Kjersti Scheen - Kein Applaus für den Mörder - Norwegen-Krimi

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Kein Applaus für den Mörder - Norwegen-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Mord auf der Bühne – und Margaret Moss mittendrin! Als sich die ehemalige Schauspielerin und Privatdetektivin Margaret Moss auf ihre Tanzrolle in einem Musical am Osloer Odeon-Theater vorbereitet, ahnt sie noch nicht, dass sie bald schon Zeugin eines Mordes während einer Aufführung werden wird. Sie beginnt mit ihren Ermittlungen und wird dabei von ihrem Freund Roland unterstützt. Doch dann geschehen weitere Morde, und die Sache wird immer rätselhafter…Die Maragret-Moss-Serie entstand 1994 mit dem ersten der vier Krimis um die Ex-Schauspielerin Margaret Moss, die als Privatdetektivin in Oslo ermittelt. Im selben Jahr wurde Kjersti Scheen dafür mit dem Literaturpreis des norwegischen Gyldendal Verlags ausgezeichnet.

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Vorläufig schien es ihr nicht so, als sei sie für ihre Fahrt durch Kälte und Dunkelheit ausreichend entschädigt worden.

Stian hatte lange von der finanziellen Lage des Theaters gesprochen und war häufig von den anderen unterbrochen worden. Wie es um das Theater stand, wußten alle. Es schien auch so, als besäßen alle Anwesenden Rezepte dafür, was man verbessern könnte. Außerdem hatte es schließlich alles mit dem Repertoire zu tun, doch keiner von ihnen meinte dasselbe wie der andere, den größten Teil der Zeit fielen sie einander oder Stian ins Wort, und Margaret, die ihr Wissen über Organisationstechnik bei den strengen Linken erworben hatte, wand sich vor Ungeduld auf dem Sofa. Sie räusperte sich und sagte laut: »Können wir nicht einen Diskussionsleiter bestimmen und uns für unsere Beiträge vormerken lassen?«

Neun Paar Augen richteten sich auf sie.

»Ach, du lieber Himmel, mit so einer Liste trau ich mich jedenfalls nicht mehr, was zu sagen«, sagte Rikke Marie Slette in ihrem Bergener Akzent und verschränkte die Arme. Vebjørn Smien richtete sich auf seinem Stuhl auf, und sein Blick zeigte Margaret an, daß er gar nicht so abwesend war, wie es schien. »Ich finde, das ist eine gute Idee«, sagte er. »Hier.«

Er fischte eine Mappe aus seiner Tasche, zog ein paar Blätter Papier heraus und legte sie auf den Sofatisch. »Du kannst doch die Diskussion leiten, oder?«

Er sah Margaret an.

Sie gab den Blick zurück, und in ihrem Inneren verfluchte sie sich selbst. Sie hatte doch vorgehabt, so wenig wie möglich aufzufallen, und jetzt mußte ausgerechnet sie sich mit ihrem verdammten Bedürfnis nach Struktur und Ordnung hervortun.

»Schön«, sagte sie so geschäftsmäßig wie möglich. »Wolltest du noch etwas sagen, Stian?«

Das hatte er nicht vor. Er wollte nur abschließend unterstreichen, daß es sich beweisen lassen müßte, wenn tatsächlich etwas Wahres an den Andeutungen und losen Gerüchten war, die man gehört hatte, daß irgend jemand die Rechnungsbücher manipulierte.

»Und das läßt sich auch beweisen!«

Es war Jan Vogt Johansen, der das gesagt hatte – freilich ohne sich auf die Liste setzen zu lassen, doch Margaret ließ es diesmal durchgehen, beobachtete den vorlauten, blonden Jan mit seiner edlen Nase und den breiten Schultern, Jan, der immer gleich freundlich und immer ausgeglichen wirkte, beinahe zu ausgeglichen – man fragte sich, wo er wohl seine Aggressionen auslebte. Jetzt saß er in einem mitgenommenen Ohrensessel, vornübergebeugt und mit einem plötzlich sehr scharfen Blick.

»Und, kannst du das?«

Smien stellte seinen Kaffeebecher auf den Boden und lehnte sich ebenfalls vor.

»Nein, das nicht. Aber es läßt sich arrangieren.«

Stian Sondresen hob die Hände hoch, als ein ganzer Chor von Stimmen losbrach. »Wartet mal!« sagte er. »Einer nach dem andern. Henny, jetzt bis du an der Reihe, oder?«

Margaret hatte vergessen, daß sie Diskussionsleiterin war, notierte aber nun gehorsam Henny auf der Liste.

»Pfui Teufel«, sagte Henny. »Das ist ja richtig widerlich! Ich kann mir nicht vorstellen, daß Carl Geld unterschlägt! Er ist stur und undemokratisch, und ich bin mit euch einig, daß wir uns mal mit ihm zusammensetzen sollten und ihm sagen, daß wir ... na ja, daß wir uns für den Spielplan andere Stücke wünschen als die, die er immer durchboxt. Es ist ja nicht so, daß ich mit ›Crazy‹ nicht einverstanden wäre, aber ich hatte doch ...«

»Du hattest gedacht, daß du die Rolle der Loretta bekommen würdest, oder?« warf Rikke ein.

