Kjersti Scheen - Kein Applaus für den Mörder - Norwegen-Krimi

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Kein Applaus für den Mörder - Norwegen-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Mord auf der Bühne – und Margaret Moss mittendrin! Als sich die ehemalige Schauspielerin und Privatdetektivin Margaret Moss auf ihre Tanzrolle in einem Musical am Osloer Odeon-Theater vorbereitet, ahnt sie noch nicht, dass sie bald schon Zeugin eines Mordes während einer Aufführung werden wird. Sie beginnt mit ihren Ermittlungen und wird dabei von ihrem Freund Roland unterstützt. Doch dann geschehen weitere Morde, und die Sache wird immer rätselhafter…Die Maragret-Moss-Serie entstand 1994 mit dem ersten der vier Krimis um die Ex-Schauspielerin Margaret Moss, die als Privatdetektivin in Oslo ermittelt. Im selben Jahr wurde Kjersti Scheen dafür mit dem Literaturpreis des norwegischen Gyldendal Verlags ausgezeichnet.

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»Meinst du Lita?« fragte Margaret, und Carl Meyer lachte etwas gezwungen. Er war ein Mann in den sogenannten besten Jahren, groß und kräftig, etwa Mitte Fünfzig, ergrautes Haar, das sich oben schon ein wenig lichtete, hinten jedoch um so länger war, und trug einen weißen Rollkragenpullover aus seidigem Stoff und einen weiten, teuren Anzug.

»Und du wühlst bei deiner Suche nach untreuen Ehefrauen noch immer in anderer Leute Mülltonnen herum?« fragte er, und Margaret dachte bei sich, daß ihm die Bemerkung über Lita bestimmt nicht gefallen hatte.

Doch schließlich waren die beiden nicht mehr verheiratet.

»Wer steht denn dort drüben?« parierte sie. »Ich wußte gar nicht, daß du Kinder hast!«

Seine Augen wurden zu schmalen Schlitzen. »Das ist meine Frau«, erklärte er. »Im übrigen habe ich zwei. Kinder, meine ich.«

Margaret blickte in ihr Glas. »Ach so«, sagte sie. »Ich habe eins. Es heißt Karen und macht zur Zeit einen Kurs an einer Heimvolkshochschule. Was macht deine Frau?«

»Sie ist hier angestellt«, entgegnete er ziemlich reserviert und sah aus, als bereute er es, überhaupt hergekommen zu sein.

Sie standen mitten in der Menge, um sie herum brodelte der Lärm von vielen plaudernden Menschen. Ein kräftiger Mann im dunklen Anzug mit zwei Sherrygläsern in der Hand drängte sich vorbei und blickte Margaret dabei lange und forschend an, bevor er einen kurzen Blick auf Carl Meyer warf und dann weiterging.

Plötzlich kitzelte Margaret etwas im Nacken – ein kühler Hauch des Schreckens. Sie blickte dem Mann nach, doch er war weg. Sie drehte sich zu Carl Meyer um und wollte ihn gerade fragen, ob das einer seiner Bekannten gewesen sei, doch er verbeugte sich nur kurz vor Tante Maisen und ging.

Maisen sah ihre Nichte an. »Was ist bloß los mit dir?« fragte sie. »Bekommst du demnächst das, was man zu meiner Zeit nicht hatte, du weißt schon?«

Margaret seufzte und stellte ihr leeres Glas ab.

»Ach«, meinte sie. »Ich weiß nicht. Mir geht’s schon den ganzen Tag so.«

Die Tante blickte sie an, und ihre hellblauen Augen glänzten plötzlich ein wenig. »Ich glaube, wir vermissen Karen«, sagte sie. »Das wird es sein. Das Haus ist so furchtbar leer ohne sie. Wir hätten ihr nicht erlauben sollen, auf diese Schule zu gehen.«

Es klingelte.

Die Pause war zu Ende.

Das Stück war vorbei. Der schwarze Vorhang mit den Goldornamenten war gefallen, und der Saal hatte sich geleert. Margaret stand draußen bei der Garderobe und wartete auf ihre Tante, deren Cape sie sich über den Arm gelegt hatte. Maisen war auf die Damentoilette verschwunden.

Da kam Meyer über den roten Teppich, so lautlos, daß Margaret zusammenzuckte, als er sie ansprach: »Hast du einen Augenblick Zeit?«

»Ich warte auf meine Tante, sie ist auf der Toilette. Leg los.«

Er blickte auf die Uhr und schaute kurz um sich, dann meinte er: »Kannst du sie nicht mit einem Taxi nach Hause schicken?«

Margaret stutzte. So gut kannte sie Carl Meyer doch gar nicht. »Ist es etwas Wichtiges?«

»Ja«, sagte er, und plötzlich bemerkte sie, daß ihm der Schweiß im Gesicht stand. Meyer steckte offenbar wirklich in Nöten, was es auch immer sein mochte, das ihn so quälte. Er warf erneut einen Blick auf die Tür zur Damentoilette, die noch immer geschlossen war.

Margaret dachte bei sich, daß ihre Tante wohl gerade mit ihrer Strumpfhose kämpfte. Die Strumpfhose anzuziehen war nicht ganz unproblematisch, wenn man Gleichgewichtsstörungen hatte.

