Sophie Wörrishöffer - Die Felle des Trappers

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An einem Frühlingstag zu Beginn des 19. Jahrhunderts, in dessen Verlauf sich das Leben in den Landschaften Nordamerikas so grundlegend verändern wird, trifft sich am Flusslauf des Missouri eine Gruppe Weißer unter Führung des New Yorkers Everett, der sich als einziger Indianer der sagenumwobene Häuptling der Schwarzfußindianer Gelber Wolf angeschlossen hat. Er folgt seinem engen Vertrauten, dem Trapper Jonathan. Was noch fehlt ist ein Pferdeknecht. Doch da meldet sich der 15-jährige Hugo Werner, Sohn deutscher Einwanderer, dessen Vater vor acht Tagen erschöpft zusammengebrochen und verstorben ist, nachdem er erfahren hat, dass sein Grund und Boden von nun an einem einflussreichen Amerikaner gehöre. Jonathan, der diesen Mann hasst, macht sich für Hugo stark. Hugo freundet sich mit Jonathan an. Er erfährt, dass Jonathan selbst eine Kindheit verlebt hat, die ihm immer noch Rätsel aufgibt. Die so unterschiedliche Gruppe begibt sich immer weiter in das Indianergebiet hinein, von den Krähenindianern verfolgt und auf der Jagd nach edlen Fellen.-

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Die Pelzjäger sahen hinüber. „Aber wohnt nicht Kaleb (der graue Bär) in diesen Höhlen?“ fragte Pitt.

„Haben wir nicht sechs gute Kugelbüchsen, die Pfeile des Gelben Wolfes ungerechnet? — Die Sonne sinkt, wir müssen eilen.“

Das Glühen und Leuchten auf den höchsten Spitzen der Hügel am Ufer hatte allmählich einem gleichförmigen Grau Platz gemacht. In einer Viertelstunde musste die Nacht hereingebrochen sein, ausserdem aber fühlten auch alle Reisenden das Mahnen des Hungers, den die frische gesunde Luft jener entlegenen westlichen Gegenden ganz besonders zu schärfen pflegt.

Das zerklüftete bergige Terrain war erreicht, etwas wie ein offenes Tor, von unregelmässig geformten Basaltblöcken getragen, zeigte sich den Reisenden, und zischend und sprudelnd schoss durch seine Spalten ein kleiner klarer Bach, an dessen Ufer die Pferde, nachdem man sie ihrer Bürde entledigt, frei umherlaufend das reichliche Gras abweiden durften. Für die Nacht sollten sie mit Ausnahme des einen, das der Gelbe Wolf ritt, an Lederriemen befestigt werden.

Das Gepäck wurde in die nach hinten gelegene kleinere Höhle geschafft und alle Wände derselben genau untersucht. Ausser einigen harmlosen Schlangen und Fledermäusen fand sich kein Bewohner, nichts schien den Frieden des Ortes zu stören. Hugo musste dem Trapper helfen, trockenes Holz zum Feuer herbeizuschaffen und Wasser aus dem Bache zu schöpfen, dann kamen die Vorräte an das Tageslicht. Everett besah sie von allen Seiten. „Was ist das, Jonathan?“ fragte er etwas misstrauisch den alten Trapper und deutete auf ein schwärzliches, feines Pulver, das sackweise eingekauft worden war.

„Pemmikan!“ entgegnete trocken der Jäger, „geröstetes und zu Pulver zerstossenes Büffelfleisch. Das hier ist Büffelmark, geschmolzen und in Blasen gegossen.“

Everett verzog den Mund. „Ich verzichte!“ versetzte er. „Warum nehmt Ihr denn nicht lieber das Fleisch gesalzen mit?“

„Weil uns die Pökelfässer schwerlich allein nachgelaufen wären.“

Everett seufzte. „Also Pemmikan,“ sagte er, „und —?“

„Kaffee ohne Rahm und Zucker, Schiffsbrot und — was wir etwa schiessen.“

„Oder pflücken mit Eurer Erlaubnis. Ich sah da Beeren.“

„Die sämtlich in drei bis vier Monaten geniessbar werden, ja.“

„O weh! — Euren Pemmikan, der wie Gartenerde aussieht, mag ein anderer essen. Guten Appetit, ich danke.“

Das Wasser brodelte im Topf, und die Düfte der zerstossenen Kaffeebohnen stiegen verlockend empor; Jonathan und Hugo hatten alle Arbeiten allein besorgt, der Häuptling lag auf seiner Büffeldecke, und die anderen unterhielten sich über den geschäftlichen Erfolg der Unternehmung, nur Everett holte Zigarren und seine Laute hervor.

Der Pemmikan machte die Runde, ihm folgte eine Pfeife, und nachdem so der indianischen Sitte genügt war, wurde auch die Rothaut gesprächiger.

„Eine singende Medizin,“ sagte er, auf die Laute deutend.

„Das ist recht, Häuptling,“ versetzte Everett, „setze dich hierher zu mir, alter Junge, und lass uns plaudern. Zum Beispiel, was hast du da baumeln? Ein ausgestopftes Murmeltier, so wahr ich ein armer Sünder bin.“

Der Indianer brachte sogleich das geheimnisvolle Etwas hinter seiner Tunika in Sicherheit. „Medizin!“ antwortete er.

