Iris W. Maron - Liebe in den Augen des Wolfs

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Lukas arbeitet als Journalist bei einer Lokalzeitung im Schwarzwald. Da sein Sozialleben de facto nicht existiert, nimmt er einen Hund aus dem Tierheim auf und knüpft in der Hundeschule tatsächlich schon bald neue Kontakte. Angetan hat es ihm vor allem Hundetrainer Chris, der allerdings sämtliche Annäherungsversuche abblockt – obwohl es zwischen ihnen durchaus knistert. Als in der Gegend wiederholt ein Wolf gesichtet wird, ist die kleine Stadt bald in Aufruhr und Lukas hat mit der Berichterstattung alle Hände voll zu tun. Während die Lage sich zuspitzt, kommt Lukas auch allmählich dem Geheimnis auf die Spur, warum Chris sich so dagegen sträubt, der gegenseitigen Anziehung nachzugeben…
Band 1 der «Wolfsaugen»-Reihe. Buch ist in sich abgeschlossen.

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»Ich wollte mit dir über deine Klimawandel-Artikel sprechen«, meint Regina und reißt mich so aus meinen Gedanken. Multitaskingfähig wie sie ist, krault sie Sputnik weiterhin. »Der Artikel über das Borkenkäfermanagement im Schwarzwald war ein guter Anfang. Er hat ein recht großes Echo gefunden und ist gut angekommen.«

»Fein, das freut mich.«

»Was hast du denn weiterhin geplant?«

»Vor allem möchte ich positive Einzelbeispiele und Projekte bei uns in der Gegend vorstellen, die aktiv etwas für den Klimaschutz tun«, sage ich, auch wenn das nicht ganz meine Ursprungsidee war. Aber ich habe festgestellt, dass sich Regina eher über positive Geschichten ködern lässt und ich habe die Hoffnung, dass sie dann irgendwann auch kritischere Texte absegnet.

»Mein Onkel hat bei uns im Tal eine Bienenschutz-Kampagne gestartet und möchte die Landwirtschaft reformieren. Weg von großen Monokulturen, hin zu kleineren Äckern und vor allem mehr blühende Pflanzen. Das wäre doch auch etwas für dich«, meint Regina. Sie wohnt in einem Dorf, das eine halbe Stunde von unserer Kleinstadt entfernt ist. Im Wesentlichen besteht es aus ein paar Bauernhäusern. Ihre ganze Familie lebt dort und ihr Onkel ist der Ortsvorsteher. Verlassen hat Regina das Dorf nur für ihr Studium, dann ist sie wieder zurückgegangen. Das hat sie mir auf unserer letzten Weihnachtsfeier erzählt, als sie einen oder zwei Punsch zu viel hatte.

Ich nicke. »Ja, das klingt interessant. Stellst du mir den Kontakt her?«

»Mache ich.«

Sputnik scheint sich etwas vernachlässigt zu fühlen, denn er fiept leise. Irgendwann während unseres Gesprächs hat Regina aufgehört, ihn zu streicheln. Das missfällt Sputnik merklich.

Regina lacht leise und krault Sputnik unter dem Kinn. »Denk drüber nach, ob du nicht doch eine Kolumne für ihn machen willst. Hundeleben im Schwarzwald. Wohin mit Hund, was tun? Und nette Alltagsgeschichten. Die Leute lieben so etwas. Er ist so ein niedlicher Kerl.«

»Okay. Ich schaue mal, ob mir etwas Gutes einfällt.«

»Tu das. Schreib ein paar Probetexte, dann sehen wir weiter.«

»Alles klar.«

»Dann machen wir ein professionelles Fotoshooting mit dir, nicht wahr, mein Hübscher? Damit du ein schönes Bild für deine Kolumne hast. Und dann wirst du ein Star!«, säuselt Regina Sputnik ins Ohr. Ihre Tonlage verfehlt die Wirkung nicht und Sputnik wedelt begeistert mit dem Schwanz. Hätte sie ihm auf diese Weise gesagt, dass er gleich zum Tierarzt muss, wäre der Effekt allerdings wahrscheinlich der gleiche gewesen.

»Hoffentlich steigt ihm der Ruhm dann nicht zu Kopfe«, lache ich.

»Ach, ich bin sicher, er bleibt mit allen vier Pfoten auf dem Boden.«

»Mit der Nase wahrscheinlich auch.«

Regina lacht und krault Sputnik noch ein wenig, bevor sie mich wieder an die Arbeit scheucht und sich auch selbst wieder hinter ihrem Bildschirm vergräbt. Sputnik trappelt hinter mir her an meinen Schreibtisch und macht es sich sofort wieder in seiner Höhle bequem.

Den Rest des Vormittags schreibe ich konzentriert an meinem nächsten Artikel. Zu Mittag schnappe ich Sputnik und wir machen eine kleine Runde, die im Wesentlichen daraus besteht, zum Imbiss gegenüber zu gehen, wo ich mir mein Mittagessen besorge, und uns dann im Park ein schattiges Plätzchen zu suchen. Für große Runden ist es viel zu warm, dabei ist es schon September.

Ich setze mich auf eine schattige Bank und Sputnik hockt sich auf die Wiese, um fasziniert einige Spatzen zu beobachten, die sich um die Reste eines Brötchens zanken. Bevor ich mich meinerseits an mein Mittagessen mache, zücke ich mein Handy und sehe nach, ob ich neue Nachrichten bekommen habe. Habe ich tatsächlich. WhatsApp zeigt zwei neue Nachrichten von Hanno an.

