Sophie Wörrishöffer - Die Felle des Trappers

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An einem Frühlingstag zu Beginn des 19. Jahrhunderts, in dessen Verlauf sich das Leben in den Landschaften Nordamerikas so grundlegend verändern wird, trifft sich am Flusslauf des Missouri eine Gruppe Weißer unter Führung des New Yorkers Everett, der sich als einziger Indianer der sagenumwobene Häuptling der Schwarzfußindianer Gelber Wolf angeschlossen hat. Er folgt seinem engen Vertrauten, dem Trapper Jonathan. Was noch fehlt ist ein Pferdeknecht. Doch da meldet sich der 15-jährige Hugo Werner, Sohn deutscher Einwanderer, dessen Vater vor acht Tagen erschöpft zusammengebrochen und verstorben ist, nachdem er erfahren hat, dass sein Grund und Boden von nun an einem einflussreichen Amerikaner gehöre. Jonathan, der diesen Mann hasst, macht sich für Hugo stark. Hugo freundet sich mit Jonathan an. Er erfährt, dass Jonathan selbst eine Kindheit verlebt hat, die ihm immer noch Rätsel aufgibt. Die so unterschiedliche Gruppe begibt sich immer weiter in das Indianergebiet hinein, von den Krähenindianern verfolgt und auf der Jagd nach edlen Fellen.-

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Die Weissen mit ihren Begleitern hielten auf dem Wege, den der indianische Stamm verfolgen musste, aber vergebens erwartete Hugo, dass das braune Völkchen irgendein Erkennungszeichen oder die Freude des Wiedersehens an den Tag legen werde; auf beiden Seiten blieb man anscheinend so gleichgültig, wie die fremdesten Menschen einander begegnen, es streckte sich keine Hand dem Bruder entgegen, es zeigte sich keine Spur von Freude, selbst die Kinder schienen von dieser in Fleisch und Blut übergegangenen Sitte ihres Volkes schon aller natürlichen Fröhlichkeit beraubt, auch sie liessen die Herankommenden vollständig unbeachtet, — nur ein einziger Hund, ein grosses, schönes, wolfsartiges Tier, machte von der allgemeinen Regel eine Ausnahme, indem er dem alten Trapper entgegen und an dem Pferde desselben emporsprang.

„Treu!“ sagte leise, ihm den Kopf streicheind, der Trapper, „Treu, mein alter Geselle, freust du dich? — Aber still jetzt, still!“

Und der Hund gehorchte augenblicklich. Neben dem Pferde gehend, begnügte er sich, seinen Herrn fortwährend anzusehen und leise mit dem buschigen Schweif zu wedeln. Die Weissen ritten jetzt in einer Linie mit den roten Kriegern und den zu Fuss gehenden Squaws, in geringer Entfernung zeigte sich die blaue Fläche des Sees, an dessen Ufern gerastet werden sollte.

„Ein seltsamer Empfang,“ sagte kopfschüttelnd Everett.

Duncan lächelte. „Zuerst muss die Pfeife angezündet und das Lagerfeuer in Brand gesetzt sein,“ sagte er.

Everett hatte den Ärger über seine verlorenen Schätze bereits verschmerzt, er dachte jetzt nur noch an das Vergnügen, den Indianern etwas vorzuspielen und später in Neuyork von diesem Konzert am Lagerfeuer, hingestreckt auf Büffelhäute, umhorcht von den Squaws der Wilden, seinen Freunden zu erzählen. Jetzt hielten die vordersten Reiter, leise murmelnd plätscherten blaue Fluten gegen das Ufer, überall dehnten sich weite Futterplätze, auf welchen man die Pferde nach Belieben herumlaufen liess, und während sich die Männer in den Schatten der jungen Blätter lagerten, begannen die Frauen das Zeltdorf herzurichten. Nicht einmal die grösseren Knaben halfen ihnen. Sie mussten die schweren Zeltstangen allein aufrichten, die Steine zum Feuerherd suchen und herbeischleppen, trotzdem aber war in weniger als einer Stunde alles dieses getan, und von über hundert Feuerstätten drang lustig der Rauch zum Himmel empor. In den Zeltgassen tumelten sich die Kinder mit den zahllosen Hunden, vor den niederen, zum Kriechen eingerichteten Türen waren Frauen und Mädchen beschäftigt, zum „Sakkatusch“, dem beliebten Gemüse der Rothäute, die Bohnen und Maiskörner zwischen grossen Steinen zu zerquetschen, andere holten in Kürbisflaschen aus dem See das klare Wasser herbei, und wer alles dieses besorgt hatte, der richtete in flachen hölzernen Schüsseln den Pemmikan zum Abendessen her.

In der Mitte des freien Platzes standen abgesondert von den übrigen zwei Zelte, deren eines, das Beratungszelt, den Männern zum Versammlungsort diente, während das andere, die Medizinhütte, gewissermassen das Allerheiligste war, den Frauen strengstens verschlossen und auch nur zu bestimmten seltenen Stunden den Häuptlingen geöffnet, der Wohnort des Medizinmannes oder Zauberers, die Stätte all des seltsamen Hokuspokus und Aberglaubens, von dem kein Indianer lässt, ja, dessen erzwungenes Aufgeben den Weissen gegenüber ihn moralisch vernichtet und allen Haltes beraubt. Hier lagen unter Haufen von Häuten versteckt die seltsamen Schmuckgegenstände des Medizinmannes: Tierköpfe, Felle, Federn und Krallen, getrocknete Insekten und ausgestopfte Vögel oder Reptilien, kurz, alle solche Erscheinungen des Tierlebens, die selten gefunden werden, und allein aus diesem Grunde „Medizin“ oder Geheimnis, etwas Wunderbares sind. Nur derartige Dinge verwendet der Zauberer für seinen Anzug.

