Martina Andre - Schamanenfeuer. Das Geheimnis von Tunguska.

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Schamanenfeuer. Das Geheimnis von Tunguska.: краткое содержание, описание и аннотация

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Sommer 2008. Hundert Jahre sind vergangen, seit in Sibirien eine verheerende Explosion stattgefunden hat. Viktoria Vandenberg versucht mit zwei anderen deutschen Forschern dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Hat es sich um den Einschlag eines Meteoriten gehandelt? Leo, ein junger Hirte, erzählt Viktoria von seiner neunzigjährigen Großmutter, deren Vater zu den ersten Wissenschaftlern vor Ort gehörte. Die Alte beschwört Viktoria, ihre Nachforschungen einzustellen: Geister, böse Schamanen seien am Werk. Als sämtliche Stromgeneratoren ausfallen, scheinen die Prophezeiungen in Erfüllung zu gehen, erst recht als eine Serie von geheimnisvollen Todesfällen über die Forschergruppe hereinbricht. Doch Viktoria gibt nicht auf. Sie begreift, dass Leo den Schlüssel zu einer Wahrheit besitzt, die weitaus unglaublicher erscheint als ein Meteoriteneinschlag.

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Prolog Einen ungläubigen Menschen von einem Wunder zu überzeugen ist immer - фото 1

Prolog

»Einen ungläubigen Menschen von einem Wunder zu überzeugen, ist immer eine schwierige Sache. Es gehört zu seiner Natur, dass er es selbst erlebt haben muss, bevor er es glauben kann.«

(Aslan Kondrashov, Physiker 1905)

Am frühen Morgen des 30. Juni 1908 strich ein laues Lüftchen um meine Nase. Es roch nach Sommer und Frieden, und nichts deutete auf jene Katastrophe hin, die uns schon bald darauf heimsuchen sollte.

Für einen Moment ließen mich die warmen Strahlen der aufgehenden Sonne vergessen, dass ich nicht in Sankt Petersburg, sondern inmitten der sibirischen Taiga saß. Bereits früh um fünf kletterte ich auf den gut zwanzig Meter hohen Antennenmast, um die Sicht und die Wetterverhältnisse zu prüfen. Der Himmel zeigte sich in reinstem Blau, und der Funkkontakt zum Luftschiff und zu meinen Kameraden in der Basisstation am Fuße des Turms verlief entsprechend einwandfrei. Aslan, der unsere Mission zusammen mit Pjotr überwachte, hatte mir mehrfach bestätigt, dass unser Experiment keinerlei Kurskorrektur bedurfte, um die Versuchsstrecke von sechshundert Werst in einem Rutsch zu bewältigen. Also stimmten meine Berechnungen, und dem zeitgerechten Empfang des silbernen Boliden würde nichts mehr entgegenstehen.

Das Szenario, das folgen sollte, war bis ins kleinste Detail geplant.

Vor der Detonation blieb für alle Beteiligten genug Zeit, um den Schutzraum auf dem Aussichtshügel aufzusuchen. Ich sollte den weiteren Ablauf des Experiments unterhalb davon im Bunker koordinieren.

Suchend blickte ich in die Ferne und stellte mir die Ankunft des geflügelten Feuerpferdes vor - wie Maganhir, der Schamane, unsere waghalsige Konstruktion getauft hatte. Es sei ein Symbol der Kraft und werde den Schutz der Geister beschwören, verkündete er uns mit sonorer Stimme. Welche Geister das waren, verriet er uns nicht, und dass wir nicht danach fragten, sollte sich schon bald als nicht wiedergutzumachender Fehler erweisen .

(Nachtrag aus dem Tagebuch des Leonard Schenkendorff, Mai 1909)

1.

22. Januar 1905, Sankt Petersburg - Blutsonntag

Ein rhythmisches Kratzen weckte Leonard Schenkendorff unsanft aus einem traumlosen Schlaf. Blinzelnd kam er zu sich. Der Blick zum vergitterten Fenster schmerzte in seinen Augen, trotz der Eisblumen auf der Scheibe, die das fahle Winterlicht dämpften. Jakov Eisenstein, ein alter Jude, dem das Haus gehörte, in dessen winziger Kellerwohnung Leonard nicht nur wohnte, sondern auch experimentierte, befreite den Eingang wie beinahe jeden Morgen mit einem Reisigbesen vom frisch gefallenen Schnee.

Die Spiralfedern des Sofas ächzten, als Leonard sich streckte, und dabei dröhnte sein Schädel so arg, als ob er soeben einen Zusammenstoß mit einer dreispännigen Troika überstanden hätte. Schnaubend sog er die kalte Zimmerluft ein. Es stank nach abgestandenem Rauch und nach einer ganzen Wagenladung Wodka. Ein Betrunkener hatte ihm in der Nacht zuvor auf dem Nachhauseweg von einem der finstersten Viertel Sankt Petersburgs eine halbe Flasche des traditionellen Gesöffs über seinen guten Wollmantel gekippt.

Jekatherina Alexejewa Davydova hatte keine Ruhe gegeben und ihn am Abend gegen seinen Willen in das Hinterzimmer einer schummerigen Hafenkneipe geschleppt - unten an der kleinen Newa und damit viel zu weit weg von Bohrmann und Conradi, den vornehmen Cafes am Newskji-Prospekt, wo man nur französisch sprach und die meist adligen Studienkollegen seiner Verbindung mit den feinen Damen der Petersburger Gesellschaft bei einer Tasse Schokolade flirteten.

