VORWORT SIND SIE HIN UND WIEDER AUCH EIN KÜHLSCHRANKGUCKER? Nach Hause kommen, in den Kühlschrank schauen und loskochen. Das funktioniert natürlich nicht immer, aber Joghurt, Milch, Wurst, Käse und ein bisschen Gemüse dürfen in meinem Kühlschrank nie fehlen. Und bei einem Blick in die Vorratskammer möchte ich sicher sein, noch mindestens ein Paket Nudeln darin zu finden. Wenn dann auch noch eine kleine Auswahl an Gewürzen vorhanden ist sowie Kräuter auf der Fensterbank griffbereit stehen, hat man schon eine gute Basis für so einige kulinarische Hochgenüsse im Haus. In einer Zeit, die immer schneller und hektischer wird, möchten wir alle zu Hause entspannen, um neue Kraft für den nächsten Tag zu schöpfen. Wir wollen essen und genießen, ohne vorher stundenlang einzukaufen und in der Küche zu stehen – das geht mir nicht anders als Ihnen. Eine leckere Feierabendküche mit überschaubarem Zeitaufwand funktioniert aber auch ohne Tiefkühlpizza mit frischen Produkten. Hin und wieder darf es natürlich auch einmal etwas Besonderes sein, am Wochenende oder wenn Besuch kommt. Aber grundsätzlich ist meine private Küche einfach und gradlinig ohne viele Schnörkel. Meine Familie und ich leben in einem Drei-Generationen-Haushalt und wir sind Fans des kulinarischen Erbes unserer Mütter und Großmütter. Wenn ihre deftigen und heiß dampfenden Eintöpfe oder auch die besten gefüllten Paprikaschoten der Welt auf den Tisch kommen, gerate ich jedes Mal aufs Neue ins Schwärmen. Ich bin aber nicht nur Kühlschrank-, sondern auch Topfgucker, schaue gerne über den eigenen Tellerrand hinaus und begebe mich auf kulinarische Reisen mit neuen Geschmackserlebnissen. Ich liebe die sardische Salami und den Ziegenkäse, die mir Freunde aus dem Urlaub mitbringen, genauso wie das Holzofenbrot des Landbäckers bei uns im Ort oder Lammfleisch aus Müritz. Entscheidend ist für mich die Qualität der Produkte, die ich verwende, und die Ehrlichkeit, mit der sie hergestellt werden. Es lohnt sich, beim Einkauf hierauf zu achten und immer wieder Neues auszuprobieren. Ein wenig Improvisation darf gerne sein. Bleiben oder werden Sie einfach etwas kreativ in der Küche und variieren Sie, falls einmal etwas fehlt. Aus solchen »Notlagen« entstehen oft die besten Gerichte. Ich wünsche Ihnen viel Freude an diesem Buch, gutes Gelingen beim Ausprobieren, Nachkochen, Improvisieren, Genießen und Entspannen! Ihr Frank Rosin
SNACKS UND SALATE SNACKS UND SALATE
SUPPEN
FLEISCH UND GEFLÜGEL
FISCH UND MEERESFRÜCHTE
VEGETARISCH
DESSERTS
SIND SIE HIN UND WIEDER AUCH EIN KÜHLSCHRANKGUCKER?
Nach Hause kommen, in den Kühlschrank schauen und loskochen. Das funktioniert natürlich nicht immer, aber Joghurt, Milch, Wurst, Käse und ein bisschen Gemüse dürfen in meinem Kühlschrank nie fehlen. Und bei einem Blick in die Vorratskammer möchte ich sicher sein, noch mindestens ein Paket Nudeln darin zu finden. Wenn dann auch noch eine kleine Auswahl an Gewürzen vorhanden ist sowie Kräuter auf der Fensterbank griffbereit stehen, hat man schon eine gute Basis für so einige kulinarische Hochgenüsse im Haus.