Allmählich wanderten von allen Seiten die Krieger mit ihren langen Pfeifen und hübschen Tabaksbeuteln zur Versammlungshütte. Auch unsere Reisenden fanden sich ein, und nachdem noch eine Zeitlang geraucht und geschwiegen worden war, ergriff ein alter Häuptling das Wort, um den Gelben Wolf inmitten seiner Krieger willkommen zu heissen und zugleich den Fremden die Gastfreundschaft des Stammes anzubieten.

„Wie-ju-jon will unseren Freunden, den Blassgesichtern, seine Felle verkaufen?“ fragte er. „Die Verstecke, in denen er sie vor den Blicken der räuberischen Krähen und Assiniboins verbirgt, liegen an den oberen Wasserfällen des Missouri?“

„So ist es, mein Bruder,“ versetzte der Trapper. „Hat der ‚Büffeltöter‘ gegen diesen Plan etwas einzuwenden?“

Der Häuptling schwieg eine Zeitlang. „Wi-ju-jon ist ein weiser Mann und hoch geachtet von dem Volke der Schwarzfüsse,“ sagte er dann, „er möge hören und urteilen. Meine jungen Krieger haben in der Umgebung der Missourifälle die Spuren des Krähenstammes gefunden, — mit den roten Männern waren zwei Weisse, ein Mann und ein Knabe.“

„Hugh!“ rief plötzlich der Gelbe Wolf. „Wi-ju-jon höre!“

Der Trapper hob den Kopf. „Weisse?“ wiederholte er überrascht. „Hat der Büffeltöter von seinen jungen Leuten erfahren, wer diese waren?“

Der Häuptling verneinte.

Jetzt mischten sich mehrere der Pelzhändler zugleich in das Gespräch. „Hat Euer Stamm mit den Krähen im Augenblick Krieg?“

„Aber Mann, Mann, wenn die Felle gestohlen wären!“

„Wenn wir erst mit den verfl — — ja, ich meine, wenn es da erst zu Scharmützeln käme!“

„Jonathan, ich ziehe mit Euch!“ liess sich Everett vernehmen.

„Wie-ju-jon!“ ermahnte der Gelbe Wolf.

Ein Blick aus den freundlichen Augen des Trappers dankte ihm. „Die weissen Männer mögen selbst entscheiden,“ sagte er dann, „wollen sie mich mit ihren Packpferden nicht bis zu den Missourifällen begleiten, so ist es mir auch unmöglich, ihnen meine Felle zu verkaufen. Auf Streit mit den Indianern muss jeder gefasst sein, der sich überhaupt in ihr Gebiet begibt.“

„Wohl gesprochen!“ rief Everett.

Die übrigen berieten leise, nur Hugo schwieg. Das Herz schlug ihm schneller als gewöhnlich. In den Krieg sollte er ziehen! — —

„Abgemacht!“ rief Duncan, der Erfahrenste unter den Versammelten, „abgemacht, wir wollen die Sache wagen, selbst auf die Gefahr eines Scharmützels hin. Habe schon mehr als ein solches überstanden, bin nicht der Mann, auf halbem Wege umzukehren.“

„Und überdies,“sagte Markmann, einer der beiden Deutschen, „wer könnte denn behaupten, dass die Rothäute, wenn sie vor acht Tagen an den Fällen waren, noch dort sein müssen!“

„Hugh!“ rief der Büffeltöter, „meines weissen Bruders Zunge springt wie ein Füllen auf der Weide. Die Krähen mit den beiden Bleichgesichtern sind selbst noch auf dem Wege zu den Fällen! — Die jungen Leute des Büffeltöters sind ihnen dort begegnet — sie werden nur um etwa zwei Tage früher anlangen als Wi-ju-jon und seine Freunde.“

Der Trapper nickte. „Das wusste ich, Häuptling,“ versetzte er. „Ich erwarte auch nichts anderes als Verrat und Räuberei, da wo die Krähen ihre Hand im Spiele haben, aber ich bin nicht gesonnen, mein Eigentum ohne Kampf aufzugeben. Was sagt der Büffeltöter zu dieser Absicht seines Freundes?“

Der alte Krieger hob die Rechte. „Er sagt, dass Wi-ju-jon wie ein Mann gesprochen hat,“ versetzte er energisch, „der Büffeltöter würde seinen Bruder begleiten und neue Skalpe nach Hause bringen, wenn nicht der Schnee des Alters auf seinem Haupte läge und ihn zwänge, unter den Squaws zu leben, während die jungen Leute auf dem Kriegspfade wandeln.“

Der Gelbe Wolf erhob sich, ein Zeichen, dass er zu reden wünschte. „Will Wi-ju-jon dem Sohne seines Bruders erlauben, ihn mit fünfzig oder hundert der besten Krieger zu begleiten?“ fragte er. „Auch die tapfersten Häuptlinge können gegen eine doppelt stärkere Macht nicht kämpfen.“

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