem Zuruf oder Nicken.

»Ree.«

Ettore dreht am Ruder, das Schiff reagiert sofort.

»Nicht ganz so schnell.«

Er dreht langsamer. Die Stella kommt allmählich herum. Als sie durch den Wind geht und ihre Segel sich leicht in die andere Richtung zu blähen beginnen, brüllt Victor: »Über die Genua«, und Peters zieht an seinem Tauende wie ein Berserker, mit aller Kraft, die in seinem schwerfälligen, untrainierten Körper wohnt, immer wieder, immer wieder, bis es nicht mehr geht.

Das Segel steht.

Die hektische Betriebsamkeit macht augenblicklich wieder der müßigen Erholung Platz, die Spannung verabschiedet sich.

»Das war nicht schlecht, Jungs«, lobt Victor, beißt in den Schokoladenriegel und wendet sich an den Rudergänger.

»Was wirst du machen, wenn du zurück in Italien bist? Beruflich, meine ich.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das geheime Leben des Ettore Majorana - Kriminalroman»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das geheime Leben des Ettore Majorana - Kriminalroman» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das geheime Leben des Ettore Majorana - Kriminalroman»

Обсуждение, отзывы о книге «Das geheime Leben des Ettore Majorana - Kriminalroman» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x