Martina Andre - Schamanenfeuer. Das Geheimnis von Tunguska.

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Schamanenfeuer. Das Geheimnis von Tunguska.: краткое содержание, описание и аннотация

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Sommer 2008. Hundert Jahre sind vergangen, seit in Sibirien eine verheerende Explosion stattgefunden hat. Viktoria Vandenberg versucht mit zwei anderen deutschen Forschern dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Hat es sich um den Einschlag eines Meteoriten gehandelt? Leo, ein junger Hirte, erzählt Viktoria von seiner neunzigjährigen Großmutter, deren Vater zu den ersten Wissenschaftlern vor Ort gehörte. Die Alte beschwört Viktoria, ihre Nachforschungen einzustellen: Geister, böse Schamanen seien am Werk. Als sämtliche Stromgeneratoren ausfallen, scheinen die Prophezeiungen in Erfüllung zu gehen, erst recht als eine Serie von geheimnisvollen Todesfällen über die Forschergruppe hereinbricht. Doch Viktoria gibt nicht auf. Sie begreift, dass Leo den Schlüssel zu einer Wahrheit besitzt, die weitaus unglaublicher erscheint als ein Meteoriteneinschlag.

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Eine Flut von Fragen brach über Professor Rodius herein, an denen man ablesen konnte, dass seine Aussage die Meute der Sensationsjournalisten nicht zufriedenstellte.

»Was macht Sie so sicher, dass es keine Außerirdischen waren, die in Tunguska ein fehlgeleitetes Landemanöver versucht haben und dabei abgestürzt sind?«, hallte es durch die Abfertigungshalle.

»Wer sagt Ihnen denn, dass es nicht doch eine Art Spiegelmaterie aus einem anderen Universum sein könnte, die das Unglück verursacht hat?«, rief ein hagerer Reporter, der alle anderen Kollegen überragte.

Rodius hatte sich jedoch bereits zusammen mit seinen Begleitern und seinem Team in Richtung Abflugschalter in Bewegung gesetzt. Dabei wurden sie von den Bodyguards des Wissenschaftssenators und des russischen Botschafters abgeschirmt.

Der Professor hatte Viktoria Vanderberg und Sven Theisen persönlich mit einer letzten Überprüfung des technischen Equipments betraut, bevor Flughafenarbeiter die wertvollen Gerätschaften in bruchsichere Transportkisten verstauten, die sie - vom Zoll verplombt - bis nach Sibirien begleiten würden. Ultraschall, Magnetometer, ein komplettes Labor für chemische und physikalische Untersuchungen, eine tragbare Solaranlage zum Aufladen von Batterien und einiges andere galt es auf Vollständigkeit zu überprüfen, bevor alles in den Bauch eines Airbus A 320 der deutschen Lufthansa verladen werden konnte.

Während Viktoria dem für die Fracht verantwortlichen Team letzte Angaben machte, stand Theisen reichlich nutzlos herum und verbrachte seine Zeit damit, ihr viel zu nah auf die Pelle zu rücken und ab und an eine süffisante Bemerkung loszulassen.

Mitten in der Unterhaltung mit dem zuständigen Frachtmanager dudelte erneut Viktorias Mobiltelefon, doch diesmal war es nicht die »Internationale«, sondern ein kindlicher Sänger, der laut und eindringlich das Wort »Mama« trällerte - ein untrügliches Zeichen dafür, dass es sich um ihre verwitwete Mutter handelte, die ihr noch ein letztes Mal alles Gute zum Abschied wünschen wollte, ganz so, wie sie es nun schon die letzten fünf Abende zuvor getan hatte.

»Mutter!«, zischte Viktoria leise und wandte sich demonstrativ zu einem der vielen Gepäckwagen hin, die direkt unter den Tragflächen des Airbusses standen. »Ich bin dreißig Jahre alt und keine drei. Es ist gerade ganz schlecht. Wir sind in den Vorbereitungen zum Abflug.«

»Umso besser, Kindchen. Hinterher, wenn du erst in dieser Wildnis bist, kann ich dich doch nicht mehr erreichen. Ich wollte mich nur noch mal vergewissern, ob du auch deine warmen Pullover eingepackt hast und das Mückenschutzmittel, das dir Doktor Almuth empfohlen hat.«

»Ja, doch, Mutsch«, antwortete Viktoria ungehalten, während sie aus einem Augenwinkel heraus das unverschämte Grinsen ihres Kollegen streifte.

Wohnst du etwa noch bei Mutti? hatte Sven sie erst vor kurzem gefragt, nachdem ihre Mutter - wie beinahe jeden Tag - um die Mittagszeit angerufen hatte, um sich nach ihrem Wohlergehen zu erkundigen und ihr die obligatorische Frage zu stellen, ob sie auch was Anständiges gegessen hatte. Schließlich litt die ältere Frau unter Einsamkeit, und ihre einzige Tochter war alles, was ihr geblieben war. Auch wenn es Viktoria zunehmend lästig erschien, plagte sie das schlechte Gewissen, wenn sie die viel zu häufigen Anrufe ihrer Mutter ignorierte.