In einer Zeit, die immer schneller und hektischer wird, möchten wir alle zu Hause entspannen, um neue Kraft für den nächsten Tag zu schöpfen. Wir wollen essen und genießen, ohne vorher stundenlang einzukaufen und in der Küche zu stehen – das geht mir nicht anders als Ihnen. Eine leckere Feierabendküche mit überschaubarem Zeitaufwand funktioniert aber auch ohne Tiefkühlpizza mit frischen Produkten. Hin und wieder darf es natürlich auch einmal etwas Besonderes sein, am Wochenende oder wenn Besuch kommt.
Aber grundsätzlich ist meine private Küche einfach und gradlinig ohne viele Schnörkel. Meine Familie und ich leben in einem Drei-Generationen-Haushalt und wir sind Fans des kulinarischen Erbes unserer Mütter und Großmütter. Wenn ihre deftigen und heiß dampfenden Eintöpfe oder auch die besten gefüllten Paprikaschoten der Welt auf den Tisch kommen, gerate ich jedes Mal aufs Neue ins Schwärmen.
Ich bin aber nicht nur Kühlschrank-, sondern auch Topfgucker, schaue gerne über den eigenen Tellerrand hinaus und begebe mich auf kulinarische Reisen mit neuen Geschmackserlebnissen. Ich liebe die sardische Salami und den Ziegenkäse, die mir Freunde aus dem Urlaub mitbringen, genauso wie das Holzofenbrot des Landbäckers bei uns im Ort oder Lammfleisch aus Müritz.
Entscheidend ist für mich die Qualität der Produkte, die ich verwende, und die Ehrlichkeit, mit der sie hergestellt werden. Es lohnt sich, beim Einkauf hierauf zu achten und immer wieder Neues auszuprobieren. Ein wenig Improvisation darf gerne sein. Bleiben oder werden Sie einfach etwas kreativ in der Küche und variieren Sie, falls einmal etwas fehlt. Aus solchen »Notlagen« entstehen oft die besten Gerichte.
Ich wünsche Ihnen viel Freude an diesem Buch, gutes Gelingen beim Ausprobieren, Nachkochen, Improvisieren, Genießen und Entspannen!
Ihr
Frank Rosin
PESTOCRÊPES MIT PILZFÜLLUNG
Die Idee zu diesem Rezept entstand spontan, als wir hungrig nach Hause kamen und im Kühlschrank nur noch Eier und einen Rest Pesto vom Vortag fanden. Das Ergebnis schmeckte den Kindern so lecker, dass wir die Crêpes ganz schnell noch einmal machen mussten, dieses Mal natürlich mit frisch gekauften Zutaten für die Füllung.
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30 Minuten |
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4 Personenbzw. 8 Crêpes |
Für die Füllung: |
½ |
Bund Rucola |
300 g |
Pilze (Champignons, Pfifferlinge, Shiitake- oder Austernpilze) |
1 |
Zwiebel |
200 g |
Fetakäse |
2 EL |
Olivenöl |
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Salz und Pfeffer aus der Mühle |
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Für die Crêpes: |
3 |
Eier |
300 ml |
Milch |
175 g |
Mehl |
3 EL |
grünes Pesto (aus dem Glas) |
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Salz |
2 TL |
Pflanzenöl |
1Den Backofen auf 80 °C Umluft vorheizen. Für die Füllung den Rucola verlesen und grob hacken. Die Pilze mit Küchenpapier trocken abreiben. Große Exemplare halbieren oder vierteln. Die Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Den Fetakäse zerbröseln oder in Würfel schneiden.
2Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebelwürfel darin glasig anschwitzen. Die Pilze dazugeben und bei mittlerer bis starker Hitze rundherum 6–7 Minuten anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen und warm halten.
3Für die Crêpes Eier, Milch, Mehl, Pesto und 1 Prise Salz mit dem Schneebesen zu einem glatten Teig verrühren und 5 Minuten ruhen lassen. Eine Pfanne (Ø 25 cm) erhitzen, mit wenig Öl einpinseln, ein Achtel der Mischung hineingeben und durch Neigen der Pfanne gleichmäßig verteilen. Sobald der Teig stockt, die Crêpe wenden und von der anderen Seite 2 Minuten backen. Die fertige Crêpe auf einen Teller gleiten lassen und im Ofen warm halten. Mit dem übrigen Teig ebenso verfahren.
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