Weit hinten auf dem Gang kam die junge Dame, die Margaret zunächst für Meyers Tochter gehalten hatte. Sie hatte sehr helles Haar und eine blasse Gesichtsfarbe, ihr Mund war dunkelrot, und wie die meisten Tänzerinnen ging sie mit leicht nach außen gedrehten Zehenspitzen und hielt den Kopf auf dem langen Hals hoch erhoben. Meyer sah sie und verzog den Mund irritiert. »Tja, da kommt Siv auch schon, ich dachte, sie wäre im Schauspielerfoyer. Da müssen wir uns eben verabreden. Hast du morgen Zeit?«

Margaret starrte ihn an. »Morgen«, wiederholte sie, um Zeit zu gewinnen und sich zu sammeln. »Ich habe meinen Terminkalender nicht dabei.«

Im Grunde war das ein Witz, denn ihr Terminkalender war so leer, daß sie die wenigen Termine eigentlich im Kopf hatte.

»Brauchst du eine Detektivin?« fragte sie, um etwas zu sagen.

Inzwischen war Siv zu ihnen gekommen. Sie faßte Meyer beim Arm und fragte mit einer Stimme, die ebenso blaß war wie ihr Gesicht: »Können wir nicht bald nach Hause gehen, Carl?«

»Gleich, Schatz, gleich«, erwiderte er und tätschelte ihre Hand. »Was ich brauche«, sagte er zu Margaret gewandt, »was ich ganz unbedingt brauche, ist eine Schauspielerin im passenden Alter für mein nächstes Stück. Ruf mich morgen an, dann hast du den Job sicher!«

In diesem Moment kam Tante Maisen. Meyer zog mit seiner Tänzerin ab.

»Mach den Mund zu, Mädchen, es zieht«, sagte Maisen streng und nahm Margaret das Cape ab.

»Ich glaube, ich leide unter Halluzinationen«, sagte Margaret und blickte Meyer hinterher, der gerade durch die Tür verschwand. »Er will, daß ich Theater spiele – dabei habe ich seit hundert Jahren keine Bühne mehr betreten!«

2

Tain’t what you do, it’s the way thatcha do it,

tain’t what you do, it’s the way thatcha do it,

tain’t what you do, it’s the way thatcha do it,

that’s what gets results.

Oliver/Young

Margaret Moss trat in die Pedale, daß der Schweiß nur so floß.

Der Heimtrainer, den sie sich ausgeliehen hatte, war alt, aber einigermaßen brauchbar. Allerdings gelang es ihr nicht, den richtigen Gang einzustellen, so daß sie die ganze Zeit mit einem gleichmäßigen und bleischweren Widerstand fahren mußte. Sie hatte sich das Gerät mitten ins Wohnzimmer gestellt, damit sie beim Trainieren fernsehen konnte, um durchzuhalten. Gerade flimmerte eine Natursendung über die Mattscheibe, es war neun Uhr abends, und ihre Waden fühlten sich an wie Eisenbeton. Sie hörte auf und schleppte sich zum Sofatisch. Mit einem Stöhnen legte sie das rechte Bein auf den Tisch und dehnte die Muskulatur. Es brannte wie Feuer. Im Grunde schmerzte ihr ganzer Körper, und dabei hatte sie am nächsten Tag um acht Uhr einen Termin beim Tanzpädagogen. Acht Uhr morgens, wohlgemerkt.

Sie wechselte das Bein und dehnte den Rücken nach hinten. Es knackte, und sie dachte: »Das überlebe ich nicht.« Sie warf sich aufs Sofa, legte sich flach hin und schloß die Augen. Warum hatte sie bloß zugesagt? Sie mußte wohl noch verrückter als sonst gewesen sein.

Es war genau eine Woche her, daß sie sich mit Meyer in der Bibliotheksbar getroffen hatte. Sie hatten vereinbart, sich dort zu treffen, denn er wollte nicht, daß sie in sein Büro kam. Sie hatte sich ein wenig verspätet; als sie kam, hatte er seine Limonade schon fast ausgetrunken.

»Trinkst du nichts Stärkeres?« fragte sie und setzte sich neben ihn auf das Sofa. »Du siehst aus, als könntest du das gebrauchen.«

Er sah sie schräg von der Seite an, sagte jedoch nichts. Der Kellner kam, und Margaret bestellte sich ein Pils.

Sie hatte an diesem Tag nichts weiter vor.

Definitiv nicht, schon lange hatte sie keine Aufträge mehr gehabt, und sie war pleite wie noch nie. So pleite, daß sie am Tag zuvor nahe daran gewesen war, einen Auftrag anzunehmen, der weit unter dem Standard lag, den sie glaubte, sich gesetzt zu haben.

Eine Dame hatte sie gebeten, den Lockvogel zu spielen, eine offenbar wohlhabende Frau mit diskret teuren Kleidern, die einen Beweis haben wollte, daß ihr Mann mit fremden Frauen ins Bett stieg, die er in den Hotelbars der Stadt aufgabelte.

»Bin ich nicht ein bißchen zu alt dafür?« hatte Margaret gefragt und sie unschlüssig angesehen. »Ich bin schließlich über Vierzig.«

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