Sophie Wörrishöffer - Die Felle des Trappers

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An einem Frühlingstag zu Beginn des 19. Jahrhunderts, in dessen Verlauf sich das Leben in den Landschaften Nordamerikas so grundlegend verändern wird, trifft sich am Flusslauf des Missouri eine Gruppe Weißer unter Führung des New Yorkers Everett, der sich als einziger Indianer der sagenumwobene Häuptling der Schwarzfußindianer Gelber Wolf angeschlossen hat. Er folgt seinem engen Vertrauten, dem Trapper Jonathan. Was noch fehlt ist ein Pferdeknecht. Doch da meldet sich der 15-jährige Hugo Werner, Sohn deutscher Einwanderer, dessen Vater vor acht Tagen erschöpft zusammengebrochen und verstorben ist, nachdem er erfahren hat, dass sein Grund und Boden von nun an einem einflussreichen Amerikaner gehöre. Jonathan, der diesen Mann hasst, macht sich für Hugo stark. Hugo freundet sich mit Jonathan an. Er erfährt, dass Jonathan selbst eine Kindheit verlebt hat, die ihm immer noch Rätsel aufgibt. Die so unterschiedliche Gruppe begibt sich immer weiter in das Indianergebiet hinein, von den Krähenindianern verfolgt und auf der Jagd nach edlen Fellen.-

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„Aber doch nicht, sich sein Fleisch schmecken zu lassen, he? Kommt her, alter Knabe, und weidet kunstgerecht den Fang aus! Das delikate Roastbeef werde ich selbst zubereiten.“

Er holte unbekümmert um die Ermahnungen, welche ihm auch von den übrigen Reisegefährten zuteil wurden, eine Blechpfanne und einige Büchsen mit Gewürz hervor, dann fachte er das Feuer wieder an und legte sinnend den Zeigefinger gegen die Nase. „Haben wir nichts, um das gebratene Fleisch mit einer kleinen angenehmen Beilage zu versehen?“ fragte er. „O du geliebte Kartoffel, ihr frischen bräunlichen Semmeln, euch grüsst wehmütig meine Seele! — Aber halt, da draussen wachsen Stachelbeeren! Komm her, Hugo, wir werden ein Kompott bereiten, du sollst mir sammeln helfen, nimm einen Korb!“

In Everetts unergründlichen Reisetasche fand sich unter zahllosen sonstigen Gegenständen auch eine kleine hübsche Laterne. Jetzt entzündete er das Wachslicht, griff tiefer hinein, um ein Säckchen mit Zucker zutage zu fördern, und wollte sich auf den Weg machen, als ihn der Trapper zurückhielt.

„Lasst wenigstens den Jungen hier! Es ist immer noch möglich, dass die Bärin kommt.“

„Gut!“ nickte Everett, „fleuch, Knabe, ich gehe allein!“

Aber Hugo bat den alten Trapper, die kleine Expedition mitmachen zu dürfen. Das sorglose Wesen des jungen Neuyorkers gefiel ihm sehr, er glaubte auch, dass Everett ohne ihn die Büsche gar nicht finden werde. „Seht nur, Herr,“ setzte er hinzu, „die Pferde weiden ruhig, es ist kein Bär in der Nähe.“

Der Trapper lachte auf seine eigentümliche Weise. Was der Knabe sagte, das wusste er ja selbst ganz genau, aber es freute ihn, den jungen Menschen mit allen diesen Geheimnissen der Natur so vertraut zu finden. „Lauf, Schlingel!“ rief er.

Everett ging in Hugos Gesellschaft bis zu den nächsten Büschen, und während die Männer den Bären zerlegten, hörten sie häufig das muntere Lachen der beiden. Als sie zurückkehrten, begann ein abermaliges Kochen und Braten. Der Indianer trug sorgfältig die Überreste des getöteten Bären in den Bach, um nicht etwa einen nächtlichen Besuch der Wölfe herauszufordern, dann beobachtete er mit einem ziemlich geringschätzigen Lächeln die Vorbereitungen des jungen Neuyorkers zur Bereitung des Stachelbeerkompotts. Etwas duftendes braunes Holz, etwas Schale von einer kleinen gelben Frucht und kleine weisse Steine, wie er glaubte.

Als das Gericht fertig war, bot Everett es den übrigen, ohne jedoch viel Beifall zu finden. Der Indianer wies beinahe schaudernd die Stachelbeeren mit beiden Händen zurück, und der Trapper probierte sie nur aus Höflichkeit. „Das Gemisch behagt Euch? — Guten Appetit! Habt Ihr vielleicht einen Tropfen in Eurer Korbflasche, Duncan?“

Die Nacht war vollends herabgesunken, tiefe Stille herrschte ringsumher; die Wachen wurden unter den Teilnehmern der Reise durch das Los bestimmt. Die erste Wache hatten der Trapper und Hugo.

Sie hüllten sich, so gut es ging, in die mitgenommenen Wolldecken, legten die geladenen Büchsen neben sich und setzten sich an den Ausgang der inneren Höhle. Im Vorderraum brannten grosse Baumäste, welche von Zeit zu Zeit nachgeschoben wurden, die Pferde weideten, und dicht nebeneinander sassen der Knabe und der alte Mann, dessen Haar ergraut war, dessen eigentümliches Äussere die Merkmale der roten und weissen Menschenrassen harmonisch zu vereinigen schien.

