Sophie Wörrishöffer - Die Felle des Trappers

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An einem Frühlingstag zu Beginn des 19. Jahrhunderts, in dessen Verlauf sich das Leben in den Landschaften Nordamerikas so grundlegend verändern wird, trifft sich am Flusslauf des Missouri eine Gruppe Weißer unter Führung des New Yorkers Everett, der sich als einziger Indianer der sagenumwobene Häuptling der Schwarzfußindianer Gelber Wolf angeschlossen hat. Er folgt seinem engen Vertrauten, dem Trapper Jonathan. Was noch fehlt ist ein Pferdeknecht. Doch da meldet sich der 15-jährige Hugo Werner, Sohn deutscher Einwanderer, dessen Vater vor acht Tagen erschöpft zusammengebrochen und verstorben ist, nachdem er erfahren hat, dass sein Grund und Boden von nun an einem einflussreichen Amerikaner gehöre. Jonathan, der diesen Mann hasst, macht sich für Hugo stark. Hugo freundet sich mit Jonathan an. Er erfährt, dass Jonathan selbst eine Kindheit verlebt hat, die ihm immer noch Rätsel aufgibt. Die so unterschiedliche Gruppe begibt sich immer weiter in das Indianergebiet hinein, von den Krähenindianern verfolgt und auf der Jagd nach edlen Fellen.-

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Sophie Wörrishöffer

Die Felle des Trappers

Eine Indianergeschichte

aus dem fernen Westen

Saga

Ebook-Kolophon

Sophie Wörrishöffer: Die Felle des Trappers. © Sophie Wörrishöffer. Alle Rechte der Ebookausgabe: © 2015 SAGA Egmont, an imprint of Lindhardt og Ringhof A/S Copenhagen 2015. All rights reserved.

ISBN: 9788711487624

1. Ebook-Auflage, 2016

Format: EPUB 3.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach Absprache mit Lindhardt und Ringhof und Autors nicht gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.com- a part of Egmont, www.egmont.com.

1

Zu Beginn des vorigen Jahrhunderts lagerte an einem Frühlingstage auf der Prärie hinter der letzten europäischen Ansiedelung am oberen Missouri eine buntzusammengewürfelte Gesellschaft von Männern, denen man das Leben in den Wildnissen des Westens auf den ersten Blick ansah. Zum grössten Teil waren sie Amerikaner, hatten aber auch einige Deutsche in ihrer Mitte, und etwas abseits an einem Baume lehnte sogar ein Indianer in der malerischen, überaus sauberen und sorgfältig gearbeiteten Tracht der Schwarzfüsse. Seine Gestalt war hoch und geschmeidig, sein Auge glänzend wie das des Adlers, die Gesichtszüge offen und gewinnend. Der „Gelbe Wolf“ trug auf dem Kopf eine Art Mütze oder Barett von Hermelinfellen mit zwei aufrechtstehenden Büffelhörnern (ein Abzeichen besonderer Tapferkeit) und am Körper eine Tunika aus zwei Hirschhäuten. An allen Nähten glänzte der Ausputz von den Stacheln des Stachelschweines und lang herabfallendem verschiedenfarbigem Haar, ein Siegeszeichen seines Besitzers, der es erschlagenen Feinden geraubt hatte, um damit seine Gewänder von den Squaws (Frauen) verzieren zu lassen. Die Skalplocken dieser Opfer schmückten in stattlicher Anzahl die Nähte an den ebenfalls aus Hirschleder verfertigten Beinkleidern des Häuptlings; seine Schuhe endlich waren die bekannten schwarzen Mokassins, und vom Gürtel herab, halb versteckt, hing der „Medizinbeutel“.

Der Gelbe Wolf trug Schild und Köcher, Pfeil, Bogen und Lanze wie alle Indianer dieser Gegenden.

„Da wären wir denn sämtlich beisammen, nicht wahr?“ fragte einer der Männer, eine hagere, sehnige Gestalt mit nicht mehr ganz europäischem Kleiderschnitt und von einer so dunkeln Hautfarbe, dass man über seine Abstammung im ersten Augenblick zweifelhaft sein konnte. „Travers, Pitt, Duncan, Everett, die beiden Deutschen, der Wolf und ich selbst.“

„Etwas scheint noch zu fehlen,“ bemerkte ein anderer. „So eine Art von Pferdeknecht, ein Diener.“

Der erste Sprecher lachte in sich hinein. „Da draussen,“ sagte er, mit der Spitze seiner kurzen Pfeife auf die fernen bläulichen Umrisse der Berge deutend, „da draussen gibt es keine Herren und keine Knechte, Mister Everett. Vorwärts, Wolf!“

Der Schwarzfuss rief mit leisem, lockendem Laut sein schönes Pferd, das sogleich zu ihm kam und den Kopf an die Schulter des Gebieters schmiegte. Während die Reiter aufsassen, näherte sich dem jungen Amerikaner, den der Trapper als Mister Everett angeredet hatte, von der Seite her ein etwa fünfzehnjähriger Knabe in ärmlichem Anzuge mit einem guten offenen Gesicht, dessen blaue Augen und blondes Haar den Sohn deutscher Eltern verrieten. „Herr,“ sagte er halblaut, „auf ein Wort.“

Der junge Kaufmann wandte den Kopf. „Nun, Bursche,“ versetzte er, „was gibt’s?“

„Einen Pferdeknecht, Herr — — nehmt mich mit, es soll Euch niemals gereuen.“

Der Neuyorker lächelte. „Du?“ sagte er. „Natürlich ein Ausreisser, ein Tunichtgut, dem die Schule nicht schmeckt, he?“

„O nein, Herr,“ war die freimütige Antwort, „ein Mensch, der trotz seiner grossen Jugend schon darauf bedacht sein muss, möglichst viel Geld zu verdienen.“

Der Amerikaner lachte.

