Martina Andre - Schamanenfeuer. Das Geheimnis von Tunguska.

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Schamanenfeuer. Das Geheimnis von Tunguska.: краткое содержание, описание и аннотация

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Sommer 2008. Hundert Jahre sind vergangen, seit in Sibirien eine verheerende Explosion stattgefunden hat. Viktoria Vandenberg versucht mit zwei anderen deutschen Forschern dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Hat es sich um den Einschlag eines Meteoriten gehandelt? Leo, ein junger Hirte, erzählt Viktoria von seiner neunzigjährigen Großmutter, deren Vater zu den ersten Wissenschaftlern vor Ort gehörte. Die Alte beschwört Viktoria, ihre Nachforschungen einzustellen: Geister, böse Schamanen seien am Werk. Als sämtliche Stromgeneratoren ausfallen, scheinen die Prophezeiungen in Erfüllung zu gehen, erst recht als eine Serie von geheimnisvollen Todesfällen über die Forschergruppe hereinbricht. Doch Viktoria gibt nicht auf. Sie begreift, dass Leo den Schlüssel zu einer Wahrheit besitzt, die weitaus unglaublicher erscheint als ein Meteoriteneinschlag.

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Das Telefon dudelte unbarmherzig die »Internationale«. Viktoria Van-derberg war beinahe dankbar, dass sie mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen wurde. Einen Moment lang hatte sie das Gefühl gehabt, ertrunken zu sein. Hustend schnappte sie nach Luft und schluckte noch einmal, bevor sie im spärlichen Licht des Displays die Taste ihres Mobiltelefons bediente.

»Hallo?« Ihre Stimme klang heiser.

»Na, meine Süße, freust du dich schon?«

Mühsam richtete Viktoria sich auf. Mit einer fahrigen Handbewegung strich sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und schaltete die Nachttischbeleuchtung an.

»Sven? Sag bloß, ich habe verschlafen?« Ein rascher Blick auf den Funkwecker versicherte ihr, dass die angegebene Zeit auf ihrem Handy stimmte. »Was willst du von mir?«, zischte sie wütend. »Es ist erst halb zwei. Mir bleiben noch vier Stunden, bevor es losgeht!«

»Wunderbar«, bestätigte die flüsternde Männerstimme am anderen Ende der Leitung. »Ich kann es kaum erwarten. Wir beide acht Wochen in der sibirischen Taiga. Das ist wie eine Hochzeitsreise ohne Limit. Findest du nicht?«

»Schon vergessen? Du bist bereits verheiratet, und das nicht mit mir«, erwiderte Viktoria ärgerlich. »Und wenn du nicht sofort auflegst, werde ich deiner besseren Hälfte bei nächster Gelegenheit reinen Wein einschenken, welchen Fehlgriff sie vor fünfzehn Jahren getan hat!«

»Uh«, raunte der Anrufer spöttisch, »Frau Doktor spielt mal wieder den Moralapostel. Warte ab, wenn du zwischen Rentierherden, Mückenschwärmen und betrunkenen Russen der Einsamkeit verfällst, wirst du froh sein, wenn ich an deiner Zeltwand rüttele ...«

Er lachte leise, und Viktoria betrachtete für einen Moment ungläubig ihr Mobiltelefon, bevor sie endgültig auflegte.

Sie beschloss, nicht weiter über den Anruf nachzudenken, und löschte das Licht, um sich die verbliebene, viel zu kurze Zeit abermals in die Kissen zu schmiegen.

Spätestens in sieben Stunden würde sie sich mit dem Problemfall Sven Theisen auseinandersetzen müssen, und zwar für ganze zwei Monate. Unglücklicherweise hatte sich Professor Doktor Gregor Rodius, der Leiter der geophysikalischen Fakultät der Universität Leipzig, nicht dazu überreden lassen, bei der bevorstehenden Expedition nach Sibirien auf Theisen zu verzichten. Als Spezialist auf dem Gebiet der elektromagnetischen Tiefenforschung war Sven bei der Untersuchung zum Niedergang eines gewaltigen Meteoriten vor ziemlich genau einhundert Jahren im Gebiet der steinigen Tunguska von großem Nutzen.

Dummerweise erschien Viktoria diese Expedition für ihre Karriere zu wichtig, um die Teilnahme allein wegen ihrer Abneigung gegenüber Theisen abzulehnen. Obwohl er angeblich glücklich verheiratet war, stellte er ihr seit Monaten nach; mehr als einmal hatte sie ihm gedroht, wegen seiner Unverschämtheiten bei Professor Rodius vorzusprechen.

Doch Theisen hatte nur gelacht und ihr vorgehalten, sie verstehe keinen Spaß.

Bei ihrer Ankunft am Flughafen Berlin/Schönefeld am nächsten Morgen sollte sie eine Ahnung davon bekommen, wie aufsehenerregend die bevorstehende Expedition tatsächlich werden würde. Man schrieb den 22. Juni 2008; das Wetter an diesem Sonntag zeigte sich ausnahmsweise von seiner schönsten Seite.