Katja, wie er seine grazile, aber zugleich dickköpfige Freundin liebevoll nannte, zählte nicht zu dieser Sorte von Frauen. Sie stammte aus einfachen Verhältnissen; ihre Familie beherbergte mit einer ganzen Schar von politisch aufgeheizten Verwandten ein regelrechtes Rebellennest. Leonard sah es nur als eine Frage der Zeit, bis man den ersten ihrer zahlreichen Brüder an die Wand stellen würde.

Die Zeiten waren gefährlich; am Tag zuvor hatte eine Protestkund-gebung der aufständischen Arbeiter die andere gejagt. Bis in die späten Abendstunden hinein hatte die Umgebung von Sankt Petersburg regelrecht unter dem Ansturm marodierender Demonstranten gekocht. Polizisten und Kosaken streiften unablässig durch die Viertel, und obwohl soweit alles ohne größere Vorkommnisse zu verlaufen schien, war es hier und da zu Zusammenstößen und Verhaftungen gekommen. Es hieß, wegen des andauernden Generalstreiks hätten bis zu einhundertfünfzigtausend Menschen ihre Arbeit niedergelegt. Der Russisch-Japanische Krieg, der seit 1904 wütete, bürdete den Arbeitern immer weitere Belastungen auf - was nicht ohne Wirkung geblieben war.

Leonard hatte als Angehöriger einer deutschen Minderheit und angesehener Student am Polytechnischen Institut der Universität von Sankt Petersburg kaum etwas mit den Arbeiteraufständen zu tun, dennoch war er Katja in der schützenden Dunkelheit zu einer heimlichen Versammlung der Bolschewiki in dieses verlauste Kellerloch gefolgt.

Ihr Aussehen trug Schuld daran, dass er allem Anschein nach seinen Verstand verloren hatte, als er ihr vor Monaten zum ersten Mal begegnet war. Bei einer der üblichen, unangekündigten Passkontrollen vor dem Gostinnyj Dwor, dem größten Handelskontor von Sankt Petersburg, hatte sie sich vergeblich gegenüber einem finster dreinblicken-den Polizisten auszuweisen versucht. Als feststand, dass sie ohne Papiere unterwegs war, hatte Leonard sie kurzerhand als seine Ehefrau ausgegeben, bevor der Uniformierte sie zur Personenfeststellung ins nächstbeste Reviergefängnis schleppen konnte. Seitdem hatte Katja ihn als ihren Schutzengel engagiert, und das schien auch nötig, sympathisierte sie doch mit einem Verein revolutionierender Bolschewiki, deren Anführer, ihr ältester Bruder Alexej Alexejewitsch Davydov, vor keiner Provokation zurückschreckte. Im Gegensatz zu seiner zierlichen Schwester war er ein Mann von grobem Wuchs, der seine mitunter gewalttätige Abneigung gegen das Zarenreich bei jeder sich bietenden Gelegenheit kundtat, etwas, das ihn nicht nur seine Freiheit kosten konnte. Schließlich weilten seine eigentlichen Vorbilder nicht ohne Grund im sicheren Schweizer Exil.

Leonards Angst, dass seiner zarten Freundin im Gemenge all jener aufbrausenden Männer etwas zustoßen könne, war fortan zu groß, als dass er sie allein umherlaufen ließ. Zumal ihr stets betrunkener Bruder und seine nicht weniger fragwürdigen Kumpane keinen guten Einfluss auf sie ausübten.

Kaum jemand aus Leonards Kollegenkreis wusste von dieser Liaison, geschweige denn seine Eltern in Königsberg, die ihm nach wie vor nicht nur das Studium, sondern auch den Lebensunterhalt finanzierten und ihn selbstverständlich auf dem Pfad der Tugend wähnten.

Ein leiser Seufzer und eine zarte Regung unter der verschlissenen Daunendecke riefen ihm ins Bewusstsein, dass ihm das Bett an diesem Morgen nicht allein gehörte.

Langsam wie eine Schlange bahnte sich Katjas kleine, geschickte Hand einen Weg zu seinem besten Stück und erweckte den in sich zurückgezogenen Geist zu neuem Leben. Ein helles Kichern folgte, und das blühende, mit Sommersprossen übersäte Gesicht einer kaum zwanzigjährigen Schönheit mit großen dunklen Augen und langem, tizianrotem Haar streckte sich ihm fordernd aus einem Wust von Kissen entgegen.

»Küss mich, Leonard Michailowitsch Schenkendorff!« Ihr rosiger Mund wirkte unschuldig, während sie gleichzeitig sein anschwellendes Glied wie einen kampfbereiten Kosakensäbel umfasste. »Mir ist kalt, wärme mich«, bettelte sie mit ihrer weichen einschmeichelnden Stimme. Dabei schmiegte sie sich nackt, wie sie war, so fest an seinen harten Körper, dass ihm der Atem wegblieb. Für einen Moment zog er sie mit einem Arm zu sich heran und liebkoste mit der anderen Hand ihre festen Brüste, die ihn in Größe und Form an reife Zitronen erinnerten. Genüsslich neigte er seinen Kopf zu ihnen hinab und saugte an den aufragenden Spitzen. Bereitwillig spreizte sie ihre Schenkel und gab ihm damit zu verstehen, dass sie längst noch nicht genug von ihm hatte. Ein schneller Blick zur Kommode versicherte ihm, dass die dort liegende Schachtel mit den Zigaretten halb voll, die mit den teuren französischen Kondomen dagegen längst aufgebraucht war. Ihre Augen waren seinem Blick gefolgt, und ohne Kommentar zog sie ihn noch näher zu sich hin, bis sein Glied ihre Scham berührte.

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