Der Trapper hatte sich den Knaben schärfer angesehen. „Komm her, du,“ rief er jetzt, „bist du nicht der Sohn des Deutschen von der kleinen Farm da unten am Fluss?“

Das hübsche Gesicht des Knaben wurde blass. „Mein Vater wurde vor acht Tagen begraben. Ich selbst heisse Hugo Werner.“

„Aha,“ rief eine andere Stimme, „der ist’s also. Euter Leute Kind, Mister Everett. Der Vater kam vor langen Jahren hierher und gründete in dieser Gegend die erste Niederlassung, kämpfte mit wilden Tieren und wilden Menschen, steckte alle seine Kraft und all sein bisschen Kapital in das Unternehmen, dann, als er endlich die Früchte dieser ausdauernden Anstrengungen zu geniessen hoffte, verkaufte plötzlich die Regierung den ganzen Grund und Boden hier herum einem schlauen Spekulanten, der sich die Sache längst schon berechnet und Wohl erwogen hatte; Werner musste, da er nur ein Squatter, aber kein Eigentümer war, seine Farm verlassen — er legte sich hin und starb, das ist die Geschichte.“

Der Trapper nickte vor sich hin, alle übrigen hatten wie er lautlos den Bericht des Amerikaners mit angehört, nur der Gelbe Wolf bekümmerte sich anscheinend um nichts.

„Ich denke, Mister Everett, wir können den Jungen brauchen,“ sagte jetzt der Trapper. „Wird doch zugrunde gerichtet an Leib und Seele, wenn er ohne väterlichen Schutz in die grossen Städte kommt und dort für sich selber einstehen soll. Was willst du denn verdienen, Bursche, he?“

Hugo sah auf. „Zwölf Dollar monatlich, Sir,“ antwortete er.

„Du tust es auch für acht, Schelm, nicht wahr?“

„Nein, Sir — keinen Cent weniger als zwölf, ich kann es nicht und ich finde auch den Preis nicht zu teuer.“

„Komm näher, Junge!“

Der Trapper legte ihm, als Hugo bescheiden herantrat, die Hand auf den Kopf und sprach im Flüsterton einige Worte, dann, als der Knabe errötend bejahte, nickte er wieder zufrieden vor sich hin. „Ich gebe meinen Anteil zu den zwölf Dollar.“

„Ich auch!“ rief Everett. „Junge, dafür musst du meine Stiefel schmieren und den Spiegel halten, wenn ich mich rasiere.“

Ein schallendes Gelächter klang durch die Frühlingsluft dahin, selbst über das kupferfarbene Antlitz des Wilden glitt ein Schimmer von Heiterkeit. In zwei Stunden sollte Hugo Werner mit seinem Felleisen unten am Blockhause sein, wo der Händler wohnte, bei dem man für derartige Unternehmungen den Reisebedarf einkaufte.

„Aber du packst mir nicht zu viel hinein, Junge!“ rief Jonathan. „Ein Hemd und eine Decke, hörst du, Nadel und Zwirn, Messer, Gabel, Löffel und einen Blechteller.“

Hugo versprach alles, was man von ihm verlangte, dann lief er, während die Reisegesellschaft zum Fluss hinabritt, quer durch die Felder bis an ein kleines, zu einer stattlichen Farm gehörendes Nebengebäude, wo ihm eine schwarzgekleidete Frau mit blassem, traurigem Gesicht freundlich entgegenkam. „Wo warst du denn, Hugo?“ fragte sie.

Er zog sie in das Zimmer des Erdgeschosses, wo ein kleines achtjähriges Mädchen mit einer kopflosen Puppe spielte.

„Hugo,“ rief das Kind, „komm her, Miss Flora hat ihren Kopf verloren! — o bitte, Hugo, du musst uns einen neuen machen.“

Der Knabe hörte sie nicht, er umfasste seine Mutter und küsste zärtlich ihr eingefallenes Gesicht. „Du sollst jetzt nicht mehr weinen, Mama,“ sagte er und verschluckte mutig die eigenen Tränen. „Es gehen Pelzhändler in das Indianergebiet, Mama, sieben Männer mit wenigstens zwanzig Pferden, die begleite ich und verdiene zwölf Dollar im Monat. Du kannst Lenchen in Kost und Pflege geben, wie du es wünschtest und kannst als Krankenwärterin für dich sorgen, bis ich dich, liebe Mutter, zu ernähren vermag.“

Die Frau war vor Schreck auf einen Stuhl gesunken. „Hugo, du willst in die Rocky Mountains gehen — du?“

Der Knabe nickte. „Es muss sein, Mutter,“ versetzte er, „das Schicksal des Trappers ist auch kein so schlimmes, dass du deswegen zu weinen brauchst. Noch gestern rangst du die Hände und batest Gott um einen Ausweg, jetzt ist er gefunden, die zwölf Dollars sind da, also fasse Mut, Mütterchen, du hättest nur hören sollen, wie gut alle diese Leute von meinem Vater sprachen!“

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