Während etliche Pressefotografen vor dem Flughafengebäude in der gleißenden Sonne auf besondere Gäste warteten, schlich Vicky, wie ihre Freunde und Kollegen sie nannten, an ihnen vorbei, um wie verabredet gegen zehn Uhr zum Treffpunkt der deutschen Delegation zu gelangen. Einer kleinen Gruppe von drei Geophysikern, die mit einer russischen Delegation von mindestens zehn Wissenschaftlern und Studenten in der Steinigen Tunguska Sibiriens zusammentreffen sollten, um den Einschlagskrater eines bisher nicht eindeutig nachgewiesenen Meteors zu ermitteln.

Wie gewöhnlich wurde Viktoria von Professor Doktor Rodius, ihrem Mentor und Vertrauten, mit einer freundschaftlichen Umarmung begrüßt. Sie mochte den älteren, grauhaarigen Mann, den sie beim Vornamen ansprechen durfte, nicht nur wegen seines fundierten Wissens, sondern auch, weil er ihr außerhalb des Campus als väterlicher Freund zur Seite stand.

Der Taxifahrer trug Viktorias Gepäck, einen Koffer und eine Reisetasche, bis zum Abflugschalter. Nachdem sie die Rechnung bezahlt und sich ausufernd bedankt hatte, verabschiedete er sich mit einer Empfehlung und entschwand zwischen den Reihen wartender Menschen. Erst danach erspähte sie ihren Kollegen Sven Theisen, der groß, blond und mit schwindendem Haupthaar aus der Gruppe von Touristen wie ein Leuchtturm herausragte.

Theisen verabschiedete sich mit einem bühnenreifen Kuss von seiner hübschen, dunkelhaarigen Ehefrau und den drei quirligen Kindern. Gleichzeitig scannten seine blassblauen Augen Viktorias zierlichen Körper mit einem solch unverhohlenen Verlangen, dass sie sich in ihrer knappen Jeans und der ärmellosen Bluse plötzlich unwohl fühlte. Missmutig schüttelte sie ihre brünette, schulterlange Mähne und setzte sich wie zum Schutz eine Sonnenbrille auf, bevor sie sich entschlossen von ihm abwandte, um draußen vor der Abflughalle noch ein wenig frische Luft zu schnappen.

Blitzlichtgewitter brandete auf, als mehrere schwarze Limousinen vorfuhren und der Wissenschaftssenator der Stadt Berlin und der russische Botschafter beinahe gleichzeitig einem der glänzenden Wagen entstiegen. Sie waren gekommen, um Professor Rodius und seinem Team alles Gute für die bevorstehende Mission zu wünschen.

»Dies ist eine bedeutende Expedition, die für die gute Zusammenarbeit zwischen der Russischen Föderation und der Bundesrepublik Deutschland steht«, betonte der Wissenschaftssenator feierlich in eines der Mikrofone, die sich ihm zahlreich entgegenstreckten. Danach ging er auf den russischen Botschafter zu, der breitschultrig und gedrungen in einem korrekten dunkelblauen Anzug in die Menge lächelte.

Der deutsche Politiker durchbrach den Ring von vier hünenhaften russischen Bodyguards, die alle einen Kopf größer waren als er selbst und ausnahmslos nachtschwarze Sonnenbrillen trugen. Dann schüttelte er seinem glatzköpfigen russischen Gegenüber pressewirksam die behaarte Pranke.

»Unseren hervorragenden Beziehungen zum russischen Präsidenten und dem russischen Volk haben wir es zu verdanken«, führte er weiter aus, während er nicht daran dachte, die Hand des Russen loszulassen »dass man uns an der Auflösung eines der spannendsten Rätsel der Menschheit beteiligt und damit deutschen Wissenschaftlern das Vertrauen schenkt, das ihnen offenkundig gebührt.«

Vereinzelter Beifall war zu hören, und manche Journalisten zückten hastig ihre Diktiergeräte, um den darauf folgenden Dank und die Ansprache des Professors aufzuzeichnen.

»Über das Ereignis von Tunguska wurde in den vergangenen einhundert Jahren viel spekuliert«, hob Rodius mit seiner vortragsgeübten Stimme an, die gut zu seiner schlanken, grauhaarigen Erscheinung passte. Die getupfte Fliege, die statt einer Krawatte seinen Hemdskragen zierte, hüpfte jedes Mal, wenn sein Adamsapfel sich während des Sprechens bewegte. »Aber ich bin sicher, dass wir mit unseren abschließenden Untersuchungen dem vermeintlichen Geheimnis ein gutes Stück näher kommen und dabei den Beweis erbringen werden, dass es weder ein Angriff der Zylonen war.« Er lächelte beeindruckend jungenhaft und pausierte einen Moment in seiner Rede, bis alle Reporter seine witzig gemeinte Bemerkung zum Thema »Außerirdische« grinsend zu Kenntnis genommen hatten. »Noch, dass die verrückte Erfindung eines kroatischen Professors dahinter steckt, der zum vermeintlichen Zeitpunkt mit nicht näher nachweisbaren Todesstrahlen zu experimentieren pflegte. Mein Team und ich sind der festen Überzeugung, dass es uns gelingen wird, unsere russischen Freunde darin zu unterstützen, endlich einen seriösen Grund für die Katastrophe von Tunguska zu finden.«

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