Martina Andre - Flamme von Jamaika

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Flamme von Jamaika: краткое содержание, описание и аннотация

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ABENTEUER UND LEIDENSCHAFT. Als die Hamburger Kaufmannstochter Lena Huvstedt 1831 nach Jamaika kommt, betritt sie eine fremde, exotische Welt. Hier soll sie mit dem Plantagenbesitzer Edward Blake eine Familie gründen. Doch schon kurz nach der Hochzeit wird Lena von aufständischen Sklaven entführt. Ihr Anführer ist der charismatische Jes. Mit ihm erfährt Lena, was wahre Liebe ist. Und sie trifft eine folgenschwere Entscheidung: Um Jes zu retten, kehrt sie zurück in die Höhle des Löwen …-

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«Habt ihr die drei Flüchtlinge schon befragt, um wen es sich dabei handelt?» Edward zog eine Braue hoch.

«Keine Chance», brummte Robert. «Wir haben ihnen ordentlich mit der Peitsche eingeheizt, aber keiner wollte das Maul aufmachen. Na, wenigstens wissen wir, wem sie gehören. Richard wird ihnen sicher zeigen, was es heißt, seinem Herrn davonzulaufen.»

«Wir können sie nicht einfach zu ihrem Besitzer zurückschicken», erklärte Edward mit einem Stirnrunzeln. «Selbst wenn die Lintons nicht glücklich darüber sein werden, drei so stattliche Burschen zu verlieren, ist das ein Fall für den Gouverneur und seinen obersten Richter. Die drei Flüchtlinge müssen zwingend einer richterlichen Vernehmung zugeführt werden, die nötigenfalls unter Anwendung der Folter herausfindet, bei wem diese Burschen Unterstützung gefunden haben. Was ist, wenn zum Beispiel die Flamme von Jamaika dahintersteckt?»

Zur Unterstreichung seiner Worte fügte Edward die eigentlich unnötige Erklärung hinzu: «Die Spatzen pfeifen es von den Dächern, dass sich unter diesem Namen eine neue Widerstandsbewegung formiert hat, die sich in der Tradition der früheren Maroon-Rebellen sieht und entlaufenen Sklaven zur Flucht verhilft. Versteh doch, Robert, irgendwo da draußen sitzt jemand, der unsere verdammten Sklaven zur Flucht anstiftet, indem er ihnen ein sicheres Versteck garantiert. Das können wir ebenso wenig durchgehen lassen wie einen Aufstand. Ist dir das klar?»

Robert nickte betreten.

«Ich übernehme das», verkündete Edward kurzerhand. «Ich nehme die drei mit nach Redfield Hall, und Trevor kann sie dann mit seinen Leuten nach Spanish Town zum Gouverneur bringen. Ich bin sicher, dass man sie dort einsperren und ihnen anschließend am Obersten Gerichtshof den Prozess machen wird. Wegen Flucht und Aufwiegelei.»

«Aufwiegelei?» Robert Gunn schaute ihn begriffsstutzig an. «Wieso das?»

«Weil du sie im Zusammenhang mit der Niederschlagung eines Aufstandes gefangen hast. Man wird sie hängen, nachdem das Gericht das zu erwartende Todesurteil gesprochen hat», erklärte Edward mit einem Schulterzucken. «Und das wiederum wird solche Vergeltungsschläge, wie wir sie heute unternommen haben, für die Zukunft eindeutig legitimieren.»

Angesichts der Brisanz dieses Falles war Edward froh, die Dinge selbst in die Hand genommen zu haben. Dass sie die übrigen Sklaven gleich vor Ort gehängt hatten, grenzte an Selbstjustiz. Wenn sie die drei Aufständischen dem Gericht zuführten, würden sie nach außen den Weg der Gerechtigkeit einhalten. Wenn das Gericht dann zu dem gleichen Schluss kam, dass Aufständische gehängt werden mussten, würde niemand mehr ihr vorschnelles Handeln hinterfragen.

Mit einem Pfiff rief er einen der weißen Aufseher heran, die eine Fackel trugen, und machte ihn mit einem Nicken auf ein paar ärmliche Hütten aufmerksam. «Leuchte mir mal, Alister, ich will sehen, ob wir da drin nicht ein bisschen Spaß haben können, bevor es wieder nach Hause geht.»

Der Mann setzte sein schmutzigstes Grinsen auf und verschwand mit der Fackel in einer der armseligen Behausungen. Edward folgte ihm und fand im Innern eine Gruppe von jungen, verängstigten Frauen, die sich für das, was sie mit ihnen vorhatten, hervorragend eigneten.

Als Edward längst fertig war, mühte sich der Aufseher immer noch ab, in eines der Mädchen einzudringen.

«Wenn dein Schwanz die Aufregung nicht verträgt», riet Edward ihm, «musst du ihn ordentlich mit Spucke einseifen. Ich würde dir aber nicht raten, ihn dafür dem Weib in den Mund zu stecken», er lachte höhnisch, «man weiß nie, ob die Biester bissig sind.»

