Kjersti Scheen - Kein Applaus für den Mörder - Norwegen-Krimi

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Kein Applaus für den Mörder - Norwegen-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Mord auf der Bühne – und Margaret Moss mittendrin! Als sich die ehemalige Schauspielerin und Privatdetektivin Margaret Moss auf ihre Tanzrolle in einem Musical am Osloer Odeon-Theater vorbereitet, ahnt sie noch nicht, dass sie bald schon Zeugin eines Mordes während einer Aufführung werden wird. Sie beginnt mit ihren Ermittlungen und wird dabei von ihrem Freund Roland unterstützt. Doch dann geschehen weitere Morde, und die Sache wird immer rätselhafter…Die Maragret-Moss-Serie entstand 1994 mit dem ersten der vier Krimis um die Ex-Schauspielerin Margaret Moss, die als Privatdetektivin in Oslo ermittelt. Im selben Jahr wurde Kjersti Scheen dafür mit dem Literaturpreis des norwegischen Gyldendal Verlags ausgezeichnet.

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»Was heißt schon Steptänzerin«, sagte Margaret, um Zeit zu gewinnen.

Er sah sie schweigend an, dann blickte er hinunter auf die Bühne. »Und jetzt gibt es hier außerdem noch einen Mord«, sagte er im Plauderton. »Das interessiert dich wohl besonders, könnte ich mir denken.«

»Das interessiert wohl alle, könnte ich mir denken«, erwiderte Margaret. »Und wenn du das denkst, was ich glaube, was du denkst, dann vergiß es ruhig. Die Polizei soll herausfinden, wer Jan Vogt Johansen umgebracht hat, nicht ich, glücklicherweise.«

Er lächelte plötzlich mit seinen braunen Zähnen und warf ihr einen schelmischen und zugleich boshaften Blick zu. »Aber Meyer hat dich doch angestellt.«

»Ja? Hat er das?« sagte Margaret.

»Er steckt jetzt in der Klemme.«

Sie musterte ihn. Er schob die Hände in die Taschen seines Kittels, so daß nur noch die Daumen hervorschauten. »Dieses Theater bedeutet vielen etwas, weißt du, Margaret? Mir gefällt der Gedanke nicht, daß die Schnüffler dort unten in unsere Kreise eindringen.«

»Bittest du mich um etwas?« fragte Margaret.

»Daß du deinen Verstand gebrauchst«, sagte Viker.

»Danke, das pflege ich ohnehin zu tun«, entgegnete Margaret ein wenig spitz. »Und hier sind ja wohl auch tatsächlich Dinge passiert, die es verdienen, ans Tageslicht gezogen zu werden, oder etwa nicht?«

»Man muß nicht alles sagen, was man weiß«, sagte er.

»Nicht?« sagte Margaret.

»Ein Mord ist ein Mord, aber ein Theater ist ein Theater«, sagte er, und dann streckte er plötzlich eine seiner großen Hände aus, griff ihren Arm und drückte zu. »Für mich ist es am wichtigsten, daß das ›Odeon‹ durchkommt«, sagte er. Sie wollte ihren Arm wegziehen, doch es gelang ihr nicht. Sie sah ihn böse an. »Schon gut. Laß mich los«, sagte sie. Dann erst ließ er sie los.

»Ich meine nur, du könntest ja ein bißchen mehr tun, als nur schlau zu sein«, sagte er mürrisch und drehte sich zum Gehen. Sie blickte auf seinen Rücken mit dem grauen Kittel. Als er ungefähr die Hälfte der Galerie erreicht hatte, drehte er sich noch einmal um.

»Du könntest ja versuchen, ein bißchen aktiv zu werden«, sagte er und verschwand im Dunkel.

Unten auf der Bühne war es inzwischen leer. Margaret verließ die Arbeitsgalerie und ging hinaus. Im Treppenhaus war das Licht hell und fahl: Draußen hatte es zu schneien begonnen. Um die langen Gänge, die zum Fahrstuhl führten, zu meiden, ging sie alle Stockwerke zu Fuß und grübelte dabei über Meyer nach.

Es war an der Zeit, ihn dazu zu bekommen, seine Karten offen auf den Tisch zu legen.

Auf dem Heimweg nach Smestad kam sie an einem Unfall vorbei und an zwei Autos, die von der Fahrbahn abgekommen waren; es war ungefähr null Grad, der leichte Schnee hatte sich plötzlich zu einem Schneesturm ausgewachsen, und schwere Schneeböen trieben waagerecht durch die Luft. Sie riß sich die Mütze vom Kopf und schüttelte sie gerade im Hausflur aus, als die Tür aufging und Tante Maisens fleckig gepudertes Gesicht herausschaute.

»Du, heute hat er wieder angerufen. Dieser Fernfahrer. Du weiß schon, Roland Rud, der mit ...«

»Ja, schon gut«, sagte Margaret und mühte sich mit ihren Mantelknöpfen ab. »Ich weiß, ich bin ziemlich vergeßlich, kann mich aber tatsächlich noch daran erinnern, wer Roland Rud ist. Wollte er ... soll ich zurückrufen?«

»Das hat er nicht gesagt«, erwiderte Maisen.