»Ach, Vicky, Sibirien ist so unendlich weit weg«, jammerte ihre Mutter. »Freiwillig sollte man da schon gar nicht hingehen. Dein Großvater wurde 1945 dorthin deportiert. Zehn Jahre in Gefangenschaft - kannst du dir so etwas vorstellen? Er wäre beinahe daran gestorben. Wusstest du das?«

»Mutter!« Viktoria war reichlich entnervt. »Das ist eine wissenschaftliche Expedition und kein Archipel GULAG. In acht Wochen bin ich zurück.«

»Fahren wenigstens ein paar anständige Männer mit? Ich meine, passt da jemand auf dich auf?«

Viktorias Blick fiel auf Sven Theisen, der es offenbar nicht für nötig befand, die entsprechende Diskretion zu wahren und mit einem Dauergrinsen interessiert ihrem Telefonat folgte.

»Mach dir keine Sorgen«, erwiderte sie knapp. »Ich bin nicht allein. Schließlich begleite ich Professor Doktor Rodius.«

»Ist er verheiratet?« Die Frage klang provozierend und sollte wie immer darauf hinauslaufen, ob es vielleicht unter ihren Kollegen jemanden gab, der sie endlich zum Traualtar führte.

»Der Professor ist fünfundsechzig.« Ihre Worte klangen wie ein abschließendes Amen, das der peinlichen Befragung ein Ende setzen sollte.

»Vati wäre auch fünfundsechzig geworden in diesem Mai.«

»Ja, Mama. Ich muss los. Mach's gut. Ich melde mich über Satellitentelefon, wenn es möglich ist.«

Hatte sie zum Beginn des Eincheckens noch geglaubt, Sven Theisen entfliehen zu können, so stellte sich nach der Sitzplatzverteilung heraus, dass er auf dem Flug bis Moskau direkt neben ihr saß.

Während er sich in einer unverschämten Selbstverständlichkeit in den benachbarten Sitz sinken ließ, stellte sich Viktoria zum x-ten Mal die Frage, wie sie es mit einem solchen Kollegen acht Wochen in der sibirischen Einöde aushalten sollte und ob es unter der gegebenen Situation überhaupt möglich war, auf eine gedeihliche Zusammenarbeit zu hoffen.

»Und was machen wir«, fragte er in zehntausend Meter Höhe, während er ihr eines der beiden Sektgläser in die Hand drückte, die er ohne Rückfrage beim Stewart bestellt hatte, »wenn es nun doch eine fliegende Untertasse war, die für die Katastrophe von Tunguska verantwortlich ist und wir deren Überreste finden?« Mit einem breiten Grinsen erhob Theisen sein Glas.

Viktoria schaute ihn für einen Moment fassungslos an. Doch dann besann sie sich und setzte ein süffisantes Grinsen auf.

»Das wäre ein ausgesprochener Glücksfall«, bemerkte sie und erhob gleichfalls ihr Glas, während sie ihm direkt in seine erwartungsfrohen Augen sah. »Dann würde ich höchstpersönlich dafür sorgen, dass man das Raumschiff repariert, damit man Leute wie dich ohne Probleme auf den Mond schießen kann. Na Sdorowje!«

Von Moskau aus ging es mit einer uralten Iljushin IL-20M nach Kras-nojarsk. Nach etlichen Problemen bei der Abfertigung am dortigen Flughafen und einer wenig erholsamen Nacht in einem nicht unbedingt komfortablen Mittelklassehotel flog die dreiköpfige Gruppe am nächsten Morgen mit mehreren gecharterten MI-26 Helikoptern nach Vanavara, einer sumpfigen Kleinstadt mitten in der Steinigen Tunguska. Im Sommer versank man dort im Morast, und im Winter gefror alles zu Eis, was nicht über einen respektablen Ofen verfügte. Mit seinen 3 300 Einwohnern und einem einzigen Supermarkt, der in einer besseren Bretterbude untergebracht war, hatte der unwirtliche Ort den Namen Stadt eigentlich nicht verdient.

Noch in Krasnojarsk hatte Viktoria sich umgezogen und Jeans und Bluse gegen ein robustes Trekking-Outfit gewechselt. Nun saß sie bereits seit Stunden eingepfercht zwischen verschiedenen Gepäckstücken, Nase an Nase mit ihrem ungeliebten Kollegen und fünf russischen Studenten, die man ebenfalls an Bord genommen hatte und die noch müde von ihrer Anreise aus Moskau vor sich hin dämmerten. Nicht weniger erschöpft schaute Viktoria auf und warf einen Blick aus einem der runden Fenster des Helikopters hinaus auf die unter ihr liegende Taiga. Wie ein weiter dunkelgrüner Teppich erschienen ihr die endlosen Tannenwälder, unterbrochen von felsigen Abgründen und tiefblauen Flüssen. Der Anblick wiegte sie in eine Art Trance, während der Regen draußen gegen die Scheiben klatschte und der Rotor einen so ohrenbetäubenden Krach verursachte, dass das eigene Trommelfell spürbar vibrierte.

Nach der Landung auf dem provisorischen Flugplatz von Vanavara sprang sie aus dem Helikopter hinaus in die feuchte Luft und versank sogleich mit ihren wasserdichten Stiefeln knöcheltief im aufgeweichten Boden.

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