Obgleich er eine Kugelbüchse und ein Jagdmesser trug, obgleich die Ausschmückung der Wilden und namentlich der bei keinem Indianer fehlende Medizinbeutel an ihm nicht zu entdecken waren, so hatte er doch seinen ganzen Anzug aus der Haut des schwarzen Hirsches selbst gefertigt und auch die Gewohnheiten des roten Volkes so ziemlich alle angenommen. Mit der selbstgefertigten Pfeife aus Speckstein zwischen den Zähnen sah er vorsichtig auf die Prärie hinaus und kehrte dann, als ihm nichts Verdächtiges auffiel, zu seinem jungen Gefährten zurück.

„Du bist ein guter, bescheidener Junge,“ sagte er, „nicht wahr, es ist doch für deine Mutter, dass du dich so den Gefahren der Prärie aussetzest? Erzähle mir einmal deine Geschichte, mein Sohn, — vielleicht kann ich dir früher oder später nützlich werden.“

Und der Knabe, froh, sich gegen jemand aussprechen zu können, sagte ihm, dass er fest entschlossen sei, männlich auszuharren, ja vielleicht gar selbst Trapper zu werden, wenn ihm diese Beschäftigung früher als irgendeine andere erlauben würde, seiner verwitweten Mutter die Sorgen zu erleichtern, — aber der alte Jonathan schüttelte dazu den Kopf. „Ein Leben ohne Heimat, ohne Familie,“ sagte er mit einem halben Seufzer, „ein verlorenes Leben, mein Junge. Wir Weissen können doch niemals ganz wie die Rothäute fühlen.“

„Aber Ihr seid doch auch ein Weisser und — ein Trapper!“

„Freilich! — nur hat mich mein Geschick in diese Verhältnisse gewaltsam hineingeworfen, ich konnte nicht anders, denn meine Wiege stand in einem indianischen Wigwam, oder besser, hing auf dem Rücken einer barmherzigen indianischen Squaw. Du sollst hören, wie es mir erging, Junge, damit du siehst, dass auch andere Leute ihre Bürden zu tragen hatten! — Vor fünfundfünfzig Jahren stand da, wo heute die Strassen einer Stadt sich dehnen, meines Vaters Blockhütte, ich selbst lag neugeboren, kaum einige Tage zählend, in der Wiege, als in einer Nacht die Krähenindianer kamen und alles mordeten, was auf der Farm lebte, alles stahlen, was sie brauchen konnten, selbst mich, da sie annahmen, dass ihnen ein weisses Kind Glück bringen würde! Der Häuptling hat mich in seine Büffelhaut gehüllt und in die Hütte seiner Squaw gebracht, wo ich eine Zeitlang blieb, bis mein Schicksal abermals eine unerwartete Wendung nahm. Die Schwarzfüsse, mit den Krähen im beständigen Kriege, schickten, während sich die Männer des Stammes im Felde befanden, heimlich Kundschafter, welche den kleinen Sohn des Krähenhäuptlings stehlen sollten, um ihn nachher gegen ein hohes Lösegeld von Pferden und Pelzen wieder zurückzugeben. Die Abgesandten wussten nichts von dem weissen Knaben, der ahnungslos in seiner Wiege schlief. Im Dunkel der Nacht ergriffen sie ihn und brachten ihn den Schwarzfüssen, fest überzeugt, das Häuptlingskind geraubt zu haben. Taubenauge, die Grossmutter des Gelben Wolfes, legte mich mit ihren eigenen Kleinen an die ernährende Brust, ich zog mit dem Stamme viele Jahre lang durch die Prärien hinter den Spuren des Büffels nach Westen, ich war in allen meinen Gewohnheiten, meinen Anschauungen der Sohn des roten Volkes geworden, ehe ich überhaupt wusste, dass es auf Erden weisse und farbige Menschen gibt. Erst später, nachdem um mein Kinn der Flaum zu sprossen begann, erfuhr ich das, was ich dir jetzt erzähle, mehr aber auch nicht, denn die Familie, bei welcher ich lebte, wusste selbst nichts anderes als nur dies. — Wer mein Vater gewesen, wie er hiess und aus welchem Lande er stammte, das wusste niemand.“

Hugo hatte mit grosser Teilnahme die Erzählung des alten Trappers angehört.

„Ihr lebt also noch in den Indianerdörfern?“ fragte er blitzenden Auges. „O ich möchte ein solches sehen.“

Der Trapper lächelte. „Morgen abend rasten wir im Lager der Schwarzfüsse, mein Sohn. Der Stamm verlässt seinen bisherigen Wohnort und zieht gegen Westen, der Spur des Büffels nach, wir werden ihm auf unserm Wege begegnen und die Squaws ihre Zelte wieder aufrichten sehen, bevor uns die Reise weiter hinausführt zu den Verstecken der Trapper.“

„Und die liegen noch in weiter Ferne?“ fragte mit unwillkürlichem Herzklopfen der Knabe.

„Fünfhundert Meilen tiefer in das Land hinein, Kind.“

„Ach — da werden wir schwerlich zu Beginn des Herbstes wieder zu Hause sein können.“

„Doch, mein Sohn, wenn alles gut geht, liefere ich dich um diese Zeit deiner Mutter wieder ab — und was sich so an verschiedenen kleinen Pelzvorräten findet, die ich ausser der Hauptniederlage noch hier und da in den Felsschluchten versteckt habe, nun, das soll ihr gehören, damit die arme Frau ruhiger dem Winter entgegensieht. Ich will dir sagen, weshalb heute bei der Abreise meine Stimme für dich ins Gewicht fiel! — Hiess nicht der Mann, welcher deinen Vater vertrieb, Stuart Collins?“

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