»Du weißt, ich habe sonst auch einen Anrufbeantworter«, sagte Margaret kurz angebunden. Die Telefonanlage stammte aus der Zeit, als das Haus noch ein Einfamilienhaus war, und die Box mit dem kleinen Schalter, mit dem man zwischen der oberen Etage und dem Erdgeschoß hinund herschalten konnte, befand sich bei der Tante im Erdgeschoß. Wenn Maisen das Telefongespräch annehmen wollte, dann konnte sie das, und wenn sie mithören wollte, dann konnte sie das auch. Sie hatte sich nicht weiter um die Anlage gekümmert, seitdem Margaret vor zehn Jahren mit ihrer Tochter eingezogen war, und seitdem war nichts daran gemacht worden.

Dann wird es vielleicht bald mal Zeit, dachte Margaret und stieg die Treppe ins erste Stockwerk hinauf. Sie bemerkte es allerdings immer, wenn Maisen mithörte: Es waren deutliche Hintergrundgeräusche zu hören, und außerdem atmete die Tante so vernehmlich durch ihre ehemals so aristokratische Nase aus und ein, daß nicht der geringste Zweifel darüber herrschte, wenn sie in der Leitung war.

Sie ließ ihre Tasche auf den Boden fallen, hängte ihren Mantel auf und schleuderte die nassen Stiefel in die Ecke. Einen kurzen Moment lang griff sie sich ans Herz – es hämmerte wie verrückt, und daran war nicht die Treppe schuld. Sie ging zum Schrank und holte eine Flasche Wodka heraus, deren Inhalt sie eine Weile betrachtete. Dann stellte sie sie vorsichtig wieder hinein, schloß die Tür und ging in die Küche. In der Kühlschranktür stand eine halbvolle Flasche Weißwein.

Sie schenkte sich ein ordentliches Glas ein, setzte sich an den Küchentisch, trank das Glas aus und goß sich ein weiteres ein.

Man mußte auf sein Gewicht achten, wenn man auf der Bühne stehen wollte, oder? Sie holte tief Luft. Geschmolzener Schnee tropfte von ihren Haarspitzen. Sie kehrte ins Wohnzimmer zurück und ging ihre Telefonliste durch, bis sie die richtige Nummer gefunden hatte. Dann wählte sie.

Es klingelte mehrmals am anderen Ende der Leitung, bis jemand abnahm. Siv Steens dünne Stimme sagte: »Ja?«

»Hier ist Margaret Moss, ist Carl zu Hause?«

Siv zögerte ein bißchen, dann sagte sie: »Mm ... ja. Aber er geht nicht ans Telefon. Ich meine, du kannst nicht mit ihm sprechen.«

»Sag, daß ich es bin. Sag, daß es wichtig ist.«

Erneute Pause. Dann: »Okay, dann warte mal kurz.«

Schritte klapperten über Parkettboden, und Margaret sah Sivs nach außen gedrehte Zehenspitzen vor sich.

Lange Pause, wieder Schritte, diesmal näherten sie sich. »Du? Er will nicht. Es geht ihm nicht so gut.«

Margaret holte tief und genervt Luft. »Sag, daß ... Sag ihm, daß ... Verdammt noch mal, Siv! Ich muß unbedingt mit deinem Mann reden.«

Erneutes Klappern über das Parkett, neue Pause. Danach waren wieder Schritte zu hören, ein schnelles Schlurfen von Pantoffeln, dann war Meyer am Apparat.

»Was zum Teufel ist denn los, wenn ich sage, daß ich nicht ...«

Sie unterbrach ihn schnell: »Du! Es ist wirklich an der Zeit, daß wir miteinander reden! Findest du nicht auch? Es ist ja einiges passiert in letzter Zeit.«

Meyer räusperte sich am anderen Ende der Leitung, dann sagte er, kühl und langsam: »Du bist aus dem Vertrag entlassen. Ab sofort.«

»Und jetzt soll ich nur noch tanzen, oder wie?« erkundigte sich Margaret säuerlich.

»Das auch nicht, vorläufig jedenfalls nicht«, sagte Meyer, noch immer kühl. »Wir machen eine Pause. Heute war eine Sitzung mit der Geschäftsleitung, und wir haben beschlossen, das Stück nicht vom Spielplan zu nehmen, denn es sind zu große Summen im Spiel. Wir werden noch eine Weile Strindberg spielen, und in ein paar Wochen nehmen wir ›Crazy‹ wieder ins Programm, wir haben Svend Sahlberg vom Nationaltheater für die Rolle des DeVito gewinnen können.«

Margaret blinzelte schnell, das war ein bißchen zu viel auf einmal. »Und Tom?« fragte sie schwach. »Was ist mit Tom?«

Tom Terkelsen war eigentlich der Vertreter von Vogt Johansen.

»Nicht gut genug«, sagte Meyer nur und fügte hinzu: »Du bist also hiermit aus allem entlassen, was wir je miteinander zu tun gehabt haben, verstanden?«

»Verstanden schon«, entgegnete Margaret. »Aber es ist die Frage, ob ich einverstanden bin.«

Sie legte schnell auf.

»Schon gut«, brummte Moss säuerlich. »Ganz schön abgebrüht, wie, Meyer? Wissen Sie, zu mir kommen Leute in allen Größen, doch sie haben eins gemeinsam: Wenn sie wieder gehen, fühlen sie sich klein.«

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