„Auch Medizin? — Alle Teufel, was ist denn darin?“

„Höre nicht auf ihn, Sagamore,“ schaltete in der Mundart der Schwarzfüsse plötzlich der Trapper ein, „er ist ein Narr, aber er denkt nicht daran, dich beleidigen zu wollen.“

Der Häuptling mochte indessen an dem hübschen, gutmütigen Gesicht des jungen Neuyorkers Gefallen finden. „Weisser Mann hat auch seine Medizin,“ versetzte er freundlich, während die braunen Finger in der Luft ein Kreuz malten. „Der Gelbe Wolf will es niemals verspotten. — Hugh!“ rief er dann plötzlich, indem er gedankenschnell seine Waffen ergriff, — „der Bär!“

Jonathan schien ebenso rasch das Herannahen des Ungetüms bemerkt zu haben, auch seine Kugelbüchse lag im Anschlag, bevor noch die Weissen daran dachten, sich von ihren Plätzen zu erheben. „Alles still,“ gebot er, „Kaleb wird nicht angegriffen!“

„Das fragt sich, würdiger Altmeister dieser Wildnis,“ flüsterte der unverbesserliche Everett, „mich gelüstet es nach der ersten Skalplocke und nebenbei ganz ausserordentlich nach frischem Fleisch! Aber sage mir doch einer, kann man von Kalebs sterblichem Teil irgendeine Partie braten?“

Diesmal gab Hugo die gewünschte Auskunft. „Prächtig, Herr,“ sagte er, „mein Vater hat früher manchen Bären geschossen.“

„Wo steckt denn die Bestie, Häuptling, ich sehe nichts!“

Der Indianer zeigte auf eine Stelle, wo die Pferde zitternd eng beisammenstanden und hörbar schnauften. Unweit von ihnen sass auf dem Grase ein riesiger grauer Bär, das gefährlichste, unüberwindlichste Raubtier dieser Gegenden; er schien den Augenblick zum Angriff sorgfältig wählen zu wollen, aus dem offenen Nachen floss der Geifer, die Augen glänzten tückisch.

„Jonathan,“ rief Everett, „ist das nun Herr oder Frau Kaleb? Wahrhaftig, ich sehe im Geiste die appetitlichen Scheiben schon braten.“

Der Trapper liess von dem wütenden Bären keinen Blick, auch der Indianer kroch Zoll um Zoll, immer den Pfeil auf der Sehne haltend, näher zu seinem alten Waffengefährten hinüber;die beiden Männer fixierten unausgesetzt das Auge des Raubtiers, sie bewachten jede, auch die leiseste Bewegung desselben, während hinter ihnen die Kugelbüchsen sämtlicher Jäger im Anschlag lagen. Nur Everett konnte es nicht über sich gewinnen, der Klugheit Gehör zu geben.

„Ich schiesse!“ rief er. „Wir können gar nicht fehlen!“

„Lasst das,“ warnte Pitt. „Menschen und Pferde wären in grösster Gefahr. Dies ist der männliche Bär, jedenfalls aber liegt das Weibchen mit den Jungen in irgendeiner Höhle ganz nahebei. Schiesst um des Himmels willen nicht.“

Aber die Warnung kam zu spät. Everetts Kugel zischte durch die Luft, und der getroffene Bär sprang fusshoch über den Boden empor. Aus einer Wunde in der Schulter floss stromweise das Blut, die gewaltigen Pranken schlugen nach allen Seiten, die Pferde flüchteten. Mit einem gewaltigen Satze näherte sich, vor Wut und Schmerz brüllend, das Untier seinen Angreifern.

Ein Hagel von Kugeln empfing es, sein schönes graues Fell wurde durchlöchert, sein Blut floss in Strömen, aber noch war keineswegs die riesige Kraft gebrochen.

„Zurück! Zurück!“ rief der Trapper. „In die innere Höhle!“

Ein Pfeil vom Bogen des Häuptlings traf das Tier ins Auge und blieb schwankend im Kopfe stecken, — halb geblendet übersprang es die Reste des Feuers. — —

Everett allein erwartete festen Fusses sein Kommen, die übrigen hatten sich hinter den Schutzwall der Felsenmauern begeben und schossen von dort aus dem Dunkel hervor.

Everett behielt indessen seine vollste Kaltblütigkeit. Auf einem etwas erhöhten Punkte stehend, liess er den Bären nahe genug herankommen, um mit Sicherheit zielen zu können, dann flog die Kugel aus nächster Nähe in den geöffneten Rachen der Bestie und machte ihr dadurch den Garaus.

„Hurra!“ rief Everett, „Frau Kaleb, Sie sind Witwe!“

Der Indianer trat aus der Höhle hervor, sein ernstes Gesicht war von einem Schimmer des Lächelns erhellt.

„Mein weisser Bruder ist ein Tapferer,“ sagte er wohlgefällig.

Auch der Trapper nickte zufrieden. „Es ist um den Mut eine schöne Sache,“ sagte er, „aber man soll nichts übertreiben. Mister Everett hat mit dem, was er tat, das Leben von acht Menschen aufs Spiel gesetzt. Kommt dergleichen nochmals vor, dann müssten wir Mister Everett in der Wildnis allein lassen und uns von ihm trennen. Es ist gegen alle Regeln der Jagd, den grauen Bären anzugreifen.“

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