Das Mädchen stieß einen erstickten Schrei aus, als der Aufseher noch eine Spur brutaler zu Werke ging.

Edward weidete sich an den ängstlichen Gesichtern der Frauen, als plötzlich einer von seinen Leuten hereinstürmte.

«Du störst, O’Brady», knurrte er ungehalten. «Es sei denn, du willst bei unserem kleinen Vergnügen mitmachen.»

«Trevor schickt mich», erklärte der junge Mann atemlos und sah sich neugierig um.

«Ich denke, der sitzt in Falmouth und wartet auf meine Fracht.»

«Die … Fracht ist offenbar angekommen», erwiderte der Junge. «Jedenfalls soll ich Ihnen ausrichten, dass Ihre Braut gestern Abend wohlbehalten in Redfield Hall eingezogen ist.»

Kapitel 5

August 1831 // Jamaika // Neue Welt

Flamme von Jamaika - изображение 12

Der unterdrückte Schrei einer Frau riss Lena aus dem Schlaf. Irritiert stützte sie sich auf ihre Ellbogen und schaute sich um. Nur zögernd begriff sie, wo sie sich befand. Maggie lag neben ihr und schlummerte noch immer friedlich. Allem Anschein nach hatte sie nur schlecht geträumt. Draußen war es bereits hell, und warmer Tropenwind wehte in die weißen Baumwollgardinen vor den halb geöffneten Fenstern. Ein heiterer, sonniger Tag kündigte sich an. Doch auch das muntere Vogelgezwitscher konnte die düsteren Bilder in Lenas Kopf nicht vertreiben.

Sie erinnerte sich genau, dass ihr im Schlaf eine Negerin erschienen war, das dunkle Gesicht schmerzhaft verzerrt und voll wehmütiger Anklage. Starke Hände hatten in diesem Traum zwischen die nackten Schenkel dieser dunkelhäutigen Frau gegriffen und einen winzigen, blutbeschmierten Körper aus ihrem Leib gezogen. Danach hatten die Hände das Kind an den verschrumpelten Füßchen hochgehalten und es mit dem Köpfchen nach unten baumeln lassen. Es war ein Junge, um einiges hellhäutiger als seine Mutter. Dann war ein schwarz gekleideter Mann gekommen, hatte die Nabelschnur mit einem Messer gekappt und das neugeborene Kind in einen Korb gelegt. Als drohe er den Kleinen wie Moses am Ufer des Nils auszusetzen, schrie die Mutter verzweifelt nach ihrem Kind. Doch niemand erhörte sie.

Lena fröstelte und fühlte sich leicht übel. Sie hatte noch nie gesehen, wie ein Mensch zur Welt kam, schon gar nicht bei einer Negerin. Vielleicht hatte ihr seltsamer Traum etwas mit Mr. Hansons Äußerung zu tun, dass die Niederkunft einer Sklavin für Edwards Abwesenheit verantwortlich sei? Trotzdem fragte sie sich, wie man nur so etwas Widerwärtiges träumen konnte. Nicht einmal Maggie durfte sie davon erzählen, weil die Geschichte sie ebenso entsetzen würde.

Ein Blick auf die kleine, goldene Standuhr, die auf der obersten Ablage des Sekretärs dem Bett gegenüber stand, verriet Lena, dass sie länger als gewöhnlich geschlafen hatte. Halb zehn, gaben die reich verzierten Zeiger an. Du liebe Güte, schon beinahe Mittag, und sie lag noch immer im Bett! Was wohl Edward dazu sagen würde, wenn er ihr unvermittelt seine Aufwartung machte?

Sie beschloss, noch vor dem Frühstück ein Bad zu nehmen. Am Abend zuvor hatte Estrelle ihr erklärt, dass sie morgens an der langen, gedrehten Goldkordel ziehen sollte, die vom Bettpfosten herabhing und zu einer Glocke führte, mit der man die Bediensteten herbeirufen konnte. Tatsächlich stand wenig später Larcy in der Tür.

«Missus wünschen?», fragte sie in gebrochenem Englisch.

Maggie, die von dem unvermittelten Besuch wach wurde, rekelte sich neben Lena und gähnte herzhaft, bevor sie die Augen aufschlug.

«Morgen», presste sie heiser hervor und sah sich ebenso verwirrt um, wie Lena es zuvor getan hatte.

«Ich möchte bitte ein Bad nehmen», sagte Lena zu Larcy.

Das schüchterne Mädchen nickte nur, drehte sich um und verschwand ohne ein weiteres Wort.

«Ich bitte auch», bemerkte Maggie mehr zu Lena und schnupperte demonstrativ am Ärmel ihres Nachthemdes. «Dass du es überhaupt neben mir aushalten kannst …»

«Falls du es nicht bemerkt haben solltest, man hat dir vor dem Schlafengehen noch Gesicht, Arme und Hals gewaschen. Viel mehr habe ich auch nicht zu bieten.»

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