Hey, hast du Lust mit Ernst und mir am Wochenende eine gemeinsame Runde zu gehen? Ernst will unbedingt mit Sputnik spielen, hat er mir gesagt, steht in der ersten Nachricht. Die zweite Nachricht ist ein Foto von Ernst, der mit riesigen Mops-Augen in die Kamera schaut. Hanno hat noch eine Sprechblase in das Foto gemalt, in der ganz groß Bitte, bitte! steht. Die Sprechblase ist pink.

Ich lache. »Na, hast du Lust, Ernst zu treffen?«, frage ich Sputnik. Er sieht kurz zu mir, dann wieder zu den Spatzen.

Das ist nun keine wirklich eindeutige Antwort – andererseits sollte ich auch keine erwarten, schließlich ist Sputnik ein Hund. Ich für meinen Teil habe wirklich Lust, mich mit Hanno zu treffen.

Ernst will mit Sputnik spielen, hm?, schreibe ich als Antwort und schicke einen zwinkernden Smiley hinterher.

Ganz genau, antwortet Hanno sofort. Das breite Grinsen des Smileys, den er angehängt hat, spricht Bände. Also, wie sieht es aus? Will Sputnik auch spielen?

Darauf eine Antwort zu schreiben, finde ich schwierig. Unser Geplänkel ist offensichtlich doppeldeutig und auch wenn ich Hanno wirklich gerne sehen möchte, möchte ich doch grundsätzlich mehr als nur zu »spielen«.

»Komfortzone verlassen«, brumme ich mir mein Mantra vor und dann schreibe ich: Lassen wir uns überraschen.

Darf ich das als Zusage verstehen?

Darfst du.

Sehr gut! Samstag, um drei?

Samstag muss ich arbeiten. Was hältst du von Freitag? Gegen vier?

Passt mir auch.

Sehr gut! Wo wollen wir uns denn treffen?

An der Lichtung am Badesee?

Ich pruste, als ich Hannos Antwort lese, was mir einen irritierten Blick von einer älteren Dame einbringt, die gerade an mir vorbeigeht.

Wenn es hell ist, ist dort doch nichts los, antworte ich.

Hahaha. Stimmt. Na dann, am Parkplatz vom Schützenverein? Von dort führt ein schöner Weg in den Wald. Kennst du den?

Nein, noch nicht.

Sehr gut. Dann um vier am Schützenverein.

Ist gut!

Daraufhin bekomme ich wieder ein Foto von Ernst. Diesmal sitzt er mitten in einem Blumenbeet und schaut so dämlich, wie es wohl nur ein Mops kann. Ernst freut sich schon, steht darunter.

Ich mache ein Foto von Sputnik – oder eher von Sputniks Kehrseite, denn er ist immer noch auf seinem Spatzenbeobachtungsposten – und schicke es Hanno mit den Worten Sputnik sich auch!

Ein Blick auf die Uhr zeigt mir, dass der Großteil meiner Mittagspause schon wieder vorbei ist. Schnell schlinge ich mein Mittagessen hinunter und versuche dann Sputnik dazu zu bringen loszugehen. Nur unwillig verlässt er die Spatzen.

Als ich Feierabend habe, brauchen Sputnik und ich noch dringend Bewegung. Ich fahre also nicht direkt heim, sondern ein Stück in den Schwarzwald hinein zu einem kleinen Parkplatz. Von hier führt ein Wanderweg weg, den ich schon länger erkunden wollte. Mit Hund lernt man ganz neue Ecken in seiner vertrauten Umgebung kennen, das habe ich in den letzten Wochen ausführlich festgestellt.

So warm es heute untertags war: Abends merkt man doch, dass der Herbst kommt. Es hat jetzt schon deutlich abgekühlt, was man im Wald natürlich noch mehr spürt. Also nehme ich eine Jacke mit.

Sputnik leine ich ab und er marschiert fröhlich voran, schnüffelt mal hier, markiert mal dort. Ich genieße diese Spaziergänge mit ihm wirklich. Manchmal gelingt es mir dann, einfach nur im Augenblick zu sein, nur auf meinen fröhlichen Hund zu achten. Normalerweise fällt mir das unheimlich schwer. Ich grüble immer zu viel.

Ich atme den Duft des abendlichen Waldes ein und lausche auf seine Geräusche. Das Knirschen des Bodens unter meinen Füßen. Sputniks hopsende Schritte. Der Gesang eines Vogels – keine Ahnung, welcher das ist. Ein Rascheln im Laub. Ein kleines Tier, das durch das Unterholz flüchtet. Der Wald lebt und man kann es hören. Überall Rascheln und Hopsen.

Bei einer kleinen Weggabelung entscheide ich mich für den schmaleren der beiden Wege. Er führt ein wenig bergan und ist teilweise recht zugewuchert. Ich fühle mich ein bisschen abenteuerlich, zugleich weiß ich, ich bin nicht allein auf meinem Abenteuer. Sputnik ist ja bei mir. Er läuft immer wieder einige Meter vor, erkundet den Wald und kommt dann zu mir zurück, um die nächsten Meter an meiner Seite zurückzulegen. Irgendwann unternimmt er seine nächste Erkundung und immer so weiter.

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