Henny holte tief Luft und antwortete nicht. Rikke setzte fort: »Ja, denn es ist ja wohl ein bißchen merkwürdig, daß nur Lita die guten Rollen bekommt. Immer noch, meine ich. Denn sie sind ja schließlich schon seit hundert Jahren geschieden, und besonders gute Freunde sind sie auch nicht.«

Vidar Holm blickte Margaret an und streckte einen Finger in die Luft.

»Vidar«, sagte Margaret, und Vidar begann. »Früher war er nicht so«, sagte er. »Im Grunde ist er erst seit einem halben Jahr so komisch. Lita ist tüchtig und beliebt, da ist es doch kein Wunder, daß sie die ganzen Rollen bekommt, selbst wenn ich mit euch einer Meinung bin, daß es etwas merkwürdig ist, daß sie die Loretta spielen darf.«

»Das war fast über meine Leiche«, sagte Smien düster. »Diese Inszenierung hat mich schon seit der Planungsphase fast um den Verstand gebracht. Carl mischt sich in alles ein, sogar in meine Bühnenanweisungen. Du hast das ja letzten Freitag gesehen, Jan, wie er plötzlich in den Kulissen saß und aus dem vierten Stockwerk heruntergestiegen war, nur um zu checken, ob ich mir für die Straßenszene im dritten Akt nur ja nichts gegen seine Wünsche habe einfallen lassen!«

Jan zuckte mit den Schultern. Es wurde still, jemand war draußen und setzte Kaffeewasser auf. »Ich glaube, daß Carl sich vor Lita fürchtet«, sagte Henny plötzlich. »Sie schnauzte ihn neulich wegen irgend etwas an, und er wurde ganz bleich und ist gegangen. Dabei läßt er doch sonst nie irgend etwas auf sich sitzen.«

Der Beleuchter Ernst Vogeler meldete sich zum erstenmal auf diesem Treffen zu Wort. »Er muß weg. Er taugt nicht als Intendant. Es geht schließlich auch um unsere Arbeitsplätze. Wenn er so weitermacht wie bisher, dann macht das ›Odeon‹ bald dicht. Ihr redet und redet die ganze Zeit, aber ihr tut nichts. Man sollte langsam wirklich mal was unternehmen.«

Trotz der vielen Jahre, die er in Norwegen gelebt hatte, sprach er noch mit einem deutlichen Akzent; er war ein schmaler, kleiner Mann mit scharfem Profil, sein schwarzes Haar von grauen Strähnen durchzogen. Er ärgerte sich sichtlich über das, was Henny gesagt hatte, drehte sich demonstrativ von ihr weg und fixierte Jan Vogt Johansen, der erst mit den Schultern zuckte und dann nickte. Es wurde ganz still. »Denkt bitte daran: Wir haben eine Premiere vor uns«, sagte Henny. »Vielleicht ist das nicht gerade die beste Zeit für Aktionen oder was ihr so vorhabt.«

Sie lehnte sich im Sofa zurück, mit verschränkten Armen und roten Flecken am Hals.

In diesem Augenblick klingelte es an der Tür; der Pizza-Service.

Dann wurden Weinflaschen entkorkt, das Treffen fiel auseinander, man unterhielt sich über die Aufführung, über das anstehende Weihnachtsfest, über Rückenbeschwerden und den leichten Eichenholzgeschmack von Stians Rotwein. Im Treppenhaus auf dem Weg hinunter fragte Margaret, ob alle Sitzungen bisher so abgelaufen seien. »Ja«, sagte Henny. »Wir kommen nicht weiter. Immer wird nur geredet. Ich glaube nicht, daß Carl die Rechnungsbücher manipuliert. Das kann nicht der Grund für unsere schlechte Finanzlage sein. Der eigentliche Grund ist, daß er keine Repertoirepolitik zuwege bringt, die dem Publikum gefällt. Und weil er es nicht zustande bringt, auf die Jungen zu setzen, sich für sie stark zu machen.«

Margaret warf ihr einen schnellen Blick zu. Sie waren auf die Straße hinausgetreten; die Bäume des Schloßparks erhoben sich groß und dunkel über ihnen. »Ja, ja«, sagte sie und klopfte Henny auf den Ärmel ihres Mantels. »Deine Zeit wird schon noch kommen – sagt man das nicht so?«

Henny versuchte ein Lächeln. »Ich bin Litas Stellvertreterin, weißt du«, sagte sie. »Ich könnte sie ja einfach vor ein Auto schubsen!«

5

And the bandplayed on.

Palmer/Ward

Weihnachten kam und ging; ein beißender Wind, der Regen mit sich führte, fegte durch die Straßen, einen Tag schneite es, und am nächsten taute es wieder; ein graubrauner Dunst lag über der Innenstadt, vom Frognerpark im Westen bis zur Sjømannsskole im Osten. Die Proben für ›Crazy‹ machten Fortschritte, und es kam der Zeitpunkt für die ersten richtigen Durchlaufproben. In der Schneiderwerkstatt brach die Kostümbildnerin Vera mit einer Halsentzündung zusammen, doch das passierte ihr immer vor Premieren. Jetzt flüsterte sie sich durch Anweisungen und Befehle und trank Hustensaft, bis es im ganzen Theater nach Menthol roch.

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